Waldorf Astoria Berlin: Was man bei einem Hotelaufenthalt so alles falsch machen kann

Wir sind gerade in Berlin.Eigentlich wollten wir hier zur ITB, welche leider abgesagt wurde. Nachdem wir aber auch abseits der ITB Termine in Berlin hatten, welche auch stattgefunden haben, sind wir dennoch nach Berlin gereist und übernachten im Waldorf Astoria Berlin und dieser Hotelaufenthalt läuft miserabel, um es vorsichtig zu sagen.

Ich möchte eines vorwegschicken. Ich hasse Leute, die sich über alles und jeden bei ihren Hotelaufenthalten beschweren und immer ein Haar in der Suppe finden. Ich habe hier immer das Gefühl, dass man nur versucht sich noch irgendwelche Vorteile zu erjammern. Es braucht wirklich viel, dass ich mich aktiv beschwere und in den meisten Fällen nehme ich kleinere Fehler auch einfach hin, weil sie mich persönlich nicht so dramatisch ärgern und ich mit der Schulter zucke und sie beim Weitergehen auch schon wieder vergessen habe.

Auch in Fällen, in denen man sich eigentlich beschweren sollte, spreche ich Dinge nicht immer an und mein Charakter ist hier leider so aufgebaut, dass ich mir auch dann sage, dass es sich nicht lohnt aufzuregen.

Wenn ich mich dann einmal dazu durchringe, dass ich mich aktiv beschwere, dann muss schon einiges passieren, allerdings erwarte ich dann auch von meinem Gegenüber, dass meine Beschwerden sehr ernst genommen werden. Dem Waldorf Astoria Berlin fällt das offensichtlich schwer, möglicherweise auch, da ich nicht der aufgebrachte wutentbrannte Gast bin, der in der Lobby rumschreit, um seinen Unmut zum Ausdruck zu bringen.

Ich bin immer der Meinung, dass man auch Probleme am Besten im freundlichen Gespräch klärt, denn die Person bei der man sich beschwert, hat gewöhnlich keine Schuld an der Misere. Wenn Beschwerden dann nicht ernstgenommen werden und mit halbfertigen Minimalgesten versucht wird, es wieder gut zu machen, kann man es auch bei mir schaffen, mich sauer zu machen.

Das Waldorf Astoria Berlin hat genau das geschafft und es ist bei Hunderten Hilton Stays das erste Mal, dass ich eigentlich gerne einen Tag früher abgereist wäre und den Check Out eigentlich nicht mehr abwarten kann. Das ist wirklich eine Leistung! Hätten wir nicht bereits Termine für den Tag gehabt, wären wir früher abgereist.

Ein verbockter Check-In

Ich habe für unseren Aufenthalt ein Deluxe Zimmer MIT VIEW (12. Stock oder höher) gebucht und grundsätzlich würde ich dies auch jedem Gast im Waldorf Astoria Berlin empfehlen, wenn man nicht als einzige Aussicht aus dem Fenster auf den Bahnhof Zoo oder ein anderes Hochhaus schauen will. (Wobei, eigentlich würde ich aktuell niemandem einen Aufenthalt im Waldorf Astoria Berlin empfehlen, es gibt in Berlin wirklich bessere Optionen).

Nun erhält man als Hilton Honors Diamond Member auch bei Waldorf Astoria ein Upgrade und bei einer aktuellen Auslastung von 35% hat das Hotel dieses natürlich gerne bestätigt. Angeboten wurde uns eine Junior Suite (also ein größeres Zimmer) OHNE VIEW als Upgrade im 3. Stockwerk.

Es ist schon ausgesprochen ungewöhnlich, dass ein Hotel ein Zimmer mit einer speziellen Eigenschaft (in diesem Fall der View) auf ein Zimmer als Upgrade ändert, ohne diese spezielle Eigenschaft. Spätestens wenn der Gast beim Check-In darauf hinweist, sollte man dies dann aber abstellen können und bei einer Auslastung von 35% sollte das Hotel auch alle Möglichkeiten haben.

Im Waldorf Astoria Berlin löst man solche Probleme, indem man dem Gast anbietet, den View für 40 Euro pro Nacht zurückzugeben. On top auf die Zimmer rate von 350 Euro pro Nacht versteht sich. Bei einem Hotel dieser Kategorie ein wirklich sehr unübliches Geschäftsmodell.

Also gut, zu diesem Zeitpunkt habe ich noch gelächelt und mir gedacht „Gut, ich komme nicht wieder“. Wenn der Stay sonst gut gewesen wäre, hätte ich hierüber auch hinweggesehen.

