Chicken Burger und Focaccia – Mit diesen Speisen will Euch SWISS an Bord das Geld aus der Tasche ziehen

Swiss A320neo in Nürnberg, Foto: Robert

SWISS hat zum Sommer 2023 hin seinem „buy on board“-Angebot ein Update verpasst. Ein paar Klassiker bleiben, aber auch neue Snacks und Getränke haben den Weg auf die Speisekarte des Onboard-Verkaufsangebotes SWISS Saveurs geschafft. Highlights wie der Hotdog und das Balik-Lachs-Brioche verschwinden nach kurzem Gastspiel jedoch wieder.

Auch wenn die Entwicklung weiter in Richtung „buy on board“ bei der Verpflegung in der Kurzstrecken-Economy Class geht, nicht jeder Fluggast findet gefallen daran. Bei hohen Ticketpreisen noch zusätzlich das Portemonnaie für einen Snack oder Drink zu öffnen, da muss das Angebot schon passen. Und so hat auch Swiss sein Angebot zum Juni 2023 wieder etwas upgedated.

Auf der neuen Speisekarte findet sich ein breites Spektrum an Speisen, welches für die meisten Geschmäcker etwas bieten sollte. Etabliert hat sich schon seit einiger Zeit das Chicken Breast Panini, welches Swiss selbst als „all time classic“ bezeichnet. Auch auf die „fries in the skies“ genannten Pommes Frites müsst ihr in Zukunft nicht verzichtet. Statt begleitend zum Hotdog könnt Ihr diese nun zu einem Chicken Burger verspeisen. Neu im Angebot ist ebenfalls ein Focaccia mit Parma-Schinken. Und zusätzlich gibt es noch einen veganen Bulgur Salat.

Nachfolgend stellen wir Euch kurz vor, was Euch derzeit an Bord von Swiss-Flügen erwartet:

Kalte herzhafte Snacks und Sandwiches:

  • Chickenbreast-Sandwich für 11,50 CHF
  • Butter-Laugenbrezel für 3,90 CHF
  • Parma Schinken Focaccia für 10,50 CHF (wird auf längeren Flügen ebenfalls erhitzt)
  • Holzbrett mit kaltem Aufschnitt für 15,90 CHF
  • Veganer Bulgur Salat für 8,50 CHF

Warme Gerichte:

  • Chicken Burger für 12,90 CHF
  • French „fries in the Skies“ für 7,50 CHF

Süße Snacks:

  • Truffle Chocolate Brioche für 4,20 CHF
  • Schokoladen-Walnuss-Brownie für 4,50 CHF

Wer die Speisen seiner Wahl vorab bestellt, erhält einen Rabatt in Höhe von 10%. Sparen könnt Ihr außerdem, wenn Ihr Euch für den Schweizer Apero, bestehend aus der Aufschnittplatte und einem Wein für 25 CHF entscheidet. Das Poulet-Sandwich mit einem Softdrink oder Heißgetränk eurer Wahl könnt Ihr im Bundle für 13,50 CHF kaufen und dabei bis zu 2,90 CHF sparen.  Oder aber Ihr entscheidet Euch für Chicken Burger und Pommes zum Preis von 20,00 CHF.

Außerdem könnt Ihr Eure hart verdienten Miles & More Meilen auch als Bezahlungsmethode verwenden. Das lohnt sich aber eigentlich nur, wenn Ihr sonst keine Verwendung für Eure Meilen habt.

Hier könnt Ihr Euch das komplette SWISS Saveurs Menü downloaden.

Swiss bringt neue Gerichte auf die Speisekarte | Frankfurtflyer Kommentar

Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden. Ich habe das letzte Angebot mit dem Hotdog und Lachs-Brioche deutlich interessanter gefunden. Hähnchen- bzw. Poulet-Panini und Chicken Burger sind mir dann einfach zu einseitig. Aber die Leute von Swiss haben sich sicher etwas dabei gedacht, als sie dieses Angebot zusammengestellt haben. Und als Alternative gibt es ja weiterhin den schweizer Apero mit kaltem Aufschnitt, sowie als Neuzugang das Focaccia mit Parma Schinken.

