Frankfurtflyer 4-4-4 | Warum wir kein Gepäck aufgegeben haben und das First Class Terminal alternativlos war

Chaos 2022

Unser Frankfurtflyer Team ist gerade von einer gemeinsamen Reise nach Washington D.C. zurückgekehrt, welche wir unter den Titel „Frankfurtflyer 4-4-4 | Vier Autoren, vier Klassen, vier Sterne “ gestellt haben. Hierbei wollten wir uns von dem aktuellen Zustand der Lufthansa in allen vier Reiseklassen auf ein und dem selben Flug überzeugen.

In vier detaillierten Reviews zeigen wir Euch genau das und was man hier in jeder Klasse erwarten kann, denn es gibt natürlich deutliche Unterschiede zwischen den Reiseklassen.

In unserer ursprünglichen Planung wollten wir alle auch einen Koffer aufgeben um hier zu dokumentieren, wie die Unterschiede in der Handlingzeit sind, ganz nüchtern und in Zahlen, allerdings haben wir uns schlussendlich dagegen entschieden und sind alle vier nur mit Handgepäck geflogen.

Warum wir diese Entscheidung getroffen haben und warum wir das First Class Terminal als sinnvollste Option gesehen haben, will ich in diesem Beitrag kurz erklären.


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Warum wir keine Koffer aufgegeben haben

Ohne Koffer auf einem Langstreckenflug zu gehen ist sicherlich eher die Ausnahme und 90% der Passagiere geben hier eine Gepäckstück auf, weshalb es verständlicherweise ein sehr wichtiger Teil der Reise ist. Auch wir wollten daher eigentlich jeder einen Koffer aufgeben, um zu schauen, wie lange jede Klasse braucht, um in Washington D.C. ausgeliefert zu werden.

Leider hat uns hier die Realität kurz vor unserer Reise eingeholt und wir haben uns gegen das Aufgeben von Koffern entschieden, denn in der aktuellen Situation war es uns schlicht und ergreifend zu unsicher, dass die Koffer nicht ankommen und wir ihnen Wochen oder Monate hinterherlaufen müssen. (Ich hatte schon mal einen Koffer, der ohne mich eine Weltreise gemacht hat…)

Bei dem aktuellen Koffer Chaos auf der ganzen Welt hätten wir hier sowieso keine verlässliche Größe ermitteln können – hoffentlich wird sich die Situation bald ändern.

Um einmal in Bildern zu zeigen was ich meine, hier ein paar Eindrücke aus Frankfurt, mit Koffern, welche alle nicht rechtzeitig angekommen sind und nun irgendwie den Besitzern wieder zugeführt werden sollen. Die aktuelle Strategie scheint aber zu sein, dass man hofft, dass die Koffer von alleine Füße bekommen.

Solche Bilder findet man übrigens nicht nur in Frankfurt oder Deutschland, sondern auf der gesamten Welt, denn auch in Washington D.C. herrscht Personalmangel bei den Gepäckladern.

Nachdem das Risiko, dass die Koffer verloren gehen aktuell eminent ist, können wir zum Einen nur empfehlen auf Aufgabegepäck wann immer möglich zu verzichten und auch für unsere Teamreise machte es wenig Sinn die aktuelle Situation zu bewerten, denn weniger als NULL Punkte können wir nicht geben und die Situation lässt sich einfach mit einem Wort beschreiben: Chaos!

Wir hoffen allerdings, dass sich die Situation nun bald zum Besseren ändert und haben uns bei unserer Reise natürlich die Situation bei den Check-In Schaltern, der Sicherheitskontrolle und im Terminal angeschaut. Hier entsteht das große Chaos übrigens nicht am Check-In, sondern an den Schaltern für die Umbuchungen.

Warum wir über das Lufthansa First Class Terminal abgeflogen sind

In einem anderen Beitrag haben wir bereits erwähnt, dass wir alle vier über das First Class Terminal abgeflogen sind, was natürlich für die Passagiere in der Business Class, Premium Economy Class und Economy Class nicht vorgesehen ist.

