
Die Europäische Union (EU) arbeitet weiterhin an einer Reform der Fluggastrechte. Künftig könnten Passagiere auf allen Flügen Anspruch auf zwei kostenlose Handgepäckstücke haben – ein persönlicher Gegenstand und ein großes Handgepäckstück, wie einen Trolleykoffer. Doch noch ist nichts beschlossen. Wir fassen zusammen, was geplant ist, wo die Stolpersteine liegen und wie Airlines auf die Pläne reagieren.
🛄 EU-Plan: Ab 2025 zwei kostenlose Handgepäckstücke auf allen Flügen
💶 Airlines warnen: Mehr Handgepäck könnte höhere Ticketpreise bedeuten
⚖️ Streit: Billigflieger wehren sich, Verbraucherschützer begrüßen die Reform
Die Fluggastrechte stehen weiterhin im Fokus der EU. Während zuletzt schon die Reform der Ansprüche bei Verspätungen im Fokus der Wettbewerbshüter der europäischen Mitgliedsstaaten stand, sind nun auch weitreichende Änderungen bei den Handgepäckregelungen geplant. Der Verkehrsausschuss der EU (TRAN) schlug am 24. Juni 2025 zwei verpflichtend kostenfreie Gepäckstücke an Bord vor. Zukünftig soll jedes Flugticket einen persönlichen Gegenstand und ein großes Handgepäckstück bis 7 kg beinhalten.
Vorschlag des Verkehrsausschusses der EU:
- 1 persönlicher Gegenstand (40×30×15 cm)
- 1 kleines Handgepäckstück (bis 7 kg / max. 100 cm Umfang)
Für Gepäckstücke mit diesem Gewicht und diesen Dimensionen dürften dann keine zusätzlichen Gebühren mehr verlangt werden.
Wichtig ist dabei zu beachten, dass es sich dabei bisher lediglich um einen Beschluss des Verkehrsausschusses der EU handelt, der mehr Transparenz für Fluggäste schaffen soll. Bevor solch eine Regelung auch tatsächlich umgesetzt würde, gibt es noch einige Hürden. So steht eine für Juli 2025 geplante Abstimmung im Plenum des Parlaments noch aus.
Alle Details zur EU-Reform der Fluggastrechte findet Ihr hier.
Nicht alle Länder ziehen mit
Die eigentliche Arbeit käme danach, da in einem nächsten Schritt die Trilog-Verhandlungen zwischen Parlament, Rat und Kommission anstehen. Und nicht alle EU-Mitgliedsstaaten sind für eine solche Regelung. Deutschland, Portugal und Slowenien stimmten im Rat nicht für ein verbindliches Verbot, sondern unterstützen eher die Festlegung eines Rahmens nur für ein kleines persönliches Item kostenlos. Spanien gehört zu den wenigen Staaten, die das Verbot von Gebühren vollständig unterstützen. Der südeuropäische Staat hat bereits 2024 Bußgelder in Höhe von 179 Mio. € gegen Airlines verhängt, die Handgepäckgebühren erheben.
Selbst wenn sich alle Länder einigen, dürften Neuregelungen für das Onboard-Gepäck frühestens im kommenden Jahr in Kraft treten.
Zweifelhafte Vorteile für Passagiere
Betrachtet man die Einmischung der EU in das operative Geschäft der Fluggesellschaft sachlich, ergeben sich für den Fluggast sowohl Vorteile als auch Nachteile.
Vorteile
- Mehr Klarheit bei den Maßen
- Transparenz über den Ticketpreis dank Verbot von Zusatzgebühren für Handgepäckstücke
Nachteile
- Steigende Ticketpreise
- Das Einsteigen dauert länger
- Höhere Strafgebühren beim Überschreiten des Höchstgewichts bzw. der Höchstmaße

Ein kostenfreies „großes“ Handgepäckstück, wie ein Trolley, war vor einigen Jahren noch Standard. Fluggesellschaften wie die Lufthansa Group oder auch die International Airlines Group (Iberia, British Airways, etc.) bieten diesen Service weiterhin. Natürlich funktioniert die Argumentation bei allen Airlines in die umgekehrte Richtung: Wenn du in deinem Tarif auf Handgepäck verzichtest, bezahlst du weniger Geld (auch wenn die Realität eine andere ist).
