
Eine der beliebtesten Arten Meilen zu sammeln, war die Aufladung von Konten bei Onlinebanken bzw. Finanzdienstleistern. Ihr konntet Guthaben von der Kreditkarte auf die Konten einzahlen und dann anschließend viele Rechnungen usw. per Lastschrift und Überweisung zahlen. Und das mit Geld, mit dem Ihr bereits Meilen gesammelt habt. Vorerst hat Miles and More diese attraktive Art des Meilensammelns unterbunden.
Attraktives Geschäftsmodell wird eingestampft
Bisher profitierten viele von dem Modell der Aufladung von Konten bei Onlinebanken bzw. Finanzdienstleistern. Die ausgebende Bank der Miles & More bzw. Hilton Honors Kreditkarte erhielt von Revolut und Co Gebühren für die Transaktionen. Nicht anders, als ein Händler sie zahlt. Deswegen erhielten Miles & More bzw. Hilton Geld, denn die Bank musste Miles & More die Meilen und Hilton die Punkte abkaufen. Revolut und Co hatten den Vorteil, dass tausende Meilensammler dort Konten eröffneten und das Wachstum der Apps beschleunigten. Und für die Nutzung des Kontos nebenbei auch mit ihren Daten bezahlten. Zuletzt profitierten auch wir als Meilensammler, denn wir konnten leichter Meilen sammeln.
Seit heute, dem 15. März 2024 ist bei den Miles & More und Hilton Honors Kreditkarten Schluss
In den Morgenstunden veröffentlichte Miles & More eine neue FAQ-Sektion auf der Website. Darin wird Kunden lapidar erklärt, dass ab dem 15. März 2023 es keine Meilengutschriften mehr für Aufladungen von Konten bei Onlinebanken und Finanzdienstleistern geben wird.
Betroffene Dienstleister (Update)
Hier die umfangreiche Liste der von der Änderung betroffenen Dienstleister:
Miles & More und Hilton:
- Joompay
- Paysend
- Remitly
- Revolut
- Transfergo
- Verse
- Western Union
- Wise
- Worldremit
- Xoom
Nur Miles & More:
- Transfer Wise
- Moneygram
- Taptap Send
- Naga Pay
- MonoDirect KYIV
Nur Hilton Honors:
- Vivid
- Viber Media S.a.r.l.
- Easy Payment and Finance
- Zen
Falls Ihr hier noch eine Ausnahme kennt, postet sie gerne in den Kommentaren. Die Liste unterscheidet sich aktuell zwischen Miles & More sowie Hilton Honors leicht. Allerdings ist anzunehmen, dass sie für beide Karten identisch sein wird bzw. bald dahingehend angepasst wird.
Grundlage ist Neuinterpretation der AGB
Die DKB als kartenausgebende Bank weist darauf hin, dass die Gutschrift von Meilen für Transaktionen, deren einziges Ziel die Erlangung von Prämienmeilen sei, keine Meilengutschrift erfolgen kann. Dazu hier das entsprechende Zitat:
In den geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden für Zahlungsvorgänge, deren erkennbar alleiniger Zweck die Erlangung von Prämienmeilen ist, keine Prämienmeilen gutgeschrieben (vgl. Ziffer 9.2, Absatz 3 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Lufthansa Miles & More Credit Card).
In den geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden für Zahlungsvorgänge, deren erkennbar alleiniger Zweck die Erlangung von Bonuspunkte ist, keine Bonuspunkte gutgeschrieben (vgl. Ziffer 8 der Bedingungen für die Hilton Honors Credit Card).
Da das Transaktionsvolumen höher sei als gewünscht, habe man die Meilengutschrift für derartige Vorgänge ab sofort und dauerhaft technisch gestoppt.
Bereits getätigte Transaktionen erhalten noch Gutschriften
Ausweislich der FAQ erhalten alle Transaktionen, die vor dem 15. März 2024 angestoßen wurden noch die entsprechende Meilengutschrift. Auch wenn der Abrechnungszeitraum noch läuft.
