LOT zeigt neue Kabine & einfachere Upgrades bei Discover ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak

Le Meridien Hotel Abu Dhabi, Foto: Robert

Willkommen im Wochenende! Wir blicken an dieser Stelle wieder auf die vergangenen Tage zurück. Im Frankfurtflyer Coffeebreak stellen wir für Euch einige Kurznachrichten zusammen, über die wir auf unserem Blog nicht berichtet haben. In der Lektüre, die wunderbar als Begleitung zum Heißgetränk am Morgen passt, findet Ihr oft mehr als nur ein paar Randnotizen. Die Kaffeepause servieren wir Euch samstags um 8:30 Uhr.

Discover Airlines öffnet Upgrade-Buchungen für Pauschalreisende

Discover Airlines hat den Zugang für Upgrades vereinfacht. Ab sofort können auch Pauschalurlauber bis zu zwölf Monate vor Abflug eigenständig Upgrades über die Website buchen. Damit entfällt die bisherige Einschränkung, dass diese ausschließlich über die Hotline möglich waren. Sitzplatzreservierungen und Zusatzgepäck sind schon länger online hinzubuchbar.

Triebwerksschaden zwingt Air China zu Zwischenlandung in Sibirien

Ein Air China Flug von London nach Peking endete für 250 Passagiere und 15 Crewmitglieder unplanmäßig in Russland. Grund war ein Triebwerksschaden an der eingesetzten Boeing 777, die sicher im sibirischen Nischnewartowsk aufsetzte. Der Ort wurde aufgrund seiner langen Landebahn und günstiger Wetterbedingungen ausgesucht. Während europäische Carrier denn russischen Luftraum meiden, nutzen chinesische Airlines diesen weiterhin und haben haben dadurch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Neue Verbindung von Stuttgart nach Amman

Die Lufthansa-Tochter Eurowings erweitert ihr Streckennetz im kommenden Winterflugplan. Ab dem 27. Oktober wird Stuttgart mit der jordanischen Hauptstadt Amman verbunden. Zunächst ist ein wöchentlicher Flug vorgesehen, ab dem 4. Dezember bis zum 23. Februar 2026 erhöht die Airline auf zwei Umläufe pro Woche.

Eurowings erweitert Marokko-Programm deutlich

Im Winterflugplan verdreifacht Eurowings ihr Angebot nach Marokko. Neu aufgenommen werden Marrakesch-Verbindungen ab Hannover, Salzburg, Stuttgart und Prag. Ab Düsseldorf steigt die Frequenz auf drei wöchentliche Flüge, Köln behält ganzjährig Fès im Programm. Insgesamt bietet Eurowings künftig 16 wöchentliche Marokko-Flüge, darunter auch nach Agadir.

Bartverbot für Piloten?

Bei Qantas sorgt ein geplantes Bartverbot für Diskussionen. Die Airline argumentiert, dass Bärte die Abdichtung von Sauerstoffmasken beeinträchtigen könnten, ein Gutachten bestätigt diese Befürchtung. Kritiker verweisen hingegen auf neuere Studien, die keinen Zusammenhang zwischen Gesichtsbehaarung und einer verringerter Schutzwirkung feststellen konnten. Während einige Airlines keine Einschränkungen machen, gibt es einige, die eine bestimmte Länge vorschreiben oder jegliche Bärte komplett verbieten.

Qantas steigert Gewinn und ordert weitere A321XLR

Qantas verzeichnete im Geschäftsjahr 2025 einen um 15 Prozent höheren Gewinn als im Vorjahr. Grund sei die starke Nachfrage nach Tickets. Die Airline bestellt daher auch 20 zusätzliche Airbus A321XLR, von denen 16 eine vollwertige Business Class erhalten sollen. Mit insgesamt 48 Maschinen des Typs will Qantas die Boeing-737-Flotte ersetzen und neue Strecken erschließen. Gleichzeitig konkretisiert sich das „Project Sunrise“, ab Oktober 2026 sollen speziell ausgerüstete Airbus A350-1000ULR Nonstop-Flüge von Sydney und Melbourne nach London ermöglichen. Die bestehenden Ultralangstrecken ab Perth gelten schon jetzt als sehr profitabel.

SWISS investiert in CO₂-Entfernung mit Schweizer Start-up

SWISS hat eine strategische Partnerschaft mit dem Unternehmen neustark geschlossen, das weltweit erstmals CO₂ dauerhaft in Abbruchbeton speichert. Das Verfahren nutzt Kohlendioxid aus Biogasanlagen und bindet es durch Mineralisierung im Material, wodurch es der Atmosphäre entzogen wird. Mit dem Vertrag bis 2030 will SWISS die Technologie beschleunigt skalieren und international nutzbar machen. Die Maßnahme ergänzt die bestehenden Nachhaltigkeitsinitiativen der Lufthansa Group, die bereits in nachhaltige Treibstoffe investiert. Für SWISS ist die Kooperation ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Netto-Null bis 2050.

LOT Polish Airlines präsentiert neue Airbus-A220-Kabinen

LOT Polish Airlines hat die Kabinenausstattung für ihre ab 2027 eintreffenden Airbus A220 vorgestellt. Die Flugzeuge werden mit RECARO-Sitzen aus polnischer Produktion ausgerüstet, bieten USB-C-Anschlüsse, Halterungen für Smartphone und Tablett sowie geräumige Gepäckfächer. Das Airspace-Design bietet größere Fenster, LED-Beleuchtung und eine leisere Kabine. Vorgesehen sind zwei Klassen mit 125 Sitzen im A220-100 und 149 im A220-300.

Foto: LOT Polish Airlines

Zukunft in Propellerflugzeugen

Die schwedische Braathens Regional Airways trennt sich bis 2027 von ihren sieben Airbus A319/A320 und setzt künftig ausschließlich auf ATR 72-600 Propellerflugzeuge. Damit wird die Gesellschaft, die unter anderem für Austrian Airlines im Wetlease fliegt, zum reinen Turboprop-Betreiber. Austrian nutzt seit 2024 mehrere Braathens-ATR, um regionale Strecken effizienter anbinden zu können. Turboprops gelten als energieeffizient und ideal für Nischenrouten.

Frankfurt Airport lockert Flüssigkeitsregel an bestimmten Kontrollspuren

Ab Mitte September dürfen Fluggäste in Frankfurt an ausgewählten Sicherheitskontrollen mit neuen CT-Scannern Flüssigkeiten bis zwei Liter im Handgepäck mitführen. Die Geräte erzeugen dreidimensionale Bilder und erkennen gefährliche Substanzen zuverlässig, sodass die 2006 eingeführte 100-ml-Regel an diesen Spuren entfällt. Noch ist die Technik nicht flächendeckend verfügbar, daher rät Fraport, sich weiterhin an die bekannten Vorschriften zu halten. In Frankfurt werden derzeit 40 Scanner vor allem in den Lufthansa-Bereichen A und Z eingesetzt. Auch München und Berlin rüsten ihre Kontrollstellen mit der neuen Technik nach.

Das Titelfoto stammt in dieser Woche aus diesem Beitrag:

Review: Le Meridien Hotel Abu Dhabi

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