Review: Tower Club at Lebua State Tower Bangkok Hotel – Das Hotel aus Hangover 2

Das Lebua Hotel im State Tower dürfte vielen Lesern aus dem Film Hangover 2 bekannt sein. Wir haben für eine Nacht eine Suite im Tower Club gebucht. Foto: Sebastian

One Night in Bangkok – Doch welches Hotel soll man bei einem eintägigen Kurztrip nach Bangkok wählen? Vor allem, wenn es gleich zwei Hotels meiner Lieblingsmarke gibt und ich gleich bei mehreren Hotelketten den höchsten Elite-Status habe!? Natürlich in ein Hotel, welches überhaupt nicht ins Raster passt. Ein Hotel, welches vermutlich vielen Lesern durch den Film „Hangover 2“ bekannt ist. Wir konnten gar nicht anders und entschieden uns für eine Nacht im Tower Club des Lebua at the State Tower Bangkok.

Das Wichtigste auf einen Blick:

📍 Top-Lage am Chao Phraya; ideal für Erkundungstouren per Boot & Taxi.
🥂 Tower Club: ganztägig Drinks & Speisen, ruhige Lounge mit Service.
🍳 Großes Frühstücksbüfett – Rooftop-Bars sehr teuer, Zimmer etwas älter.

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Buchung und vor der Anreise

Ganz so leicht habe ich mir die Hotelwahl natürlich nicht gemacht, denn Bangkok hat wirklich eine großartige Hotelauswahl und nahezu alle für uns passenden Hotels sind auch über Frankfurtflyer Hotels buchbar. So hatte ich tatsächlich auch zunächst das InterContinental Sukhumvit für uns eingebucht, da ich großer Fan der Marke war.

Aber eine Wiederholung des Films Hangover 2 machte mich ein wenig nostalgisch. Bevor ich meine Frau kennenlernte, war ich schon einmal für ein paar Tage im Lebua Hotel – und zwar im Tower Club mit den Suiten auf der obersten Etage. Ich war damals total angetan von dem Lounge-Konzept, welches ein tolles Angebot über den gesamten Tag bis zum frühen Abend hat. Das passte gut zu uns und unserer Reise. Meine Frau war sofort Feuer und Flamme. Der Zimmerpreis passte ebenfalls. Bei Direktbuchung über die Hotelwebseite gab es noch 10% Rabatt.

Ikonischer Aussichtspunkt des Lebua Hotels in Bangkok. Foto: Sebastian

Eine Suite für 175 Euro mit Zugang zur Club Lounge, voller Flexibilität und Frühstück, machte aus einer Idee ein perfektes Paket.

Vor der Anreise kam bereits eine sehr zielführende Kommunikation mit dem Hotel zustande. So konnten wir einen frühen Check-in bereits um 6 Uhr morgens organisieren und auch das Frühstück auf den Anreisetag vorverlegen.

Die Bangok Edition des beliebten Gesellschaftsspiel Monopoly stand in der Club Lounge. Foto: Sebastian

Buchungsdaten

Daten
Buchungskanal: Direktbuchung
Aufenthaltsdauer: 1 Nacht
Status: kein Status
Zimmer: 5804
Preis: ca. 175 EUR
Gebuchte Kategorie / Erhaltene Kategorie Suite / Suite
Punktegutschrift:

keine

Lage & Anreise des Lebua Hotels in Bangkok

In Bangkok lande ich im Hotel selten in der Gegend, in der ich mich auch touristisch bewegen möchte. Bisher war ich da immer viel auf Taxi angewiesen, wenn ich auf Erkundungstour gehen wollte. Ausgerechnet jetzt, wo Sightseeing nicht auf dem Programm stand, entschieden wir uns mit dem Tower Club im Lebua Hotel für ein Hotel in Top-Lage direkt am Chao Phraya. Selbst der Bootsanleger, von dem wir immer gerne eine Rundfahrt durch die schäbigen Nebenkanäle des Flusses machten, lag direkt vor der Tür. Kurz zusammengefasst: das Lebua Hotel ist perfekt für eine Erkundungstour in Bangkok geeignet.