Kein Widerspruch möglich
Da es sich hierbei nicht um eine AGB Änderung, sondern lediglich um eine Interpretationsänderung der bestehenden AGB handele, geht Miles & More davon aus, dass Kunden keine Möglichkeit des Widerspruchs haben.
Unzufriedenen Kunden wird eine Kündigung nahegelegt.
Frankfurtflyer Kommentar
Die Party ist vorbei. Wieder einmal wird eine attraktive Möglichkeit Meilen zu sammeln beendet. Das Ende kommt überraschend und scheinbar aus dem Nichts. Kundenfreundlich ist es nicht. Eventuell ist der Einfluss der kartenausgebenden Bank an dieser Stelle gar nicht so gering. Schließlich steht sie in Konkurrenz zu den Apps und Dienstleistern. Und da der Vertrag mit Miles & More ohnehin ausläuft, hat man eventuell jetzt eine Gelegenheit gesehen, ein wenig Geld zu sparen. Und da auch zeitgleich die Änderung bei der Hilton Honors Kreditkarte eintritt, ist das gar nicht so unwahrscheinlich.
Quelle: Miles & More FAQ und Hilton Honors FAQ
wann kommt der Wechsel zur Deutschen Bank? weiß dass jemand? wie sind die Chancen einzuschätzen dass es mit neuer Bank im Hintergrund noch mal so weitergeht wie bisher?
Mitte 2025 soll der Wechsel erfolgen. Mehr ist nicht bekannt.
lol …
du Hoffest ernsthaft, dass die eher konversative Deutsche Bank, eine Bank, die es nicht nötig hat, mit kostspieligen und dubiosen Meilen-Deals Werbung zu betreiben, die DKB Praxis weiterführen wird ?
Die DKB ist doch bei M&M eh‘ bald raus, da kann man auch nochmal draufhauen.
Betrifft dies nur deutsche Miles&More Kreditkarten oder auch im Ausland ausgegebene?
Im Moment betrifft das die Kreditkarten, die von der DKB ausgegeben werden.
Nur Karten, die von der DKB AG Berlin ausgegeben wurden.
Ist schon bekannt ob die Umsätze via Revolut bei der Hilton-Karte dann auch nicht mehr zum Jahresumsatz zählen? Mir ging es bei Hilton+Revolut gar nicht so sehr um die Punkte, viel mehr um die 20k notwendigen Jahresumsatz für Diamond.
Das sind tatsächlich zwei unterschiedliche Paare Schuhe. Den relevanten Kreditkartenumsatz sollte diese Änderung nicht betreffen. Aber lass die nicht auf dumme Ideen kommen. 🙂
Danke für den Artikel und auch die Frage von Thorsten ist mir wichtig. Sonst sind die Karten auf einmal deutlich weniger wertvoll, auch wenn der Gold Member Status (noch?) bleibt.
Als weiterer Anbieter bei dem es nicht mehr funktioniert ist mir Sum Up aufgefallen.
Ehrlich? Sum Up wird doch aber überall im Einzelhandel als Zahlungsdienstleister verwendet. Woher hast du diese Info?
Viele Grüße, Stefan
Hier scheint es einen Unterschied zu geben. Sumup akzeptiert keine Aufladungen von Meilenkreditkarten (mehr).
Die DKB lässt weiterhin Einzahlungen auf die Apps zu, schreibt aber keine Meilen/Punkte mehr gut.
Beim Versuch aufzuladen kommt der Hinweis das sowohl die Miles&More Karte als auch die Hilton Kreditkarte nicht mehr gültig ist. Bis vor kurzem hat zumindest noch der Umweg über Apple Pay funktioniert. Habe gestern eine Mail an SumUp geschickt aber noch keine Antwort erhalten
Schreibe gern mal sobald du eine Antwort hast. Eine normale Zahlung im Geschäft sollte aber vermutlich weiterhin Meilenfähig sein
Anbei die Antwort:
vielen Dank, dass Sie den SumUp Pay Support kontaktiert haben.
