
Der Sommer ist da, die Jahreszeit bedeutet für viele Airlines Hochsaison. Diese Schwankungen spürt auch eine Linienfluggesellschaft wie die Lufthansa, die insbesondere von Geschäftsreisenden und Business-Kunden lebt. Doch genau dieses Segment hat sich noch nicht wieder vollständig erholt, und man versucht, die Lücke mit Angeboten für Privatreisende zu stopfen. Dies gelingt jedoch offensichtlich nicht so, wie man sich das vorstellt. Zusätzlich belasten hohe Kosten die Produktivität; der Konzern will wieder sparen und effizienter werden.
Dabei wird die Kernmarke als das Problem der Gruppe bezeichnet. Der Vorstandsvorsitzende Spohr nannte konkrete Zahlen. Demnach hat Lufthansa Airlines genauso viele Mitarbeitende wie 2019, man würde heute aber 20 Prozent weniger Flüge durchführen als vor der Pandemie. Die Produktivität sei also um ein Fünftel gesunken.
Erst im April hat man Maßnahmen zur Ergebnissicherung beschlossen, laut Airline-Chef Jens Ritter wird das aber nicht ausreichen. Der Manager hat dem Vorstand enttäuschende Zahlen präsentiert, und Carsten Spohr reagierte darauf bei einer Mitarbeiterveranstaltung sehr deutlich: „Es läuft gerade überhaupt nicht so, wie wir uns das vorstellen“: Im ersten Quartal wurde im Konzern ein Verlust von 850 Millionen Euro verbucht, den größten Batzen hat die Kernmarke verursacht.
Die Mainline Lufthansa hat 640 Millionen Euro Miese gemacht, Grund waren u. a. die Streiks zu Beginn des Jahres. Nach den Tarifabschlüssen steigen nun die Personalkosten, die man jetzt wieder zusammen mit diversen Sach- und Projektkosten senken will. Konkret will man in administrativen Bereichen bis zu 20 Prozent und im Marketing rund zehn Prozent einsparen. Frei werdende Stellen werden zum Teil nicht mehr nachbesetzt, nicht betriebsnotwendige Projekte werden gestoppt.
Im zweiten Quartal lag das Ergebnis der Lufthansa Airlines mit einem Quartalsgewinn von 213 Millionen Euro rund 300 Millionen Euro unter den Vorjahr. Insgesamt verzeichnete man damit einen Halbjahresverlust von -427 Millionen Euro (Vorjahr: Gewinn von 149 Millionen Euro).
Der Belegschaft wurde ein Brandbrief vorgelegt, das Handelsblatt zitiert aus dem Schreiben des Bereichsvorstandes:
„Wir erleben eine neue Realität: keine Krise, sondern eine strukturelle Veränderung.“
Eines der Projekte, die Lufthansa vermutlich dadurch noch weiter antreiben wird, ist das Wachstum der Neugründung City Airlines. Die jüngste Airline-Tochter soll zunächst einzelne Zubringerflüge von und nach München durchführen, später übernimmt City auch in Frankfurt. Den Betrieb hat die Gesellschaft bereits mit gebrauchten Airbus A319 aufgenommen. Auch die größeren A320neo kommen zum Einsatz, und gleich 40 weitere fabrikneue Airbus A220 sollen in den nächsten Jahren zur Airline stoßen.

Nicht nur den Mitarbeitenden der Mainline bereitet die Neugründung Sorge. Man fürchtet, dass City Airlines den kompletten Europaverkehr übernehmen wird. Das Personal fliegt dort zu niedrigeren Gehältern; durch die schlechteren Arbeitsbedingungen kann es flexibler eingeplant werden und produktiver arbeiten. Mittelfristig soll die Regionaltochter CityLine aufgelöst werden, die dort beschäftigten Crews können zur neuen Marke mit den schlechteren Bedingungen wechseln.