Entfernungen:

Sehenswürdigkeit Entfernung (ca.) Schnellste Route
Grand Palace 6 km Taxi ↑ 6 Min oder Fähre
Wat Arun 5 km Fähre (~20 Min)
Wat Pho 6 km Fähre oder Taxi
National Museum ~6 km Fähre oder Taxi
Khao San Road ~6–7 km Taxi oder Boot + Taxi

Wir hatten uns aufgrund der guten Erfahrungen in Barcelona für eine Fahrt mit Sixt Ride zum Hotel entschieden. Normalerweise kalkuliere ich für die Fahrt vom Flughafen nach Bangkok immer 350 bis 400 Baht ein. Das sind so rund 10 Euro. Die Fahrt mit Sixt war deutlich teurer, aber wir hatten hier Erwartungen an einen zusätzlichen Komfortgewinn. Das war in dem Fall nicht so, denn die Suche nach dem Fahrer bzw. der Kontaktperson war müßig. Da geht es mit dem Taxi schneller und das Fahrzeug war schlussendlich auch keine Luxuslimousine.

Natürlich bietet das Lebua selbst auch einen Limousinenservice an. Der Preis ist in Ordnung und die Fahrzeuge entsprechen eher dem Luxusanspruch des Hotels.

Dennoch chauffierte uns unsere Sixt Ride Fahrerin sicher zum Hotel, wo man uns beim Aussteigen bereits freundlich empfing und unser leichtes Gepäck übernahm. Ehrlicherweise nervt es mich immer, wenn mir mein Handgepäck-Trolley abgenommen wird. Das ist keine Entlastung, sondern eine Belastung, da ich mich im schlimmsten Fall nicht sofort im Zimmer einrichten kann, sondern erst noch auf mein Gepäck warten muss.

Hotel-Rezeption. Foto: Sebastian

Check-in

Den Weg zum Check-in kannte ich bereits von einem meiner vorherigen Besuche. Aufgrund der frühen Ankunftszeit gehörte die gesamte Aufmerksamkeit während des Check-ins uns. Uns wurde ein Kaffee und leichtes Frühstück angeboten, während die Mitarbeiter sich mit unseren Dokumenten um die Formalitäten kümmerten. Nach wenigen Minuten war klar, dass unsere Suite auf der 58. Etage bereits bezugsbereit war. So wurden wir bereits nach einigen Minuten persönlich auf unser Zimmer begleitet und die Tür zum Balkon aufgeschlossen. Dafür mussten wir vorher einen Haftungsausschluss unterzeichnen.

Lobby. Foto: Sebastian

Auch das Gepäck ließ nicht lange auf sich warten. So konnten wir schnell die nächsten Schritte abstimmen. Doch zuvor machte ich mich mit den Details der Suite vertraut.

Aufzüge zu den Suiten. Foto: Sebastian

Mein Zimmer im Tower Club @ Lebua Hotel Bangkok

Die Bezeichnung „Suite“ ist dabei Interpretationssache. Denn während die Größe durchaus einer Suite-Kategorie würdig war, wirkte das Setup eher wie ein großes, in die Länge gezogenes Zimmer.

Suite 5804 war unsere. Foto: Sebastian

Wohnbereich und Küche

Mit der Besondertheit, dass quasi im Vorraum eine Wohnecke eingerichtet worden ist. Ein Zweisitzer-Sofa und ein Sessel rahmen dabei einen flachen Tisch ein. In einer Nische ist außerdem ein ovaler Tisch und Stuhl eingerichtet. Dieser Bereich soll wohl als Arbeitsecke dienen. Wie ein Stück weit auch die übrige Einrichtung, wirkte das kabellose Festnetztelefon wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten.

Eher altbacken wirkte nicht nur die technische Ausstattung der Suite sondern auch die übrigen Möbel. Foto: Sebastian

Von der Wohnecke führt der Flur Richtung Schlafzimmer. Der längere Weg bis dorthin wurde in der Suite 5804 linker Hand durch eine voll ausgestattete Pantry-Küche, einen großen Kühlschrank mit kostenlosen Softdrinks und den Garderobenschränken aufgefüllt.

Zur Rechten fand ich die Tür zum Badezimmer.

