Ich bin 24 Stunden Qatar Airways QSuite geflogen und fand es furchtbar

Qatar Airways QSuite Airbus A350

Die Qatar Airways QSuite wird immer wieder als die beste Business Class der Welt bezeichnet und auch Qatar Airways selbst beschreibt sie mit „First in Business Class“ nicht gerade bescheiden. Bei vollkommen geschlossenen Suiten umfangreichem Dine on Demand Service und Rosé Champagner sollte es sich ja auch sehr gut aushalten lassen und dennoch bin ich 24 Stunden in der Qatar Airways QSuite geflogen und fand es furchtbar.

Warum meine Wahrnehmung auf dieser Reise von dem top Produkt der 5 Sterne Airline so schlecht war, weshalb ich selbst hier meinen Teil daran beizutragen hatte, aber auch warum nicht alles Gold ist was glänzt, will ich in diesem Beitrag etwas näher beschreiben. Am Ende zeigt es dann vielleicht auch, dass die absoluten Superlative wie „DAS ist die BESTE Business Class der Welt“ nicht immer passend sind, denn die Bedürfnisse, Wünschen und auch die Wahrnehmung können sehr unterschiedlich sein.

Was der eine liebt, findet der andere furchtbar und auch andersherum. Was manch einer als schlechten Service definieren würde, findet ein anderer Passagier ganz toll, weil es gerade auf ihn passt und fast wie maßgeschneidert wirkt.

Wie bin ich eigentlich gereist?

Um diesen Artikel zu verstehen, muss man alles auch in einen Kontext setzen, denn ich bin nicht einfach nur zwei Langstrecken in der Qatar Airways QSuite geflogen und dann zu dem Schluss gekommen, dass ich es furchtbar fand. Vielmehr waren es auch die Rahmenbedingungen, die für mich eine entscheidende Rolle spielten, aber so ist es meistens.

Am Ende war ich aber selbst überrascht, dass ich den Flug mit Qatar Airways als so unangenehm wahrgenommen hatte, denn in der Vergangenheit bin ich immer sehr gerne in der QSuite geflogen (und werde es in der Zukunft auch wieder tun). Diesmal hat das Gesamtpaket für mich aber einfach nicht gepasst!

Ich bin in dieser Woche vermutlich auch einfach zu viel geflogen und meine Reise führte mich am Ende in wenigen Tagen einmal um die Welt und das auf eigenen Wunsch mit Bodenzeiten die so kurz wie möglich sind. Getreu dem Motto „Schlafen kann ich auch im Flugzeug“.

Etwas ignoriert habe ich hierbei dann doch, dass es dann doch „nur“ ein Business Class Sitz ist und kein echtes Bett und ja, das kann einen enormen Unterschied machen.

Geflogen bin ich folgendes, immer westwärts:

Abgeflogen bin ich diese Reise in fünf Tagen und wer nun kurz nachrechnet, der wird feststellen, dass es hier dann nicht viel Zeit am Boden gegeben haben kann. In der Tat gab es hier tatsächlich nur eine Nacht in den USA, welche ich im Hotel geschlafen habe. Alle anderen Nächte wurden im Flugzeug verbracht. Es war meine eigene Entscheidung, denn ich wollte möglichst wieder schnell nach Hause, aber eine gute Entscheidung war es wohl nicht.

Ich möchte es hier aber deutlich sagen, damit man sich vorstellen kann, wie müde ich auf den Flügen mit Qatar Airways war und dies spielte bei meiner Bewertung eine entscheidende Rolle.

Vermutlich hätte ich in meinem Zustand beim Boarding des Fluges in Adelaide über Doha nach Frankfurt wohl kaum noch eine Business Class Flug als wirklich top angesehen, aber es kamen mehrere Momente auf, da habe ich mich zurück an Bord von United Airlines gewünscht, welche mich von Deutschland über die USA nach Australien geflogen haben.

Aber fangen wir von vorne an, denn als ich am Abend in Adelaide zum Flughafen gekommen bin, habe ich mich noch sehr auf den Flug gefreut. Zum einen sollte es die QSuite sein und zum anderen endlich nach Hause gehen.

Von Details wie der Tatsache, dass Qatar Airways in Adelaide überraschenderweise die Virgin Australia Lounge verwendet, welche im Domestic Bereich liegt und am Abend neben ein bereits abgegrastes Buffet und eine geschlossene Bar nur noch Sessel und Wifi zu bieten hat, wollte mich nicht aufregen, sondern es passte mehr zu meiner Stimmung.

Das Problem entstand an Bord, denn das „super posh“ Produkt, welches Qatar Airways in der Business Class anbieten will, passte einfach nicht mehr zu dem was ich haben wollte.

Den ersten Dämpfer, dass dies vielleicht nicht der begeisternde QSuite Flug werden wird, die ich in der Vergangenheit hatte, gab es aber schon am Boden, denn der von mir traditionell bestellte Lemon-Mint Saft, war einfach nicht das, was ich von Qatar Airways kenne und liebe. Wie mir dann aber berichtet wurde, wird dieser in Auckland geladen, bevor das Flugzeug nach Adelaide und Doha fliegt und hier bekommt man mehr einen super süßen Limonen Sirup mit Minzaroma an Bord, als alles andere. Absolut nicht empfehlenswert!

