Reisen ist aktuell nicht mehr genau so, wie es einmal war und besonders auf Langstrecken müssen die meisten von uns aktuell verzichten. Ich hatte vor kurzem die Chance in der Lufthansa Business Class der Boeing 747-8 von Frankfurt nach Chicago zu fliegen und konnte hier den abgewandelten Service in der Corona Zeit live erleben.
Dabei kann man bei Lufthansa in der Business Class auf Langstrecken trotz Corona sagen, dass sich hier gar nicht so viel geändert hat und dass man im Gegensatz zu vielen anderen Airlines noch den vollen Service anbietet. Im Detail sah der Flug dennoch anders aus, weshalb ich diese Review interessant finde, auch wenn ich meine Erfahrungen mit der Lufthansa Business Class in der Boeing 747-8 wirklich schon mehrfach vor Corona veröffentlicht habe.
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Check-In, Lounge und Boarding
Natürlich hat sich auch am Boden schon einiges geändert. In Frankfurt sind inzwischen aber wieder eigene Check-In Schalter für die First- und Business Class geöffnet, auch wenn sich diese nicht mehr an der altbekannten Stelle befinden. Da ich nur mit Handgepäck gereist bin, habe ich mir nur die Bordkarte am Check- In Schalter abgeholt.
Der Check-In war nach kurzer Überprüfung meiner Daten und der Klärung ob ich in die USA reisen darf absolut unkritisch und man überredete mich noch einen Sitzplatz im Oberdeck zu wählen, da hier nur ein anderer Passagier sitzen würde und der Crew doch sonst langweilig wird. Insgesamt waren auf dem gesamten Flug nur etwa 60 Passagiere gebucht, wie man mir sagte.
Eine Lounge im Z Bereich des Frankfurter Flughafens, aus welchen fast alle USA Flüge abfliegen, gibt es aktuell nicht. Daher habe ich die Lounge bei den A Gates kurz besucht, bevor ich durch die Passkontrolle hoch zu den Z Gates gegangen bin.
Review: Lufthansa Business Lounge Frankfurt Terminal 1 – A13
Das Boarding ging bei nur 60 Passagieren auf dem gesamten Flug sehr schnell und auch geordnet vonstatten. An den Gates gab es Aufkleber auf dem Boden und mehrere Durchsagen, welche die Passagiere zum Abstandhalten aufgefordert haben. Auf diesem Flug hat dies auch sehr gut funktioniert.
Grundsätzlich durften die insgesamt neun Passagiere der First und Business Class als erstes an Bord und danach ist die Economy Class nach Reihen eingestiegen. Bei diesem Flug hat man versucht das Flugzeug von hinten nach vorne zu füllen. Ich bin als einer der letzten Passagiere an Bord gegangen, da das Boarding recht schnell vonstatten ging.
Lufthansa Business Class auf Langstrecke während Corona | Kabine und am Platz
Ich habe meinen Sitzplatz im Oberdeck schnell eingenommen und wurde hier von den drei Flugbegeleitern, welche sich hier um drei Passagiere zu kümmern hatten auch direkt freundlich begrüßt. Eine derart leere Kabine habe ich tatsächlich bei einem Langsteckenflug mit Lufthansa noch nie gesehen, zumal das Oberdeck in der Boeing 747 meist sehr beliebt ist und sich hier die Passagiere gerne tummeln.
Abstand halten war entsprechend auf diesem Flug auch kein Problem, denn nicht nur dass ich keinen direkten Sitznachbar bei der 2-2 Bestuhlung im Oberdeck hatte, auch in der Reihe vor und hinter mir saß kein Passagier. Dennoch gilt an Bord von Lufthansa Flügen eine generelle Maskenpflicht und die Crew hat auch darauf geachtet, dass dies eingehalten wurde. Selbst der andere Statuspassagier, der ebenfalls im Oberdeck Platz genommen hat, wurde von der Kabinenchefin sehr deutlich darauf hingewiesen, dass es auch bei der leeren Kabine keine Ausnahme gibt und insbesondere bei der Interaktion mit der Crew sei eine Maske zu tragen.
