Lufthansa kann wegen Treibstoffmangel nicht non stop nach Kapstadt fliegen

Foto: Lufthansa

Wer in den kommenden Tagen mit Lufthansa von München oder Frankfurt nach Kapstadt fliegen will, der sollte sich auf eine längere Reisezeit einstellen, denn aufgrund von Treibstoffmangel kann man nicht non stop an das Kap fliegen, sondern muss hier einen Zwischenstop zum Nachtanken einlegen. Aktuell plant Lufthansa diesen Tankstop für die Flüge zwischen dem 19. bis 24. November, wie Airliners.de berichtet.

Das Wichtigste auf einen Blick:

Kap der Guten Hoffnung: Hoffnung reicht nicht, um sicher genügend Kerosin zu haben.
🏨 Safety first: Lufthansa baut Tankstopps ein.
Panoramablick: In den nächsten Tagen erhalten Reisende auf der Strecke eigene Impressionen der Flughäfen Johannesburg oder Windhoek.

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Das Problem mit welchen sich Lufthansa aktuell konfrontiert sieht ist, dass man in Kapstadt aktuell nicht genug und vor allen zuverlässig Treibstoff erhalten kann, da es nach wie vor hier Probleme mit der Kerosinversorgung nach dem Ausfall einer Pipeline gibt. Daher wird Lufthansa zum Nachtanken in Johannesburg oder Windhoek zwischenlanden, bevor man wieder nach Europa zurück fliegt.

Lufthansa hat diese planmäßigen Änderungen als Vorsichtsmaßnahmen in den Flugplan eingepflegt und man informiert aktuell die Passagiere über die Veränderung. Ein Sprecher der Airline sagte:

Lufthansa legt in diesem Zusammenhang hohe Priorität auf die Verlässlichkeit ihrer Flüge ab Kapstadt und hat entsprechende vorsorgliche Änderungen im Flugplan umgesetzt.

Tatsächlich ist es auch nicht das erste mal, dass Lufthansa zu solch einer Maßnahme greife musste und man wird vermutlich auch noch weitere Male in der Zukunft mit einem Tankstop nach Südafrika fliegen müssen, da die Situation mit der Treibstoffversorgung in Kapstadt nach wie vor angespannt ist.

Lufthansa kann wegen Treibstoffmangel nicht non stop nach Kapstadt fliegen | Frankfurtflyer Kommentar

Wer in den kommenden Tagen nach Kapstadt reist, der darf sich bei Lufthansa auf eine Zwischenlandung in Johannesburg oder Windhoek freuen. Dies wird die Reisezeit um etwa zwei Stunden verlängern, aber Lufthansa sieht es aktuell als einzige Möglichkeit an, den Flugplan nach Südafrika aufrecht zu erhalten. Interessanterweise sind nicht alle Airlines hier gleichermaßen betroffen, bzw. gehen teilweise auch andere Wege und fliegen nur nach Bedarf zusätzliche Tankstopps an, was aber auch der Zuverlässigkeit nicht unbedingt zuträglich ist.

15 Kommentare

  1. Was soll denn der Quatsch wieder? Erstens spielt die Sprit Knappheit in Kapstadt beim Hinflug keine Rolle. Zweitens erwarte ich von einer halbwegs fähigen Fluggesellschaft, dass sie nur dann beim Rückflug zwischenlandet, wenn tatsächlich in Kapstadt zuwenig Sprit da ist und und ansonsten die dämliche Zwischenlandung weglässt. Warum ist Lufthansa einfach komplett unfähig geworden??

    • Es geht ja auch nur um die Abflüge von Kapstadt nach Frankfurt oder München. Auf dem Hinflug nach Kapstadt wird kein Stopp eingelegt: „Daher wird Lufthansa zum Nachtanken in Johannesburg oder Windhoek zwischenlanden, bevor man wieder nach Europa zurück fliegt.“

      Ein halbwegs fähiger Leser des Blogs kann auch zwischen den Zeilen lesen, selbst wenn der Bericht ein bisschen suggeriert dass auch die Flüge nach Kapstadt betroffen sind.

      • Die Headline lässt keinen Interpretationsspielraum zu
        „Lufthansa kann wegen Treibstoffmangel nicht non stop nach Kapstadt fliegen“
        Da steht eindeutig kann nicht nonstop NACH Kapstadt…

        • Wenn man nur nach der -FALSCHEN- Headline by Frankfurtflyer gehen würde … dann ja, doch wenn man sichtbar den Originalartikel bei Airliners anguckt, dann sieht man schnell, dass auch dort zwar ein inhaltlicher Fehler enthalten ist, der irreführend ist, aber aus dem weiteren Text geht klar hervor, dass es ausschließlich um die LH- Rückflüge von CPT nach MUC resp FRA geht. Nur bei den Rückflügen ist in den nächsten Tagen aufgrund eines zusätzlich erforderlichen Zwischenstopps mit längerer Flugzeit zu rechnen.

          Leider hat frankfurtflyer sich ausgerechnet den falschen Satz des Originalartikels als Headline rausgepickt und den Kommentar offensichtlich ohne weitere logische/inhaltliche Prüfung allein darauf aufgebaut. 🙁

  2. Fehler im Artikel (Airliners&Frankfurtflyer):

    Die Zwischenstopps betreffen ausschließlich den Rückflug von CPT nach FRA resp. MUC ! Die Formulierungen im Ursprungsartikel von Airliners , die von Frankfurtflyer übernommen wurden, sind leider irreführend.

    Der Satz „Konkret geht es um die Lufthansa-Flüge von Frankfurt und München nach Kapstadt, die in den kommenden Tagen eine deutlich höhere Flugzeit vorweisen werden.“ ist falsch. Es geht nur um die Strecken in anderer Richtung!

    Viele Grüße aus Kapstadt – geflogen am 17.11.2025 per Direktflug von MUC-CPT 😉

    • Nachtrag:
      Leider hat frankfurtflyer sich ausgerechnet den falschen Satz des Originalartikels als Headline rausgepickt und den Kommentar offensichtlich ohne weitere logische/inhaltliche Prüfung allein darauf aufgebaut. 🙁

  3. Im Artikel steht, dass die Ursache ein Problem mit einer Pipeline ist. Das stimmt nicht. Das war die Ursache vor einiger Zeit in JNB. In CPT liegt es daran, dass die Finanzbehörde ein Tanklager im Hafen nicht freigegeben hat für die Belieferung des Flughafens.

    • Korrekt Hartmut. Steuerproblem und man hat es kurzfristig dennoch immer geschafft, nonstop zu fliegen. Bis heute (im November 2025) gab es keinen Tankstop in WDH.

  4. Der Artikel ist nicht korrekt. Abgesehen von der Flugrichtung wurden die Passagiere tatsächlich auf eine Zeitenänderung mit Abflug in CPT hingewiesen. Bis heute wurde jeder Flug dennoch kurzfristig ohne Tankstopp in WDH durchgeflogen. Der Grund ist nicht die Pipeline, sondern ein Steuerproblem mit SARS hier in CPT.

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