Lufthansa-Chef Spohr will sparen: „Es läuft gerade überhaupt nicht“ | Frankfurtflyer Kommentar
Kaum hat sich die Branche erholt, sind Ticketpreise und Erlöse gestiegen, und eh man sich versieht, hat sich das Blatt wohl schon wieder gewendet. Zumindest behauptet das die Führung des Kranich-Konzerns, Sorgenkind ist dabei die Lufthansa selbst. Die Kosten steigen, die Produktivität sinkt; angeblich zeigen British Airways & Co. schon mit dem Finger in Richtung Deutschland und die Probleme der Lufthansa.
Spohr will „das Kernschiff der Lufthansa wieder in Schwung bringen“. Der Group-Chef liebt es eigentlich, von den Rekordinvestitionen, der Produktverbesserung und der Qualitätsoffensive zu sprechen, doch gerade geht es wieder ums Sparen. Natürlich wird auch investiert: Neben der Finanzierung neuer Flugzeuge und der Einführung von Allegris steckt man aber auch viel Geld in eine weitere neue Airline und den Kauf des Alitalia-Nachfolgers ITA. Ob das alles so gut geht?
„Demnach hat Lufthansa Airlines genauso viele Mitarbeitende wie 2019, “
Bitte übernehmt in Zitaten keine falsche Grammatik. Gemeint sind „Mitarbeiter“, also Arbeitnehmer, die im Moment z. B. im Urlaub sind oder gerade nicht arbeiten.
Das ist kein Zitat 🙂
Anscheinend sind Sie auch noch stolz auf ihr kultur- und sprachzerstörendes „Gendern“.
Ich liebe unsere Sprache und ich liebe unsere Kultur.
Und ich verabscheue diejenigen, die sie zerstören möchten.
„Go woke, go broke“
Das ist genderneutrale Sprache, die das Partizip Präsens in diesem Fall ermöglicht. Klingt komisch, ist aber richtig.
Nein ist falsch da es die aktuelle Beschaeftigung ist, wer Feierabende hat ist nicht mitarbeitend
Kommas wären schön gewesen und die grundlegende Kenntnis von BWL Termini ebenfalls.
Ich kann das Gejammere von Spohr und Ritter nicht mehr hören. Wenn das wirklich so sein sollte wie die behaupten, sind es die eigenen Versäumnisse der vergangenen Decade.
absolut null Mitleid. ehrlich gesagt musste ich fast schon loslachen. Auf sämtlichen Vielflieger-Portalen stapeln sich die negativen Kommentare über die Lufthansa. Statt schlaue Reden zu halten sollte er mal auf solche Internetseiten gehen, dann hat er spätestens in einer halben Stunde die wahren Gründe gefunden. Das Märchen von den Kosten der Streiks mit weit mehr als einer halben Milliarde anzugeben ist eher ein gespielter Witz. Danach müsste Air France oder Aegean ja schon seit Jahrzehnten pleite sein. Er ist halt ein typischer Manager. Immer die Schuld woanders suchen.
Die Deutsche Lufthansa AG ist in ihrer heutigen Form nicht mehr wettbewerbsfähig und man kann dem
Konzern nur wünschen, dass alle Seiten zu einem Schulterschluss zu kommen.
Als erste Maßnahme darf die Kabine in den Turnarounds mal selber die Kabine putzen.
Im Ausland anständige Hotels, aber keine 5 Sterne mehr.
Overnights auf ein Minimum reduzieren.
Rene, tolle Idee! Ganz großartig.
Erdbeerwein für Allle!
Ein schönes WE!
Ich fliege schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit der Lufthansa, das Angebot anderer Airlines ist einfach zumeist besser!
Und vielleicht fliegen die anderen Airlines mit ihren Arbeitsbedingungen, vor allem mit weniger Woke und weniger Gender-Sternchen auch einfach kunden-freundlicher!?
Von einer Premium Fluggesellschaft kann hier schon lange keine Rede mehr sein, es geht nur noch abwärts! Es gibt für mich keinerlei Grund weiterhin mit Lufthansa zu fliegen.
Viele Geschäftsreisende werden nicht mehr zur LH Group zurückkommen.
