Emirates bietet 2025 über 1 Million Airbus A380-Sitze auf nur einer Route

Foto: Emirates

Emirates bleibt die Airline der Superlative. Kein anderer Carrier betreibt so viele Airbus A380 wie der Golf-Riese aus Dubai. Aktuell sind hier fast 120 Exemplare in der Flotte. Auf den stark frequentierten Routen setzt Emirates den Superjumbo gleich mehrfach täglich ein. Auf einer Strecke sogar bis zu sechsmal am Tag, damit werden in diesem Jahr über eine Million Airbus A380-Sitze auf nur einer Verbindung angeboten.

Das Wichtigste auf einen Blick:

🛫 Über 1 Mio. Sitze im A380 allein zwischen Dubai & London-Heathrow
🌍 Bis zu sechs tägliche Flüge mit dem Superjumbo
🏆 Emirates bleibt weltweit größter Betreiber des Airbus A380

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London-Heathrow bleibt wichtigste A380-Strecke

Die bedeutendste Verbindung im Emirates-Netz ist die Route zwischen Dubai (DXB) und London-Heathrow (LHR). Zwischen beiden Drehkreuzen führt die Airline bis zu 48 wöchentliche Flüge je Richtung durch, die meisten davon mit dem Airbus A380. Laut Analysen des Portals Cirium werden bis Ende 2025 insgesamt 2.190 Flüge pro Richtung mit dem Superjumbo bedient, was rund 1,08 Millionen angebotenen Sitzen pro Jahr entspricht.

Emirates steht dabei im Wettbewerb mit British Airways und Virgin Atlantic, die ebenfalls tägliche Nonstop-Verbindungen anbieten. Auch Royal Brunei Airlines nutzt Dubai als Zwischenstopp zwischen London und Brunei. Nach reinen Passagierzahlen ist die Route jedoch nicht die stärkste der Welt – diesen Titel hält weiterhin London–New York (JFK).

Foto: Alex

Hohe A380-Dichte auch in Asien und Afrika

Auf Rang zwei der frequentiertesten A380-Strecken folgt laut Simple Flying die Verbindung Dubai – Bangkok. Hier werden in diesem Jahr etwa 1.413 Flüge mit dem Airbus A380 pro Richtung durchgeführt, das entspricht bis zu vier täglichen Umläufen.

Knapp dahinter liegen Kairo, Paris-Charles de Gaulle, Manchester und Sydney mit jeweils rund 1.095 Flügen pro Richtung. Diese Destinationen werden im Schnitt dreimal täglich mit dem Superjumbo bedient.

Auf Platz sieben liegt Jeddah in Saudi-Arabien mit rund 1.066 Flügen. Die Strecke ist besonders wichtig, da sich das Königreich aktuell zu einem der dynamischsten Luftverkehrsmärkte im Nahen Osten entwickelt.

Die Bar in der Business Class: Aushängeschild des Airbus A380 von Emirates

Großbritannien bleibt Schlüsselmarkt

Neben Heathrow spielt auch London-Gatwick (LGW) eine zentrale Rolle im Emirates-Netz. Hier führt die Airline jährlich über 930 Flüge mit dem A380 pro Richtung durch. Ab Anfang 2026 soll eine vierte tägliche Verbindung hinzukommen. Neben dem A380 werden dann auch Airbus A350-900 und Boeing 777-300ER eingesetzt. Insgesamt wächst das Angebot auf den London-Strecken (Heathrow, Gatwick, Stansted) auf zwölf tägliche Flüge an.

Die Top Ten der Emirates-A380-Strecken werden durch Singapur (797 Flüge pro Richtung) und Amsterdam (730 Flüge) komplettiert, beides zentrale Knotenpunkte im weltweiten Streckennetz. Hier die Übersicht:

Rang Strecke  Flüge pro Richtung/Jahr Anzahl täglicher Flüge (ø)
1️⃣ Dubai (DXB) – London Heathrow (LHR) 2.190 6x täglich
2️⃣ Dubai (DXB) – Bangkok (BKK) 1.413 3–4x täglich
3️⃣ Dubai (DXB) – Kairo (CAI) 1.095 3x täglich
4️⃣ Dubai (DXB) – Paris Charles de Gaulle (CDG) 1.095 3x täglich
5️⃣ Dubai (DXB) – Manchester (MAN) 1.095 3x täglich
6️⃣ Dubai (DXB) – Sydney (SYD) 1.095 3x täglich
7️⃣ Dubai (DXB) – Jeddah (JED) 1.066 3x täglich
8️⃣ Dubai (DXB) – London Gatwick (LGW) 933 2–3x täglich
9️⃣ Dubai (DXB) – Singapur (SIN) 797 2x täglich
🔟 Dubai (DXB) – Amsterdam (AMS) 730 2x täglich

Emirates bietet 2025 über 1 Million Airbus A380-Sitze auf nur einer Route |  Frankfurtflyer Kommentar

Der Airbus A380 wird zwar nicht mehr produziert, der Vierstrahler bleibt für Emirates aber das Aushängeschild der Flotte. Mit aktuell 116 aktiven Maschinen ist der Golf-Carrier weiterhin der weltgrößte Betreiber des Typs. Die Flugzeuge werden laufend modernisiert und unter anderem mit einer Premium Economy Class und überarbeiteten Kabinen ausgestattet.

Emirates nutzt dabei acht verschiedene Konfigurationen, um flexibel auf die jeweilige Nachfrage zu reagieren. In sieben Versionen ist eine First Class mit Duschen in den Bädern eingebaut, während die reine Zweiklassen-Variante mit über 600 Sitzen auf besonders nachfragestarken Routen eingesetzt wird.

2 Kommentare

    • Manche haben bestimmt Anschlüsse. Aber neben Geschäftsreisenden und den normalen Touristen in beiden Richtungen und darüber hinaus bietet Emirates auch viele Flüge in ehemalige Kolonien des UK. Besonders für Menschen in Bangladesch, Pakistan oder Indien ist Emirates oft die günstigste Möglichkeit Freunde und Verwandte in Großbritannien zu besuchen oder umgekehrt.
      Das macht eine Menge aus. Und auch die privaten Verbindungen nach Australien und Neuseeland sind nicht zu unterschätzen.

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