Der Klimawandel und dessen Folgen sind inzwischen ein zentrales Thema unserer Gesellschaft geworden und spätestens seit der letzten Europawahl ist auch ganz klar, welche Bedeutung zumindest die jungen Deutschen und Europäer diesem Thema geben.
Die Politik will auf diese Trendwende natürlich reagieren und hat sich etwas reaktionär nun erstmal auf den neuen Klimakiller Nummer 1 eingeschossen und dies soll die Luftfahrt sein. Sehr medienwirksam wurden hier schon Vielfliegersteuern, die Limitierung von Flügen auf drei pro Jahr und Person oder auch das Verbot von Kurzstreckenflügen ins Gespräch gebracht. Und natürlich wird auch die Kerosinsteuer immer wieder gefordert, auch wenn deren Umsetzung wohl fast unmöglich ist.
Nachdem die Luftfahrt nun der Klimakiller Nummer 1 ist, ist auch klar, dass die Vielflieger absolute Klimasünder sind. Ich fliege überdurchschnittlich viel und damit ist mein CO2 Fußabdruck schlecht, das ist durchaus richtig. Die unreflektierten Anfeindungen die man inzwischen allerdings besonders im Internet zu lesen bekommt sind teilweise allerdings bereits abstrus und eines meiner persönlichen Highlights war ein Kommentar unter meinem Interview im Spiegel Online zum Airbus A380, in welchen man feststellt, dass meine Mutter die Welt hätte retten können: „Wenn sie mal eine Abtreibung gemacht hätte!“.
Während ich diese Kommentar nun einmal für sich selbst sprechen lassen will, hört man als Vielflieger tatsächlich sehr regelmäßig Kommentare, in welchen man als der ultimative Klimasünder betitelt wird und die Frage ob man „kein schlechtes Gewissen hat?“ ist hier noch die harmloseste, aber auch die am häufigsten gestellte.
Die Luftfahrt ist nicht der Klimakiller Nummer 1!
Die Luftfahrt ist nicht der Klimakiller Nummer 1, auch wenn es so einfach und schön wäre, wenn wirklich nur diese eine Branche mit ihren elitären Vielfliegern für die komplette Klimaproblematik verantwortlich wäre. Etwa 2,5% des jährlichen CO2 Ausstoßes gehen auf die Luftfahrt zurück, während die Energieproduktion (Strom und Wärme) 42% für sich beansprucht.
Spätestens bei diesen Werten sollte klar sein, dass die Behauptung, dass die Luftfahrt der Klimakiller Nummer 1 ist, widerlegt sein. Nur durch die Bekämpfung oder massive Regulierung der Luftfahrt wird man unser weltweites CO2 Problem nicht lösen können.
Warum wird dann immer wieder die Luftfahrt als Klimakiller Nummer 1 betitelt? Nun dies ist tatsächlich politisch motiviert und hat insbesondere mit der breiten Akzeptanz in der Bevölkerung zu tun. So sind 75% der Deutschen der Meinung, dass man zum Klimaschutz die Fliegerei einschränken sollte und z.B. auf Kurzstreckenflüge verzichten sollte.
Interessanterweise lassen diese 75% dieser Forderung allerdings keine Taten folgen, denn die Buchungszahlen für die Sommerurlaube sind auch dieses Jahr nicht zurück gegangen – Getreu dem Motto: Der Geist ist willig, aber das Fleisch war schwach und der Zug braucht so lange nach Mallorca.
Vermutlich meinen diese 75% mit der Reduzierung von Flugreisen auch nicht sich selbst, denn man fliegt ja nur zwei mal im Jahr auf die Kanaren, sondern die die immer im Flugzeug sitzen. Eben diese Vielflieger sollen ihren Beitrag leisten. Damit kann man das ganze Problem auf andere abwälzen, was in der Natur des Menschen liegt. In der Realität könnte man z.B. durch einen sehr schnellen Kohleausstieg deutlich mehr CO2 einsparen, als durch jede noch so aggressive Maßnahme gegen die Luftfahrt. Das Problem hierbei ist nur, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung hier sehr gering ist, denn für den Klimaschutz steigende Energiepreise zu akzeptieren sind nur noch 20% der Deutschen bereit. Dies liegt wohl auch insbesondere daran, dass dies nicht nur „die Anderen“ betrifft, sondern durchweg alle.
Was will ich hiermit eigentlich sagen?
Man ist als Vielflieger immer fast schon in einer defensiven Haltung und wird gerne als der ultimative Klimasünder abgestempelt. Auch wenn die Fakten eine andere Sprache sprechen, ist es doch viel einfacher eine kleine Minderheit ( ja in der Gesamtbevölkerung sind Vielflieger eine Minderheit) als die alleinigen Schuldingen für die CO2 Problematik zu proklamieren, als der bitteren Wahrheit ins Auge zu sehen.