Wir informieren Sie darüber, dass Sie eine Kreditkarte derzeit ausschließlich über die Gastzahlung und nicht direkt über das SumUp Pay Wallet nutzen können.
Dies sind die Karten, die für das SumUp Pay-Wallet akzeptiert werden:
– Debitkarten;
– Karten mit Guthaben;
– Vpay-Debitkarten;
– Vpay-Prepaid-Karten.
„Wise“ bei M&M und „Transfer Wise“ (ehemaliger Name) bei Hilton sind der selbe Anbieter, das kann zusammengefasst werden.
Sag das bitte der DKB, die sie getrennt aufzählt.
Wie geschrieben, es scheint eher mit der heißen Nadel gestrickt…
Wenn Revolut nicht bald die Revpoints zum Meilensammeln auch in Deutschland einführt, werden die Zahlung über Revolut wohl ordentlich einbrechen.
Das ist richtig schade, und mal wieder rechtlich fragwürdig ohne jegliche Vorankündigung. Aber wo kein Kläger…
Jetzt stelle ich mir die Frage, da ich kein Vielflieger bin und sich die Goldkarte nur durch Revolutaufladung gerechnet hat, wie es mit dem Meilenverfall nach 3 Jahren aussieht. Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht, wie es damit nach einer Kündigung weitergeht? Verfallen die Meilen 3 Jahre nach dem Sammeln, als hätte man keine Goldkarte gehabt, oder verfallen die Meilen dann 3 Jahre, nachdem die Gold-Karte gekündigt wurde?
Du kannst zum Meilenerhalt auf die günstigere Blue Card (€5,50 im Monat) umsteigen.
Wenn ich mich recht entsinne, verfallen „alte“ Meilen am Ende des Quartals, in dem die Kündigung der Karten wirksam wurde.
Nich würde echt mal interessieren, inwieweit sich ALLE Miles-and-More Meilen sich so zusammensetzen zwischen a) erflogenen Meilen, b) Payback-Meilen, c) Revolut-generierte Meilen und d) Sonstig zustandegekommen Meilen …
Leider werden wir es nie erfahren, da dieses das Geschäftsgeheimnis von M&M bleiben wird.
Ich vermute aber sehr stark, das die erflogenen Meilen (erst Recht nach Umstellung auf „umsatzbasiert“ nicht die Top-Platzierung in diesem Verteilungskuchen sein wird.
Daran sollte die Lufthansa mal dringend arbeiten, dass das Programm wieder zu ihrem Kern zurückfindet, der darin bestehen sollte, die Interessen der Vielflieger zu vertreten anstelle die Flugzeuge mit billigeren Meilen-Touristen zu füllen!
Lufthansa zwingt keinen Vielflieger zur Teilnahme an Miles and More. Und über welche Kanäle Lufthansa Sitze füllt, bleibt die freie Entscheidung der Lufthansa.
Miles & More vertritt die Interessen von Miles & More. Seit jeher.
Und Vielflieger sind für Lufthansa nicht so attraktiv wie Vielzahler.
Einspruch: Im neuen System wird Vielfliegen belohnt, nicht Vielzahlen.
Bei der Statusvergabe. Bei den Prämienmeilen nicht. Hier geht es um Prämienmeilen.
Verstehe ich das richtig, dass ich immer noch Meilen sammeln kann, wenn ich mit meiner Miles&More Karte auf Vivid einzahle?
Ich sehe bunq nicht in der Liste. Geht das „aufladen“ weiterhin?
Gruß
Sven
Laut den Angaben in den jeweiligen FAQ ja. Allerdings gehe ich davon aus, dass sich die Ausschlusslisten bei den Karten bald erweitern und angleichen werden.
Eine Garantie, dass es klappt, gibt es ausdrücklich nicht.
Dann kann man bei der DBK das Konto schliessen
Hab jetzt mal ein paar verschiedene Optionen getestet.
Trade Republic mit 1 % Gebühr
Revolut und die Karte hinter Curve geschalten
Euro on ramp Bei einer Krypto Börse
Kann dann mal berichten, ob es hier Meilen für gab
Ich habe gerade bunq ausprobiert. Bis 500 Euro pro Monat fallen keine Einzahlungsgebühren für Kreditkarten an.
