Hilton Honors rüstet auf: „Diamond Reserve“ und „The Honors Society“ Status geleakt

Fiktive Visualisierung der Statuskarte des Hilton Honors Diamond Reserve. Grafik: Grok

Hilton Honors plant offenbar große Veränderungen: Neue Elite-Statusstufen wie „Diamond Reserve“ und „The Honors Society“ könnten das Loyalitätsprogramm auf ein neues Level heben. Was steckt hinter den Gerüchten, welche Vorteile winken Vielschläfern – und wie wirkt sich das auf bestehende Mitglieder aus?

Das Wichtigste auf einen Blick:
💎 Neuer Superstatus: Hilton Honors plant offenbar „Diamond Reserve“ und „The Honors Society“.
🏨 Mehr Exklusivität: Zugang wohl nur für Top-Gäste mit hohem Umsatz und vielen Nächten.
✈️ Status-Update: Mögliche Senkung der Anforderungen bei bestehenden Stufen.

Folgt Frankfurtflyer auf GOOGLE NEWS

Manchmal braucht es gar keine Veränderungen. Konstanz tut gerade in der heutigen Zeit zahlreicher Abwertungen bei Kundenbindungsprogrammen von Fluggesellschaften und Hotelketten doch gut. Daher dürften die meisten Mitglieder des Vielschläferprogramms Hilton Honors wohl auch zufrieden damit gewesen sein, dass das Treueprogramm weiter so besteht, wie seit vielen Jahren.

Wobei schlechte Neuigkeiten gab es natürlich auch bei Hilton Honors. Das Programm treibt geradezu eine rekordverdächtige Inflation seiner Punktewährung voran. Immer wieder wurde das Punktelimit für einzelne Reward Nights in Top-Luxushotels angehoben (Frankfurtflyer berichtete regelmäßig darüber).

Kommt ein exklusiver „By Invitation Status“?

Nun bahnt sich jedoch eine Veränderung des Loyalty-Programms an. Zumindest kommen entsprechende Infos aus der Gerüchteküche, denn findige User haben im Quellcode der US-amerikanischen Hilton Kreditkarte herausgefunden, dass es wohl bald neue Elite-Stufen geben wird. Dabei setzt Hilton Worldwide konsequent im höchsten Segment seiner Gäste an. Denn mit der Statusstufe „The Honors Society“ kündigt sich ein Status an, der nur auf Einladung vergeben wird. So ähnlich gibt es ihn ganz offen beispielsweise mit dem InterContinental Royal Ambassador und deutlich verdeckter mit dem Marriott Bonvoy Cobalt. Auch wenn noch keine Details zu diesem Status publik gemacht wurden, deutet sich an, dass der neue „The Honors Society“-Status eher dem Cobalt-Status von Marriott ähneln wird – ein Status, den ausgewählte Mitarbeiter der Gruppe an eine besonders eingeschränkte Auswahl an Gästen vergeben dürfen.

Auch ein neuer regulärer Top-Tier-Status kündigt sich an

Deutlich transparenter ist da schon der neue reguläre Top-Tier, der womöglich bald ganz offiziell angekündigt werden könnte. Dabei handelt es sich um einen Status, der „Diamond Reserve“ heißen soll. Dieser Status wird dann noch über dem bisherigen Hilton Honors Diamond liegen. Welche Vorteile dieser neue Status bringen soll, dazu gibt es noch keine offiziellen Aussagen von Hilton. Das ist aber naheliegend, da Hilton den „Diamond Reserve“ in Summe noch nicht bestätigt hat. Aus einem Beitrag von One Mile At A Time geht jedoch die Spekulation hervor, dass der neue „Diamond Reserve“ 120% Bonuspunkte bringen soll (Hilton Honors Diamond bringt derzeit 100% Bonuspunkte). Außerdem sollen neue Milestone-Benefits eingeführt werden, die unter anderem bestätigte Suite-Upgrades enthalten könnten.

