Discover Airlines Eisdiele & neues Vielfliegerprogramm ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak

Willkommen im Wochenende! Wir blicken an dieser Stelle wieder auf die vergangenen Tage zurück. Im Frankfurtflyer Coffeebreak stellen wir für Euch einige Kurznachrichten zusammen, über die wir auf unserem Blog nicht berichtet haben. In der Lektüre, die wunderbar als Begleitung zum Heißgetränk am Morgen passt, findet Ihr oft mehr als nur ein paar Randnotizen. Die Kaffeepause servieren wir Euch samstags um 8:30 Uhr.

Ryanair meldet starke Sommerbuchungen

Ryanair verzeichnet Buchungen ein Prozent über Vorjahr und erwartet stabile Ticketpreise. CEO Michael O’Leary rechnet mit einer vollständigen Erholung von den Preisrückgängen 2024. Boeing liefert der Airline einige 737-Jets früher als geplant, was das Wachstum beschleunigen soll. In Schweden steigt die Kapazität im Winterflugplan um 25 % dank Wegfall der Luftverkehrsteuer, dort kommen acht neue Routen hinzu. In Albanien will Ryanair die Kapazität verdoppeln und drei Flugzeuge in Tirana stationieren.

Eurowings streicht Düsseldorf–Ljubljana vorzeitig

Die Lufthansa-Tochter Eurowings beendet ihre erst im April 2025 gestartete Route von Düsseldorf nach Ljubljana zwei Wochen früher als geplant. Der letzte Flug soll am 11. Oktober stattfinden. Es ist unklar, ob die dreimal wöchentliche, von der slowenischen Regierung subventionierte Verbindung im Sommer 2026 zurückkehrt. Schon der geplante Start einer Verbindung Berlin–Ljubljana im Frühjahr wurde abgesagt.

Autonome Rollstühle am Flughafen München im Test

Lufthansa und der Flughafen München erproben seit Anfang August zwei autonome Rollstühle des Herstellers WHILL. Ziel ist es, den Service für mobilitätseingeschränkte Passagiere zu verbessern und Abläufe zu optimieren. Reisende melden sich bei Lufthansa an, wählen ihr Gate am Display und werden dorthin gefahren. Die elektrisch betriebenen Rollstühle erreichen 3,5 km/h, verfügen über sieben Stunden Akkulaufzeit und können bis zu zehn Kilogramm Gepäck transportieren. Sensoren verhindern Kollisionen, nach der Nutzung fahren die Geräte selbstständig zurück. Langfristig ist ein vollständig autonomer Betrieb ohne Personalbegleitung geplant.

Lufthansa Group nimmt Tel Aviv und Beirut wieder auf

Nach monatelanger Unterbrechung fliegt die Lufthansa Group wieder nach Tel Aviv und Beirut. Die Verbindung nach Teheran bleibt hingegen ausgesetzt. Geopolitische Konflikte hatten den Flugplan im Nahen Osten stark beeinträchtigt und laut CEO Carsten Spohr zu dreistelligen Millionenverlusten geführt, da auch Umsteigeverkehre auf Transatlantikrouten weggefallen sind. Obwohl mehrere Airlines wieder iranischen Luftraum nutzen und die EASA ihre Warnung gelockert hat, meidet Lufthansa diesen weiterhin.

Discover Airlines eröffnet Pop-up-Eisdiele in Frankfurt

Zum Ende der hessischen Sommerferien übernimmt Discover Airlines vier Tage lang die Eisdiele Pallina am Mainufer. Unter dem Motto „Fernweh zum Löffeln“ tragen die Sorten Namen aus dem Flugplan, etwa „Punta Cana“ (Schokoladensorbet mit Kokos), „Skiathos“ (Joghurt-Lemon-Crunch mit Honig) oder „Marrakesch“ (Weiße-Schokolade-Mohn mit Dattelsirup). Kugeln kosten regulär 2,50 Euro. Zusätzlich gibt es täglich die Chance auf Fluggewinne. Ziel der Aktion ist es, die junge Marke sympathisch zu präsentieren und Urlaubsstimmung zu verbreiten.

