Eurowings Discover Airbus A330 bei harter Landung in Windhoek beschädigt | Flugzeug seit Tagen gestrandet

Eurowings Discover ist der neue Ferienflieger von Lufthansa und man wächst in sehr beeindruckendere Geschwindigkeit. Inzwischen hat man insgesamt 11 Airbus A330 Langstreckenflugzeuge in der Flotte und fliegt damit zu Zielen auf der ganzen Welt. Ein Airbus A330-200 von Eurowings Discover fällt allerdings gerade aus, denn das Flugzeug sitzt seit Tagen in Namibia fest.

Bei der Landung am Abend des 18. Februar setzte die D-AXGB, welche als 4Y142 in 9:36 Stunden von Frankfurt nach Windhoek geflogen ist wohl so hart auf der Piste auf, dass das Flugzeug dabei beschädigt wurde. Die Passagiere konnten das Flugzeug zwar normal verlassen und haben von dem Vorfall vermutlich nicht viel mitbekommen, aber die D-AXGB steht seither am Boden in Namibia und der Rückflug nach Frankfurt am 18. Februar (4Y143) musste gecancelt werden.

Dabei berichtet das Fachportal,  The Aviation Herald, dass es bei der Landung des Eurowings Discover Airbus A330-200 am 18. Februar auf Piste 26 um 19:20 Uhr Ortszeit wohl zu nennenswerten Beschädigungen an dem Flugzeug gekommen ist. Als Grund wird eine harte Landung genannt.

Die Behörden in Namibia haben den Jet wohl mit einem Startverbot belegt und eine Untersuchung eingeleitet. Die Blackbox des Airbus wäre von den Behörden in Namibia sichergestellt worden.

Eurowings Discover, bzw. Lufthansa hätten nun ein Techniker Team nach Namibia entsandt um den Schaden an dem Airbus A330-200 genauer zu untersuchen und vor allem um zu überprüfen wie man das Flugzug wieder reparieren kann. Aktuell befindet sich der Airbus aber noch in Windhoek und es wurde noch kein neuer Flugplan für einen Shuttle Flug nach Frankfurt oder zu einem anderen Standort von Lufthansa Technik eingereicht.

Eurowings Discover Airbus A330 bei harter Landung in Windhoek beschädigt | Frankfurtflyer Kommentar

Dass bei einer Landung die Limits des Flugzeugs überschritten werden kann durchaus vorkommen, denn diese sind recht eng gefasst. Meistens nimmt das Flugzeug aber keinen Schaden und man muss nach besonders harten Landungen nur das Flugzeug auf mögliche Schäden untersuchen um es wieder frei zu geben.

Im Falle des Eurowings Discover Airbus A330-200 in Namibia scheint es sich etwas anders darzustellen und es muss bei der Landung ordentlich gerumst haben. Dass man auch nach fast einer Woche den Airbus noch nicht wieder in der Luft hat ist durchaus ungewöhnlich, aber manchmal fehlt es auch nur vor Ort an dem nötigen Equipment um alle Checks durch Techniker durchzuführen. Dieses müsste man dann entweder teuer einfliegen oder man würde das Flugzeug mit einer Sondergenehmigung zu einem anderen Flughafen ohne Passagiere fliegen. Beides ist bisher noch nicht passiert.

Ich bin gespannt wie lange der Airbus A330-200 von Eurowings Discover noch in Namibia fest hängt. Auch wenn Eurowings Discover schon eine recht beachtliche Größe erreicht hat, ist der Ausfall von einem Flugzeug immer ein gewisses operatives Problem für eine Airline dieser Größe.

6 Kommentare

  1. Die lange Standzeit in WDH ist darin behründet, dass sich zum Einen aufgrund der geltenden Visa Vorschrten die Einreise der Techniker verzögerte, die Blackbox nicht bei den Behörden in WDH, sondern bei Lufthansa in FRA liegt um dort ausgelesen zu werden, denn die Daten werden benötigt um den Umfang der Kontrollpunkte am Flugzeug zu definieren. Diese sind in den Herstellerunterlagen klar definiert und können sehr Umfangreich sein. Fehlende Infrastruktur in WDH beschleunigt die Arbeiten nicht unbedingt… Die Daten der Blackbox gehen zusätzlich an Airbus, wo gegebenenfalls weitere Kontrollpunkte definiert und an Lufthansa beauftragt werden. Das alles dauert seine Zeit. Bisher sind keine Schäden bekannt, die einer sofortigen Reparatur vor Ort bedürfen.

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