Am Platz befanden sich wie üblich die Kissen und Decken, sowie ein Amenity Kit und eine Wasserflasche für den Flug. Hier hat sich im Vergleich zu vor Corona nichts geändert.
Was sich allerdings geändert hat war, dass am Boden kein Getränk mehr angeboten wird. Stattdessen haben die Flugbegleiter nur bei einer persönlichen Begrüßung die Speisekarte zusammen mit Desinfektionstüchern und Gummibärchen überreicht. Die Gummibärchen sollten als kleine Entschädigung für den fehlenden Willkommensdrink dienen, denn die Flugbegleiterin meinte noch sie würde gerne, aber darf nicht.
Übrigens achtete man fast schon penibel darauf, alles kontaktlos zu überreichen, was in diesem Fall bedeutete, dass es nicht durch die Hände der Flugbegleiterin ging, sondern auf einem Tablett angereicht wurde, von welchem sich die Passagiere dann alles herunter genommen haben. Dies galt später auch für Getränke, welche zu normalen Zeiten immer von den Flugbegleitern auf den Tisch gestellt wurden.
Der Start war bei der leichten Boeing 747-8 dann recht beeindruckend und schnell und wir sind sehr flott auf unsere Reiseflughöhe gestiegen, wo die Flugbegleiter mit dem Service begonnen haben.
Lufthansa Business Class auf Langstrecke während Corona | Der Service
Nachdem vor dem Start bereits Essens- und Getränkewünsche abgefragt wurden, hat es keine 15 Minuten gedauert, bis die Crew das erste Getränk zusammen mit den obligatorischen Nüssen verteilt hat.
Dass man nicht wirklich viel zu tun hatte, merkte man dann daran, dass die Damen mehrfach durch die Kabine geschlichen sind, um zu schauen, ob sie etwas auffüllen dürfen und ob man bereits die Mandeln mit dem Aperitif zusammen genossen hatte, um mit dem eigentlichen Service zu beginnen.
Nachdem ich meine Mandeln nicht angerührt hatte, fragte man mich beim Auffüllen meiner Cola, ob man mir schon das Essen bringen dürfe, was anschließend auch auf einem Tablett mit Vorspeise, Hauptspeise und ausgelegtem Brot serviert wurde.
Übrigens hat man die Auswahl aus drei Vorspeisen und drei Hauptgängen. Auf einen Brotkorb oder einen Wagen in der Kabine verzichtet man aktuell, um mögliche Kontaktpunkte zu vermeiden.
Grundsätzlich erinnert der Service sehr an den Express Service, welchen Lufthansa auf kurzen Nachtflügen gerne anbietet, wodurch der Service natürlich sehr schnell wird, da alles auf einmal serviert wird. Natürlich ist ein Service, in welchem das Essen Gang nach Gang serviert wird hochwertiger, allerdings will man dies wohl aktuell vermeiden.
Das Dessert wurde wie gewohnt einzeln gebracht und auch hier hatte man die Auswahl zwischen Obst, Käse oder einem Dessert oder auch gerne alle drei Optionen, denn man hätte gerade auf diesem Flug mehr als genug geladen. Ich war mit meinem Käse und Kaffee jedoch sehr glücklich.
Der Service auf diesem Flug dauerte insgesamt keine Stunde und ich habe den Rest der Flugzeit zum Dösen und auch zum Arbeiten genutzt. Das Entertainment System ist übrigens weiterhin voll verfügbar und es gibt eine durchaus ansehnliche Anzahl an Filmen, Serien, Musik und TV Programmen. Allerdings scheint man dieses seit März nicht mehr verändert zu haben, zumindest nicht in einem nennenswerten Umfang.
Etwa eine Stunde vor der Landung in Chicago wurde der zweite Service gestartet. Hierbei gab es die Auswahl aus einem warmen Pasta Gericht und einer Asiatischen Bowl mit Thunfisch, Mango,Reis und Avocado. Nachdem man wohl auch hier zu viel geladen hatte, hat man aber einfach beides serviert.
