Air New Zealand profitiert | Hohe Nachfrage, mehr Flugzeuge, neue Kabinen

Air New Zealand hat eine lange Durstrecke hinter sich, blickt nun aber zuversichtlich in die Zukunft. Das Star Alliance Mitglied hat sowohl bei Boeing als auch bei Airbus zusätzliche neue Flugzeuge bestellt und holt die geparkten Maschinen zurück in den Dienst. Die Ticketverkäufe haben sich in den letzten Monaten auch in dem abgelegenen Staat erholt, der Airline-Chef freut sich über die höchste Nachfrage aller Zeiten.

Zusätzliche Flugzeuge

Um darauf mit erhöhten Kapazitäten reagieren zu können wird investiert, etwa 2 Milliarden Euro sollen auf den Flottenpark fallen. Air NZ hat in den vergangenen Tagen acht weitere Boeing 787-9 sowie fünf Airbus A320neo bestellt – Flugzeugtypen, die die Gesellschaft bereits betreibt. Gleichzeitig wurden geparkte Maschinen wieder reaktiviert, die letzte 777 hat den Dauerparkplatz in Kalifornien verlassen.

Ähnlich wie bei anderen Airlines werden diese Jets nach der langen Standzeit aufwendig gewartet, das Unterfangen dauert mehrere Wochen. Zu den bestehenden Triple Seven soll künftig noch eine weitere 777-300ER angemietet werden um Routen mit starker Nachfrage bedienen zu können. Erfolgreich sind vor allem die Flüge nach Nordamerika und Asien sowie die Rennstrecken nach Australien.

Die Boeing 787 wird das Rückgrat der Langstreckenflotte, zu den 14 Jets werden noch 16 weitere 787-10 erwartet- acht davon aus einer früheren Order.

Neue Business Class

Weitere Gelder fließen in die Modernisierung der Kabinen, Air New Zealand will die Dreamliner der Bestandsflotte upgraden und vor allem in der Business Class ein neues Produkt etablieren. Auch das neue Skynest-Produkt soll sukzessive eingebaut werden, dabei handelt es sich um Schlafkapseln.

Air NZ

Auch von außen werden die Flugzeuge zum Teil renoviert, die letzten Maschinen mit der früheren blaugrünen Lackierung werden mit der aktuellen schwarz-weißen Farbe bemalt. Hier handelt es sich um Propellerjets, welche im Regionalverkehr unterwegs sind.

Air New Zealand profitiert | Frankfurtflyer Kommentar

Die Airline aus Down Under musste unter der Pandemie und den strengen Einreiserichtlinien leiden, ein Großteil der Flotte stand über längere Zeit still. Wie auf den anderen Erdteilen ist die Reiselust ungebrochen, bei Urlaubsreisen und Familienbesuchen besteht ein spürbarer Nachholbedarf.

Details zur neuen Business Class gibt es noch nicht, die aktuelle Premiumklasse in 1-1-1 Bestuhlung wurde immer wieder kritisiert, selbst Vielflieger fanden die Anordnung gewöhnungsbedürftig.

 

Danke: aeroTELEGRAPH

3 Kommentare

  1. Ich kann dem nur zustimmen, dass die Business Class als solche bei der AZ nicht gerade herausragend ist und die Anordnung der Sitze einfach nicht gut ist. Wir flogen HNL-AKL und AKL-Rarotonga-AKL zwischen Dezember und März mit AZ in C und waren enttäuscht. Was wir auch nicht verstehen können sind die unglaublichen Unterschiede innerhalb der Star Alliance, denn der Flug in C von AKL-SIN mit SIA war ein Traum im Vergleich zur AZ und dann wiederum der Flug von BKK-FRA mit Thai in C auch nicht gut hier vor allem die Sitze und Sauberkeit in der Kabine, Service war natürlich sehr gut.

    • Nur als Hinweis. Die Abkürzung, die typischerweise für Air Newzealand genutzt wird, ist NZ. Bei AZ denken die meisten an ITA Airways/Alitalia, da das deren IATA Code ist.

      Irgendwie tendieren die Leute in der Luftfahrt immer dazu mit Abkürzungen, um sich zu werfen, die dann gerne auch mal zu Verwirrungen führen.

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