Badezimmer

Im Badezimmer wird klar, warum der Gang zum Wohnbereich so lang war. Das Bad ist großzügig gestaltet und wirkte dadurch schon fast etwas leer. Das, obwohl es sowohl eine große Badewanne und Dusche gab. Auf dem marmorierten Waschtisch dazwischen gab eine Blume dem eher sterilen Raum einen freundlichen Touch. Auch einige Amenities und Wasserflaschen standen dort für uns bereit. Eine Toilette mit Handbrause und einem schon sehr speckig wirkenden, schnurgebundenen Telefon vervollständigten die Nasszelle.

Leider zu spät bemerkte ich, dass in der Dusche zwar Spender mit Shampoo und Conditioner vorhanden waren, aber das Duschbad fehlte. Genau das hatte ich bewusst daheim gelassen. Die vorhandenen Pflegeprodukte stammten von der Marke Balmain.

Schlafbereich und Balkon

Im Schlafzimmer imponierte mir ein übergroßes Kingsize-Bett. Im Zusammenspiel mit der Küche wäre diese Suite genau das gewesen, was früher mit den Kindern optimal für uns gewesen wäre. Gegenüber des Bettes wurden wir über einen Flachbild-TV, der auf einem schwarzbraunen Sideboard aufgestellt war, als neu angekommene Gäste begrüßt. Während links davon noch ein Kofferständer aufgebaut war, wurde das Sideboard rechts durch einen Schreibtisch im gleichen Stil erweitert.

Das riesige und gemütliche Kingsize-Bett Foto: Sebastian

Über zwei Schiebetüren konnten wir den Balkon in der 58. Etage betreten. Unser Zimmer hatte leider nur seitlichen Blick auf den Chao Phraya River. Als kleiner Trost konnten wir von hier jedoch auch einen Teilblick auf die Stadt Bangkok genießen. So richtig gemütlich ist es hier draußen nicht, denn es fehlen die Sitzgelegenheiten und die Klimageräte dröhnen.

Ferneher und zweiter Arbeitsbereich. Foto: Sebastian

In den vielen Jahren, seitdem ich das letzte Mal hier war, hatte sich gefühlt nichts an den Zimmern verändert. Das störte mich zwar nicht groß, aber dadurch fehlt der Wow-Effekt, den ich gerne in 5-Sterne-Hotels verspüre.

Wir wollten auch nicht viel Zeit auf dem Zimmer verschwenden. Es war mittlerweile Zeit für das Frühstück und das Hotel hatte uns ja netterweise zugesagt, dass wir am Ankunftstag frühstücken können. Also ging es ins Café Mozu auf dem M-Floor.

Restaurant und Frühstück

Das Café Mozu ist quasi der Exot im Portfolio der Bars und Restaurants des Lebua Hotels Bangkok. Denn die meisten Restaurants und Bars befinden sich auf den obersten Etagen und bilden the world’s first vertical destination:

Jede Menge Restaurants und Bars bietet das Hotel. Eines habe alle gemeinsam: Mehr als gepfefferte Preise. Foto: Sebastian
  • Mezzaluna – 2 Sterne Michelin Restaurant
  • Chef’s Table – 2 Sterne Michelin Restaurant
  • Sirocco – Fine Dining Restaurant
  • Breeze – Chinesisches Restaurant
  • Alfresco 64 – Restaurant
  • Bars: Pink Bar, Flute Champagner Bar, Sky Bar, Lebua No.3 (mein Deutschlehrer hat mich dafür früher immer abgemahnt, wenn ich so nummeriert habe) und Distil Bar

Die Beschreibung der Restaurants und Bars beeindruckt. Doch der durchschnittliche Bangkok-Besucher sollte die Finger davon lassen. Ich war vor mehreren Jahren schon dort oben und fand es bereits extrem überteuert. Damals kostete eine Flasche Corona Bier etwa 10 Euro. Heute taucht Bier nicht einmal mehr auf den Preislisten auf. Die Preise in der Gastronomie dort haben so stark angezogen, dass sie es bereits in das Kabel1-Format „Achtung Abzocke“ geschafft haben. Ich bin gerne bereit, für eine besondere Atmosphäre auch mal einen Aufpreis zu bezahlen, aber das ist Wucher.