Fast schon amüsant fand ich, dass man sich sehr über meine Frage nach einen iced coffee gefreut hat, denn den Flugbegleitern war wohl tatsächlich etwas langweilig während dem Flug, da bei 60 Passagieren nicht viel zu tun war. Man freute sich aber ganz offensichtlich darüber, endlich wieder fliegen zu dürfen, denn man erzählte mir, dass es für alle drei seit Monaten die erste Langstrecke sei.
Auch Dinge wie dass die Zulassungen der Flugbegleiter auf manchen Mustern zerfallen würden, da man zu wenig fliegt, hat man vor der Krise wohl nie gehört. Allerdings freute man sich auch darauf, die Trainings für verschiedene Muster wiederholen zu müssen, denn Zuhause zu sein und nicht arbeiten zu dürfen sei auf Dauer auch langweilig.
Auch wenn die Crew extrem freundlich, bemüht und auch herzlich war, merkte man doch dass die massiven Auswirkungen der aktuellen Krise bei den Lufthansa Mitarbeitern zu spüren sind und die Unsicherheit im Blick auf die Zukunft konnte man auch nicht weglächeln, insbesondere nicht hinter einer Mund- Nasenbedeckung.
Lufthansa Business Class auf Langstrecke während Corona | Frankfurtflyer Kommentar
Eigentlich hat sich an Bord bei Lufthansa in der Business Class auf Langstrecken trotz des Corona Virus nicht viel verändert. Der Service wurde zwar im Detail angepasst, allerdings bietet man quasi alles, was man auch vor Corona angeboten hat. Damit hebt sich Lufthansa tatsächlich massiv von anderen Airlines ab, welche teilweise den Service fast komplett eingestellt haben oder keine Kissen und Decken mehr an Bord haben, auch wenn dies teilweise auf Anweisung der Regierungen passiert ist.
Ich fand diesen Flug während Corona alles andere als unangenehm und auch wenn ich mir wünschen würde, dass wir bald wieder unbeschwerter reisen können, hatte die Tatsache, dass so wenige Passagiere an Bord waren auch seine Vorteile.
Die Zwangs-Maske trotz leerer Kabine ist mehr als nur krank. Und dann den Blödsinn für 9 Stunden. Mit der Erkenntnis, dass der Virus während der Essens- und Trinkpausen natürlich auch Pause macht und erst nach Ende des Essens wieder kommt.
Aus Respekt den Flugbegleitern gegenüber, welche sich durch die Kabine bewegen müssen und dir zwangsweise nahe kommen, kann man dies schon machen. Bekannterweise spiel auch die Dauer, welche man keine Maske trägt eine entscheidende Rolle, denn es baut sich ja eine Aerosolwolke auf, welche für die Virenlast eine entscheidende Rolle spielt, auch wenn das Risiko im Flugzeug gering ist, durch den Luftaustausch mit hohem Durchsatz.
Das die Maske dein Gemüt so erregt kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich habe die Maske schon deutlich länger am Stück getragen und sehe hier kein Problem.
Warum antworten Sie eigentlich solch einfachen Menschen ohne Klasse?
Ich „freue“ schon vor den Udo’s dieses Landes morgen bei uns in Berlin. Alle Züge voll mit Maskenverweigerern, die auch noch aggressiv werden, wenn man sie freundlich anspricht. Zum Glück ist die Diskussion im Flieger deutlich seltener:-)
Wir werden morgen einen schönen Tagesausflug ins Umland machen und den Tag genießen!
Wenn man fliegen muss, wird man sich arrangieren müssen. Geht wohl einige Zeit. Aber stell dir mal vor, das geht so bis zu deinem Lebensende.
Danke Udo, gibt doch noch Leute, die sich mit dem derzeitigen Leben nicht abfinden wollen. Typisch, dass Leute anderer Auffassung sich für intelligenter halten.