Hi Moritz, reicht dafür die kostenfreie Curve aus und wie hoch ist dort das monatliche Limit?
Der Schritt war absehbar und lange überfällig! Das wird sich hoffentlich auch merklich auf die Prämienverfügbarkeiten auswirken, wenn die ganzen Meilenmillionäre wegfallen! MM ist schließlich ein Vielfliegerprogramm
Miles & More ist auch ein Vielfliegerprogramm. Aber verdient viel Geld mit Meilenverkäufen an Dritte. Nur DKB möchte jetzt weniger zahlen. Miles & More hat die Entscheidung nur mitgeteilt.
Miles&More ist schon lange kein Vielfliegerprogramm mehr – wie im übrigen die Meisten. Sondern ein Loyalitätsprogramm. Daher ist der Wegfall bedauerlicher. Ich denke nicht dass sich dies auf die Prämienverfügbarkeiten auswirkt. Stichwort Payback. Stichwort: die die das ernsthaft über Revolut u.ä. betreiben sind ein marginal kleiner Prozentsatz gemessen an den tausenden Award Seats täglich in den Programmen und Miles&More. Bis Gretel Gans aus Wuppertal endlich ihren ersten Prämienflug über Revolut generiert hat vergehen vermutlich sehr sehr viele Jahre
Lohnt sich der Switch auf die Barclays Eurowings KK? Werden dort noch Meilen gut geschrieben?
wurden sie zumindest bei Revolut noch nie.
eurowings KK hat bei Aufladung zu Revolut noch nie Meilen gegeben. Habe die KK auch und da stand es von vornherein in den AGB.
mal an alle MM+Revolut Meilensammler gefragt, führt ihr die Kombi weiter, fahrt ihr Revolut jetzt runter oder nutzt ihr Revolut trotzdem weiter? Das ganze hin und hergeschiebe kann man sich ja jetzt quasi sparen.
Ich habe auch meine amex Rechnung über Revolut beglichen, den ganzen Umstand braucht man sich ja jetzt eigentlich nicht mehr antun.
Fühlt sich schon fast nach einem „Befreiungsschlag“ an. 😉
Ich habe gerade mal versucht, 20 Euro mit meiner Curve Karte (verknüpft mit M&M) auf mein Revolut Konto einzuzahlen. Angekommen sind 19,73 Euro.
Jo, das sind die 1,5% Gebühren die durch Curve entstehen (schon seit 06/23). Wurden dir denn trotzdem Meilen gutgeschrieben? Wenn ja, könnte man evtl. dennoch darüber nachdenken…
Die Einzahlung von M&M auf mein bunq Konto = 0 Meilen
Einiges kann man sich sparen. Nichts desto trotz nutze ich Revolut
gerne.
Geld kommt schnell an, bei Überweisungen und die Prepaid Karte nutze ich sehr gerne in nicht Euroländern. Gerade wenn man in Restaurants die Karte aus der Hand gibt, wie häufig in der USA der Fall. Kostenlose Fremdwährungskonten finde ich ebenfalls super.
Long story short, einiges wird überflüssig, die Vorteile von Revolute belieben.
Soweit ich weiß verbessert man seine Kreditwürdigkeit wenn man hohe Umsätze zuverlässig über längere Zeit mit einer Kreditkarte begleicht und sonst kein negatives Dispo führt. Wenn ich mich irre oder der Unterschied lächerlich klein ist, dann bitte ich jemanden, der Ahnung hat mich zu korrigieren. Aber nach meiner Theorie müsste der Kreditkarten-Revolut umweg wenigstens einen positiven Schufa score generieren?
Wenn auch das entfällt dann kündige ich sowohl revolut als auch diese komische dkb mit 1* Bewertungen bei fast allen Rating Seiten 😂
In Deutschland ist derjenige ohne Schulden (und Möglichkeiten kurzfristig solche über Kreditkarten oder Handyverträge anzuhäufen) ein guter Schuldner.