Gastronomische Vielfalt gibt es im Lebua. Foto: Sebastian

Frühstück

Über 120 Spezialitäten aus aller Herren Länder werden beim Frühstück im Lebua Hotel Bangkok aufgefahren. Von indischem bis japanischem Essen, ein Hauch italienisch oder die chinesische Küche. Serviert wird alles in Büfettform im Café Mozu auf dem Mezzanine Level, wo sich auch der Pool und Fitnessbereich befindet. Dementsprechend können Gäste im Restaurant oder auf der Terrasse am Pool frühstücken. Wir entschieden uns für einen Platz im Außenbereich, denn die Sonne begann just in dem Moment, die dicke Wolkendecke zu durchbrechen.

Frühstück genau nach meinem Geschmack. Foto: Sebastian

Freut Ihr Euch auf eine Portion Eggs Benedict, gibt es die auch beim Frühstück im Lebua. Allerdings müsst Ihr Euch dafür selbst zur Live-Cooking-Station bewegen und Euch diese oder andere Eierspeisen vor Ort zubereiten lassen. Falls unter der riesig großen Auswahl nicht Euer Favorit sowieso schon vorhanden ist.

Mein Favorit befand sich im hinteren Bereich des gut verteilten Frühstücksbüfetts. Direkt neben der japanischen Ecke bereitete ein Mitarbeiter auf Wunsch frischen Papayasalat mit Schärfegrad nach Wunsch zu. Da konnte ich nicht nein sagen und schlug gleich zweimal zu.

Alle Zutaten für leckeren Papaya Salat. Foto: Sebastian

Auch die Dim Sum in der chinesischen Ecke rochen verlockend. Etwas kurios wirkten die kleinen Hotdogs im schwarzen Brötchen.

Das ist nur ein kleiner Teil der Auswahl am Frühstücksbüfett, die wirklich kaum einen Wunsch offen lässt. Selbst den Wunsch nach einem Gläschen Schaumwein konnten wir uns jederzeit erfüllen.

Dieses Frühstück ist wirklich wie für mich gemacht und zählt tatsächlich auch zu den obersten Segmenten an Hotelfrühstücken, die ich bisher genießen durfte.

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Das bieten Fitness und Pool im Lebua Bangkok

Auf der Etage M befinden sich neben dem Café Mozu auch der Fitness-Raum und ein Außenpool. Ich hatte die Sportsachen dabei, aber aktuell eher untypisch, im Lebua Hotel Bangkok nicht ausgepackt. Einen Blick in die Räume konnte ich mir dennoch nicht verkneifen. Geräte zum Cardio- und Krafttraining waren ausreichend vorhanden. Fotos gibt es jedoch nicht, da Influencer zu stark damit beschäftigt waren, sich im Hotel-Fitness selbst in Szene zu setzen. Nun ja, jeder wie er mag.

Der Poolbereich überzeugte wegen der Lautstärke der Klimaanlagen nicht. Foto: Sebastian

Dafür entspannten wir nach dem Frühstück etwas am Pool. Ausreichend Liegen waren frei und der Pool wirkt groß genug, um dort auch tatsächlich etwas zu schwimmen. Der Sprung ins kühle Nass war eine willkommene Abwechslung an diesem heißen Tag in Bangkok.

Doch so richtig Entspannung kam hier nicht auf. Zu laut dröhnten die Pumpen der Klimaanlage an der Seite des Hotelgebäudes.

Tower Club Lounge im Lebua Hotel Bangkok

Die Club Lounge oder auch der Tower Club, das war eines der wesentlichen Merkmale für eine Buchung des Tower Club @ Lebua Hotel at the State Tower. Denn das Konzept, so erinnerte ich mich von dem vergangenen Aufenthalt, passte genau zu unserem Aufenthalt. Die Lounge ist von 6 Uhr morgens bis 18 Uhr abends geöffnet und serviert kontinuierlich alkoholische und alkoholfreie Getränke. Darüber hinaus werden durch den Tag wechselnde Speisen angeboten. Die Öffnungszeit endet übrigens um 18 Uhr, weil im Anschluss der Restaurantbetrieb startet. Später am Abend wollten wir sowieso auf eine der Bars auf dem Dach.