Na mein lieber Jan oder vielleicht doch Udo?,
unser Krankensystem, einschließlich unseren Ärzten hier in Deutschland, kämpfen jedes Jahr mit allen Mitteln und Folgen gegen jegliche Herz- Kreislauferkrankung genauso wie gegen Krebs und noch so viele unzählige Krankheiten wie auch Grippe und eine ganz normale Erkältung. Es werden jährlich Milliarden € dafür ausgegeben damit es diesen Menschen besser geht oder diese in Würde sterben können. Sollten wir nun damit aufhören? und all diese Menschen mit solchen Krankheiten sterben lasen?
Sag mir nun einen guten Grund warum wir nicht gegen COVID-19 genauso KÄMPFEN sollten? und auch gegen eine Grippe oder Erkältung???
Ich persönlich kenne zwei Personen die nach 2 ½ Monaten immer noch mit den Folgen von Covid-19 zu kämpfen haben. Aber da es NUR COVID-19 ist hinterlassen wir Sie einfach Ihrem Schicksal. Da es dich wahrscheinlich nicht betrifft ist es dir wohl eher egal wie es den betreffenden Personen geht. GEHT JA NICHT UM MICH.
Aber wir haben eine ganz einfache Lösung dafür, Maske tragen und das ganze ist vergleichbar günstig. Natürlich ist das kein 100%iger Schutz, ABER ES HILFT.
Ich persönlich hoffe für dich, dass du nie in deinem Leben einen Herz- Kreislaufpatienten oder Krebspatienten oder vielleicht auch einen COVID-19 Patienten in deiner Familie zu betreuen hast. Das ist nämlich alles andere als schön.
Aber nach deiner Rechtschreibung zu urteilen und den Vergleich mit der Leiter, sitzt du eh im hintern Teil eines Flugzeuges, eingepfercht in engen Sitzen wo die Ansteckungsrate dann doch um einiges höher ist. Deshalb empfehle ich dir auf einen Impfstoff zu warten und ab dann wieder nach Mallorca oder in das so wunderschöne 😉 Thailand zu fliegen.
Hochachtungsvoll
FW
Ich stimme den inhaltlichen Argumenten voll zu. Danke.
Nur, eine Korrelation zwischen Sitzplatzwahl, Intelligenz und sonstigen Attributen gibt es nicht.
Ein ehemaliger Chef (jetzt etwa 75) eines erfolgreichen mittelständigen Schweizer Unternehmens mit etwa 1000 Mitarbeitern ist grundsätzlich nur Economy geflogen, auch auf recht häufigen Touren nach Australien. Ohne dies seinen recht zahlreichen Serviceingenieuren vorzuschreiben.
Und welcher französische Firmenboss grundsätzlich einen R4 als Dienstwagen nutzte, finde ich jetzt leider nicht.
Finden Sie wirklich, dass Sie mit diesem Beitrag mehr Klasse zeigen als Udo? Die Maske hilft PUNKT. Woher haben Sie diese Weisheit? Mir wäre oft im Supermarkt lieber jemand würde ohne Maske Abstand halten als direkt neben mir mit Maske zu stehen.
Ich ziehe aus Respekt eine Maske auf aber in vielen Fällen erkenne ich den Sinn nicht oder sehe mehr Nachteile, auch bei einem langen Flug wie oben beschrieben. Menschen laufen sogar alleine mit Maske durch die Innenstadt oder fahren alleine Auto.
Die Maske reduziert die Ansteckung durch Tröpfchen, dies sehe ich auch so, und ohne die Möglichkeit von Abstand kann dies ein Vorteil sein. Aber Aerosolwolke? Ich lasse mich gerne belehren aber wie soll dies gehen? Wo Luft durchgeht, insbesondere bei den einfachen Masken, geht auch das Virus durch.