In die andere Richtung lässt sich das schwer übersetzen. Ryanair, EasyJet, Wizz Air und Co. erzielen elementare Umsätze durch den Verkauf von Zusatzleistungen wie Handgepäck an Bord. Keine Airline würde darauf verzichten und Tickets weiterhin zum gleichen Preis wie in den bisherigen Basic- oder Light-Tarifen anbieten. Stattdessen würden aller Voraussicht nach alle Fluggäste zukünftig höhere Preise bezahlen – egal, ob sie ein großes Handgepäckstück benötigen oder nicht.
Darüber hinaus liegt die Vermutung nahe, dass Überschreitungen des erlaubten Gewichts oder der von der EU vorgegebenen Dimensionen zu hohen Strafgebühren führen.
Billigflieger sind wenig begeistert
Die Pläne der EU stoßen bei vielen Fluggesellschaften auf deutliche Kritik. Besonders vehement wehrt sich Ryanair gegen ein verpflichtendes, kostenloses Handgepäck. Das Unternehmen argumentiert, dass die Kabinenkapazität bereits jetzt an ihre Grenzen stoße und zusätzliche Gepäckstücke zu Verzögerungen beim Boarding führen würden. Zudem hat Ryanair sein eigenes Modell zuletzt sogar verschärft: Zwar wurde die Größe des kostenlosen Gepäckstücks leicht auf 40 × 30 × 20 cm erhöht, gleichzeitig setzt die Airline aber weiterhin auf strikte Kontrollen und belohnt ihr Bodenpersonal für jedes zu große Gepäckstück, das am Gate entdeckt wird. EasyJet und Wizz Air warnen ebenfalls vor einer pauschalen Freigabe und sehen die Gefahr, dass die zusätzlichen Kosten letztlich auf die Ticketpreise umgelegt werden müssen.
Auch bei Netzwerkairlines wie Air France und KLM gibt es bereits Anpassungen: Beide Gesellschaften führen ab Herbst 2025 einen neuen Basistarif ein, der nur noch ein kleines persönliches Item beinhaltet, während das größere Kabinengepäck separat berechnet wird. Lufthansa äußert sich bislang nicht konkret, verweist aber darauf, dass bei ihren regulären Economy-Tarifen ein Handgepäckstück ohnehin im Preis enthalten ist. Der europäische Airlineverband A4E warnt vor einer Zwangsregelung, die den Wettbewerb einschränke und die Preisgestaltung weniger flexibel mache. Verbraucherschutzverbände wie BEUC begrüßen hingegen den Vorstoß und haben bereits rechtliche Schritte gegen mehrere Airlines wegen zusätzlicher Gebühren eingeleitet.
EU plant Pflicht für kostenloses Handgepäck | Frankfurtflyer Kommentar
Die EU plant verpflichtende Handgepäckstücke in allen Flugticket-Tarifen. Mal wieder ein perfektes Beispiel, wie EU-Bürokraten alle Beteiligten drangsalieren, indem sie völlig lebensfremde Vorgaben durchsetzen wollen. Dabei wird dem Bürger abermals die Mündigkeit entzogen – die Mündigkeit, Tarife von Fluggesellschaften zu vergleichen und mit den Füßen abzustimmen. Stattdessen wird Zwangs-Handgepäck dazu führen, dass die Preise für Flugtickets steigen und auch Passagiere für eine Dienstleistung zahlen müssen, die sie gar nicht beanspruchen. Fluggesellschaften wiederum müssen – wenn denn dieser Beschluss umgesetzt wird – einen Ansturm von Handgepäck bewältigen. Ich sehe es schon jetzt kommen, dass zukünftig das Handgepäck zwar im (teureren) Flugticket inklusive ist, aber die Hälfte der Gepäckstücke in den Flugzeugbauch gehen und am Gepäckband abgeholt werden können. Schönen Dank auch.
Was haltet ihr von der Idee, dass zwei Handgepäckstücke immer inklusive sind? Schreibt gerne einen Kommentar.
Hey Lufthansa, streicht endlich das Handgepäck aus dem Economy Light-Tarif
Quelle: The Times
Klar, vermutlich werden viele Airlines das als Begründung für höhere Ticketpreise nehmen. Aber letztlich ist das doch genau das Problem. Die ausgewiesenen, beworbenen Ticketpreise sind derzeit oft irreführend. Die tatsächlichen Preise jetzt schon höher, da viele Gäste eben Zusatzgebühren für Handgepäck bezahlen, oft erst am Flughafen und dann richtig teuer. Logisch, jeder kann derzeit bei vielen Gesellschaften selber entscheiden, sich diese Gebühren zu ersparen.