Aufgrund strengerer Reiserichtlinien dürfte weniger und bewusster geflogen werden.
Bei uns im Unternehmen wurden über die Jahre reihenweise Kollegen durch die schlechter werdende relative Qualität der LH verprellt, und jetzt verlieren ganze Teams aufgrund des neuen Statussystems den Senator.
Herr Spohr hat sich im Interview dahingehend geäußert, dass auch andere Airlines nur mindestens ein Jahr Statuszugehörigkeit bieten.
Das stimmt. Und weil auch dieser Vorteil bei der LH gestrichen worden ist, kann man ja mit eben diesen anderen Airlines fliegen.
Wir sind nur international unterwegs, es gibt genügend Alternativen zur LH Group. Diese Alternativen werden schon seit Ende 2023 immer stärker gebucht; LH-Group-Flüge sehe ich zunehmend seltener, bei der Mainline so gut wie gar nicht mehr.
Bei den Personalkosten kann die LH im Management sparen sowie bei den Verantwortlichen für das neue Statussystem und für die Bestellung der Boeing 737 Max.
Diese Krise ist ausgemacht.
Aktuell ist doch Hochphase bei Airline Gewinnen dachte ich…aber Miserables Gesamt-Produkt zu Wucherpreisen….endlich schlägt es durch.
Interkontinental bietet man nur in USA reichlich Ziele, im Joint Venture mit AC und UA auskömmlich, da man im Vgl. ein Sparprodukt anbietet.
In Südamerika und Süd- Asien ist die Kernmarke kaum präsent was Flugziele angeht. Oldtimer Flotte dazu.
Vielflieger Vorteile über die Jahre reduziert, MM entwertet, tgl operatives Durcheinander gibts dazu.
Verwaltung ist vglw groß und daher ineffizient. Aber man muss ja auch wg Umbuchung o Storno permanent anrufen (wie vor 100 Jahren 😂).
Anschluss verpasst…
Condor 330-900 nach JFK hat mir 2x sehr gut gefallen…
Er wird doch nicht noch das Stück Schokolade einsparen wollen oder gar die Preise noch weiter erhöhen.. Kostenkontrolle und Kundenzufriedenheit sind für mich ausschlaggebend. Hohe Preise und kein Service vertreibt die Kunden und verleitet dazu an falscher Stelle zu sparen.
Willkommen in der Realität, Hr. Spohr! Haben die Kunden nach Corona jeden Flug zu jedem Preis gebucht und LH konnte Phantasiepreise für ein völlig veraltetes (BC-)Produkt mit schlechter Verpflegung, serviert von oft mies gelauntem Personal verlangen, so scheint sich dies nun endlich zu ändern und sowohl Privat- als auch Firmenkunden schauen sich lieber woanders um. An mangelnder Nachfrage kann es jedenfalls nicht liegen, die Reisebranche steuert dem nächsten Rekordjahr entgegen. Ich für meinen Teil meide LH inzwischen wo es nur geht und bin dieses Jahr nicht einmal mit der „Mainline“ der LH-Gruppe geflogen. Auch alle meine anderen bereits gebuchten Kurz-, Mittel- und Langstreckenflüge finden außerhalb der LH-Gruppe statt. Ich hoffe das der Trend bei LH weiter anhält und die Eigentümer Spohr & Co. endlich vor die Tür setzen…
Einer unserer Vice-Presidents hat noch am Tag nach der Bekanntgabe des neuen Statussystems (!) unter Absondern hier nicht zitierfähiger Flüche die ersten Flüge umgebucht und schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, seinen Senator nochmals im alten Modell zu verlängern.
Da hat die LH Group mit dem CEO über viele Jahre ganze Arbeit geleistet, und jetzt bekommt sie auch von anderen beruflich und privat Reisenden die Quittung ausgestellt….