Wie findet Ihr das neue SWISS Saveurs Angebot? 

12 Kommentare

  1. Wenn das Fliegen ebenso wie das Bahnfahren die umweltfreundliche Alternative zum eigenen Autofahren sein soll, dann ist das Catering von Flugzeugen in diesem Punkt ein absolut contraproduktiver Faktor! Damit bis zu 400 Passagiere (Boeing 747) während des Fluges bewirtet werden können (bei vielen Airlines auch in der Economy-Class mit Menüwahl), rollen die mit auf Flugzeugtürhöhe anhebbarem Lastcontainer ausgestatteten Laster in riesigen Karawanen über das Vorfeld, machen Dreck (die am Flughafen Frankfurt/Main eingesetzten Wagen der GateGourmet sind größtenteils schrottreife Dreckschleudern, wenn auch der Ersatz durch neuere Fahrzeuge voranschreitet, dieses aber auch nur sehr langsam), eine große Anzahl von Passagieren rührt das Essen nicht an und gibt es zurück oder stochert drin rum, ohne davon was zu sich zu nehmen. Das verursacht jede Menge Abfall und tonnenweise wird Essen weggeschmissen. Eine zum Himmel stinkende Verantwortungslosigkeit, wenn man bedenkt, daß in nicht wenigen Teilen der Welt die Menschen am Verhungern sind. Das sind Fakten, und an Fakten ist bekanntlich nicht zu rütteln!
    Es wäre besser, ein neues Bewirtungssystem einzuführen, darin bestehend, daß der Reisende bei der Buchung (Reisebüro, Internet, Airline-Stadtbüro bzw. callcenter oder beim Ticketkauf am Airline-Ticketschalter am Flughafen) die Möglichkeit bekommt, sich eine Mahlzeit dazuzubuchen, gegen Extrazahlung (auch für Passagiere der First-Class), oder darauf verzichtet. Dazu sollte ihm eine aktuelle Speisekarte präsentiert werden, die er im Internet aufrufen oder die ihm im Reisebüro bzw. Airline-Stadtbüro bzw. am Airport-Ticketschalter ausgedruckt werden kann. Auch als nachträglich gewünschte Leistung nach der Buchung, bis 36 Stunden vor Abflug. Wer nichts bestellt, geht dann leer aus. Erfahrungsgemäß wird alles, was bestellt wird, auch (größtenteils) verzehrt. Es wird also an die Flugzeuge nur noch angeliefert, was von dem jeweiligen Reisenden auch geordert wurde. Der Lasterverkehr, der (speziell in Frankfurt, möglicherweise auch in anderen Städten) im Transit durch luftsicherheitstechnisch unsauberes Gebiet führt, würde erheblich zurückgehen, ebenso die Abfallrate, und auch das Wegschmeißen von Essen. Und das zusätzliche Gewicht von 5 Tonnen, welches das Catering verursacht, würde erheblich reduziert. Es gibt einige Airlines, die genau ein solches Konzept in Betracht ziehen bzw. bereits realisiert haben, bei den Passagieren von letzteren kommt dieses sogar recht gut an.
    Mal ganz davon abgesehen, daß auf kurzen Strecken mit einer Flugdauer von 45 bis 90 Minuten das volle Cateringprogramm absoluter Mumpitz ist! Eine Flasche Mineralwasser, dazu ein Stück Schokolade oder ein Müsliriegel, reicht da vollkommen und kann auch ohne Lastwagen vom Flughafengebäude über das Gate angeliefert werden!

    • Du gehst aber auch davon aus dass jeder seine Flüge schon Tage oder gar Wochen vorab plant, das ist aber gerade bei der Kurz- und Mittelstrecke nicht der Fall.
      Auch die Airlines sind daran interessiert den Abfall zu reduzieren, wenn schon aus Kostengründen. Dein Ansatz ist aber leider unflexibel und zu kurz gedacht.