Das Lufthansa First Class Terminal in Frankfurt, wo die Welt noch in Ordnung ist! Oder doch nicht? Wartet auf die First Class Review!

Einige unserer Leser haben sich hierbei exzessiv darüber aufgeregt, wie man so etwas machen kann, allerdings sah und sehe ich dieses Vorgehen für uns immer noch als „alternativlos“ an. Alternativlos ist natürlich eine Übertreibung, denn nichts ist wirklich ohne die Option einer Alternative, aber die Alternativen haben uns nicht gefallen.

Hier spielt uns natürlich wieder mit hinein, dass diese Webseite nicht von Studenten betrieben wird, sondern von echten Vielfliegern und am Ende des Tages bestand die Option nur, „because we can“. Wir hatten die Option, dass alle vier Autoren über das First Class Terminal abfliegen und haben sie entsprechend auch genutzt.

Es war nicht unser initialer Plan, aber bei der aktuellen Situation schien es insbesondere mir die beste Option, schlicht und ergreifend aus zwei Gründen, für den Fall dass etwas schief geht:

  1. Wir sind beim Handling von Zwischenfällen alle am selben Ort.
  2. Wir bekommen ein gutes Handling bei Zwischenfällen mit akzeptablen Lösungen.

Alexander hat es etwas scherzhaft beschrieben mit:

Niemanden ist geholfen wenn ein Autor in der Sicherheitskontrolle verschütt geht, der andere nicht auf den Flieger gelassen wird weil er überbucht ist und der dritte mit Alkoholvergiftung in der Lounge strandet.

Auch wenn das Ganze natürlich äußerst zynisch formuliert ist, so ganz unbegründet war diese Sorge nicht und sie lag vor allem in der mangelhaften Performance der Lufthansa in den Tagen vor unserem Abflug.

So hat Lufthansa am Tag vor unserem Flug einen der Washington D.C. Flüge gestrichen und am Tag nach unserem Flug übrigens auch. Wir hatten also riesengroßes Glück, dass wir so fliegen konnten wie wir es geplant haben.

Alexander hatte bereits beim Online Check-in ein Problem. Aus irgendeinem Grund verlangte das System der Lufthansa nach einem Visum. Das brauchte er aber nicht, irgendetwas war im Hintergrund nur schief gelaufen. So ein Problem verlangt dann manuelles Eingreifen seitens Lufthansa. Das geht natürlich am Economy Check-in. Nur blockiert man hier denn den Schalter schnell für 20-30 Minuten. Zeit, in der gestresste Familien nicht einchecken können. Im First Class Terminal ist Lufthansa personell so aufgestellt, dass solche Dinge fast unbemerkt geregelt werden können. Und das, ohne den Komfort anderer Reisender einzuschränken. Daher waren wir auch hier froh, im FCT zu sein. Natürlich geht unser Dank an die freundlichen und engagierten Servicekräfte der Lufthansa, die das Problem schnell abgeräumt haben.

Wenn man sich anschaut wie viel Aufwand alleine das Buchen dieser Reise war (und ein paar Euro hat es auch gekostet), war mir das Risiko einfach zu groß. Grundsätzlich kann man aber sagen, wir hatten die Möglichkeit und wir haben sie auch wahrgenommen.

Ob dies nun die Reviews verzerrt oder nicht kann jeder Leser entscheiden, wenn er die Reviews liest, allerdings gibt es von mir auf dieser Webseite eine ganze Reihe von Reviews (auch in der Economy Class) bei welchen ich vorher die First Class Lounge oder das First Class Terminal besucht habe.