@Pauline:
In der Tat bestätigen in persönlichen Gesprächen Führungskräfte der Lufthansa selbst, dass man die Zahl der Senatoren reduzieren möchte. (Zitat : „Sie haben ja wahrscheinlich selbst schon erlebt, wie voll die Lounge immer ist…“)
Hat geklappt. Mit uns geht allerdings auch viel Geld.
Da gibts dann bestimm bald neues Sparpotential. Wenn die Lounges leerer werden kann man einen Teil schließen 😭
Today Lufthansa cancelled 2 flights I was on, leaving me without notification on the 2nd one in total misery. HON helpless!
Great start to make mire money for LH Group, Mr Spohr!!!
Sorry, aber wen die schlechten Zahlen bei LH noch wundern ist in seinem Job absolut fehl am Platz. Völlig realitätsfern und, im wahrsten Sinne des Wortes, abgehoben…
Die LH hat an den Kunden gespart, jetzt sparen sich die Kunden Flüge mit der LH.
Vielleicht wandelt sich die Rolle von Herrn Spohr vom „Freund der Aktionäre, Schrecken der Fluggäste“ zum doppelten Schrecken. Und vielleicht sagt der Staat angesichts einer möglichen künftigen erneuten Schieflage der LH zu einer erneuten Rettung der LH dann auch einmal „Nö“.
„Es läuft gerade überhaupt nicht, so wie wir uns das vorstellen“ ist übrigens (ganz unabhängig von den Einschränkungen durch COVID-19) die in den letzten 10 Jahren am häufigsten in Bezug auf die Lufthansa Group zu vernehmende Kritik von Seiten der Statuskunden.
Das Produkt stimmt bei LH vorne und hinten nicht mehr.
Von Swiss, die zwar mit Swissness wirbt, aber mittlerweile Flugbegleiter beschäftigt, die kein Deutsch und nur sehr schlecht verständliches Englisch sprechen.
Über die Flugbegleiter, die oft nur noch Dienst nach Vorschrift zu machen scheinen zu total veralteten Sitzen und zu nicht nachvollziehbaren Einschränkungen bei ihren treuesten Kunden, bis hin zu abstoßendem Genderirrsinn und einer kalten Lackierung der Flugzeuge, die ich immer mit dem Trauerrand einer Trauerkarte assoziiert.
Über das dilettantisch gehandhabte Sitzdrama der seit Jahren verzögerten neuen Kabine möchte ich erst gar nicht reden, wie auch nicht über die Bestellungen von 737-„Särgen“ bei Boeing.
Ich habe oft den Eindruck, daß die aktuelle Geschäftsführung eher an dem Abriss der LH arbeitet, als an deren Aufbau. Meiner Meinung nach ist es höchste Zeit, dass der Aufsichtsrat seiner Aufsichtspflicht bezüglich der Geschäftsführung zeitnah nachkommt
Als langjähriger HON habe auch ich mich mittlerweile von LH größtenteils verabschiedet. Vereinzelte innereuropäische Flüge lassen sich manchmal leider nicht vermeiden, sie bestätigen mich aber fast immer in der Entscheidung, dem LH-Kosmos den Rücken zuzuwenden.
Vielleicht ist es eine gute Nachricht, wenn es überhaupt nicht so läuft, wie man sich das bei der Lufthansa in der Chefetage vorstellt.
Möglicherweise haben die vielen Privat- und Firmenkunden ihren Ankündigungen in den Foren endlich Taten folgen lassen und buchen nicht bei der Lufthansa?
Falsche Vorstellungen darüber, wie man mit Kunden umgehen kann und wie lange diese sich das bieten lassen, könnten nun endlich korrigiert werden.
Vielleicht rächt sich langsam die reine Ausrichtung an den Aktionären unter Erwirtschaftung von Gewinnen auf dem Rücken der Mitarbeiter und der Kunden.
Bin ich da zu optimistisch?