Der überhöhte CO2 Ausstoß in Deutschland, Europa und der Welt ist eine gemeinschaftliche Leistung und betrifft alle Aspekte unseres Lebens. Auch wenn es unangenehm und teuer wird, es wird uns alle betreffen. Ein fröhliches weiter so und die bößen Vielflieger wird leider keine Lösung herbeiführen.
Dennoch will ich uns Vielflieger nicht von der Verantwortung befreien, denn unser CO2 Fußabdruck ist schlecht, das steht außer Frage! Jeder von uns hat hier eine Mitverantwortung, sei es nun weil er viel fliegt oder eben in seiner Wohnung Strom verbracht und das Haus beheizt.
Ich persönlich fände es sogar sehr gut, wenn man die Rahmenbedingung so gestaltet, dass die Luftfahrtindustrie weiter ihre CO2 Emissionen verringern muss. Durch die hohen Spritpreise hat sich in den letzten Jahrzehnten schon ein gewisser Druck zur Reduzierung der Emissionen aufgebaut und die Luftfahrtindustrie spart auch deutlich ein. Übrigens deutlich mehr, als so manch andere Industrie!
Die Luftfahrtindustrie sieht mittelfristig sehr viel Potenzial in synthetischen Bio Kraftstoffen, welche nicht mehr aus Erdöl, sondern aus erneuerbaren Ressourcen erzeugt werden. Aktuell kosten diese Treibstoffe noch drei mal so viel wie herkömmliches Kerosin und sind schlecht verfügbar. Hier könnte man, wenn dies politisch gewollt wäre tatsächlich auch für die Luftfahrt Akzente setzen.
Die Mehrkosten für diese umweltschonenden Treibstoffe könnte und sollte man auch auf die Tickets umlegen womit besonders Vielflieger einen deutlichen Anteil tragen würden. Allerdings wäre all dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn die Lösung des CO2 Problems liegt nicht nur an der Luftfahrt, sondern an fast allen Industrien, besonders in der Energieerzeugung.
Ich bin Vielflieger und damit ein Klimasünder! | Frankfurtflyer Kommentar
Ja, Vielflieger haben einen überproportional schlechten CO2 Fußabdruck, dies lässt sich nicht wegdiskutieren, allerdings sind sie noch nicht einmal im Ansatz alleine für den Klimawandel verantwortlich! Außnahmsloß jeder muss in allen Aspekten seines täglichen Lebens einen Beitrag bringen, um eine messbare Veränderung zu erreichen.
Das Thema ist unglaublich komplex und wir übersehen gerne, dass wir mit einer Deutschen oder Europäischen „Lösung“ keine Lösung herbeiführen können. Dies muss global passieren, wobei wir in Europa hier sicher als Vorbild dienen können und insbesondere durch neue Technologien einen Unterschied machen können.
Vielflieger sind die ultimativen Klimasünder? Nein! Das sind wir alle zusammen, die gesamte Menschheit mit ihrem fast unstillbarem Durst nach Energie!
Ich finde man macht es sich zu leicht, wenn man sagt, dass Fliegen ja lediglich x% des CO2 Ausstoßes ist. Das Spiel kann man ja weiter treiben und sagen, dass Deutschland ja lediglich x% des globalen CO2 Ausstoßes verursacht, also brauchen wir auch nichts zu unternehmen — sollen die anderen doch.
Was mich wundert ist, dass es überhaupt noch Jobs gibt, bei denen man 2 mal die Woche von Deutschland in die USA jetten muss. Ich dachte so was wäre in den 90ern en Vogue gewesen und heutzutage macht man das virtuell — auch um Kosten zu sparen. Mir fallen spontan nicht viele Jobs ein bei denen man wirklich für ein Meeting in Person anwesend sein muss.
Hallo Peter,
aus meinem eigenen beruflichen Umfeld kann ich berichten, dass deine erwähnten Flüge zu weltweiten Meetings oft etwas mit Ansehen zu tun haben.
In der Tat sind die meisten überflüssig, aber dann würden sich die Manager nicht mehr dafür beneiden lassen können, dass sie regelmäßig Business oder First in der Welt unterwegs sind („Wow, hast du ein aufregendes Leben!“). Meistens betrifft das dann Hierarchieebenen, welche sich die Reise nicht genehmigen lassen müssen.
In der heutigen Zeit sind sicherlich eine große Zahl an persönlichen Meetings nicht mehr notwendig, aber den Status in der Öffentlichkeit, welcher dadurch erlangt wird, möchten nur wenige aufgeben.
Ist sicher nicht allgemein gültig, aber ich habe es oftmals eben so miterlebt.