Tower Club im Lebua at the State Tower Bangkok. Foto: Sebastian

Obwohl alle Zimmer auf den oberen Etagen Zugang zur Club Lounge bieten (ausgewählte Tarife ausgeschlossen), wurde es über den gesamten Tag nie voll in der Club Lounge. Als wir irgendwann mittags ankamen, waren zwar einige Tische besetzt, aber es war alles andere als voll. So kümmerten sich die Mitarbeiter auch direkt darum, uns einen schönen Tisch am Fenster zu empfehlen. Ab diesem Zeitpunkt wurden unsere Gläser niemals leer.

Die Getränkekarte konnte noch um eine kleine Auswahl Cocktails ergänzt werden. Foto: Sebastian

Während wir uns auf Wein und Gin Tonic fokussierten, bot die Getränkekarte auch weitere Spirituosen und Bier. Nicht auf der Karte, aber auf Anfrage verfügbar sind Cocktails. Die hatte ich noch in Erinnerung und werden auch weiterhin gerne für die Gäste zubereitet.

Canapes in der Club Lounge des Lebua. Foto: Sebastian

Das Speiseangebot wechselt über den Tag. Während zur Mittagszeit ein leichtes Lunch mit ein paar warmen Speisen, Salat, Sushi, Sandwich und leckerem Nachtisch geboten wurde, wechselt zum Nachmittag die Auswahl nochmals. Bei unserem Besuch gab es süße und herzhafte Pastries, Sandwiches, Garnelenspieße und viele weitere leckere Speisen.

Torte zum Afternoon Tea. Foto: Sebastian

Wie gut das Angebot war, beweist das Verhalten meiner Frau. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie in den letzten Jahren ein Stück Kuchen oder Torte angefasst hätte. Im Tower Club des Lebua Hotels in Bangkok langte sie freiwillig zu.

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So war der Service im Lebua Hotel Bangkok

Bei einer Reise nach Thailand ist klar, dass Gastfreundschaft und guter Service eine entscheidende Rolle spielen. Im Lebua Hotel Bangkok war diese konsistent vom Zeitpunkt der Buchung bis zur Abreise gegeben. Schon vor der Ankunft wurde extrem schnell auf unsere Anfragen reagiert. Eine extremst frühe Anreise und Frühstück am Tag der Ankunft und nicht bei der Abreise, wurden nicht einmal kritisch hinterfragt.

Der Service in der Club Lounge war hervorragend. Das Team kümmerte sich kontinuierlich um uns als Gäste. Kein leerer Teller blieb lange auf unserem Tisch stehen. Kein Glas blieb auch nur eine Minute leer. Da können viele Hotel Lounges in die Lehre gehen.

Der Gin Tonic wurde extrem schnell nachgefüllt. Foto: Sebastian

Ein kleines Detail fand ich schade: Früher gab es für Gäste des Tower Clubs zwei Freigetränke in der Distil Bar auf der Dachterrasse. Völlig ohne Einschränkung, welches Getränk man wählte. Dieser Benefit wurde abgeschafft. Zumindest haben wir ihn nicht bekommen. Als kleine Aufmerksamkeit wurde im Laufe des Aufenthalts eine Obstplatte auf das Zimmer gebracht.

Insgesamt war der Service absolut würdig für ein 5-Sterne-Hotel.

Ein riesiger Wolkenkratzer ist der State Tower, in dem der Tower Club nur die obersten Etagen einnimmt. Foto: Sebastian

Review: Tower Club at Lebua State Tower Bangkok Hotel | Frankfurtflyer Kommentar

Ich war ein wenig in Sorge, als ich den Tower Club @ Lebua State Tower zum zweiten Mal gebucht habe. Das war damals das erste Hotel, in dem ich so richtig eine Club Lounge genutzt habe. Ich war etwas unsicher, ob dieses „First Time“-Erlebnis sich einfach so positiv in meine Erinnerung eingeprägt hatte und ich nun nach vielen Lounge Aufenthalten doch eher enttäuscht sein würde. Doch das Gegenteil war der Fall. Das Lebua erhält das hohe Service-Level und das gute Angebot im Club seit Jahren aufrecht. Das Konzept mit Speisen und Getränken über den gesamten Tag ist weiterhin ein echtes Highlight.