Nicht so einfach, wieder zu sparen, ohne dass die Kunden das erneut recht schnell merken…
Solange LH das EU Recht mit Füßen tritt und man jede Flugentschädigung einklagen muss, weil LH den Kunden ins Gesicht lügt und auch bei Sonnenschein pauschal von schlechtem Wetter spricht und andere Gesellschaften vergleichbare Flüge zur selben Zeit problemlos durchführen, muss sich niemand wundern, warum die Gesellschaft unter Spohr von einem angesehenen Unternehmen zu einem Hassobjekt geworden ist.
Das EU Recht ist scheixxe. Hier unterstütze ich die LH, so ein Schmarn zu bekämpfen.
Ich glaube, du bist nicht ganz richtig im Kopf. Wieso hast du ein Problem mit dem EU Recht, ohne dass Passagiere gegenüber den Airlines keine Rechte auf Ausgleichszahlungen bei Verspätung hätten? Wie kann man als Passagier nur auf seine Rechte verzichten wollen? Irre! Die Airlines sollen pünktlich liefern, oder blechen! Nur so geht es.
Absolut richtig deine Meinung. Mutwillig Flüge canceln, die Konkurrenz fliegt die selbe Strecke zur selben zeit problemlos, ins Gesicht gelogen bekommen dass schlechtes Wetter Grund wäre. Kaum Schlaf die Nacht, am nächsten Tag mit Zwischenstop statt direkt zurückfliegen, extra Urlaub nehmen müssen. Das ist ein indiskutables Verhalten. Und dann aber sofort zahlen wenn der Anwalt schreibt, weil sie genau wissen dass sie im Unrecht sind. Man muss endlich Spohr persönlich für dieses Verhalten haftbar machen.
LH hat in vielen Bereichen an Qualität eingebüßt. Jüngste Negativ-Erfahrung: der letztmögliche Rückflug KRK-MUC wurde einfach grundlos gestrichen und damit eine weitere Übernachtung erforderlich. Mir scheint überdies LH keineswegs über zuviele Mitarbeiter zu verfügen. Beim Kabinenpersonal werden dem Eindruck nach bereits berentete Flugbegleiter/innen rekrutiert. Ob hier noch Einsparungspotetenzial möglich ist, wage ich zu bezweifeln. Beim Catering jedenfalls nicht ; )
Jahrelang haben wir mehr oder weniger tatenlos zugeschaut was uns Herr Spohr angetan hat. Aber aus Loyalität, Dummheit oder MM/Staus Not weitergebucht. Die Zeiten sind vorbei. Nun vermeiden viele der besten Kunden LH wo immer es geht. Ich verbrauche gerade unendlich viele Prämienmeilen (wann immer M&M mich läßt) – wer weiß wann sein noch weiter entwertet werden. Herr Kley und die Damen und Herren im AR, setzen sie dem Schrecken und dem Dilletantismus an der Spitze bitte endlich ein Ende.
Die geschaeftsreisenden kommen nie wieder
Ich kann mich dem Kommentar von insbesondere von Wolfgang nur anschliessen.
Ich war 6 Jahre HON, es war eine schöne Zeit. Bin aus Deutschland vor 15 Jahren in die Schweiz gezogen, die Swiss war früher „Swiss“, aber seitdem immer mehr „deutsches“ Personal auf der Linie eingesetzt werden, gibt es eine ganz andere leider negative Atmosphäre.
Aus meiner Sicht ergeben sich folgende gravierende Probleme:
a) Die Sitze in der Business wurden bei anderen Airlines vor 10 Jahren ausgebtauscht
bei LH immer noch 2-2-2! Voll den Wettbewerb verpasst. Was rechtfertig einen hohen
Preis bei weniger Leistung?
b) Den Service und die Freundlichkeit des „deutschen“ Personals an Bord kann man nicht
mit der von ANA, Asiana oder SIA und selbst AF vergleichen, da liegen Welten
dazwischen und gerade HIER muss es Verbesserungen geben und nicht nur KOSTEN
reduzieren.
c) Die guten Status Kunden wenden sich von der LH ab, egal ob HON oder
SEN, es ist schwierig seine Meilen gut zu verwerten.
d) Vergleichen Sie mal die SEN Lounge in FRA mit der AF Lounge in PAR. Da liegen
Welten dazwischen.
e) Die LH wird so wie Deutschland die gleiche Richtung einschlagen…..
f) Der Flughafen FRA als Basisflughafen der LH ist eine einzige Katastrophe, nicht nur
bei der Ausladung des Gepäcks, sondern die gesamte Atmosphäre, die Parkhäuser sind
eng ausgelegt, für Autos und Aufzug (2 Personen mit Gepäck), eine einzige
Katastrophe.