In den USA derjenige, der fleißig Kredite bedient.
In den AGB von der HH bei der DKB steht….
„Zahlungen (z. B. Überweisungen) auf ein Giro- oder sonstiges Konto
(z.B. PayPal-Konto), bei dem der Karteninhaber (Mit-) Kontoinhaber ist.“
Wenn jemand anderes das Revolut-Konto hat…
Was ist denn dann?
Und irgendwie… steht das in den AGBs nicht wirklich drin!?
„In den geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden für Zahlungsvorgänge, deren erkennbar alleiniger Zweck die Erlangung von Bonuspunkte ist, keine Bonuspunkte gutgeschrieben“
Wo soll das stehen?
DKB Miles & More Kreditkarten AGB Stand Juli 2023 unter 9.2 3)
DKB Hilton Honors Kreditkerten AGB Stand September 2022 unter 8 Spiegelstrich 6
Finde die „neue Interpretation“ der AGBs ja auch sehr kundenunfreundlich, bzw. zu verallgemeinernd.
Ich würde die AGBs so verstehen, und den Punkt auch absolut nachvollziehen, dass man damit das Generieren von Meilen durch Hin- und Herschieben von Geld per Überweisung oder PayPal-Friends unterbinden will.
Wenn ich nun aber mein Revolut-Konto, das ich nutze, weil es mir einfach sehr praktische Funktionen bietet, mit der Kreditkarte auflade, dann dient das meiner Meinung nach nicht dem Generieren von Meilen, sondern um die Funktionen des Finanzdienstleisters zu nutzen und meine Ausgaben zu bezahlen. Wenn dieser das anbietet und die DKB die Transaktionsgebühren kassiert, wo ist das Problem…
Machen wir uns nichts vor, natürlich nahm ich dafür bislang die M+M Kreditkarte, weil es Meilen dafür gibt und dadurch bin ich auch erst auf Revolut aufmerksam geworden. Aber an sich ist das ja eine legitime Transaktion und kein Geld hin und herschieben.
Wo zieht man am Ende die Grenze? Meine Reisebuchung und den Supermarkteinkauf bezahle ich auch nur aus dem Grund des Meilensammels mit der M+M Karte, sonst würde ich dafür auch eine andere Kreditkarte nutzen, ergo keine Transaktionsgebühren für die DKB und auch die Jahresgebühr entfiele…
Ist das dann auch eine Transaktion, die dem Generieren von Meilen dient?
Ich denke, da macht sich die DKB das ganze zu einfach, und wie viele vermuten wird es wohl wirklich der Kostenreduktion dienen, da man das ganze Programm sowieso bald los ist.
Aber ob diese neue Interpretation, dazu ohne jegliche Vorandkündigung, einer rechtlichen Überprüfung standhielte, wage ich zu bezweifeln. Aber dafür müsste erstmal jemand klagen, und das wird es den wenigsten, mir auch nicht, wert sein.
Aber noch zur Frage, ob man Revolut weiterhin nutzt…
Ich werde es künftig weiter nutzen, weil ich es sehr praktisch finde, und dann eben mit meiner Payback-Visa aufladen, gibt dann immerhin ein paar wenige Paybackpunkte. Ob mir das jetzt den Aufwand wert ist, alle Ausgaben weiterhin darüber laufen zu lassen, weiß ich noch nicht.
Ob es dann künftig eine Blue-Karte geben wird für den Meilenerhalt muss ich mir noch gut überlegen bzw. durchrechnen.
Sicher ist, dass das DKB-Konto, das derzeit zudem mein Gehaltskonto ist, zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt wird.
Bringt zwar wahrscheinlich nichts, aber den Grund für die Kündigung werde ich mit aufnehmen.
Geil! Der Schritt war längst überfällig. Kein billo manufactured spending mehr. Weniger Vollhonks in der F. Danke. Auf dass die Deutsche das nächstes Jahr schön so weiterführen wird!
Definieren sie doch einmal Vollhonk in der F.
Da bin ich gespannt.