Frankfurtflyer 4-4-4 | Warum wir kein Gepäck aufgegeben haben und das First Class Terminal alternativlos war | Frankfurtflyer Kommentar

Die aktuelle Situation an den Flughäfen ist absurd und ich habe in 15 Jahren Vielfliegerei so etwas noch nicht erlebt. Entsprechend sollte man es auch als das sehen, was es nun einmal ist, nämlich der Ausnahmezustand. Dass wir genau in diesen Ausnahmezustand hinein unsere Teamreise gebucht haben, mag unglücklich gewesen sein, aber als wir es vor über zwei Monaten gebucht haben, sah die Situation noch anders aus.

Auch wenn wir keinen Koffer aufgeben konnten wollten und über das First Class Terminal zum Flieger mussten wollten, denke ich, dass uns hier eine sehr gute und vor allem auch aussagekräftige Review-Reihe gelungen ist, die Euch hoffentlich in der kommenden Woche viel Spaß beim Lesen bereitet.


31 Kommentare

  1. Danke für den Bericht.

    Für mich hat sich mit dieser „because we can“-Argumentation natürlich die Sinnhaftigkeit dieses Test’s geändert. So habe ich verstanden das man die einzelnen Produkte, Economy, Premium Economy, Business- sowie First-Class miteinander vergleichen möchte – halt in Zeiten von Corona und Chaos, und dazu gehört dann halt auch das man den Economy-Schalter für 20 Minuten blockiert oder das Gepäck nicht mitkommt (interessant wäre dann doch gewesen: kommt das Gepäck vom FCT an? Oder gar keins, oder nur Eco nicht? Hier hätte man doch wenigstens 4 „leere Taschen“ aufgeben können?).

    Dann beschränke ich diese Berichte mal (für mich) auf die reine Flug-Hardware als Vergleich, ab Einstieg- und bis zum Ausstieg des Flugzeuges 🙂

    • Corona Chaos bedeutet halt auch, dass jeder Vorgang anders ist. Mal ist nichts los und am anderen Tag geht die Welt unter. Wie Aufschlussreich das sein soll, muss jeder selbst für sich entscheiden.

      Ob das mit dem Gepäck klappt ist von so vielen Schnittstellen abhängig und aktuell ist da NICHTS aussagekräftig. Mal sind Lader da, mal nicht, auch in D.C. kann es Probleme geben oder an anderen stellen.
      Das Gepäck wird aus dem FCT ins System gebracht, ab da ist alles aktuell jeden Tag anders.

      Mir ist klar, dass dir der FCT Besuch missfällt, aber eine Review mit Blick auf das Chaos am Boden im Fokus ist mehr als unfair, denn die Situation ist teilweise morgens komplett eine andere als Mittags. Das ist Glückssache und hätte damit in der Review keine Aussagekraft.

      • Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem den Besuch im FCT! Nur hatte ich Eingangs die Berichte so verstanden, dass man die Produkte von Anfang bis Ende vergleicht, nicht nur das Flugerlebnis selbst.

        Wenn das so definiert wurde/wird, ist es vollkommen in Ordnung 🙂

        • Ja grundsätzlich war es auch mal eine Idee, aber aktuell macht das wenig sinn und das einzige was die Airline wirklich kontrollieren kann ist das was an Bord passiert. Das ist eigentlich auch schon recht spannend, wartet mal ab.

          Alles andere ist von so vielen Faktoren abhängig und nicht reproduzierbar. Wer umsteigt wird ein Komplet anderes Erlebnis haben, als jemand der in Frankfurt abfliegt. Ob Koffer ankommen ist immer Glücksspiel und und und.

          Wir hatten an unserm Tag ja sogar Glück, denn am Tag davor und danach wurde je ein IAD Flug gestrichen.

      • Dann hättet ihr einfach warten sollen. So habt ihr am Ende Sitze blockiert die andere vielleicht dringender benötigt hätten (sei es aus beruflichen oder privaten Gründen). Bei euch ging es nur um einen Vergleich zwischen den Klassen und da wäre es m. E. sinnvoller gewesen zu warten. In dieser momentan für viele angespannten Situation ein unnötiger Report und später hätte er mehr Sinn gemacht. Denn der typische Eco und Business Flieger hat nichts vom FCT.

        Viele Grüße.

