
Willkommen im Wochenende! Wir blicken an dieser Stelle wieder auf die vergangene Woche zurück. Im Frankfurtflyer Coffeebreak stellen wir für Euch einige Kurznachrichten zusammen, über die wir auf unserem Blog nicht berichtet haben. In der Lektüre, die wunderbar als Begleitung zum Kaffee am Morgen passt, findet Ihr oft mehr als nur ein paar Randnotizen. Die Kaffeepause servieren wir Euch samstags um 8:30 Uhr.
Flughafen BER erwartet Rekordverkehr in den Sommerferien
Am Hauptstadtflughafen BER werden in den Sommerferien rund 3,7 Millionen Passagiere erwartet, das wären etwa 100.000 mehr als im Vorjahr. Insgesamt sind 24.300 Flugbewegungen geplant. Um das erhöhte Aufkommen zu bewältigen, setzt der Betreiber verstärkt auf neue Sicherheitstechnik. In den Terminals 1 und 2 sollen 20 Kontrollspuren mit modernen CT-Scannern ausgestattet werden, das sind vier mehr als ursprünglich geplant. Der Flughafen rechnet besonders zu Ferienbeginn mit langen Wartezeiten, verweist aber auf eine bessere Infrastruktur und mehr Personal als im Vorjahr.
Auch Delta muss auf die Zertifizierung von Sitzen warten
Delta Air Lines wartet weiter auf die Zertifizierung neuer Airbus A321neo. Statt die Flugzeuge ungenutzt in Europa stehen zu lassen, ließ der SkyTeam Carrier deren Pratt & Whitney-Triebwerke abmontieren. Dort rüstet man ältere A320neo-Jets aus, die wegen Triebwerksproblemen sonst gegroundet wären. Gleichzeitig hofft Delta, durch spätere Überführung der Jets Strafzölle zu umgehen. Derzeit fallen 10 Prozent Importzoll auf EU-Flugzeuge an.
EasyJet setzt Israel-Flüge bis März 2026 aus
Lowcoster easyJet verschiebt die Rückkehr nach Tel Aviv deutlich nach hinten. Ursprünglich war eine Wiederaufnahme der Flüge für Juni 2025 geplant, anhaltende Sicherheitsbedenken haben nun zu einer Verlängerung der Pause bis zum 29. März 2026 geführt. Damit reagiert easyJet auf die instabile Lage in der Region und verschafft sich mehr Planungssichrheit.
Kleinflugzeug verunglückt in London
Ein Kleinflugzeug vom Typ Beech B200 Super King Air ist auf dem London Southend Airport abgestürzt. Die Polizei spricht von einem „ernsten Vorfall“. Mehrere Rettungsfahrzeuge sowie ein Helikopter waren im Einsatz, der Flughafenbetrieb wurde eingeschränkt. Vier Menschen sind ums Leben gekommen, in den sozialen Medien kursieren Aufnahmen von einem Feuerball und dichtem Rauch.
IAG zeigt konkretes Interesse an TAP-Privatisierung
Der Airline-Konzern IAG (u.a. British Airways, Iberia, Vueling) will sich am laufenden Privatisierungsprozess der portugiesischen TAP beteiligen. Portugal verkauft 44,9 % der Staatsairline, fünf Prozent gehen an Mitarbeitende. IAG sieht in TAP großes Potenzial, insbesondere beim Ausbau des Drehkreuzes Lissabon. Neben IAG gelten auch Lufthansa und Air France-KLM als Interessenten. TAP könnte in einem neuen Konzernverbund künftig besser skalieren und im transatlantischen Wettbewerb punkten.
Wizz Air zieht sich komplett aus Leipzig/Halle zurück
Wizz Air beendet am 13. September sämtliche Flüge ab Leipzig/Halle. Betroffen sind die Routen nach Tirana, Bukarest und Warna. Der Flughafen hatte laut eigenen Angaben faire Konditionen angeboten, konnte aber zusätzliche Marketingzuschüsse nicht leisten. Nach Ryanair ist Wizz Air bereits der zweite Billigflieger, der sich vom mitteldeutschen Standort zurückzieht. Hintergrund sind auch hohe Standortkosten in Deutschland. Die Airline befindet sich zudem im Umbruch, erst kürzlich wurde die Basis in Abu Dhabi aufgegeben.
Luxair will 2026 Rekorde brechen
Luxair kündigt für den Sommerflugplan 2026 ein historisch großes Streckennetz an. Mit 97 Zielen bietet die Fluggesellschaft so viele Verbindungen wie nie zuvor in einer Saison. Neu sind unter anderem Girona, Helsinki, Edinburgh, Porto Santo sowie eine Kombistrecke nach Zakynthos und Araxos. Die Miles & More Airline erweitert parallel ihre Flotte, um das gesteigerte Angebot zu bedienen.
Air France Piloten fliegen KLM-Jets
Bei der Air France KLM Group kommt es zu einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit. Erstmals steuern Pilotinnen und Piloten von Air France eine Boeing 777 von KLM auf der Strecke nach New York JFK. Das Kabinenpersonal stammt weiterhin von KLM. Die Maßnahme gilt bis zum 25. Oktober 2025 und soll helfen, Sommerkapazitäten effizienter auszuschöpfen. Der Konzern zeigt sich stolz dass eine solche Zusammenarbeit möglich ist.
Vueling serviert eigenen Cocktail an Bord
Auch Vueling nimmt den Trend mit, der Lowcoster bringt einen eigenen Signature-Cocktail an Bord. Das neue Getränk trägt den Namen Vueling in the Clouds und kombiniert Zutaten wie katalanischen Cava, Ratafia, britischen Gin, italienischen Limoncello und französischen Holunderblütenlikör. Hier geht es zur Menükarte.
Das ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak Titelbild stammt heute aus diesem Beitrag:
Review: SWISS Airbus A320 Business Class von Malaga nach Zürich
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