Einfach mal auf Youtube gehen. Das Netz ist voll von Selbstdarstellern, die sich und das Drumrum filmen, rücksichtslos die Ruhe und privacy anderer Gäste stören und dabei auch gegen die AGB der LH verstoßen. Vornehmlich mit KK-Meilen und manufactured spending.
Mir missfällt der Ton, den Simon hier benutzt, aber in der Sache hat er Recht
Ich sehe hier nur jemanden, der sich für was besseres hält und andere Menschen abwertet , um seine eigene gescheiterte Existenz ein wenig zu sonnen. Meine Meinung.
Der Ton war nicht ok, dafür entschuldige ich mich. Störende Menschen ist sachlich angemessen und nicht emotional.
Definieren sie bitte störende Menschen
Wir sind in einem Online-Forum/Blog. Hier ist es normale Netiquette, dass man Du sagt. Ich bleibe beim Du.
Definiere du doch bitte selbst mal, was daran unklar ist, Menschen, die andere in der Kabine durch Ihr rücksichtsloses Handeln / Filmen und damit in ihrer Privatsphäre stören, noch weiter definiert werden muss.
Findest du das etwa gut? Ich nicht, ich finde es egoistisch und rücksichtslos und mehr als problematisch mit Blick auf Datenschutz und Persönlichkeitsrechte.
Ich haben niemanden im Konkreten angesprochen und lediglich einen Zusammenhang geschaffen zwischen Menschen, die sich in der Kabine wie im o.g. Kontext geschildert rücksichtslos verhalten, auch gegen geltende AGB der LH verstoßen und dies selbst begründen und feiern durch Meilenerwerb durch Geldzirkulation.
Ich habe auch sorry gesagt, weil das im ersten Moment aus der Emotionaltität zu ungenau gewesen war und nicht dem Ton und Niveau dieser Plattform und dem Austausch grundsätzlich angemessen war und so nicht sein sollte und daher präzisiert, warum ich das doof finde und warum ich genau das anprangere.
Das Ergebnis ist nun da. Der Kanal wurde seitens der KK-Anbieterin geschlossen. Letztlich ein Bärendienst derer, die es damit -öffentlichkeitswirksam – übertrieben haben.
Wer die Meilenausbeute mit Revolut u.A. genießt bzw. genossen hat: Das ist grundsätzlich nicht mein Punkt. Ich darf aber dennoch meine persönliche Meinung haben, dass ich das im Kontext mit dem oben dargestellten, rücksichtslosen Verhalten doof (=billo!!) finde. Fair enought, war eine Möglichkeit (ich erinnere an die ersten Anfangsstunden des Überweisungsservice…), die es nun nicht mehr so gibt und es werden sich andere auftun, so wie es seit jeher war und Sebastian es im neuem Kommentar auch schon gesagt hat.
Warum aber halte ich mich durch diese Aussage , wie du definierst, für was Besseres und bezeichnest mich konkret als gescheitere Existenz? Nicht ich werte irgendjemanden weder im Allgemeinen noch Besonderen ab, aber Du bist abwertend konkret mir gegenüber.
Ich möchte, dass du mich konkret also nicht weiter beleidigst.
Ich finde vor allem aber, wir sollten es jetzt dabei belassen und sachlich in Sebastians neuem Thread weiter diskutieren.
Trotz Allem uns einen schönen Sonntag!
Sie maßen sich an zu beurteilen welches Verhalten „Billo“ ist. Sie werten Menschen dafür ab, Revolut genutzt zu haben. Sie dünken sich etwas besseres und wollen „solche Leute “ nicht in ihrer „Reiseklasse“. Titanic lässt Grüssen.
Sind sie der „Hon“?
Fliege ich F mit Meilen, bin ich genauso F Gast wie sie.
Haben sie damit ein Problem?
Oh nein. Simon und Co sind wohl mit dem goldenen Löffel im Maul auf die Welt gekommen und dulden nur ihresgleichen in der business… wir Vollhonks bekommen andere Optionen, um Meilen zu generieren. war so und wird immer so sein. aber Bonzen und / oder Bonzen mit ihren Kleinkindern sind ja immer leise in der business und benehmen sich.