Viel Konjunktiv bisher. Konkrete Werte werden als Qualifikationskriterien genannt:

  • Mindestens 18.000 USD Hotelumsatz und 80 oder mehr Übernachtungen in einem Kalenderjahr
  • Mindestens 18.000 USD Hotelumsatz und 40 oder mehr Aufenthalte in einem Kalenderjahr

Es soll einfacher werden

Mit der Einführung des „Diamond Reserve“ sollen auch die Anforderungskriterien für die anderen Statusstufen sinken. Kolportiert wird dabei eine Reduzierung von etwa 30% zu den bisherigen Stufen:

Status-Stufe Bisherige Anforderungen
(Nächte / Aufenthalte / Basispunkte)
Geplante reduzierte Anforderungen
(Hinweise aus Quelle)
Silver 10 Nächte / 4 Aufenthalte / 25 000 Punkte 7 Nächte / 3 Aufenthalte / 17 500 Punkte
Gold 40 Nächte / 20 Aufenthalte / 75 000 Punkte 28 Nächte / 14 Aufenthalte / 52 500 Punkte
Diamond 60 Nächte / 30 Aufenthalte / 120 000 Punkte 42 Nächte / 21 Aufenthalte / 84 000 Punkte

Die neuen Qualifikationshürden wirken etwas stark mathematisch definiert. Da könnte das letzte Wort noch nicht gesprochen sein.

Hilton Honors plant „Diamond Reserve“  | Frankfurtflyer Kommentar

Hilton Honors steckt seit vielen Jahren in der Kritik. Mit einer Co-branded Kreditkarte, die in Deutschland z.B. der Hilton Honors Mastercard von Advanzia, lässt sich der höchste Status extrem einfach erreichen. Das Ergebnis sind überfüllte Executive Lounges und heftige Konkurrenzen um die besten Upgrades.

Der Diamond Reserve-Status könnte diese Situation nun entschärfen und die echten Vielschläfer zu einer bevorzugten Behandlung führen. Das finde ich im Prinzip prima, obwohl ich seit Jahren ebenfalls als Kreditkarten-Diamond durch die Welt reise. Meinen höchsten Elite-Status sammle ich bei IHG, die mir gerade in Deutschland einfach viel mehr Möglichkeiten bieten, aber für meine gelegentlichen Hilton-Aufenthalte habe ich die Vorteile gerne mitgenommen. Traurig bin ich über die Einführung eines neuen Superstatus jedoch nicht. Wenn da jemand sich diesen Status wirklich verdient, soll er auch bevorzugt behandelt werden.

Zumindest so lang keine relevanten Vorteile, wie das kostenlose Frühstück für Hilton Honors Gold-Mitglieder oder der Loungezugang ab der Diamond-Stufe, abgeschafft werden.

Was haltet Ihr von den neuen Statusstufen? Kommentiert gerne, ob ihr die Veränderungen begrüßt oder eher auf ein Märchen hofft.

Sofort massive Vorteile bei Hilton

Sofort Hilton Gold Status und 6.000 Punkte
Hilton Honors Credit Card 120x78
  • Sofort Hilton Gold Status, solange man die Karte besitzt
  • 6.000 Punkte zur Begrüßung 
  • kostenloses Frühstück. Upgrades, Loungezugang und vieles mehr
  • 2 Punkte je Euro bei Hilton und 1 Punkte je Euro bei allen anderen Ausgaben
  • Reiseversicherungen inklusive
  • Fast Track zum Diamond Status

Quelle: OMAAT

9 Kommentare

  1. Also Du begrüsst niedrigere Qualifikationsschwellen für Diamonds, beklagst die vollen Lounges und hoffst, dass die Zugangskriterien erhalten bleiben.
    Passt nicht zusammen.
    Ausser Du weisst bereits, dass das Lounge-Angebot massiv ausgebaut würde.

    • 40000€ Kreditkartenumsatz als extrem einfach zu bezeichnen, strotz schon von großer Arroganz a là „eure Armut kotzt mich an“.
      Man muss schon zu den sehr gut Verdienern gehören, um mehr als 40k netto zu verdienen. Und den ganzen Verdienst wird man wohl nicht in den Kreditkartenumsatz stecken können …. Aber ja, extrem leicht für den Autor ….

      • Man kann sich aber auch über alles echauffieren, wenn man das denn möchte. Man muss keine vollen 40.000€ ausgeben, man kann auch Übernachtungen anrechnen.

      • Die Aussage ergibt keinen Sinn. Wozu sollte man 40.000€ ausgeben, wenn man dann den Status gar nicht nutzt. Denn wenn man den Status nutzt hätte man ja Übernachtungen, was wiederum dazu führt, dass man gar keine 40.000€ braucht.

  2. Ich bin immer noch der Meinung, dass sich ein Status auf das konzentrieren soll wofür man ihn auch erhält und nicht auf den Umsatz. Dann bräuchte es auch keine immer wieder zusätzlichen Stufen für noch mehr Nächte. Back to the Routes of Loyality.

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..