Erste südamerikanische Transgender-Pilotin hebt für Aerolineas Argentinas ab

Die südamerikanische Aerolineas Argentinas hat nun auch eine Transfrau als Pilotin. Foto: Aerolineas Argentinas

Der Juni hat sich mittlerweile in vielen Teilen der Welt als „Pride Monat“ etabliert. Insbesondere Unternehmen feiern in diesem Monat Vielfältigkeit, indem sie ihre Firmenlogos bunt färben. Etwas zu früh, nämlich im Mai, hat die Aerolineas Argentinas einen Meilenstein in Sachen Diversity angekündigt: Zum ersten Mal steigt ein Transgender-Pilot ins Cockpit der nationalen Fluggesellschaft Argentiniens.

Der ehemalige Bodybuilder und Militärangehörige Traniela Carle Compolieto wurde unter dem Namen Carlos Daniel Campoliete geboren. Erst nach der eigenen Hochzeit im Jahr 2006 entschloss der Pilot Transfrau zu werden. Am 29. Mai 2023 führte er mit seinen neuen Identität dann auf einem Airbus A330 nach Miami seinen ersten Flug als Pilotin durch.

„Ich werde mich für immer an diesen Tag erinnern. Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben. Es ist für mich ein großer Stolz, Teil des Kampfes für eine Gesellschaft zu sein, die jeden Tag integrativer, vielfältiger und toleranter ist“, postete Campolieto auf Facebook.

Traniela ist darüber hinaus auch Mitglied der Diversitätskommission des argentinischen Flugpilotenverbands.

Nach einem Bericht von lacapital.com handelt es sich um das erste Mal, dass eine Transfrau in Argentinien einen Linienflug verantwortet hat. Wahrscheinlich sogar um das erste Mal in Südamerika. Nicht nur für die Pilotin sondern auch für Aerolineas Argentinas ist das ein Meilenstein in der südamerikanischen Luftfahrtgeschichte.

Erste südamerikanische Transgender-Pilotin hebt für Aerolineas Argentinas ab | Frankfurtflyer Kommentar

Es ist wenig überraschend, dass mit Traniela Carle Compolieto die erste Transgender-Pilotin aus Argentinien kommt. Das südamerikanische Land hat eines der liberalsten Gesetze weltweit, was die Geschlechtsidentität angeht. Es war eines der ersten Länder, das es Menschen erlaubte, auf Antrag ihre rechtliche Geschlechtsidentität zu ändern. In Argentinien haben Menschen Anspruch auf unbegrenzte Überarbeitung ihrer Rechtsdokumente, ohne dass medizinische oder psychologische Unterlagen vorliegen müssen, die ihre Behauptungen über Transgenderismus untermauern.

Quelle: LaCapital.com

19 Kommentare

  1. Einfach nur superalbern so eine Meldung zu bringen. Wofür ist das bitte wichtig? Aber wer so linksideologisch drauf ist sollte auch gehen das Fliegen sein!

    • Für mich zählt auch nur die Qualifikation.

      Der persönliche Umgang mit solchen Menschen fällt mir freilich schwer. Wenn Herr Hutzelrakel irgendwann mit Frau Hutzelrakel bei sonst äußerlich nicht erkennbaren Veränderungen angeredet werden möchte, so mache ich das natürlich. Es fühlt sich dennoch merkwürdig an. Vor allem muss man ziemlich aufpassen, weil eine falsche Anrede gern missverstanden wird.

      Aber o.K., ist natürlich off topic.

  2. Offensichtlich ist es einigen hier nicht egal und sie regen sich derart darüber auf dass sie es gleich negativ kommentieren müssen. Erst wenn solche Kommentare nicht mehr kommen ist das Thema normal und nicht mehr wirklich berichtenswert.

    • @Dirk @Joe: Unfug. Es ist völlig egal, ob Männlein, Weiblein oder Trans fliegt. Wer qualifiziert ist, soll fliegen können. Eben weil das Geschlecht völlig egal ist, ist die Meldung darüber sinnbefreit.

      • @Norbert: beim ersten Teil bin ich zu 100% bei Dir. Die Qualifikation ist das Kriterium. Aber ich finde die Meldung trotzdem gut und auch erwähnenswert.
        Außerdem zeigen manche Kommentare (woke, Diversity wins- Quatsch, linksideologisch) doch wie problematisch das Leben ausserhalb der eigenen Bubble für einige noch ist.
        Vergleichbare Kommentare gab es übrigens damals beim Artikel über die erste weiblichen Kapitänin bei Emirates oder kürzlich beim Artikel über den Lovehansa-Jet.

    • Genau so ist es, volle Zustimmung.
      Dann wird sich Begriffen bedient wie woke usw. Offenbar trifft man mit so einem Bericht genau den Nerv, solche Menschen die Feindbilder benötigen. Haben offenbar kein schönes Leben, dass sie sich über alles aufregen. Des deutschen Lieblings Hobby: Aufregen bis der Arzt kommt.

  3. Es ist wirklich erschreckend was für Leute diesen Blog lesen. Lest doch bitte einfach woanders wenn ihr Angst vor ‚anderen‘ Menschen/Meinungen habt…

  4. @AK: Welch unglaubliche Arroganz. Nur weil man dem MSM widerspricht und von dem Recht auf freie Meinungsäußerung nach Art. 5 GG Gebrauch macht, wird gleich ein „Feindbild“ und „Aufregung“ unterstellt. Klassisches MSM-Gekläffe.

    • Gott sei Dank sind sie nicht verantwortlich, was hier an Artikeln veröffentlicht wird. Da würde so ein Artikel ihrer Zensur zum Opfer fallen. Meinungsfreiheit OK , aber muss man sofort blubbern, wenn jemand Wasser ruft. Frankie says …relax

    • Sehr viele die hier schreiben inkl. dem Management hier scheinen ihre Informationen bzw. Meinung direkt aus der staatlich organisierten Propaganda der Mainstream Medien zu beziehen. Und da wird einem natürlich immer nur die Sichtweise der Regierung in Dauerbeschallung eingehämmert. Wer kritisch hinterfragt oder gar anderer Meinung als die Staats-Propaganda ist, der wird – vor allem auch auf dieser Plattform, ganz schnell als Idiot, Querdenker (was auch immer das sein soll), Verschwörungstheoretiker (Begriff der von der CIA zur Diskreditierung geschaffen wurde) abgebügelt. Das nennt man dann zusammen gefasst freie Meinungsäußerung…

      • @U: Jeder kann hier in DE ja jede noch so abstruse Meinung äußern und auch kommentieren. Du kannst ohne Folgen von Staats-Propaganda oder Mainstream Medien schwafeln. Das genau nennt man eben Meinungsfreiheit.
        Da gehört aber auch dazu dass andere diese Meinung nicht teilen und kritisieren, das müssen halt alle aushalten.

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