Kein Fernseher für zwei Tage

Im Waldorf Astoria Berlin gibt es neben dem Fernseher im Zimmer mit Apple TV auch einen kleinen Fernseher im Badezimmerspiegel. Eigentlich sehr schön. Noch schöner wäre es wenn es auch funktioniert, denn im ganzen Hotel ist das System ausgefallen und es stand über 48 Stunden kein Fernsehprogramm zur Verfügung.

Als kleine Entschuldigung hat man die PayTV Filme freigeschaltet und das Premium Internet war kostenlos, was als Diamond Member sowieso der Fall sein sollte.

Nach zwei Tagen funktionierte unser Fernseher immer noch nicht und wie sich herausstellte, sollte dies eigentlich der Fall sein, nur leider ist unser Apple TV beim Neustart des Hotel Servers abgestürzt. Laut Aussage des Technikers, der dies wieder gestartet hat, ist dies bei einigen Geräten der Fall gewesen.

Warum man das Housekeeping nicht angewiesen hat zu überprüfen ob die Fernseher auch wirklich wieder funktionieren, was man beim Zimmer reinigen sehr einfach hätte machen können, verstehe ich nicht. Offensichtlich erwartet man in einem Waldorf Astoria, dass der Gast demütig täglich nachfragt, ob der Fernseher nun wieder funktionieren sollte. Eine Nachricht auf die Zimmer zu legen wäre auch eine Option gewesen, naja oder man hat einfach kein Interesse daran, guten Service zu liefern.

Das Zimmer ist abgewohnt

Wir sprechen hier von einem Waldorf Astoria und entsprechend hat man auch Ansprüche an das Zimmer und seine Einrichtung. Eigentlich finde ich die Zimmer auch sehr schön, aber es gibt einige Möbel, welche einfach ausgetauscht gehören.

Der Schminktisch hat derartig viele Macken, das man ihn einfach tauschen sollten und ja, mir ist bewusst, wie schnell sich Hotelmöbel abnutzen. Aber von einem Waldorf Astoria erwarte ich mehr, als von einem Hampton und selbst in einem Hampton würde ich diesen Tisch sehr kritisch beäugen.

Sehr unangenehm finde ich aber den Badezimmerschrank. Hier ist das Pressspan schon so kaputt, dass man das blanke Holz sieht und die Schublade welche einfach nicht sauber läuft und sich nur mit viel Kraft schließen lässt, passt hier leider ins Gesamtbild. Auch dass einem die Steckdosen am Schreibtisch entgegenkommen, wenn man hier sein Kabel herauszieht, ist etwas suboptimal.

Welcome Amenity für einen anderen Gast

An unserem zweiten Tag wurde uns ein Teller mit Früchten und eine Karte vom General Manager aufs Zimmer gebracht. Eine wirklich tolle Geste und gerade frisches Obst, habe ich hier immer viel lieber als Schokolade, Kekse und Trockenfrüchte.

Dumm nur, dass das personalisierte Schreiben des General Managers nicht an mich gerichtet war, sondern er schrieb er freue sich, einen komplett anderen Gast kennenzulernen. Alleine ist dies absolut kein Problem, aber es zeichnet ein Bild vom Hotel und besonders der Führung, denn Organisation ist offensichtlich keine stärke dieses Hotels.

Ich wurde aus dem Gym geschmissen

Ok, aus dem Gym geschmissen ist falsch, denn man hat mich einfach nicht rein gelassen und dies mit der kuriosesten Begründung, die ich je gehört habe. „Es ist gerade ein Gast darin, der es alleine benötigt!“. Bitte WAS? Auch auf meine Frage, wie lange dies noch vonstatten gehen soll, wurde einfach mit der Schulter gezuckt. Na gut!

Und hier wurde der Moment erreicht, bei welchem das Fass bei mir übergelaufen ist und ja, dafür braucht es einfach viel. Ich bin zurück auf mein Zimmer, habe geduscht und bin erst einmal einen Kaffee trinken gegangen um nicht doch das Rumpelstilzchen in der Lobby zu machen.

Die Beschwerde

Auf meine Bitte mit dem Duty Manager zu sprechen, hat sich die Front Desk Managerin meiner angenommen und eigentlich hatten wir auch ein nettes Gespräch. Als Sofortmaßnahme nahm man die 120 Euro Upgrade Fee, welche ich inzwischen nur noch als frech bezeichnen würde, von der Rechnung und wollte mir eine Flasche Wein bringen. Sorry, trinke ich hier nicht mehr und es war mir auch zu wenig.