Aber was mich sehr an Ihrem (Wolf) Beitrag ärgert ist nicht nur der unsachliche untere Teil, es die – nach meiner Wahrnehmung- Unterstellung jedem der Maßnahmen in Frage stellt sind seine Mitbürger und das Ansteckungsrisiko egal.
Mein Vater lag gerade 6 Wochen im Krankenhaus in einem Einzelzimmer ohne Telefon/Fernseher und ohne die Möglichkeit ihn zu besuchen. Er ist dort ausgetrocknet, da man aktuell wenig Zeit für die Patienten hat und sein geistlicher + körperlicher Zustand hat durch den Aufenthalt extrem abgebaut. Und für was? Damit eine voll ausgestattete Station für, in dieser Zeit nicht vorhandene,
Corona Patienten frei steht (bringt dem Krankenhaus eine pauschale Einnahme auf Kosten der Steuerzahler) und die wirklich Kranken werden in Notunterkünfte geschoben.
Damit will ich nur ausdrücken, dass eine sachliche Diskussion über jede Maßnahme immer möglich sein muss.
@ Christoph vielen Dank für den wie immer tollen Bericht. Das gute Fazit motiviert mich 😉
Nachtrag: Ich meinte natürlich „körperlicher und geistiger Zustand“, den Geistlichen kann ich nicht beurteilen 🙂
Hat Corona Dir Dein Hirn aufgefressen? Wie kann man nur einen solch asozialen Kommentar veröffentlichen. Pfui! Als ob man von der Qualität der Rechtschreibung auf den Kontostand schließen kann. ??♂️ Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen. In der Eco sitzen kaum Leute mit guter Rechtschreibung, die sitzen nur in der Businessclass und Firstclass? So einen geistigen Durchfall habe ich bislang nicht lesen müssen.
Fast hätte ich es vergessen. Danke für diesen guten Beitrag von Ihnen, in diesen sehr unangenehmen Zeiten.
Es freut mich persönlich, dass Lufthansa einen so großen Aufwand betreibt, damit es den Passagieren gut geht, obwohl die Fluggesellschaft meiner Meinung damit wahrscheinlich kein Geld verdient.
Chapeau
Danke für dieses Kommentar! Grundsätzlich soll es ja genau um dieses Thema gehen und nicht darum wie man zur Maske steht oder nicht. 🙂
Hallo Christoph, auch von mir vielen Dank für den ausführlichen Bericht. An das Maske tragen habe ich mich auf Zugfahrten durch Europa so gut gewöhnt, dass ich keine Bedenken habe, mit dieser Auflage einen Fernflug anzutreten. Verrätst Du uns noch die spannende Frage, was der Anlass deiner Reise nach Chicago war, und in welcher Weise bei Check-In und Immigration der Anlass hinterfragt wurde? Vielen Dank und beste Grüße!
Ich habe auch schon recht lange Zugfahrten mit Maske gemacht. Hier fand ich die Maske immer deutlich störender, als im Flugzeug. Es ist wirklich der angenehmste Ort den Ich kenne, um eine Maske zu tragen, daher sollte man hier sicherlich keine Sorge haben.
Das mag ja alles stimmen, aber mit dem Maulkorb fliege ich nun mal nicht. Kauf ich für meine Meilen eben einen Champagner für zuhause. Freue mich schon sehr auf die nächsten 3 Wochen in Dänemark.
Meilen für Champagner auszugeben ist mit Sicherheit eine schlecht Idee, da man hier einen miserablen Gegenwert für die Meilen erhält. Besser man kauft Champagner und sammelt damit noch Meilen.
Wenn du nicht mit der Maske fliegen willst ist dies in Ordnung, allerdings würde ich dann dringend empfehlen, die Meilen zu behalten, bis eine Reise ohne Maskenpflicht möglich ist. Ich hoffe dass dies 2022 wieder der Fall sein wird.
Grundsätzlich nervt mich aber extrem, dass hier aus jedem Beitrag versucht wird eine Platform gegen das Tragen von Masken zu machen.