Gruß
Chris
Das Ganze trifft natürlich auf Serviceleistungen weniger zu. Ich kenne das von der Firma Bruker, die den Aufbau ihrer etwa 3 Höchstfeldmagnete pro Jahr komplett von Deutschland oder der Schweiz managt. Auch die 10t-Magneten reisten per Luftfracht, weil der Seetransport viel zu ruppig war.
Wie auch immer, interessante Darstellung der Argumente.
Auch ich bin beruflich sehr viel in der Luft (Auswärtiges Amt), möchte mir aber den Schuh des Umweltsünders nicht so ohne weiters anziehen lassen.
Die momentane Situation wird, meiner Meinung nach, typisch Deutsch, viel zu emotional, plakativ und Flasche geführt.
Da diskutieren Stammtische, „Normalos“, Rentner, Schulkinder und Weltverbesserer ein Thema, von dem sie kaum eine Ahnung haben, mit „Fakten“, die fern jeglicher Realität sind und Argumenten von denen sie mal gehört haben und die sie platt weitertragen.
Wenn dies nur laut genug passiert, wird es von den Medien aufgenommen, verstärkt, von der Politik erkannt und dann für die eignen Belange genutzt. Die Lawine ist dann quasi nicht mehr aufzuhalten
Mit einer fundierten und fachlichen, sowie sachlichen und konstruktiven Diskussion ist dann überhaupt nicht mehr zu rechnen.
Der Mob hat sich ein Opfer ausgesucht und das wird durch die Straßen geprügelt.
Atomkraft, Diesel, Kreuzfahrt, Flieger, Wohnungsbesitzer und was sonnst noch.
Die Regierung muss an irgendeinem Punkt reagieren, tut dies dann meist unüberlegt und plakativ (zu ihrem eigenen Vorteil) und irgendwann legt sich der Staub und es wird ein neues Opfer gesucht, gefunden und geprügelt.
Ich findest es abscheulich, beängstigend, erschreckend, teilweise peinlich.
So, müsste mal raus und spiegelt lediglich meine eigene Meinung wider 😉
Hallo Christoph,
lieben Dank für Deinen Beitrag.
Ich bin auch Vielflieger und mich umtreibt das Thema „Nachhaltigkeit“, „ökologischer Fußabdruck“ etc. auch sehr.
Mein Blick drauf ist folgender:
Ich muss FLIEGEN! Das ist Teil meines Jobs! …ohne Flugzeug und den damit verbundenen CO2 Ausstoß geht es leider nicht. Punkt!
…aber, ich glaube auch, wir Vielflieger sollten unser Handeln trotzdem kritisch hinterfragen:
– Ist es okay für ein paar mehr Meilen ein Routing DUS-FRA-MUC-JFK zu buchen, wenn es auch einen Direktflug ab DUS gibt?
– Ist ein Statusrun für den x. Status bei der x. Allianz notwendig?
– Ist jeder Inlandsflug (z.B.: zu den Hubs) erforderlich, oder gibt es Alternativen? …und bin ich bereit auf ein paar Meilen zu verzichten?
– Lohnt es sich extra nach Istanbul, Stockholm etc zu fliegen, nur um 300 Euro für die Reise zu sparen?
– Zeitungen die ungelesen im Müll landen, nur weil deren Abo Meilen auf das Konto spült
Ich glaube, wenn wir ehrlich zueinander sind – und das beweisen ja auch viele Beiträge hier (Statusrun, mehr Meilen durch kreatives Routing …) – dann gehen wir manchmal im Meilenrausch schon unnachsichtig mit unserer Umwelt um.
Vielleicht wäre ein Ziel für das 2. Halbjahr 2019 mal ein „Ich-schone-die Umwelt-so weit-es-geht-Run“, statt einen Statutruns ein Ziel?
In diesem Sinne: Lasst uns weise Verantwortung übernehmen! Unsere Meilen sind nichts wert, wenn die Welt so beschädigt wird, dass sich eine Reise nicht mehr lohnt.
Der „Vielflieger“ soll sich nur kein schlechtes Gewissen einreden lassen! Es ist noch nie ein Flug annulliert worden, nur weil er nicht mit an Bord war. Nichtsdestotrotz gilt:
Have a nice flight and happy landing !!