Es gibt aber viele gute Gründe MIT Handgepäck zu fliegen. Und außerdem haben die Airlines zunächst angefangen hohe Gebühren für Aufgabegepäck zu verlangen (mit den gleichen Argumenten: kann ja jeder selber entscheiden, nicht jeder benötigt das und vor allen Dingen: nehmt doch nur Handgepäck, spart ihr Geld, geht schneller beim Einchecken und kein Warten auf Koffer….)
Nur haben offenbar mehr Leute als erwartet das angenommen, Geld sparen, billiges Ticket ohne Koffer und nur mit Handgepäck reisen. Da ging eben die Rechnung mit dem Zusatzumsatz für Gepäck nicht mehr auf, also musste anderer Umsatz her: Weg mit kostenlosem Handgepäck, her mit Zusatzgebühren. Was soll als Nächstes kommen? Deine berühmte Toilettengebühr? Zusatzgebühren für übergewichtige Passagiere? So langsam gehen die Ideen aus, sitzplatzreservierung, Essen, Gepäck…….
Letztlich geht es mehr nur darum möglichst billige Scheinpreise zu bewerben und dann irgendwie die Differenzzu den eigentlich erwarteten Umsatz einzufordern.
Der Schritt der EU ist der einzig Richtige!
Andere Vorschläge: schafft endlich den undurchsichtigen Unsinn von Steuern und Gebühren ab! Mich interessiert die Kostenstruktur des Unternehmens nicht! Und die ausgewiesenen Preise sind eh ausgewürfelt. So sind Steuern und Gebühren etc. Bei LH für Prämienflüge oft höher als bei gekauften Tickets.
Liebe Fluggesellschaften nehmt Eure Kunden endlich ernst und versucht nicht sie an allen Ecken und Enden für doof zu verkaufen.
Beste Zusammenfassung, die ich zu diesem Thema jemals gelesen habe!
Letztendlich geht es Ryanair und Co. nur darum, zuerst den Anschein günstiger Preise zu erwecken, um dem Kunden anschließend mit mehr oder weniger seriösen Methoden mehr Geld abzuringen.
Mein Hauptargument für Mindeststandards beim Handgepäck ist die Preistransparenz.
du hast natürlich Recht aus Sicht des Verbrauchers!
Nur hat es sich 2025 „rumgesprochen“, das Verkaufen besser funktioniert wenn man KEINE Transparenz schafft.
Das geht los im Supermarkt, wo die Preisschilder teilweise (oft) nicht geändert werden, wenn die Ware getauscht wird oder im Restaurant wo der frische Fisch in der Virtrine nicht ausgezeichnet ist. Oder der Lidl plötzlich 5 verschieden Eigenmarkten plus 2 Marken für Geschirrspültbas hat, wo früher 1 gereicht hatte.
Es verkauft sich besser, wenn der Kunde verwirrt wird oder gar getäuscht (weil zu faul zum Überprüfen ob der Preis vom Schild zu Ware passt).
Noch besser siehst du das an den Tankstellen, wo sich der Preis 22 Mal am Tag ändert und die Idee der Transparenz z.B. durch Tank-Apps praktisch sinnfrei geworden sind.
Ich könnte wetten, dass der Einzelhandel bereits diskutiert, ob er die Preise völlig dynamisieren wird. Zulässig ist das solange die Auszeichnung an der Ware mit der Kasse übereinstimmt.
Airlines wollen keine Preistransparenz sondern Chaos!
mit dem Ausweisen von Steuern und Gebühren (machne nur die Networkcarrier oder?) soll Transparenz vorgegauckelt werden. Das ist okay, sofern der OBLIGATORISCHE Endpreis vermarktet wird.