        • @Oliver: Niemand kann derzeit sagen, wann sich die Lage wieder Richtung „normal“ bewegt. Ich finde den Vergleich völlig in Ordnung (s.a. Kommentar zu Michael@). Auch unter „normalen“ Umständen sind Vergleiche immer „Schanppschüsse“, deren Aussagekraft statistisch gering ist, aber darum geht es nicht. Es sind subjektive Erfahrungen, die sehr informativ sind. Vor allem, weil sie von Menschen gemacht werden, die Linienflugzeuge als „zweiten Wohnsitz“ haben und schon deshalb eine hohe Aussagekraft haben.

          • Hallo Norbert,
            mit den „Schnappschüssen“ stimme ich dir zu. Dennoch hätte ich es unter den gewohnten Bedingungen besser gefunden weil es dan realistischer ist und dann hätte es auch sind gemacht, in der ECO auch wie der „durchschnitts Eco Passagier“ zu reisen. Zumindest im Hinblick auf alles was am Boden stattfindet ist es kein reeller Vergleich.

            Schönen Abend allen hier!

  2. Wie gesagt, ich kann damit sehr gut leben und freue mich auf die Bewertung der 4 Klassen samt Challenges.
    Die Gründe sind durchaus nachvollziehbar (insb. Handling FCT, damit ALLE an Board kommen und der Test stattfinden kann)

  3. Ich kann es total verstehen. Habe gerade selbst ein paar Flüge inklusive Streichung und Umbuchung gemacht. Und ich hätte alles genauso gemacht. Es ging und geht uns Bordprodukt und da liefert ihr.

    Alles andere ist momentan sowieso nicht exemplarisch.

    Und die Kofferbilder kann ich so bestätigen. Nich schlimmer finde ich, dass man sich da einfach bedienen könnte. Das steht alles öffentlich rum.

    • Es ist absurd was aktuell passiert, aber jeder Tag und jeder Flug ist anders. Ich hatte schon alles, von „total easy, alles klappt“, bis hin zu „Weltuntergang“.

      Das System steht aktuell so unter Spannung, dass nix mehr normal ist.

      • Kann ich dir nur zustimmen. Ich hatte gerade auch eine interessante Woche, in der einiges geklappt hat und dann wieder so ganz und gar nicht. Hoffentlich entspannt sich das bald wieder.

  4. Ich würde auch am FCT einchecken. Kann ich absolut verstehen.

    Bin jeden Montag morgen und Freitag Abend froh darüber KLM Platin zu sein. Ansonsten würde ich es aktuell nicht am Flughafen aushalten und viel Zeit verschwenden. Fand das Privatjetfeeling während Corona wunderbar.

    Trotzdem hätte ich gerne mal einen Bericht zB über eine Familie mit Zwillingen in der Eco mit Kinderwägen und Gepäck… ohne Statusvorteile. Eben so wie „normale“ Menschen reisen.

    PS: Arbeit mit Flugzeug / Urlaub mit Auto

    • Ob mit oder ohne Status, so groß ist der Unterschied mit Kindern nicht. Von unserer Dubai Reise wollte ich da ja berichten, aber nachdem einige Idioten so massiv gegen meine Familie stänkern mussten, hatte ich auf den Bericht „fliegen mit 6 Monate alten Zwillingen“ keinen Bock mehr, auch wenn die Sache durchaus interessant gewesen wäre.

  5. Reise seit Jahren bloss mit Handgepäck , denn nur so kann ich mich am Ziel gleich Richtung Zoll bewegen und muss nach einem 10-Stunden-Flug nicht noch ewig aufs Gepäck warten.
    Erinnere mich gut, als wir zu ZWEIT mit EINEM Koffer unterwegs waren.
    Da ich alles kontrolliere, stellte ich gleich fest, dass dieser auf dem Rückflug mit ZUR statt ZRH etikettiert wurde. Dass das System dies zuliess, habe ich nicht verstanden.
    Er war jedoch bereits auf dem Laufband verschwunden und ich musste ihn im Hintergrund selbst suchen und wieder nach vorne zum Schalter bringen lassen.
    Beim Umsteigen in Cincinnati wurden wir dann im Anschluss-Flieger ausgerufen, denn es fehlte EIN Koffer.
    Die nette Dame in Seattle hatte zwei Leute am Schalter, also hat sie auch zwei Koffer eingecheckt —- Logisch, nicht ?
    Soviel zum Thema eingechecktes Gepäck.
    Hat aber trotzdem Spaß gemacht.