Am Abend brachte man mir einen Brief (ja hier konnte man dann endlich meinen Namen schreiben), in dem zwei Gutscheine für Willkommensgetränke enthalten waren und die Einladung zu einer Hydro Therapie. Man muss der Dame zugutehalten, dass sie wenigstens aus dem offensichtlich sehr begrenzten Katalog aus Kompensationen versuchte zu wählen. Amüsiert hat mich hingegen, dass bei meiner Recherche über dieses Hotel herausgekommen ist, dass ich diese Getränke Voucher beim Check-In als Diamond hätte erhalten sollen. Aber dies nur am Rande.

Ein wenig sehr mager finde ich dieses Angebot dennoch, vor allem wenn der Gast sagt, dass er sich überlege früher abzureisen und in diesem Fall erst einmal nicht die Rechnung bezahlen wird (einem Front Desk Manager sollte klar sein wie schwer es in Deutschland ist dann an sein Geld zu kommen).

Nun ja, ich habe meine Gedanken zu diesem Stay nach dem missglückten Versuch der Wiedergutmachung auch an das Twitter Team von Hilton Honors weitergegeben, welche hier einen offiziellen Fall eröffnet haben. Dies führt dazu, dass sich das Management des Hotels mit dem Fall auseinandersetzen muss. Schauen wir mal, wo es hinführt.

Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass sich jemand beim Frühstück zu uns gesellt und man auf Augenhöhe einmal ein jetzt ernsteres Gespräch über die mangelhafte Leistung führen kann, aber bei dem Chaos, welches heute beim Frühstück herrschte (bei etwa 40 Gästen und 6-8 Angestellten), habe ich den Glauben daran schnell verloren. Generell habe ich das Gefühl, dass es hier an Training für die Mitarbeiter fehlt, denn auch dass sich die Kellner in der Library Lounge lautstark in der Küche über ihre Dienstpläne oder die Gäste unterhalten, ist für einige Gäste sicher schon alleine eine Beschwerde wert. Für mich passte es leider ins Bild.

Was man bei einem Hotelaufenthalt so alles falsch machen kann! | Frankfurtflyer Kommentar

Es benötigt wirklich viel, dass ich so unglücklich bin, dass ich mich beschwere und was ich noch viel schlimmer finde ist, dass man mich inzwischen so verärgert hat, dass ich intensiv über die diversen Missstände nachdenke und damit meine Zeit verschwende.

Ich bin gespannt, wie sich diese Situation noch weiterentwickelt. Ziemlich sicher bin ich mir allerdings, dass es dieser Aufenthalt im Waldorf Astoria am Ende des Jahres es zum Flop 2020 schaffen wird.

28 Kommentare

  1. Das ist ja ärgerlich. Kann ich gut verstehen, dass du da sauer bist. Anscheinend ist das in 5-Sterne Häusern in D gerade so in. Hatte leider auch ein nicht so tolles Erlebnis im Steigenberger Leipzig. Wasser in der Dusche lief fast nicht ab, fremde Haare im Bett und vom Personal gab es nur ein Schulterzucken. Hoffe, dass der Case bei Hilton vielleicht noch was bringt.

    • Bis jetzt war die Zusammenarbeit mit Hilton Honors gut. Schauen wir mal wie es weiter geht. Beim Check Out hat erst einmal die Hotelrechnung nicht gestimmt.

  2. danke für diese Bericht. Jetzt weiß ich, welches Hotel in Berlin definitiv nicht buchen werde. Welches Hotel könnt Ihr denn für Berlin empfehlen (bislang war ich meist im Adlon – aber ich würde auch gerne mal wechseln)
    Grüße aus Gießen

    • Hey Günther,
      das kommt ganz auf die Preisklasse an. Wir waren mit den Hilton am Dom sehr happy oder das Steigenberger am Kanzleramt ist schön.

      LG Nicole

      • Hallo Nicole, für mich war das Hilton am Dom eines der größten Servicedesaster, wer garantiert kein Upgrade möchte auch wenn Suiten verfügbar sind und sich vom Frühstückspersonal anpöbeln lassen will ist dort richtig. Auch im WA habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, auch kein Upgrade als Diamond und ich werde nie den Blick des Barkeepers vergessen, als ich meinen Welcome Drink einlösen wollte. Ritz- Carlton und Grand Hyatt sind top.