Als persönlicher Hinweis: Allein die Tatsache, dass du überall und öffentlich deine kontroverse Meinung zur Maskenpflicht im Flugzeug kundgeben kannst, sollte dir zeigen, dass es kein Maulkorb ist. Und um dem gleich vorzubeugen, NEIN Widerspruch ist keine Einschränkung der freien Meinungsäußerung.
Na, hoffen wir mal nicht, dass das bis 2022 dauert.
An der Impfstofffront scheint es ganz gut auszusehen. Sind eine ganze Reihe an Präparaten in Phase III. Da werden schon ein paar herausfallen, aber mit hoher Sicherheit nicht alle.
In der Zwischenzeit scheint mir die geplante Gesetzgebung aus der Sicht eines beruflichen Vielfliegers nicht so prickelnd. Immer mindestens 5 Tage Quarantäne.
Ich drücke einmal die Daumen an spezielle Regeln für solche Fälle.
Hallo Christoph
Schön wieder mal von Dir zu lesen. Ich vermisse die Fliegerei extrem!
Musstest Du die Maske auch beim Schlafen tragen oder gibt es dort etwas mehr Spielraum?
Freue mich auf deinen Bericht wenn Du wieder zurück fliegst, mich interessiert wie das ganze in den USA zur Zeit ausschaut an den Flughäfen und so.
Gruss aus der Schweiz
Hallo Pascal,
DIe Maske ist auch beim Schlafen zu tragen, allerdings empfinde ich das im Flugzeug nicht als unangenehm. Gerade bei der trockenen Luft ist das sogar recht angenehm, da man tendenziell auch seine Atemluft die Luft direkt vor Mund und Nase befeuchtet.
Ich war in diesem Fall nur wenige Stunden in den USA, die Situation ist dort je nach Bundesstaat sehr unterschiedlich. An den Flughäfen läuft vieles aber wieder wie normal, nur das Angebot in den Lounges ist recht eingeschränkt, aber das war es ja auch vorher.
Hallo,
wie war denn die Einreise von FRA in die USA möglich? Die USA lassen doch keine Europäer rein, die sich die letzten 14 Tagen im Schengenraum aufhielten. Doppelte Staatsbürgerschaft?
Grüße
Achim
Hallo Achim,
es gibt mittlerweile eine Reihe an Ausnahmeregelungen – natürlich nur aus triftigen Gründen. Genau eine solche Ausnahmegenehmigung hat Christoph, wodurch die Einreise ohne Probleme möglich war.
Liebe Grüße
Nicole
Danke für den ausführlichen Bericht in Coronazeiten, der die Situation und Stimmung an Bord wiedergibt – diesmal auch mit großen Foto von dir.
Du hast eine ganz schön wichtige Tätigkeit, wenn du in diesen Zeiten in die USA einreisen darfst.
Wenn ein Fluggast eine ärztliche Bescheinigung hat das er wegen eine Lungenkrankheit keine Maske tragen kann, muss er trotzdem die Maske tragen oder darf er erst gar nicht mitfliegen?
Mit einem ärztlichen Attest, einem vom Arzt ausgefüllten Formblatt und einem negativen PCR Test darf man in dem Fall ohne Maske fliegen. Allerdings sollte man immer bedenken, dass man, wenn man wirklich keine Maske tragen kann, in den Meisten Fällen auch keine Flugreise antreten soll. Der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt beim Flug deutlich schneller als durch das tragen einer Maske.
Seit ca. 2015 habe ich diese Lungenkrankheit und ich fliege pro Jahr ca. 4-6 mal. Sowohl Kurz- als auch Mittel- und Langstecken. Nie habe ich deswegen irgendwelche Probleme gehabt. Erst seit man die Maskenpflicht bzw. MNS eingeführt hat, gibt es Probleme.
Den Maulkorb meine ich nicht politisch, ich nenne das Ding eben so. Meilen aufheben würde ich ja gerne, aber LH hat den Verfall leider nicht gestoppt. Der Gegenwert ist miserabel,weiß ich auch, aber bevor sie verfallen?