Hat eigentlich jemand von euch überlegt gegen diese Entscheidung zu klagen?
Der Bundesgerichtshof hat im April 2021 entschieden, dass Kreditinstitute bei Änderungen von Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Zustimmung ihrer Kunden einholen müssen.
Das will die DKB hier explizit nicht tun, sondern beruft sich auf eine „Neuinterpretation“ der AGBs. Nun ist durch deren AGBs in Ziffer 9.2, Absatz 3 die Neuinterpretation gedeckt, dass bei Zahlungen deren „erkennbar alleiniger Zweck die Erlangung von Prämienmeilen ist, keine Prämienmeilen gutgeschrieben“ werden. Aber was ist mit „normalen“ Zahlungen, deren erkennbar alleiniger Zweck nicht die Erlangung von Prämienmeilen ist? Also eine völlig normale Zahlung einer Rechnung über Wise als Beispiel. Das ist einfach nachweisbar, wenn man eine solche Zahlung tätigt.
Wenn die DKB keine Meilen gutschreiben will bei Zahlungen, deren Zweck nicht erkennbar die Erlangung von Prämienmeilen ist, müsste sie explizit die Zustimmung der neuen AGBs anfordern.
Die DKB hat mich übrigens selbst auf die Idee gebracht. In deren E-Mail von heute schreiben sie „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass weder der Lufthansa Miles & More Credit Card Service noch das Miles & More Service Team weitere Auskünfte erteilen können. Antworten auf häufige Fragen finden Sie in unseren FAQ unter „Alles rund um Ihre Meilen“.“
Das klingt danach, dass deren Anwälte jedem in der DKB intern einen Maulkorb gegeben haben, um nicht irgendetwas gerichtlich Verwertbares ihren Kunden gegenüber zu kommunizieren.
Meiner Meinung wird es nie und nimmer vor Gericht halten, dass Zahlungen über Revolut und Wise, die nicht erkennbar zur Erlangung von Prämienmeilen getätigt wurden (also völlig normale Zahlungen), plötzlich über eine Neuinterpretation der AGBs statt über eine explizite Zustimmung der neuen AGBs nicht mehr meilenfähig sind.
PS: Ich habe keine einzige Meile über diese Provider generiert, aber wir leben in Deutschland immer noch in einem Rechtsstaat, in der auch die DKB damit leben muss, dass sie sich an Gesetze halten und deren Handlungen einer gerichtlichen Überprüfung standhalten müssen.
Klagen ist halt leider immer mit finanziellen Risiken verbunden.
Aber ich werde, wenn ich die Tage Zeit finde, einen sachlich formulierten und begründeten Widerspruch an den Kundenservi e schreiben, und das ganze dann, sobald dieser abgelehnt oder nach eine gewissen Frist ignoriert wurde, an die Europäische Schlichtungsstelle weitergeben.
Interpretiere day nämlich genau wie du, die vorhandenen AGBs richten sich in diesem Wortlaut lediglich gegen das Generieren von Meilen durch hin- und herschieben. Das verstehe ich, nur werden hiermit jetzt alle bestraft.
Ich denke, dass die Experten eines solchen Ombudsmannverfahrens denen die Rechtslage schon erläutern werden.
Wenn das vielleicht noch viele weitere machen…
Die Verbraucherschutzzentrale könnte auch ein risikofreier Weg sein?
Aber letztendlich ist es doch ein hin und her schieben wenn man von seiner eigenen Kreditkarte Geld auf das eigene Konto transferiert.
Der weitere Zahlungsfluß, die Überweisung von Revolut zu einem Dritten steht doch in keinem direkten Zusammenhang mit der Aufladung.
Deshalb würde ich mich einfach über die bisher auf dem Weg generierten Meilen freuen statt hier noch Zeit zu investieren.
Es ist ein Hinschieben. Das Herschieben fehlt hier, weil das Geld dann an einen Dritten geht.