  3. Nicht im Zusammenhang mit dem Bericht ABER: hat jemand sich mit der Situation beschaeftigt: Rechtslage bei Annulierung von Reservierungen bei abgesagten „events“ wg der akuten Epidemie/ Virus Krankheit? Ein Duisburger Hotel, Mitglied einer Namhaften US- Kette lehnt es ab, kostenlose Stornierungen vorzunehmen, es sei denn man kaeme aus „China“. – Mit der Absage der ITB ist das doch sicher ein „groesseres Thema“?

    • Eine bescheidene Frage. Warum buchst Du zur Teilnahme an einer Veranstaltung keine Flex-Rate? So viel teurer als ein nicht stornierbarer Tarif ist das (im Gegensatz zu Flügen 🙂 ) doch nicht. Gerade bei Veranstaltungen kommt doch gern privat etwas dazwischen.

  4. Hallo Christoph,
    ich kann Deine Reaktion sehr gut nachvollziehen.
    Die Mängel in der Zimmersausstattung sind ein absolutes NoGo
    Gleichwohl ich mich jetzt doch veranlasst sehe, für das WA Berlin eine Lanze zu brechen.
    Auch ich bin Diamond Member by HH und habe hier nun mehrfach nur die besten Erfahrungen gemacht.
    Mir gefällt in diesem Hotel neben der Ambiente der unkomplizierte, natürliche Umgang mit Personal, ohne jedem Dünkel,im Gegensatz dazu wie ich es früher oftmals im Adlon erfahren durfte.
    Gerade Frau Ayse K. als GuestRealationManager ein Vorbild an Freundlichkeit und Zuvorkommenheit steht für das Leitbild der Gastfreundschaft des WA Berlin.
    Angenehm empfinde ich auch immer die Atmosphäre im LE SOLIST beim Frühstück, dazu die kleinteilige Anordnung der Speisen (keine riesige Pötte)und die super Qualität etc.
    Ich hoffe doch, dass das WA und Du in irgendeiner Form wieder zueinanderfindet, und das Haus, sich dann so präsentiert, wie es (eigentlich) immer ist.
    Einfach super.

    • Aktuell sehe ich nicht, dass ich noch einmal im Waldorf Astoria Berlin übernachte. Das war einfach so schlecht.

      Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass man mir ein Gespräch mit jemanden anbietet, der etwas entscheiden kann. Dann hätte man sich 10 Minuten hingesetzt und viel klären können und das hätte mich vermutlich auch besänftigt. Mir oder irgendeinem Gast aber das Gefühl zu geben, dass man seine ernsthaft Beschwerden eigentlich nicht hören will ist einfach nur Frech und die Definition von schlechten Service.

      • Hallo Christoph,
        wir kennen es irgendwie doch alle, Du bist in einem Hotel, und Du hast es während des Tages beginnend am Morgen vom Housekeeping, über Breakfast etc. bis zum Nightedititor mit allen Abteilungen zu tun.
        Und zum Schluss erschleicht Dich der begründete Verdacht, habe ich es denn heute nur mit dem „Loosern“ des Hotels tun gehabt . . .??
        Solche Tage gibt es . . .offensichtlich (leider)auch im WA in Berlin.
        Ich hatte sie hier selbst noch nie erlebt.
        Aber nur so kann ich mir Deine Situation im WA Berlin erklären.
        Es müssen schlichtweg alle Sicherheitssysteme versagt haben.
        Halte uns doch bitte mal auf dem Laufenden, wie sich die Geschichte dann weiterentwickelt hat . .

  5. Ich habe im selben Hotel ähnlich enttäuschende Erfahrungen gemacht. Da kann sich das WA Berlin gleich in schlechte Erfahrungen dieser Kette einreihen, welche ich in Key West, Florida, hatte.
    Ebenso katastrophal: Marriott Leipzig – und in der Beschwerde wurde mir als Gast die Schuld zugeschoben, dass das Frühstücksbuffet so chaotisch ist und die Lounge überlastet.

    • Das kann ich nun gar nicht so bestätigen, was du über das Marriott Leipzig schreibst. Da hatte ich einen super Aufenthalt und fand die Lounge Klasse.

      Ist halt auch immer eine Momentaufnahme. Ich hatte halt Pech im Steigenberger.

      • Im Marriott Leipzig hatte ich auch einen guten Aufenthalt. Da würde ich wieder hin gehen.

        Es ist aber wirklich so, dass man immer davon abhängig ist, an wen man im Hotel gerät. Leider scheinen sich diese Probleme im Waldorf Astoria ja bei einigen hier zu bestätigen.