      • Aber wie schon gesagt: Bei Kurz- und Mittelstreckenflügen ist eine Bewirtung mit 3-Gänge-Menüs, egal, in welcher Klasse, nicht zuletzt schon aufgrund der kurzen Flugzeit sinnlos, wenn schon, dann ein belegtes Brötchen und eine Flasche Mineralwasser dazu, ggf. auch Café oder Tee, wenn es sich um 3 – 4 Flugstunden handelt. Ganz davon abgesehen, daß jeder auch sein eigenes Essen mitbringen kann, wenn seine Reise kurzfristig geplant ist (z. B. eine Dienstreise). Aber unabhängig davon, wie lange der Flug tatsächlich dauert, in der bisherigen Form mit der aus einer Karawane von unzähligen, unablässig vorüberziehenden Lastern bestehenden Logistik muß Schluß sein. Und klar ist auch: Es soll nur was vorgesetzt kriegen, wer dies bei der Buchung ausdrücklich wünscht. Noch eine Variante bei sehr kurzfristigen Reiseplanungen: Ein gastronomischer Kiosk am Gate, bei dem der Reisende, wenn er es dann will, seine Mahlzeit vor dem Einsteigen erwerben kann.

    • „Eine Flasche Mineralwasser, dazu ein Stück Schokolade oder ein Müsliriegel, reicht da vollkommen und kann auch ohne Lastwagen vom Flughafengebäude über das Gate angeliefert werden!“

      Genial. Und der Müsliriegel und die Flasche Wasser, die wachsen in Terminal? Oder es gibt dort eine Wasser- und eine Müsliriegelprduktion, die ohne Rohstoffe, die von bösen Lastwagen angeliefert, werden auskommt. Und der Abfall (also die leeren Flaschen), die werden auch ganz ohne Mülllastwagen im Terminal entsorgt, weil dort eine kleine Müllverbrennunganlage gebaut wird.

  2. Das sind doch Peanuts ohne jede Bedeutung. Die Welt/Umwelt können wir nur retten, wenn endlich humane, wirksame Maßnahmen gegen sie wachsende Weltbevölkerung unternommen werden in allen Ländern mit Bevölkerungswachstum! Artensterben, Abholzung der Regenwälder, Überfischung der Meere, wachsende Gewinnung von Bodenschätzen, Knappheit an Energie, Plastikmüll, Luftverschmutzung, Wasserknappheit, Wasserverschmutzung, wachsende Flüchtlingszahlen, all dies ist auf die wachsende Weltbevölkerung direkt zurückzuführen. Klimaerwärumg hat es in der letzten 500.000 Jahren in Perioden immer gegeben, ohne kindische CO2 und Spardiskussion.

    • Bevölkerungswachstum gibt es eigentlich nur noch in Afrika. Einverstanden, Herausforderung genug.

      Da hängt wohl Vieles davon ab, dass die Mehrzahl afrikanischer Staaten wieder vollständig auf eigenen Beinen zu stehen kommt, abhängig weder von Gnaden Europas, der USA oder Chinas. Das war wohl schon einmal so. Vor kurzem gab es eine in meinen Augen sehr schöne Dokumentation zur Basler Handelsgesellschaft. Quintessenz: ein Austausch mit afrikanischen Firmen auf Augenhöhe mit den Schweizern. Rene weiß vielleicht mehr.

      Ein kurzer Zeitungsausschnitt (aber nicht die im Fernsehen gezeigten Dokumentation):
      https://www.nzz.ch/wirtschaft/von-der-basler-missions-handels-gesellschaft-zur-utc-ld.1067587

      O.T., ich weiß. Trigger war „Bevölkerungswachstum“.

  3. Lieber Buy on Board als tonnenweise foodwaste. Schon richtig was die Airlines hier tun. Warum muss im Flieger eigentlich immer alles gratis sein, Preis hin oder her?

Antworten

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