Ich empfehle Herrn Spohr mal diverse HON`s oder SEN`s einzuladen: Thema Kaizen.
Schonen Gruss
Heinz
Er lädt doch HON`s ein. Das sind die, die ihm dann ehrfürchtig die Hand schütteln und nach dem Mund reden. Um das dann anschließend in Blogs und Foren als neuen Hype verkaufen als verlängerter Marketing-Arm. Da brauch ich gar nicht so weit zu schauen.
Soviel Personal wie 2019 bei 20% weniger Flügen heißt der Wasserkopf ist zu gross. Einfach mal 50% der überbezahlten Manager rausschmeißen wäre da doch ein Anfang.
Warum hat man in Asien Projekte wie Cathey Dragon, Silk Air oder Thai Smile eingestellt? Weil man erkannt hat, dass es ohne kostengünstiger geht. LHG befindet sich hier immer noch auf unbeirrtem Gegenkurs
Nun, das stimmt die lounges sind oft voll aber nicht weil dort die Besucher alle Senatoren sind. Die Hälfte schätzungsweise sind Gold member der Star Allianz. Und wie wir alle wissen ost Gold Status wo anders viel einfacher zu bekommen.
Tja… wenn man das Geschäftsfeld BER der Konkurrenz überlässt, schwinden die Einnahmen. Es ist unzumutbar die Leute über MUC oder FRA zu lotzen. Konkurrenz freut sich.
Er sollte mal den Fehler bei sich suchen.
Immer nur Jammern zeugt von schlechter Führungsqualität, lieber nach Lösungen suchen.
War jetzt mal länger in Asien unterwegs und war schon verwundert. Preise niedrig und Service sehr gut bei gut gelaunten Personal. Wie bekommen Singapore Airlines und die anderen nur hin, aber eine LH in Europa nicht?
Ich möchte nicht wissen was der Quatsch mit Allegris gekostet hat und noch kostet.
Für Flüge in Europa 800€ in ECO zu verlangen und dann soll es nicht reichen, da fällt mir nichts mehr zu ein.
Wo es geht, keine LH mehr.
Parallelen zu Boeing sind unverkennbar:
Lufthansa scheint sich zu viel von seinem Lieblingszulieferer abgeschaut zu haben:
Kosten runter um jeden Preis, um die Aktionäre zufrieden zu stellen, viel zu wenig auf die Qualität geachtet, Mitarbeiter verprellt…
Und jetzt ist das Produkt mies und die Kunden gehen zur Konkurrenz
Auf die weitere Entwicklung der Zahlen im Jahresverlauf und auf das kommende Jahr darf man gespannt sein.
Im Handelsblatt ist zu lesen, die wirtschaftliche Situation habe sich verschärft in einer Art und Weise, die „nicht vorhersehbar“ gewesen sei. Genannt werden anschließend die Normalisierung bei den Ticketpreisen, ein erhöhter Wettbewerb auf lukrativen Strecken und hohe Tarifabschlüsse.
Wenn diese Aspekte für das Management der Lufthansa Group „nicht vorhersehbar“ waren, dann ist mehr als klar, wo die im Beitrag genannten „strukturellen Veränderungen“ bei der Lufthansa Group ansetzen müssen.
Die Personalkosten bei den asiatischen airlines sind ein bruchteil der Personalkosten einer LH. Der personaleinsatz ist dort viel flexibler. In Deutschland würde man daraus „schlechte Arbeitsbedingungen“ machen. LH hilft nur, die Gehälter auf 50% zu reduzieren. Damit kann man sogar mehr Personal einstellen und die Produktivität erhöhen. Aber Momente mal, da gibt es Gewerkschaften, Mindestlohn und Bürgergeld …. geht doch nicht.