Genau den letzten Schritt versucht man, beim Manufactured Spending zu vermeiden. Da soll das Geld dann wieder bei einem selbst landen.
Im Prinzip hat die Verwendung von Revolut die 2,5% Gebühr des Überweisungsservices von Miles and More gespart.
Das sehe ich anders ehrlich gesagt. Auch die DKB muss sich an Gesetze halten wie jeder andere auch.
Bei Wise gibt es keine separate Aufladung auf ein Wallet oder ähnliches, das heißt die Zahlung einer legitimen Rechnung erfolgt durch gleichzeitige Zahlung per Kreditkarte. Wenn ich nun Geld ins Ausland in Fremdwährung schicke, ist Wise viel günstiger als eine normale Überweisung. Es kann also nicht unterstellt werden, solche Wise-Zahlungen werden nur genutzt, um Meilen zu generieren.
Ich habe eben mit einem Anwalt für Verbraucherschutzrecht gesprochen. Ich werde wie von Peter vorgeschlagen erstmal Widerspruch einlegen. Sofern DKB keine Meilen von Wise für offensichtliche Zahlungen, die nicht für die Erlangung von Meilen getätigt werden, gutschreibt, werde ich in jedem Fall klagen.
DKB muss jeden Kunden um Zustimmung der AGBs bitten, sofern sie den Status Quo von vor wenigen Tagen ändern wollen.
Mein Anwalt sieht sehr gute Chancen zu gewinnen. Die Postbank hat sich damals in 2021 vor dem BGH eine blutige Nase geholt als sie AGB-Änderungen ohne explizite Zustimmung umsetzen wollte.
Dann läuft das bei Wise, hab ich mich bisher nicht mit beschäftigt, anders. Vielleicht besteht dann hier tatsächlich eine reale Chance das Ende nochmal um ein paar Monate zu verschieben.
Drucke Dir die Daumen für Deine Bemühungen und dass sich der Aufwand für Dich lohnt.
Der Punkt ist ganz einfach: Du gewinnst vor Gericht. Dann schreiben sie dich an. Du stimmst nicht zu. Du wirst rausgeworfen.
Die Kohle fürs Anschreiben wollen sie sparen. Ok. Da wird schon jemand klagen. Gut so.
Und was ist mit Hilton Diamond? Habe immer nur Hilton Punkte ehrlich gesammelt um mit 20K Diamond zu werden. Kann mir nicht vorstellen dass DKB dafür was zahlen musste. Bin mal gespannt ob diese Regelung auch aufgekündigt ist..erwähnt wird sie auf der HH Webseite jedenfalls schon nicht mehr.
Weiß jemand, wie es um die Eurowings Barclays Kreditkarten und Revolut steht?
Barclays gibt keine Meilen auf Revolut-Zahlungen. 🙂
Hoffentlich wird bei der Hilton-KK auch bald mal umgestellt, dass die 20k Euro Umsatz für den Diamond-Status auch nicht mehr mit Revolut-Aufladungen erreicht werden können. Sollte nur für die Leute sein, die tatsächlich so viel ausgeben.
Gibt es so eine Art „Musterschreiben“ in dem man Widerspruch einlegen kann. Ich glaube es gibt einige, die nicht genau wissen wie man das formulieren sollte (mich eingeschlossen), und da sehr dankbar wären wenn es jemand verfassen könnte.
Und ich glaube das würden einige nutzen und bei der DKB wäre man doch evtl. etwas nervös werden?!
Was ist mit den normalen Überweisungen? Also nicht an einen der genannten Bezahldienstleister sondern ganz normal an jemand oder einen Bank? Gibt es dafür noch Meilen?
Ja, den Überweisungsservice gibt es noch.
eine absolute Frechheit, den ehrlichen jetzt „manufactured Spending“ zu unterstellen.
Meine Überweisungen über Revolut haben NICHT den alleinigen Zweck der Meilengenerierung. Das lässt sich nachweisen.
Und trotzdem komme ich hier alleine nicht weiter. Ich hoffe, Kunden mit Rechtschutzversicherung klagen sich hier durch!