Während der Poolbereich nicht die Oase der Ruhe ist, kann das pompöse Frühstücks-Büfett punkten. Schade, dass die Bars auf der 63. bzw. 64. Etage mittlerweile so übertrieben teuer sind, dass es einfach kein Spaß mehr macht. Selbst dann nicht, wenn man gerne bereit ist, etwas mehr Geld dafür zu bezahlen. Nötig ist ein Besuch aber auch nicht, denn sowohl von den Club Suiten als auch von der Club Lounge ist die Aussicht bereits beeindruckend und bietet ebenfalls tolle Sonnenuntergänge. Wenn das Wetter denn mitspielt.

Kennt Ihr das Hotel aus dem Film Hangover 2 und wart Ihr schon dort? Wie ist Euer Eindruck?

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6 Kommentare

  1. Ich halte das Lebua für extrem überbewertet. Teilweise abgewohnt, gepfefferte Preise und arrogant (mit einer zerrissenen langen Jeans oder einer peinlichen Touristen-Elefanten-Hose, aber nicht im Hemd, kombiniert mit Chino, die über dem Knie endet, kommt man auf die Rooftop-Bar). Stichwort Rooftop-Bar: Auch darf man nicht die Aussicht auf der (sehr breiten und imposanten) Treppe genießen, sondern wird gleich zur Bar geschickt. Bangkok hat besseres zu bieten.
    Ja, Frühstück ist super – das war es dann aber auch.

  2. Egal ob Hotelzimmer oder Schiffskabine: Die Sitzecke bzw. der Wohnbereich gehört ans Fenster und an den Balkon und nicht das Bett. Da alle „Suiten“ im Lebua so aufgebaut sind und dann der Balkon eigentlich sowieso nicht richtig nutzbar ist, würde ich dann doch eher das Shangri-La ein paar Meter weiter empfehlen. Dort ist man direkt am Fluss und kann auf seinem Balkon auch sitzen. Frühstück ebenfalls hervorragend. Direkter Zugang zum Skytrain (von Krungthep-Wing)
    Hat halt nicht die beeindruckende Höhe und keinen Hangover Bonus…

    • Siehste, das sehe ich anders, besonders auf dem Schiff. Ich nehme immer die Kabinen, wo das Bett an der Balkontür ist. So unterschiedlich sind die Geschmäcker. 😉

      @Sebastian: Ich hätte jetzt gerne mal noch Bilder vom Balkon gesehen.

      PS: Mit dem A321XLR ist es wohl nichts geworden bei dir? 😀

  3. Ich war vor kurzem 7 Tage im Lebua Tover Club. Meine Suite im 56 Stock war genau wie Du es geschildert hast. Ich habe die Sitzgelegenheiten beim Zimmereingang gar nie benutzt, da es in diesem Raum trotz Licht relativ düster ist. Das Zimmer und das Bad waren aber sehr schön und das Bett bequem. In der Dusche gab es keine Handbrause, sondern nur eine Regendusche. Auch die Lounge war immer sehr wenig besucht und das Essen und die Getränke waren sehr gut. Der Service war einfach nur top. Ich komme ganz sicher wieder einmal. Zum Abschluss gönnte ich mir einen Limousinen Transfer in einem BMW vom Hotel zum Airport. 2500 Bath, hat sich aber gelohnt.

  4. genau meine Erfahrung letzten Monat. ich war exakt 10 Jahre nicht mehr dort. Zimmer waren noch genau gleich, aber damals lief der TV noch. lounge ist wirklich genial. Check Inn erfolgte auf einem der Sofas. die Preise sind eine Frechheit. Glas Hauswein am Pool 20 Euro. Cocktails ab 40 Euro, Whisky 40 bis 700 Euro ohne cl Angabe. meine Frau hat eine Flasche Rotwein und einen blend285 sowie essen im 7/11 geholt und es gab eine Filmnacht. zu zweit lohnt sich das lebua einfach schon aufgrund der Lounge und dem Frühstück.

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