Ich fliege eigentlich nie beruflich und nur ca. 4x p.a.; Europa und Fernost. Der Artikel stimmt zu 100% und dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Außer: das die wahren Klimasünder die riesigen Kreuzfahrtschiffe sind, die immer mehr und immer größer werden! Und JENE sind eigentlich ausschließlich zum Spaß und der Erholung gedacht; im Gegensatz zu Flugzeugen, die nicht nur Urlauber transportieren, sondern auch mit Fracht und Geschäftsleuten die weltweite Wirtschaft und den Wohlstand am laufenden halten – auch für die Kreuzfahrer! Wenn Pötte mit 5-6.000 Seelen und Kletterwand, Gokart-Bahn, Theater, etc. an Bord im Hamburger Hafen 2 Tage die Motoren laufen lassen, aber dafür wg. Feinstaubbelastung Auto-Fahrverbot usw. verhängt werden, dann läuft etwas grundlegendes falsch, nicht nur in D sondern weltweit! („ich kaufe ein umweltfreundliches Elektroauto. Der Strom hierfür kommt aus der Luft.“ – die Bewohner der Atacama-Wüste und im nordöstlich China bedanken sich für die Bemühungen, eine intensive Akku-Produktion für saubere Luft in Europa zu gewährleisten ….) Manchmal kann man gar nicht so viel essen wie man ****** möchte! Und hinsichtlich dem traurigen Statement im Spiegel bzgl. Abtreibung: da wäre es gut gewesen, wenn das eher viele andere Eltern in der Vergangenheit getan hätten … In diesem Sinne: irgendwann wird die nächste Sau durch’s Dorf getrieben.
Hallo Peter,
aus meinem eigenen beruflichen Umfeld kann ich berichten, dass deine erwähnten Flüge zu weltweiten Meetings oft etwas mit Ansehen zu tun haben.
In der Tat sind die meisten überflüssig, aber dann würden sich die Manager nicht mehr dafür beneiden lassen können, dass sie regelmäßig Business oder First in der Welt unterwegs sind („Wow, hast du ein aufregendes Leben!“). Meistens betrifft das dann Hierarchieebenen, welche sich die Reise nicht genehmigen lassen müssen.
In der heutigen Zeit sind sicherlich eine große Zahl an persönlichen Meetings nicht mehr notwendig, aber den Status in der Öffentlichkeit, welcher dadurch erlangt wird, möchten nur wenige aufgeben.
Ist sicher nicht allgemein gültig, aber ich habe es oftmals eben so miterlebt.
Gruß
Chris
Hallo Christoph,
ich finde es sehr mutig und selbstkritisch, wie du hier die Diskussion auf auf dein Flugverhalten anstößt und damit auch negative Reaktionen zulässt.
Eine Wohltat hier mal vernünftige, und auch kritische, Beiträge zu lesen. Bin beruflich viel in der Luft (Verkauf) und ich fliege i.d.R. nur zu finalen Verhandlungen. Ist das nötig? Fragt euch mal ob ihr ein großes finanz. Geschäft mit jemandem abschließen würdet den ihr nur vom Telefon/Mail kennt. Ich würde es def. nicht machen. Ich würde liebend gern mit der Bahn nach FRA fahren aber habt ihr mal schwitzend im ICE gesessen weil dieser 2Std. Verspätung hatte? Da wartet kein Flieger… Ich bin voll bei Timo. Wir sollten uns schon auch einmal selbst kritisch hinterfragen. In diesem Sinne…??
Flugzeuge sind neben Vulkanausbrüchen die einzigen Quellen, die Abgase alle Art in grosse Höhe (> 10 km) tragen. Frage: Wird bei dem 2.7% CO2-Anteil der Luftfahrt auch die Auswirkungen der Höhe berücksichtigt. Es wäre ja fatal, wenn die Höhe zu einem Multiplikator führen würde, weil plötzlich andere Effekte dort auftauchen.
Viele viele Flüge sind schlicht überflüsdig und dienen tstsächlich nur dem Ego der Geschäftsleute, allerdings ist es in den letzten Jahren besser geworden und wieviel wird auf Videokonferenzen etc zurückgegriffen, schon allein aus Kostengründen.
Zudem ist das CO2 in der Höhe wohl bedonders schädlich.
Und die Aussage es seien ja nur x% ist purer Whatsboutismus.
Und ja matürlich fliege ich such, reduziere es aber möglichst und auf vielen Strecken ist die Bahn eine echte Alternative.
welch Wohltat. Endlich mal eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und auch bei den meiseten Kommentaren.
Es gibt nur eine Lösung: von allem weniger und das von allen. Was viele vergessen bei der Diskussion ums Fliegen ist die Fracht. Auch jeder nicht Vielflieger trägt zum CO2 Ausstoß durch Flugzeuge bei wenn er gedankenlos konsumiert. Die Menge an Ware die inzwischen geflogen wird statt auf alten Containerschiffen die mit Schweröl befeuert werden ist schon enorm. Ich betreibe selber einen Zweiradersatzteilhandel in der Nische und wir versenden die Ware in über 100 Länder und natürlich auch ganz viel mit dem Flugzeug.Da ist manches schon krank und man fragt sich ob das sein muss auch wenn man davon lebt.
Die Geiz ist geil Mentalität und die Bestellung von billigstem Schrott bei ebay, Amazon oder Wish mit Luftversand aus China zu Spottpreisen : auch das muss weniger werden und mehr kosten