Eurowings kann man jetzt riechen, schmecken und hören

Foto: Eurowings

Die Lufthansa-Tochter Eurowings möchte die Marke stärken und als solche länger bei den Kunden in Erinnerung bleiben. Dafür greift man nun auf multisensorische „Signature Moments“ zurück, die das Flugerlebnis emotionaler machen sollen. Das Bordprodukt des selbsternannten Value Carriers wurde weiterentwickelt und setzt künftig verstärkt auf ein emotional aufgeladenes Reiseerlebnis. Mit einer neuen Duftnote, eigens komponierter Boarding-Musik und kleinen Aufmerksamkeiten an Bord will man die Sinne der Fluggäste ansprechen und sich dadurch auch von der Konkurrenz abheben. Eurowings kann man also in Zukunft auch riechen.

Das Wichtigste auf einen Blick:

👃 Neuer Duft „Burgundy Breeze“ verteilt sich in der Kabine
🎶 Eurowings setzt auf Sound-Branding mit eigener Boarding-Musik
🍬 Kleine Geste: Bonbons in Markenfarben zum Ausstieg

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Die neue Eurowings-Markenhandschrift

Eurowings begrüßt mehr als 20 Millionen Gäste jedes Jahr an Bord. Ihnen will man künftig nicht nur Flugtickets, sondern auch ein Stück Urlaubsgefühl schon beim Einstieg ins Flugzeug bieten. Dieses Ziel verfolgt die Airline mit dem neuen Konzept der Signaturmomente, die gezielt auf Atmosphäre und Emotionen setzen. Dabei geht es nicht um große Produktinnovationen, sondern um bewusst platzierte Details, die in Erinnerung bleiben.

„Wir möchten, dass sich Gäste bei uns nicht nur sicher und gut aufgehoben fühlen, sondern wirklich auch angesprochen werden – und zwar mit allen Sinnen.“

„Burgundy Breeze“: Der Duft von Eurowings

Das Herzstück dieser Sinnesreise ist der neue Duft „Burgundy Breeze“, der in Zusammenarbeit mit der Agentur Scentcommunication aus Köln entwickelt wurde. Achtung, Marketingsprache aus der Pressemitteilung: Die Duftkomposition vereint frische Meersalz-Noten mit rosa Pfeffer, floralen Seerosen-Akkorden und einer warmen Holz-Vetiver-Basis. Herausgekommen ist ein leichter, unaufdringlicher Duft, der sich dezent im Kabinenraum verteilt und das Bordumfeld harmonisch aufwerten soll. Die Verbindung von Frische und Wärme spiegelt dabei das neue Markenbild von Eurowings wider.

Foto: Eurowings

Boarding mit Klangkulisse

Auch das akustische Erlebnis soll nicht zu kurz kommen. Für Ein- und Ausstieg hat Eurowings einen eigenen Soundtrack komponieren lassen. Die Boarding-Musik kombiniert elektronische Beats mit Naturklängen und thematischen Soundeffekten wie startenden Flugzeugen und wurde beruhigend und atmosphärisch gestaltet.

Dieses sogenannte Sound Branding soll Reisende bereits beim Betreten des Flugzeugs mental „abholen“ und ein erstes Urlaubsgefühl erzeugen. Die Klangwelt fügt sich in das neue Markenerlebnis ein und wird auf jedem Flug zu hören sein.

Als kleine Geste zum Abschied bekommen Passagiere ein Bonbon in den Eurowings-Farben Burgundy oder Sky Blue überreicht. Diese haben entweder einen Cassis- oder Pfefferminzgeschmack. Laut der Airline sind bereits weitere Maßnahmen entlang der Reisekette in Planung, die das multisensorische Erlebnis ausbauen sollen.

Foto: Eurowings

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Eurowings möchte sich in Zeiten wachsender Austauschbarkeit abheben und sich daher mit durchdachten Details unterscheiden. Der neue Duft, die Boarding-Musik und die kleinen Gesten an Bord sind keine Spielerei, sondern gezielte Bausteine einer erlebbaren Markensprache.

Viele Hotels, Einzelhändler oder Restaurants setzen längst auf bestimmte Düfte, um damit die Marke zu verbinden und einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Eurowings reiht sich nun also auch in die Reihe von Hilton, Abercrombie & Fitch und Subway ein.

Das mag funktionieren, wird aber vermutlich den meisten Passagieren nicht auffallen. Hoffen wir, dass das Parfum nicht zu intensiv ist und die Crew und Passagiere das überhaupt „riechen können“. Bei Austrian Airlines läuft immer ein Walzer zum Boarding, bei American Airlines ist es die Musik der Hotline-Warteschleife. Kann auch nervig sein. Am stärksten wird vermutlich das Bonbon in Erinnerung bleiben.

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1 Kommentar

  1. Bevor man als Airline so einen überflüssigen Quatsch anfängt, sollte man sich erst mal um das unsägliche Essen an Bord kümmern. EW hat das allerschlimmste Airline Food von allen Airlines, mit denen ich je geflogen bin – und das sind wirklich viele (so um die 70).

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