Dennoch die Präsentation ist für die Business Class fantastisch, auch wenn das Erfrischungstuch noch abgepackt ist.

Das eigentliche Problem für mich entstand aber darin, dass ich mich dazu entschlossen hatte, nach dem Start noch zu essen. Ich hatte den ganzen Tag über nicht gegessen, in der Lounge gab es nichts und ein schnelles Abendessen passte grundsätzlich gut in meinen Plan.

Dazu hat die Crew auch mehr oder weniger versucht die Passagiere dazu zu motivieren direkt nach dem Start zu essen. Es ist die Krux mit dem dine on demand in der Business Class, denn wenn hier wirklich alle Passagiere zu absolut unterschiedlichen Zeiten essen wollen, dann hat man einfach zu wenig Personal, auch bei Qatar Airways in der QSuite.

Mit dem Essensservice begann dann auch der Teil der 5 Sterne Qatar Airways QSuite Experience, die zwar sehr viel Spaß machen kann, wenn man sie genießen will, wenn man aber einfach nur tot müde noch etwas essen will um dann zu schlafen, offenbart das Konzept gewisse Schwächen.

Ich habe meinen Wunsch möglichst schnell nach dem Start zu essen klar mitgeteilt und eine Vorspeise, Suppe und Hauptspeise bestellt, mit dem Hinweis, man könne gerne alles zusammen bringen oder möglichst schnell hintereinander. Das Problem: So wie in der First Class, kann Qatar Airways den Service dann doch nicht perfekt auf den Gast in der QSuite anpassen oder zumindest diese Crew konnte es nicht, denn man hat knallhart den Standard Ablauf ohne jede Veränderung durchgezogen und je müder ich wurde, desto mehr merkte ich wie lange doch so ein aufwändiger Service dauert.

Ich bin beim Start aufrecht sitzend eingeschlafen und auch wenn es mir dass schon mehrfach passiert ist, hatte ich tatsächlich noch nie eine Crew die meinte es ist eine gute Idee mich dann zum Service zu wecken, insbesondere nicht, wenn man ein Dine on demand Service anbietet. Hier würde es sich hier doch anbieten den Passagier einfach schlafen zu lassen, oder etwa nicht?

Die Crew sah dies anders, man weckte mich um mich sehr pflichtbewusst zu fragen: „Do you want to eat now?“

Jetzt war ich wieder wach, also lasst uns essen. Entsprechend wurde auch wenige Momente später mein Tisch eingedeckt und das macht Qatar Airways mit einer wirklichen Hingabe, aber es dauert auch, bis alles auf dem Tisch positioniert ist, man den Gast gefragt hat ob er Öl oder nur Butter zum Brot will und den Gruß aus der Küche in allen Details beschreibt.

Versteht mich nicht falsch, es sieht wunderschön aus und es ist ein toller aufwändiger Service, aber an diesem Abend habe ich nichts davon gebraucht und die fast 15 Minuten zwischen dem Eindecken meines Tisches und dem Servieren der Suppe fühlten sich einfach unerträglich lange an.

Das Abändern des Dinner Konzeptes hin zu einem Express Service ist nicht vorgesehen und entsprechend auch nicht so einfach möglich oder in meinem Fall war es unmöglich. Jedes Gericht wird nacheinander gebracht und leider auch mit entsprechenden Pausen dazwischen.

Suppe im Flugzeug ist etwas, das man sonst oft nur in der First Class bekommt und entsprechend liebe ich dies eigentlich bei Qatar Airways. Was ich nicht so toll fand war, dass es tatsächlich sehr lange dauerte, bis man mir meinen Teller abräumte und selbst mein Klingeln wurde erst nach mehreren Minuten beantwortet.

Ich will der Crew hier gar nicht mal zu viele Vorwürfe machen, denn um diesen potenziellen First Class würdigen Service auch in der First Class Geschwindigkeit durchzuziehen sind es dann doch zu wenig Flugbegleiter bei einem ausgebuchten Flug und dennoch habe ich nicht ganz verstanden, warum ich eine halbe Episode der Serie „Friends“ vor einem leeren Tisch saß, bis man mir meine kalte Vorspeise bringen konnte.

Die Vorspeise selbst war gut und ich habe schon deutlich schlechteres in einer First Class serviert bekommen, aber an diesem Moment waren wir bereits 2,5 Stunden in der Luft und ich deutete beim Abräumen an, dass ich den Hauptgang nicht mehr wollte und man bitte den Tisch abräumen möge.

Bis in die Bordküche hat sich mein Wunsch dann nicht durchgesprochen, denn eine zweite Flugbegleiterin stand plötzlich mit dem Hauptgang vor mir und nachdem dies eigentlich recht schnell ging und er nun mal da war, wollte ich ihn natürlich auch essen.