Ende des lieds: dieses Land ist nicht mehr wettbewerbsfähig. Hat fertig.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Miese Qualität verbunden mit höheren Ticketpreisen mag der Kunde einfach nicht so gerne.
Seit wann sind Länder wie Japan, Südkorea, Taiwan oder Singapur als Billiglohnländer mit präkären Arbeitsverhältnissen bekannt?
Kein Wunder, wenn man von der Politik ständig ganze Bergmassive in den Weg gestellt bekommt. Verpflichtende SAF-Beimischungsquote (die Produktionskapazität würde noch nicht mal ausreichen um nur die EW zu versorgen), keinerlei Schutz vor absolut unverhältnismäßigen Streiks, Erhöhung der Luftverkehrssteuer, Kerosinsteuer, Auslauf der CO2 Zertifikate… diese Politik ist eine Schande und vernichtet deutsche Traditionsunternehmen und Arbeitsplätze
Maximale Zustimmung! Deutschland geht nach sämtlichen Analysen verschiedenster Expertenausschüsse direkt den Bach runter – Milliarden für Gender set up in Afrika und Radwege in Peru inklusive. Und da die Lufthansa im vorauseilenden Gehorsam jeden dieser komplett sinnbefreiten Ideen der Regierung willfährig auf – und ab promotet, kann in Summe nix anderes rauskommen. Wenn Millionen für Regenbogenlackierung da ist aber kein Geld für IT Systeme, dann braucht man sich nicht mehr zu wundern. In maximal 3-4 Jahren ist die Lufthansa Geschichte – zum Glück.
Der Deutsche Staat mit seinen Vorschriften, überbordenden Steuern und Abgaben ist der größte Jobvernichter. Wenn dann noch ein unfähiges Management mit einem Wasserkopf an Führungskräften und Verwaltung dazukommt, was will man da noch anderes erwarten als den beginnenden Untergang eines einst Vorzeigeunternehmens? Leidtragende sind wie immer die normalen Angestellten, die den Murks auszubaden haben.
20% weniger Flüge – selten so gelacht. Das dürfte ungefähr die Anzahl der durch Lufthansa selbst gecancelten Flüge sein. Ist ja mittlerweile Nervenkitzel pur, ob der gebuchte LH Flug stattfindet. Eine selbstvollfüllende Prophezeihung durch Herrn Spohr.
Hausaufgaben machen könnte helfen.
Tja, Jahre lang hat Lufthansa bei den Kunden am Produkt „gespohrt“, jetzt sparen sich die Passagiere die Lufthansa eben auch. Herr Spohr wollte testen, wie weit er gehen kann, wann die Passagiere die aufgerufenen Preise für das angebotene Produkt nicht mehr zahlen, nun weiß er es. Kein Mitleid.
Bei der katastrophalen Qualität bei der Hotline – bei drei Kontakten wegen Umbuchung drei völlig unterschiedliche Auskünfte!
Am schlechten Ergebnis selbst schuld!
Die LH tut aber auch alles um Buinesskunden zu vergraulen!
Beispiel: Ich buche einen First Class Flug von Frankfurt nach China und zurück bei dem ich bewusst nicht auf den Euro schaue und LH buche damit ich die vollen Points bekomme.
Dann packt mich die LH kurzfristig und ungefragt in einen Cina Flieger und ich bekomme deshalb fast keine Points. Ich sitze also im gleichen Flieger, zahle erheblich mehr als wenn ich direkt bei den Chinesen gebucht hätte und bekomme obendrein keine Points.
Beim reklamieren erklärt man mir, so sind die Regeln.
Partner Plus Benefit Meilen gab es natürlich auch nicht.
So kümmert sich die LH um Statuskunden und ist dann verwundert wenn diese Kunden bei dem genialen Service fernbleiben.