Viel schlimmer sind Handwerker, die Endkunden verbal Angebote ohne USt. machen um IHRE Eigenleistung zu verdeutlichen „die USt ist ein Durchlaufposten“ – ja interessiert aber den Endverbraucher nicht
Oder um beim Thema Touristik zu bleiben: Vermieter, die die Citytax verschweigen mit der Agrumentation „da bin ich nur Wassserträger für Stadt“ oder „die kann sich ja ändern“
Wenn ich für einen definierten Zeitraum ein Zimmer für 2 Personen anfrage, sollte es 2025 möglich sein, ohne große Probleme die Citytax auszuweisen. Passiert aber nur sehr sehr selten… in Mailand können das bei einem DZ gerne mal 20€ extra/Nacht sein…
Das wird weitreichende Folgen haben, da man den Billigfliegern die Möglichkeit nimmt, Geld zu verdienen. Viel wichtiger wäre aber eine EU weite Vereinheitlichung der Gepäckregeln. Das würde viele vor Überraschungen schützen.
das ist ja offiziell das Ziel, die veröffentlichten Pläne lassen auf massive Beeinflussung von Lobbyisten schliessen: so wollen Intransparenz, weil das ihrem Geschäftsmodell besser entspricht!
Warum? Eine Verpflichtung zur Mischkalkulation beträfe alle Fluggesellschaften gleichermaßen. Daraus ergäben sich im Wettbewerb weder Vor- noch Nachteile.
Das ganze ist von der LCC Lobby eingeflüstert!
Wie sondt kommt „die EU“ auf 7kg, wieso überhaupt Gewich (wenn IAG kein Begrenzung hat) und vorallem wie kommen sie auf „100cm“ (Summe aus Höhe, Breite und Tiefe)
Beides trägt die Handschrift von Ryan & Co!
Vereinheitlicht wird hier gar nichts – im Gegenteil, das Chaos geht weiter!
Dieses Bürokatenvolk wir gesteuert von Lobbyisten. Ein echter Durchbruch zu Vereibheitlichug wäre Gewicht 15kg (also praktisch frei wie bei BA) und Trolley Standardgröße Netzwerkairlines 55 x 40 x 23 cm =118cm
Viel wichtiger als der Quark wäre dass die EU261 Kompensations von 2004 endtlcih auf 2025 Preislevel angehoben würden, also verdoppelt: 500€ für Kurzstrecke, 800€ für mittel und 1200€ für Langstecke!
Viel schlimmer sind ja wohl die geringe Größe und das geringe Gewicht. Das geht gar nicht. Was soll sowas? Das reicht nicht mal für Laptop und Kamera.
Aber was will man auch erwarten, wenn irgendwelche Bürohengste sowas entwerfen.
Die EU hat schon mit der Reform der Recht für Bahnkunden den Bock abgeschossen und dann mit dem Vorschlag zu den Fluggastrechten und jetzt das.
Das alles ist vielleicht gur gemeint, aber sowas wie Gepäck sollte bitteschön der Markt selber regeln.
Dieser Versuch Bürgerfreundlich zu sein, geht nur nach hinten los.
Gute Zusammenfassung, danke!
Warten wir mal ab, was am Ende dabei herauskommt.
Ich denke auch, dass hier die Handschrift der LCC-Lobbyisten gut zu erkennen ist.
Längere Boardingzeiten klingt nicht gut. Höhere Ticketpreise dürften so oder so kommen.
Wartet erst mal ab, was der Zirkus in Brüssel noch alles abzieht, dann hat euer Blog hier keinerlei Bedeutung mehr. es sei denn Ihr verlegt Euren Mittelpunkt mehr in Richtung Asien oder besser Südamerika. Dort interessiert sich nur ne verschwindend kleine Anzahl an Clowns für den ganzen Schwachsinn, der täglich in der EU und damit blind folgend Deutschland inbrünstig durchgepeitscht wird.
Dieses Bürokratiemonster EU sollte sich mal um wichtigere Dinge kümmern. Logischerweise werden dadurch die Ticketpreise steigen. Für Leute die nicht auf den Preis achten ist das egal, aber wenn ich nur mal eine Tag bleibe und kein Gepäck benötige wäre das m.E. unfair. So schwer ist das auch nicht, die Preise für Gepäck beim buchen raus zu lesen. Bei LH easy, bucht man „light“ ist eben nur Handgepäck dabei. Bei Ryanair kostet das dazubuchen von einem Trolley glaube ich 10Euro. Wer das nicht hinbekommt soll ins Reisebüro.
Das ist bei Ryanair sehr unterschiedlich. 10€ ist aber eher selten. Nach Spanien zahlst Du gerne mal über 30 Euro.
Aus meiner Sicht führt Bürokratie NIE zu günstigeren Preisen.