Foto: Discover Airlines

Air Canada Flugbetrieb vor dem Stillstand

Die kanadische Flugbegleitergewerkschaft CUPE hat für Samstagmorgen einen 72-Stunden-Streik bei Air Canada angekündigt. Betroffen wären täglich rund 130.000 Passagiere, vor allem auf Langstrecken nach USA, Europa und Asien. Die Airline bietet vollständige Erstattungen für annullierte Flüge und will den Betrieb in den nächsten Tagen herunterfahren. Streitpunkt ist die Bezahlung aller Arbeitsstunden, nicht nur der Flugzeit. Air Canada bot 38 % Gehaltssteigerung über vier Jahre, was die Gewerkschaft ablehnte. 99,7 % der Mitglieder stimmten für den Ausstand. Nur ein Regierungs-Schiedsverfahren könnte den Arbeitskampf kurzfristig verhindern.

Air India setzt kleinere Boeing auf Mumbai–Frankfurt ein

Air India hat den Einsatzplan auf der Strecke Mumbai–Frankfurt für den Sommerflugplan geändert. Vom 13. August bis 25. Oktober wird statt einer Boeing 787-9 nun eine kleinere Boeing 787-8 eingesetzt. Die Verbindung wird fünfmal pro Woche bedient. Gründe für die Anpassung wurden nicht genannt, möglich sind Flottenverfügbarkeiten oder eine angepasste Nachfrage. Für Passagiere bedeutet dies geringfügig weniger Sitzplatzkapazität, die angebotenen Services und der Flugplan bleiben jedoch unverändert.

Alaska Airlines kündigt neues Vielfliegerprogramm „Atmos Rewards“ an

Am 20. August startet Alaska Airlines zusammen mit Hawaiian Airlines ein gemeinsames Vielfliegerprogramm unter dem Namen „Atmos Rewards“. Es ersetzt Mileage Plan und HawaiianMiles, behält jedoch alle bisherigen Meilen und Kernvorteile bei. Die Elite-Statusstufen erhalten neue Namen, Details folgen bei der offiziellen Vorstellung. Alaska Airlines verspricht „spannende neue Vorteile“, Branchenkenner befürchten jedoch auch mögliche Einschränkungen. Das Programm integriert beide Airlines unter einer einheitlichen Marke und soll den Kundenstamm erweitern.

Air Algérie steuert versehentlich falschen Flughafen an

Eine Boeing 737-800 der Air Algérie nahm auf dem Weg nach Toulouse fälschlich Kurs auf den kleinen Flughafen Toulouse-Francazal statt auf den internationalen Airport Toulouse-Blagnac. Die Crew erhielt zwar die Landefreigabe, sank bis auf 750 Meter, bemerkte dann jedoch den Fehler. Nach einem Steigflug und einer Schleife landete das Flugzeug sicher am richtigen Ziel. Toulouse-Francazal wird seit Jahren nicht mehr im Linienverkehr genutzt, sondern dient der Geschäfts- und Privatfliegerei.

SWISS schlägt Boeing-Importtrick zur Zollumgehung vor

Im Handelsstreit zwischen der Schweiz und den USA schlägt Swiss-Chef Jens Fehlinger vor, alle Boeing-Lieferungen für die Lufthansa Group künftig über die Schweiz abzuwickeln. Hintergrund sind US-Strafzölle von 39 Prozent auf Schweizer Exporte, die vor allem Hersteller wie Pilatus hart treffen. Durch den Import von rund 100 Boeing-Jets im Wert von rund 22 Milliarden Euro würde sich das US-Handelsbilanzdefizit mit der Schweiz verringern – ein mögliches Argument für Washington, die Zölle zu senken. Ein ähnlicher Ansatz wurde bereits früher in Erwägung gezogen, damals im Zollstreit zwischen den USA und der EU.

Das ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak Titelbild stammt heute aus diesem Beitrag:

Review: Wie viel Premium ist in der Eurowings BIZclass im Airbus A320neo von Dubai nach Berlin?

2 Kommentare

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..