Vor wenigen Tagen hat Lufthansa gleich zwei neue Boeing 787-9 hintereinander erhalten. Die neue Teilflotte wächst also gerade, auch wenn Ende des Jahres voraussichtlich nur acht der ursprünglich zehn eingeplanten Dreamliner ausgeliefert werden können. Um ausreichend Personal auf das neue Muster zu schulen, werden auch kürzere Flüge innerhalb von Deutschland durchgeführt. Da die Sitze der Business Class noch nicht vollständig zertifiziert sind, setzt man diese Passagiere in die dahinterliegende Premium Economy Class.
🛫 Neue Flieger: Lufthansa hat zwei weitere Boeing 787-9 erhalten.
💺 Noch nicht zertifiziert: Business-Class-Sitze der Allegris-Kabine gesperrt.
🇩🇪 Dreamliner fliegt innerdeutsch, Business-Gäste sitzen in der Premium Economy Class.
Lufthansa setzt neue Boeing 787-9 auf Kurzstrecken ein
Die Route zwischen Frankfurt und München ist eine absolute Rennstrecke beim Kranich. Teilweise wird im Stundentakt geflogen, vereinzelt kommen auch Großraumflugzeuge zum Einsatz. Die Boeing 787 wird schon seit Jahren immer wieder auf den kurzen Flügen eingesetzt. Bisher war es immer eines der fünf gebrauchten „Sprinter“-Exemplare, die man kurzfristig übernommen hatte.
Inzwischen sind auch die ersten werksneuen Flugzeuge aus der eigenen Bestellung eingetroffen. Diese fliegen derzeit u. a. nach Bogotá und Rio de Janeiro, manchmal werden die Maschinen jetzt auch innerdeutsch zwischen den beiden Hubs eingesetzt. Erste Flüge fanden schon letzte Woche statt, ein weiterer ist für den 5. November vorgesehen. Auch im Dezember sind mehrere 787-Flüge buchbar, teilweise sollen bis zu drei Starts pro Richtung mit dem Dreamliner durchgeführt werden.

Business-Gäste müssen in die Premium Economy Class
An der Seatmap kann man erkennen, dass es sich um die neuen Modelle handelt, die mit der Allegris-Kabine ausgestattet wurden. Die markante Anordnung der Business-Class-Sitze fällt sofort auf, doch nach wie vor sind die meisten Plätze nicht zertifiziert, weshalb diese gesperrt bleiben. Wer ein Business-Class-Ticket bucht, wird in dem Fall in der Premium Economy Class platziert.

Diese Plätze sind trotzdem komfortabler als die Sitze, die in den sonst genutzten Schmalrumpfflugzeugen der Airbus-A320-Familie eingebaut sind. Hier handelt es sich um die Europa-Kabine, es sind also reguläre Economy-Reihen mit freiem Mittelsitz. Die Sessel der Premium Economy Class im Dreamliner sind deutlich breiter, verfügen über Fußstützen und Monitore. Nachteil: Es gibt Mittelplätze, die in dem Fall auch vergeben werden.
Lufthansa hofft, die endgültige Zulassung für die Business-Class-Sitze noch im Dezember zu erhalten. Bisher sind lediglich die vier Suiten in der ersten Reihe nutzbar. Ob und wie diese auf den innerdeutschen Flügen vergeben werden, ist uns nicht bekannt, vermutlich gehen diese bei entsprechender Nachfrage an die Fluggäste mit hohem Miles & More-Status.
Lufthansa fliegt mit Allegris innerdeutsch und setzt Business-Gäste in die Premium Economy Class | Frankfurtflyer Kommentar
Es geht voran, inzwischen sind vier neue Boeing 787-9 in Frankfurt angekommen, bis Ende des Jahres sollen es doppelt so viele werden. Eigentlich sollten es noch mehr werden, doch die Behörden arbeiten durch den Shutdown in den USA langsamer, was zu weiteren Verzögerungen führt. Lufthansa will die Dreamliner mit den neuen Kabinen auf bis zu sechs verschiedenen Langstreckenverbindungen einsetzen, zwischendurch werden hier aber immer wieder auch die älteren 787 eingesetzt.