    • Das warten auf die Koffer (wenn sie denn angekommen wären), wäre noch nicht mal das Problem gewesen, denn alle ohne Global Entry standen über 90 Minuten an der Passkontrolle in den USA an.

      • …… und ist man dann endlich nach 2 Std. am ursprünglichen Laufband des Gepäcks angelangt, so ist dieses bereits mit Koffern eines Folgefluges belegt.
        Bei uns geschah dies in Atlanta und unser Koffer war bereits beim „Lost and Found“.
        Daher: Nur mit ✋️ Handgepäck reisen !
        Man kann im Hotel oder Waschsaloon waschen lassen — oder Socken sogar auch mal selbst im Zimmer auswaschen und mit dem Haartrockner föhnen!
        Geht alles ohne Probleme.

  6. Das mit dem Gepäck ist nervig aber leider auch nicht neues. Nur das derzeitige Ausmass ist eine neue Dimension. Damit ich nicht ewig am Gepäckband warten muss ist in meinem Koffer(n) ein Airtag. Somit habe ich einen schnellen Überblick wo mein Koffer hängt.

    • Das mit dem Airtag und leeren Koffer haben wir auch diskutiert, aber schon alleine weil die Gefahr zu groß war, dass der leere Koffer dann drei Tage später in D.C. zur Abholung bereit steht hat uns abgeschreckt. Wir haben da so unsere Erfahrungen mit dem hinterherlaufen von Koffern und das war in „normalen“ Zeiten.

      Auch ist ein Leerer Koffer eigentlich keine gute Idee, denn diese sind darauf nicht ausgelegt und gehen dann recht einfach kaputt, da nichts von innen stützt.

      Schlussendlich haben wir die sichere Variante für uns gewählt.

      • Den Koffern nachzurennen kenn ich leider auch zu gut. Deswegen gibt es bei mir die Airtags damit ich am Band nicht die Lotterie „kommt er, kommt er nicht“ mitmache. Sondern ich sehe sofort wo er ist und kann somit gleich zu Lost and found gehen.
        Mit leeren Koffern zu reisen macht nur sinn wenn sie auf dem Rückweg voll sind 😉

  7. Kofferchaos? Unsere Koffer wurden in Cancun aufgegeben. Airfrance. Flug nach Paris. Weiterflug nach Berlin gecancelt.Übernachtung in Paris. Umbuchung auf Amsterdam nach Berlin. Flugverspätung nach Amsterdam. Übernachtung in Amsterdam. Flug nach Berlin.
    Und hallo: beide Koffer und Tasche mit Tauchgepäck da.

  8. Zwei Anmerkungen:
    1)In den aktuellen Zeiten kann m. E. nur ein Vergleich über den Flug sinnvoll sein, wie ihr es auch gemacht habt. Ohne die Nutzung des FCT wäre das Risiko für zusätzliche Probleme und dem Scheitern eures ambitionierten Projektes viel zu große gewesen. Auch Aufgabegepäck hätte zu unnötigen Problem geführt. Bsp.: BC-Rückflug YVR-FRA-HAM (im Mai 22)=> Gepäck nicht mitgekommen. Am dritten Tag zugestellt. PE-Flug HAM-FRA-EWR (im Juni 22) => Gepäck nicht mitgekommen. Am zweiten Tag zugestellt. So etwas wäre für euer Projekt fatal gewesen.
    2) Kinder gehörten zum Leben dazu. Sicherlich können schreiende Kinder im Flieger nerven. Aber wer immer seine Ruhe haben will, sollte auf einen Friedhof ziehen. Es gibt auch Ohropax und NC-Kopfhörer. Wir jedenfalls haben es genossen mit einem 15 Monate alten Kleinkind auf dem Flug von EWR nach LHR zu „flirten“. Situationen, wie sie Sebastian mit seinen Zwillingen erlebt hat, ist für die Eltern und die Kinder schon Stress genug, das macht niemand mit der Absicht, die anderen Fluggäste zu ärgern. Als coll bleiben. Ich würde eure Erfahrungen mit den Zwillingen gerne lesen.

