Für Lounge-Besuche mit dem Priority Pass müsst Ihr jetzt tiefer in die Tasche greifen

Priority Pass Gäste zahlen ab dem 1. Oktober 2023 30 Euro pro Lounge-Besuch. Foto: Sebastian

Priority Pass, der Anbieter des gleichnamigen Lounge-Passes, erhöht seine Preise. Zumindest die Preise für sein „pay per visit“-Angebot. Immer dann, wenn Euer Lounge-Besuch nicht über die Mitglieds-Pauschale abgedeckt wird, zahlt Ihr zukünftig der erhöhten Preis. Wie Ihr die Preiserhöhung weitestgehend umgehen könnt, erfahrt Ihr in diesem Artikel.

Die letzte Preiserhöhung bei Priority Pass liegt einige Jahre zurück. Doch nun hat der Lounge-Pass-Anbieter seine Kunden per E-Mail informiert, dass die Gebühren für Aufenthalte um zwei Euro steigen. Statt bisher 28 Euro bezahlt Ihr für den Lounge-Besuch zukünftig 30 Euro. Alternativ werden 24 GBP oder 35 USD pro Besuch in Rechnung gestellt.

Die jährlichen Mitgliedsgebühren bleiben gleich. So zahlt Ihr die Standard-Mitgliedschaft 89 Euro, für Standard Plus 289 Euro und für die Prestige-Mitgliedschaft 459 Euro pro Jahr.

Und damit schon einmal die besten Nachrichten: Habt Ihr eine Prestige-Mitgliedschaft und nehmt nicht mehr Gäste als in der Mitgliedschaft enthalten sind, mit in die Lounge, ändert sich für Euch erstmal nichts. Nur dort, wo Euer Besuch nicht über die Mitgliedschaft abgedeckt ist oder ihr zusätzliche Gäste mit in die Lounge nehmt, werden Euch ab dem 1. Oktober 2023 dann 30 Euro pro Person und Aufenthalt berechnet.

Alle weiteren Infos findet Ihr in den FAQ von Priority Pass.

Priority Pass erhöht Preise für Lounge-Besuch | American Express Platinum als Alternative

Wer bisher noch mit einer Standard- oder Stadard Plus-Mitgliedschaft von Priority Pass in die Lounges geht, sollte noch einmal nachrechnen, ob sich nicht eine Prestige-Mitgliedschaft eher lohnt. Diese könnt Ihr wie oben beschrieben für 459 Euro im Jahr direkt bei Priority Pass abschließen oder zusammen mit einer American Express Platinum bekommen.

Die Amex Platinum kostet zwar 60 Euro im Monat (720 Euro pro Jahr) kommt aber gleich mit zwei Priority Pässen. Einen gibt es für den Hauptkarteninhaber und den zweiten für den Zusatzkarteinhaber. Beide Priority Pässe der Amex Platinum erlauben die Mitnahme eines Gastes, so dass Ihr mit bis zu vier Personen unbegrenzt Zutritt zu allen Lounges erhaltet, die Priority Pass akzeptieren.

Mit den vielen weiteren Vorteilen der Amex Platinum ist die Jahresgebühr meist schnell wieder rausgeholt und der aktuelle Bonus, den es nur für kurze Zeit gibt, lohnt sich auch:

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Priority Pass erhöht Preise für Lounge-Besuch | Frankfurtflyer Kommentar

Priority Pass erhöht die Preise für einzelne Lounge-Besuche, fasst aber die Mitgliedsbeiträge nicht an. Damit dürfte der Großteil der Priority Pass-Karteninhaber nicht oder kaum von der Preiserhöhung betroffen sein. Insbesondere bei denjenigen, die ihren Priority Pass über die American Express Platinum- Kreditkarte haben, dürfte daher der Schmerz gering sein.

Wer nur eher selten in die Lounge geht und lediglich eine Standard-Mitgliedschaft bei Priority Pass hat, muss zukünftig zwei Euro tiefer in die Tasche greifen.

1 Kommentar

  1. Zwei Euro allgemeine Preisanpassung wären normalerweise keiner wirklichen Meldung wert.
    Im vorliegenden Fall frage ich mich allerdings im Allgemeinen, wie dieses Unternehmen funktioniert.
    Wie im Artikel bereits gesagt ist die Amex Platimum ein guter Workaround um die recht hohen Preise von PP selbst. Selbst wer keine Partnerkarte nutzt und nur die eigene Karte mit Gastzugang nutzt fährt eigentlich billiger, als sich einen eigenen Pass zu kaufen. Wer zwei Pässe über die Amex beantragt profitiert um so mehr und spart deutlich mehr ein. Wenn man nun noch bedenkt, dass die Amex auch noch Reiseguthaben etc. beinhaltet, dann frage ich mich, wer sich denn allen Ernstes überhaupt einen stand alone Priority Pass kauft.
    Die eingeschränkten Mitgliedschaften sind zwar günstiger, lohnen sich m.E. aber noch weniger, denn zumindest, was ich hier über Europa sagen kann, sind der überwiegende Teil der PP angeschlossenen Lounges jetzt nicht die Riesenbringer für die es sich lohnen würde, jedes Mal 30 Euro rauszutun. Da kann man sich fürs selbe Geld auch in ein gemütliches Airport Restaurant setzen. Darüber hinaus sind nicht wenige Lounges darunter, die für wenige Euro mehr, als den Priority Pass Eintritt einen Einlass für Direktzahler anbieten.
    So kostet der Besuch der Hugo-Junkers-Lounge in Düsseldorf bei Online Vorbuchung nur 27,50€ pro Person, also weniger als mit einem bezahlten Priority Pass Aufenthalt. Da stellt sich doch die Frage nach Sinn und Unsinn eines solchen Programms.

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