Auf diesen Emirates-Flügen könnt Ihr Euer Essen jetzt vorbestellen

Emirates Business Class Catering.

Der Business Class-Flug kostet mehrere Tausend Euro und dann ist nicht einmal die erste Wahl aus der Speisekarte verfügbar. Für den einen oder anderen Fluggast sicher ein Ärgernis, das Emirates nun vermeiden möchte. Die Airline aus Dubai startet einen Feldversuch, bei dem Ihr auf ausgewählten Strecken Euer Wunschgericht vorbestellen könnt.

Emirates bietet ein außergewöhnliches Reiseerlebnis in der Business Class. Angefangen vom Chauffeur-Service an zahlreichen Flughäfen bis hin zum kostenlosen Internetzugang während des Fluges. Ebenfalls im Premium-Segment findet sich das Catering der in Dubai beheimateten Airline wieder. Und da setzt Emirates nun mit seiner neusten Service-Verbesserung an. Wobei es zunächst einmal ein Test ist. Denn die Option das Wunschgericht vorab zu reservieren, wird es zunächst nur auf Flügen zwischen Dubai (DXB) und London (Heathrow, Stansted und Gatwick) geben.

Business Class Reisende können ab dem 25. Juli 2023 online auf emirates.com oder in der Emirates App die Speisekarte durchforschen und sich Ihr Lieblingsgericht reservieren. Dieser Service ist dann ergänzend zu den Gerichten für spezielle Ernährungsgewohnheiten verfügbar und kann zwischen 14 Tage und 24 Stunden vor dem Abflug genutzt werden.

Bei Emirates kann man sich jetzt das Wunschgericht vorbestellen.

Besonders spannend bei diesem Test ist, dass Emirates eine KI darauf angesetzt hat, die Wunschgerichte auszuwerten und die daraus gezogenen Daten zu nutzen. Dass dabei Ziel ist, eine optimale Beladung sicher zu stellen und food waste zu vermeiden, ist klar. Das scheint aber noch nicht alles zu sein. Denn die Pressemitteilung von Emirates liest sich so, dass auch die Präferenzen von Einzelkunden festgehalten werden sollen. Die Emirates Cabin Crew könnte mir dann zukünftig zunächst ein Glas Ginger Ale servieren, bevor sie mir anschließend das „surf & turf“ als Gericht des Tages empfiehlt.

Auf diesen Emirates-Flügen könnt Ihr Euer Essen jetzt vorbestellen | Frankfurtflyer Kommentar

Was die Vorbestellung von Essen auf Flügen angeht, ist für mich immer noch Singapore Airlines der Vorreiter. Dank des „book the cook“-Konzeptes können Business Class Fluggäste aus einem großen Angebot ein Speisen das Wunschgericht wählen oder sich von der Auswahl an Board überraschen lassen. Emirates bietet nun einen Vorab-Blick in die Speisekarte und lässt interessierte Reisende die bevorzugte Option wählen. Eine sinnvolle Idee, die sicher für weniger Frustration in der Luft führt, aber zunächst leider nur zwischen Dubai und London getestet wird.

Das erinnert mich an einen Vorfall vor ein paar Wochen. Da bekam ein Fluggast in der Business Class nicht sein Wunschgericht. Statt sich mit der zweiten Wahl zufrieden zu stellen, randalierte er so, dass das Pilot eine Zwischenlandung einlegen musste, um den unruly Passagier los zu werden.

Und dann fällt mir noch ein, dass Lufthansa ebenfalls mal ein „book the cook“ einführen wollte. Was ist daraus eigentlich geworden?

Lufthansa plant ein „Book the Cook“ Konzept

3 Kommentare

  1. Gute Idee, dann muss man nicht mehr so weit vorne Sitze buchen, die dann zu nah an den WCs sind 😉

    Ach ja, kann Frankfurtflyer mal nachfragen, ob LH (LHG) plant, auch wieder Menüs zum Vorbestellen für PremEco und Eco einzuführen? Die 10-20 Euro Aufpreis damals, habe ich gerne gezahlt.

  2. Ich frag mich echt, was man da testen muss. Auf allen Strecken anbieten und gut. So hat jeder die Möglichkeit, sein Wunschgericht zu bestellen und das „Sry wenn Ihr Wunschgericht aus ist“ gehört der Vergangenheit an.

    Gibts auch nicht nur bei SQ, auch bei BR z.B. hat man online eine größere Auswahl als an Bord. Auf bestimmten Strecken funktioniert das übrigens auch bei TK, BA oder TP.

    • Ich würde vermuten, dass im Gegenzug weniger von der „normalen Auswahl“ geladen wird. Sind weniger Gericht der „normalen Auswahl“ an Bord, steigt das Risiko, dass ein Gericht zu schnell vergriffen ist. Ich denke, man wird ausloten wollen, wie oft das passiert, um zu schauen, ob sich das wirtschaftlich lohnt. Das geht aber eben nur im Testbetrieb.

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