    • Danke!

      Besonders zu 2)! Hier wird es sicherlich bald doch noch die ein oder andere Story geben, aber nachdem was mir nach dem ersten Beitrag zu unserem Flug nach Dubai um die Ohren gehauen wurde, hatte ich keine Lust mehr. Grundsätzlich ist mir klar, dass es eh immer die selben Nörgler sind die an allen etwas auszusetzen haben, aber als damals gegen meine Frau und Kinder geschossen wurde, dachte ich mir nur „Dann halt nicht, ich muss darüber nicht schreiben“.

      Ich werde es aber in Zukunft sicherlich mehr machen, denn ich hätte mich vor unserer ersten Reise mit den zwei Jungen auch gefreut hier ein paar Erfahrungsberichte zu lesen.

  9. Nun habt Ihr alle gemütlich im FCT eingecheckt und gesessen, ok, aber Ground Experience gehört auch dazu. ZB. überfüllte Lounges (SEN oder FTL) mit manchmal leeren Buffets/geringen Angebot hätten zu einem Flight Report dazugehört. Chaos Boarding am Gate, falsche Ansagen der Crew…..
    Fair fürn Test:
    Eco ohne jeglichen Status erleben
    Prem Eco mit FTL Status
    Biz mit SEN Status
    First als HON

    BIZ

    • Wir haben ja schon viele Reviews gemacht, volle Lounges und lange Schlangen kamen ja immer wieder mal vor.
      Eco ohne Status wäre aber etwas sehr interessantes!

      • Der HON in der Eco stand bei der Crew als Statuslos auf der Passagierliste. Ich denke das passt so und dürfte das Erlebnis an Bord nicht verfälscht haben.

        Ich finde ja HON in Eco fast interessanter, wenn auch mehr wegen dem Unterhaltungswert. Da kann dann durchaus mal ein Cappuccino aus der First nach hinten kommen….. Vielleicht machen wir das mal, wenn es unsere Leser unterhält ;).

    • @Michael: Laß mal die Kirche im Dorf. Hier handelt es sich nicht um bezahlte, hauptberufliche Tester, sondern um Vielflieger, die den Lesern für lau(obwohl sie selbst für ihre Aktivitäten bezahlen) interessante und wichtige Informationen geben. Was bezahlst du freiwillig für die angeforderten Tests?

  10. Wie schnell sich die Situation an den Flughäfen verändert habe ich selbst erlebt im März MUC-TLS und im Mai MUC-NCE gebucht. Im Mai war gefühlt 6-8x mehr los an der Sicherheitskontrolle als im März, aber noch kein Chaos wie wenige Wochen später….. Zum Thema Koffer noch eine kleine Erfahrung. In Vorbereitung auf ein Round-the-World trip habe ich mir einen Ratgeber gekauft, in dem die Überlegung gegeben wurde, dass man bei angenommenen 8 Stops um die Erde und jeweils eine durchschnittliche Mehrzeit fürs Gepäck holen ( der Weg im Terminal ist u.U. auch weiter ) eine Stunde benötigt, man 8 Stunden nur mit Kofferholen beschäftigt ist. Daraufhin habe ich 18 Tage Japan-Reise in Business Class by Skyteam nur mit Handgepäck gemacht. Skyteam erlaubt ein paar Kilo mehr als Staralliance

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