Wo es Regeln gibt, werden Wege gefunden sie zu umgehen und am Ende ist alles teurer, weil das ganze dumme Zeug auch jemand umsetzen muss.
Abgesehen davon müsste sich mit diesen bescheuerten Maßen wohl jeder zweite neues Gepäck kaufen – da ist ja dann viel gespart.
Das einzig sinnvolle wäre, Standards zu schaffen. Handgepäck ist immer bspw. 55x40x25 und wiegt X kg. Aufgabegepäck immer Y kg. Sowas ist in der sonstigen Transportbranche total normal (Palette, Container, ULDs ….)
Dann gibt’s endlich echte Vergleichbarkeit und auch das Umsteigen funktioniert besser. Dann kann man modular alles buchen was man braucht. Handgepäck, Aufgabegepäck, zweites Stück etc.
Und die Preise sind auch für Laien vergleichbar ohne ein Luftberkehrsstudium.
Aber die Praxis hat noch nie jemanden interessiert.
Wäre mir neu, dass beispielsweise die Abschaffung der Roaming-Gebühren zu massiven Preiserhöhung geführt hätte.
Mit dem gleichen Argument der höheren Preise könnte man auch sofort die Fluggastrechte abschaffen (gibt es anderswo in dieser Form überhaupt nicht). Gott sei Dank plant die EU ja derzeit, diese völlig übertriebenen Entschädigungen deutlich einzuschränken, dann gibt es endlich wieder günstigere Flugpreise!
Zum eigentlichen Thema: Der Vorschlag wurde klar von der LCC-Lobby gepinselt, offenbar ist im Verkehrsausschuss noch nicht mal aufgefallen, dass zwischen persönlichem Gegenstand und Handgepäck nur eine Umfangsdifferenz von 5 cm besteht… Trotzdem sind einheitliche Mindestmaße zur Preistransparenz wichtig, Condor unterbietet ja aktuell beispielsweise sogar noch die Maße des persönlichen Gegenstands als dort einziges inkludiertes Gepäckstück auf der Kurz-/Mittelstrecke.
Roaminggebühren abgeschafft – du kennst die offiziellen Roaming Gebühren ohne „spezial“ Angebote der deutschen Provider nicht!
Die EU hat sich ja deshalb auf die neue 7kg und 100cm Grenzen festlegt, damit die LCC entweder „Strafen für Regelverstoß“ verhängen können oder eben für 10/12kg oder „normale Größe“ einen Aufschlag!
Auf jeden Fall ist beides ein Witz – fair wären 15kg (dürfte schwer zu erreichen sein) und die Größe der Netzwerkairlines. Basta!
Das sollte diese verrückten Diktatoren in Brüssel eigentlich nichts angehen.
Ich hatte immer gehofft, dass die Fluglinien es irgendwann begreifen, und alles Gepäck, was nicht Rucksack/ kleine Tasche ist, in den Gepäckraum verbannen. Die Koffer haben in der Kabine nichts zu suchen. Ich erlebe selten, dass Flüge pünktlich abheben, weil diese Koffermonster einfach zu viel Zeit brauchen, ihr dämliches Gepäck zu verstauen, und gleich rumheulen, wenn sie es nicht direkt über ihrem Platz verstauen können. Infolgedessen sind die Gänge zu lange verstopft, beim Ein- wie Ausstieg. Auch bei der Sicherheitskontrolle geht es natürlich langsamer, weil gefühlt 3/4 der Passagiere jedes Mal erneut zum ersten Male fliegen, und es immer noch nicht begriffen haben mit Flüssigkeiten und ähnlichem.
Wenn nun Brüssel das Gegenteil fordert, bedeutet dies längere Flugzeiten, verpasste Anschlüsse, mehr warten, etc. Das ist dem Mallorca-Reisenden wahrscheinlich egal. Allen anderen aber nicht.
Begrüssenswert wären teurere Flüge aber auf jeden Fall, dann wird nach unten ordentlich ausgesiebt. Die können dann mit ihrem Passat in den Schwarzwald fahren 🙂
Aus meiner Sicht wäre eine verpflichtende Rückkehr der Mischkalkulation begrüßenswert. Handgepäck ist eher noch die kleinere Nummer. Da wären noch Aufgabegepäck, Bordverpflegung, Sitzplatzreservierung.
Denke freilich nicht, dass aus der Vorlage etwas wird.