Decke von Düsseldorfer Hotel stürzt ein – 130 Hotelgäste evakuiert

Hotel Mercure Düsseldorf Süd. Screenshot: Google Streetview

In Düsseldorf ging am Montagabend (18. September 2023) die Welt unter. Während am Flughafen Düsseldorf (DUS) zeitweise der Flugbetrieb eingestellt werden musste, wurde es auch für ein Düsseldorfer Hotel zu viel. Ein Teil der Decke stürzte ein.

Das Mercure Hotel Düsseldorf Süd musste in der Nacht zu Dienstag (19. September 2023) von der Feuerwehr komplett evakutiert werden. 130 Hotelgäste mussten das Hotel verlassen und wurden zum Teil in Bussen der Feuerwehr betreut, nachdem ein Teil der Decke im Hotel eingestürzt war.


Laut Informationen der Rheinischen Post war gegen 1 Uhr nachts ein etwa 15 Quadratmeter großer und durchnässter Teil der Decke in die Hotellobby gefallen. Die Feuerwehr vermutet, dass die Kombination aus Starkregen und Dachdeckerarbeiten zu dem Unglück geführt haben könnten. Vermutlich sei Regenwasser in das Gebäude eingedrungen und habe die Decke so stark durchnässt, dass sie eingestürzt sei.

Die Feuerwehr musste zunächst zusammen mit der Bauaufsicht die Statik des Gebäudes prüfen, ehe das Hotel wieder für die Gäste freigegeben wurde. Da das Hotel auf Grund der nicht mehr nutzbaren Rezeption die Versorgung der Gäste nicht mehr sicherstellen konnte, wurden die Gäste in andere Hotels umgebucht. Wobei „umgebucht“ hier der falsche Begriff ist, denn das 4 Sterne Mercure Hotel Düsseldorf-Süd wird derzeit als Flüchtlingsunterkunft genutzt, beherbergt also keine richtigen Hotelgäste.

Decke von Düsseldorfer Hotel stürzt ein – 130 Hotelgäste evakuiert | Frankfurtflyer Kommentar

Ein Teil der Decke im Mercure Hotel Düsseldorf Süd ist wegen eines Unwetters eingestürzt. 130 Flüchtlinge mussten evakuiert und anschließend in andere Hotels untergebracht werden. Schaut man sich den Feuerwehr-Bericht im Detail an, scheint der Einsturz auch nicht ganz so bedrohlich gewesen zu sein. Es handelte sich um eine abgehangene Decke und der Vorfall ist im Erdgeschoss an der Rezeption passiert. Die Gästezimmer sind zum Glück unbeschadet geblieben. Das hätte sonst auch weniger glücklich ausgehen können.

Wann das Hotel wieder nutzbar sein wird und die Flüchtlinge ins Hotel zurückkehren dürfen, steht allerdings noch nicht fest.

Quelle: Rheinische Post

3 Kommentare

  1. Dafür müssen wir Steuerzahler jetzt pro Flüchtling wohl 100 Euro mal 130 Flüchtlinge zahlen? Für die nächsten Monate? Wegen Problemen im Rezeptionsbereich mit 15 qm abgehängter Decke? Wie dämlich sind wir Deutschen?

    • Die Frage ist halt, ob das so viel teurer ist als bisher. Es gibt ja durchaus Investoren, die Hotels kaufen, um sie dann den Städten als Flüchtlingsunterkunft anzubieten. Was lukrativer als ein Hotelbetrieb mit Gästen ist.
      Hab doch letztens dieses Beispiel einer ukrainischen Familie, die einen Bescheid von über 5.000 Euro an Leistungen bekommen hat. Davon waren allerdings über 4.000 Euro für die Kosten der Flüchtlingsunterkunft.

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