        Aber auch mein Aufenthalt ist eine Momentaufnahme. Nur leider hat das Hotel bis jetzt keinen Einsatz gezeigt, meine Meinung zu ändern und ich bezweifle, dass dies noch kommt.

        • Was das Marriott Leipzig angeht, bin ich dabei. Kann zwar nicht sagen, dass wir einen tollen Aufenthalt hatten, aber das lag daran, dass meine Frau wirklich krank war.

          Die Zimmer sind halt von der altmodischen Marriott Sorte. Nicht mein Geschmack.

          Club Lounge ist klein, aber von guter Qualität. Das Personal in der Lounge war der Hammer. Auch die Kollegen an der Rezeption sehr hilfsbereit.

          Frühstück mussten wir allerdings leider auslassen. Daher hab ich dazu keine Erfahrung.

  6. Ich war Anfang Februar im WA Berlin und bin mit gemischten Gefühlen nach Hause gefahren. Von einem Top Hotel aus dem Hilton Portfolio hätte ich doch etwas mehr erwartet. Teller vom Begrüßungskuchen wurden erst am Folgetag abgeräumt, wackelnde Tische im Frühstücksraum, vergessene Bestellungen beim Frühstück, das war dann doch etwas zuviel, was nicht gut gelaufen ist.

    • Das mit dem holprigen Frühstück habe ich so auch erlebt. Grundsätzlich war dies aber von sehr guter Qualität! Wenn meine Probleme gewesen wäre, dass man uns mal nur auf nachfrage eine Karte gebracht hat oder das auch mal etwas vergessen wurde, dann würde ich sagen (abstriche in der B Note). Aber in Summe war es zu viel.

      Übrigens waren jeden Tag beim Frühstück andere Kellner, was mich übles Vermuten lässt, dass einer der Herren nicht wusste welche Speisen sie überhaupt anbieten passt aber dazu. Man nennt so etwas dann einfach Fehler in der Organisation/ Management.

  7. Eines muß man der HH-Hotline lassen: wenn man sich substantiiert beschwert wird auch sofort reagiert und es wird ein official case eröffnet auf den die Hotelleitung zu antworten hat. In meinem Fall gerade in einer europäischen Stadt ( da die Direktion gut reagiert hat nenne ich den Namen bewusst nicht). Ich teile allerdings auch positive Dinge HH mit. Wer denkt, es kämen da nur Wortschablone irrt. Ich glaube, die gehen den Dingen sehr bewusst nach. Das mit dem Gym wundert mich, denn ich habe das Gefühl, daß man bei Hilton jeden Gast für voll nimmt, anders als im Bayerischen Hof in München, wo man, wenn man nur ein Zimmer und nicht die ganze Etage auf einmal mietet, nur „geduldet“ ist.

    • Im Bayerischen Hof, „musst“ Du dankbar sein, wenn Du überhaupt mit Namen angesprochen bzw. behandelt wirst.
      Normalerweise bist Du dort lediglich „der Gast von Nummer sowieso . . .“

  8. Lieber Christoph, liebe Nicole,

    mir tut es sehr leid, dass Euer Berlin Trip so unbefriedigend läuft. Ich würde mich auch maßlos ärgern.
    Die Tatsache mit dem „exklusiv reservierten“ Gym scheint im WA Berlin Gang und Gebe zu sein. Ein absolutes UNDING aus meiner Sicht. Das geht überhaupt nicht.
    Allerdings musste ich dieses leider auch schon so dort erleben. Aus diesem Grund meide ich auch das WA und wähle nur noch das Ritz Carlton am Potsdamer Platz.

    Liebe Grüße (…und bleibt tapfer)

    Timo

    • Hallo Timo,

      Danke für dein Kommentar und dein Erlebnis schockt mich, denn ich war der Hoffnung, dass ich ein Einzelfall war. Wenn man das Gym für einzelne Gäste schließt ist das OK, aber dann muss eine vernünftige Alternative her. Wenn das Hotel zwei Gyms hat, sehe ich da z.B. weniger ein Problem.

      LG und wir sind nun abgereist! Das Ritz ist für mich auch durchaus eine Alternative, wobei mich das WA mit der Lage überzeugt hatte für die ITB.

      Christoph

  9. Hallo,

    danke für die Infos. Ich wollte das Hotel auch mal testen. Die besten Erfahrungen in Berlin habe ich bisher im Regent gemacht. Einziger Nachteil das es keinem bekannten Bonusprogramm angeschlossen ist.

    Grüße

    Thomas

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