Die Boeing 747 wurde am vergangenen Wochenende (24. und 25. Februar 2024) zur Achillesferse der Lufthansa. Die Fluggesellschaft musste mehrere Flüge, die mit den Typen Boeing 747-400 und 747-8 durchgeführt werden sollten, streichen. Hunderte Fluggäste, die in die USA fliegen wollten, mussten sich um alternative Beförderungen kümmern.
Was war passiert?
Das Luftfahrt-Portal aero.de berichtet gerade, dass die Lufthansa am letzten Februar-Wochenende insgesamt zwölf Flüge in die bzw. aus der USA streichen musste. Betroffen waren ausschließlich Verbindungen, die an dem Wochenende mit Flugzeugen des Typs Boeing 747 durchgeführt werden sollten. Das führte dazu, dass hunderte Passagiere ihre Reisen nach New York JFK, Newark (EWR) und Chicago (ORD) nicht wie geplant antreten konnten. Die Information über die Flugausfälle erfolgte sehr kurzfristig.
Was war die Ursache für die Ausfälle der Boeing 747-Teilflotte?
Wer nun denkt, dass die Streiks bei der Lufthansa-Technik dafür sorgten, dass die Jumbojets nicht pünktlich aus der Wartung kamen, der irrt sich. Laut einem internen Memo, die aero.de vorliegt, wurden die Flüge in die USA mit dem Code „NO COCKPIT AVBL“ abgesagt.
Wie kam es zu dem Mangel an 747-Piloten?
Lufthansa richtet seine Flotte derzeit neu aus. Boeing 787-Dreamliner und Airbus A350 spielen eine immer gewichtigere Rolle. Um den zukünftigen Bedarf an Piloten auf diesen Mustern zu gewährleisten, befinden sich derzeit viele Piloten in der Umschulung und den Mustertrainings.
Die Personalknappheit war augenscheinlich bereits bekannt. Innerhalb des Konzerns wurde bereits darauf hingewiesen und ein Umlauf einer 747 nach Indien war bereits abgesagt, konnte dann aber kurzfristig doch noch stattfinden.
Sind weitere Flüge von Ausfällen bedroht?
Der Flugplan – auch für die Boeing 747 – zeigt sich seit den Ausfällen am Wochenende wieder stabil. Eine Lufthansa-Sprecherin erwähnt gegenüber aero.de jedoch, dass sich Flugausfälle nie ganz vermeiden ließen. Im Februar seien die Dienstpläne der Crews jedoch durch zusätzliche Faktoren wie schlechtes Wetter und Streiks immer wieder durcheinander gewirbelt worden.
Als weiterer Schmerzpunkt kamen „neu geltende interne Regelungen über die Anzahl freier Tage, die eingehalten werden müssen“ hinzu, berichtet die Sprecherin. „Der kürzere Monat Februar ist dann spürbar für die Verfügbarkeiten der Crews.“
Lufthansa streicht kurzfristig ein Dutzend Boeing 747-Flüge weil Piloten fehlen | Frankfurtflyer Kommentar
Streiks, schlechter Service, jahrelange Verzögerung bei der neuen Business Class… Bei der Lufthansa liegt einiges im Argen und ich hätte kaum erwartet, dass sich noch weitere Baustellen auftun können. Diese traten jedoch am vergangenen Wochenende zutage. Lufthansa musste ein Dutzend Boeing 747-Flüge ausfallen lassen, da nicht genug Piloten zur Verfügung standen. Dabei war das Problem offensichtlich absehbar. So langsam stelle ich mir die Frage, was die Airline überhaupt noch gut kann.
Quelle: aero.de
Nicht die Fluggäste sollten sich um „alternative Beförderungen kümmern“, sondern die LH.
Das ist eine gute Frage. Nächste Frage bitte……….
Ich war es ja gewohnt, dass hier irgendwelche Menschen LH andauernd schlecht schreiben. Aber der letzte Satz des Beitrags begibt sich ungefähr auf gleiches Niveau.
Sehr interessanter Bericht-war mir so nicht bekannt. Danke dafür.
Die LH funktioniert zumindest noch besser als die Recherche und journalistische Ausbildung der Redaktion von Frankfurtflyer.
Ok, Behauptung. Dann endet Dein Kommentar auch abrupt. Warum nur? Keine Argumente?
Sorry , es ist genau anders herum. Die Lufthansa arbeitet schlechter als Frankfurt Flyer. So was darf einer Airline einfach nicht passieren, dass massenhaft Crews fehlen, und das wegen interner Probleme, Organisation ist das A und O einer Airline, nicht einmal das beherrscht Lufthansa noch.
Du solltest Komiker werden. Ich kann dir ein Kontakt zu Nightwash herstellen.
Hallo Ulrich, dann hast Du wohl bisher viel Glück gehabt. Ich kann aus persönlicher Erfahrung dem letzten Satz des Artikels nur zustimmen. Was kann LH eigentlich noch? Cancellations, falsches Catering, kaputte Sitze, schlechte App…es fallen mir zig Dinge ein, die leider schlecht laufen für LH. Und nun keine Piloten…..kaum zu glauben….
was ich dabei nicht verstehe: LH scheint das schlimmste Unternehmen weit und breit zu sein, aber anscheinend wird die LH richtig viel genutzt, insbesondere von allen, die ganz genau wissen, dass es das schlimmste Unternehmen ist. Also macht LH doch ganz schön was richtig.
Ich vermute – ohne ein Studium der Volkswirtschaft abgeschlossen zu haben – dass wir hier ein gutes Beispiel für ein Monopol haben.
Ernsthaft jetzt?
LH hat ein Monopol?
Schon einmal nachgeschaut, was das Wort bedeutet? Ich habe einen Verdacht wieso das mit dem VoWi-Studium nicht geklappt hat…
hahahahaha. sehr lustiger Troll Kommentar!
Ich glaube es ist leider kein Troll Kommentar. Ich bin das ewige gejaule wegen LH-bashing leid. Wenn die mal anfangen würden zu liefern hört das auch Ruck-Zuck auf. Andere airlines kriegen es gepacken nach Corona mit allen möglichen features wieder aufzustehen. LH nicht. Flottenplanung, neue Ausstattung. Alles schon wiederholt angesprochen. Essen buchen in den Prämienklassen. Auf der einen Seite will LH sich als innovativer Carrier hervorheben versagt aber auf der ganzen Linie. Handgepäck. Mein Gott, was ist so schlimm den Paxen zu sagen: „Das geht nicht!“. Diese ganze Streikgeschichte. Das nervt doch nur. Ist das auch bashing der Passagiere??????? Wahrscheinlich nicht. LH weiss seit wievielen Jahren welche neuen Typen eingeflottet werden sollen aber bekommt die Ausbildung des Cockpits nicht hin?????
Ich habe nicht den Einblick als Aussenstehender wie wohl die meisten hier. Aber liebe Leute von LH, Ihr kriegt Euer Geld weil ich es Euch gebe und ich bin nicht der einzig Aussenstehende der das Verhalten kritisiert und auch dementsprechend reagiert.
Kritik ist ja berechtigt, aber wer halbwegs in der Luftfahrt unterwegs ist, merkt auch, dass „andere“ ebenso Probleme haben.
Hauptsache der Vorstandsvorsitzende bleibt im Amt und darf weiter am Abstieg der LH arbeiten. Langsam könnte man meinem, dass der auch den Aufsichtsrat in der Tasche hat. Von Aufsicht kann keine Rede sein.
Man muss aber zugeben, dass es doch noch eine Sache gibt, wo LH richtig gut ist:
Im Ankündigen.