Um genügend Crews auf das Muster zu schulen und mehrere Starts und Landungen zu trainieren, fliegen die Jets wieder verstärkt innerdeutsch. Fluggäste der Business Class sitzen dabei in der Premium Economy Class, und wir fragen eEuch, ob ihr das als Upgrade oder Downgrade erachten würdet. Die Sitze sind zwar hochwertiger als die in den Airbus-A320-Maschinen, einige Gäste müssen sich aber mit einem Mittelsitz begnügen.
Was denkt Ihr? Hinterlasst uns gerne einen Kommentar!
diese Erbsenzählerei stinkt zum Himmel
Bei 30min Flug! typisch deutsch, typisch Lufthansa!
Das ganze reiht sich ein in:
Maskenpolizei am Eingang
Masken durchpeitschen bis zum letzten Tag (ganz Europa lacht sich tot über Deutschland)
Errorfares werden gnadenlos storniert
Fremdmarktmutzer (z.V. C aus FR oder Norwegen) werden doppelt genau geprüft – letzes Leg verfallen lassen wird eingeklagt (verloren)
„Light“ Käufer sind der Grund allen übels („was Sie haben light, da können wir nicht früher fliegen lassen (war allerding eine Nichterreichbarkeit wurde dann korrgiergt, zeigt aber wie verbissen diese Airline intern die „light“ Kunden einstuft!
Auch hier wieder: Großzügihkeit ist nicht die Stärke der Deutschen!
Flieg nicht, dann hast Du keine Probleme, die Gäste ihre Ruhe und die Fluggesellschaft kann sich um die Kunden kümmern, die mit ihnen fliegen möchten. Losgelöst ob Lufthansa oder bei einer anderen Fluggesellschaft.
Ich verstehe hier gerade die Aufregung nicht.
Um welche Erbsenzählerei geht es?
Was hat dieser rant mit dem Artikel zu tun?
Der Hinweis auf die Masken hört sich nach einem coronabedingten Aluhutschaden an
Get a life
„diese Erbsenzählerei stinkt zum Himmel“
Ist das die Überschrift für deinen Kommentar?
„Maskenpolizei am Eingang“: Ich fliege ziemlich viel und habe recht selten Masken in den letzten Jahren getragen. Ausser an Karneval. Aber ansonsten sieht das die Bundespolizei auch nicht so gerne.
„Errorfares werden gnadenlos storniert“ : Das ist das englische Wort für Fehler. Steckt schon im Namen.
„letzes Leg verfallen lassen wird eingeklagt (verloren)“: Keine Airline darf dich bestrafen wenn du einen Flug nicht nutzt, aber jede Airline darf den Tarif neu berechnen, auf der Grundlage der tatsächlich geflogenen Strecke.
„was Sie haben light, da können wir nicht früher fliegen lassen“: Willt du billig, kaufst du light, bekommst du keine Kekse. Willst du alles, kaufst du „Flex“ und legst ein bisscher mehr auf den Schalter. Da ist eigentlich allgemeines Wirtschaftsprinzip. Kannst auch keine Currywurst bestellen und die gegen ein Rinderfilet tauschen, wenn sie dir nicht gefällt.
„Großzügihkeit ist nicht die Stärke der Deutschen!“
Der Realität ins Auge zu blicken, scheinbar auch nicht.
Mal ne blöde Frage:
Die Zulassung wird ja durch die FAA gemacht, die meiner Kenntnis nach ja für die USA zuständig ist. Könnte man dann auf einem innerdeutschen, vielleicht europäischen Flug die Buisness Class voll machen. Oder gilt die FAA Freigabe weltweit ?