Das Problem: Auf das nun fehlende Besteck musste ich zweimal hinweisen. Man lerne, man sollte niemals vom Standard Prozedere abweichen, aber mit dem Besteck wurde mir dann auch Wasser, Lampe und Brotkorb zurück gebracht.

Ein Dessert hatte ich nicht bestellt und entsprechend wurde mir dies zwar nach dem Hauptgang angeboten, aber nach der Verneinung mein Tisch komplett abgeräumt und mein Bett wurde mir auch gemacht, bzw. der Sitzbezug wurde auf den Sitz aufgezogen. Bei der Matratze hat Qatar Airways in meinen Augen nämlich noch gewisses Optimierungspotenzial.

Im Bett war ich dann tatsächlich erst fast vier Stunden nach dem Start, was für mich einfach zu lange war und ich war irgendwie überrascht und auch genervt, wie unflexibel Qatar Airways im Service ist. Klar habe ich auch den Anfängerfehler gemacht überhaupt etwas von der Dinner Karte zu bestellen und nicht nur etwas von der Snack Karte, was vermutlich schneller gegangen wäre. Aber für mich hat dieser Service einfach nicht gepasst.

Ich will übrigens nicht sagen, dass der Service in sich schlecht war, denn das australische Ehepaar über dem Gang hat den sehr aufwändigen und ausufernden Service offensichtlich genossen. Was ich mehr ankreiden will ist die fehlende Flexibilität und dies ist etwas, das mir bei Qatar Airways bei diesem Trip einfach extrem aufgefallen ist und was mich sehr gestört hat, denn wehe dem, der von dem von Qatar Airways vorgesehenen Prozess abweichen will.

Ich habe auf diesem Flug dann auch tatsächlich nur noch geschlafen, was auch bitter nötig war und genau hier gibt es dann noch einen Punkt den man der Crew wirklich vorwerfen kann, denn ich habe bei der Frage ob ich zum Frühstück geweckt werden will mit „NEIN!“ geantwortet und es war auch korrekt auf der Liste in der Bordküche so vermerkt.

Dennoch hat man mich 2,5 Stunden vor der Landung geweckt und gefragt ob ich Frühstück bestellen will. Ein absoluter Fauxpas und wenn ich nicht so gut und schnell wieder eingeschlafen wäre, hätte mich das auch sehr geärgert!

Im Transit in Doha durfte ich dann erstmals das neue Terminal bestaunen und der tropische Indoor Garten „The Orchard“ ist wirklich beeindruckend!

Was mich dagegen nicht ganz so beeindruckt hat, war die Beschilderung in diesem neuen Terminalbereich, denn um die richtige Lounge zu finden, musste ich tatsächlich mehrere Mitarbeiter suchen. Ein Problem war hier allerdings auch, dass die eigentliche Qatar Airways Lounge für Business Class Gäste, die „Al Mourjan Lounge At The Garden“ war noch nicht geöffnet und nicht jeder Mitarbeiter am Flughafen wusste dies, sodass ich auch zu einem nicht funktionierenden Fahrstuhl geschickt wurde.

Sehr nervig fand ich aber, dass ich aus mehreren Qatar Airways Lounges wieder herauskomplementiert wurde, mit dem Hinweis, dass es für mich eine „bessere Lounge“ geben würde. Im neuen Terminalbereich bedeutete dies, dass man aus der Lounge für oneworld Emerald und Sapphire, welche ich als erstes gefunden habe, in die „Platinum Lounge“ geschickt wurde.

Auch dort wurde ich wieder abgewiesen mit dem Hinweis, ich solle in die Business Class Lounge gehen, die Al Mourjan Lounge im Zentralbereich. Diese sei nur 10 Minuten entfernt und am Ende war ich wieder in der alt bekannten Lounge von Qatar Airways, die auch wirklich gut ist.

Eine Sache in der Lounge war für mich aber wieder das klassische Qatar Airways „So ist das Prozedere und wir weichen nicht davon ab!“

Ich wollte frühstücken, bin dafür zum Restaurant gegangen und wurde am Eingang vor der Treppe begrüßt mit dem Hinweis, dass das Restaurant sehr voll sei und es eine Warteliste gebe. Nachdem ich meinen Namen und meine Flugnummer habe eintragen lassen, wurde 20 Sekunden in ein Funkgerät gesprochen und siehe da, ich konnte direkt ins Restaurant. Dort waren dann auch immerhin 50% der Tische belegt. Was für eine Show!

Einen weiteren Vorfall dieser Qualität hatte ich, als ich zu meinem Boarding Gate nach Frankfurt gelaufen bin. Das Boarding hatte noch nicht begonnen, allerdings war die Holding Area schon so voll, dass man keine Passagiere mehr hinein lassen wollte. Also bin ich in die direkt neben dem Gate liegende Lounge gegangen, welches eine Qatar Airways Lounge für Statusgäste war.

Es dauerte fast 10 Minuten, bis man mich in die Lounge gelassen hat, schlicht und ergreifend da es nicht ins Konzept passte, dass ich diese besuche. Ich hätte zwar Zugang, aber es gibt ja die bessere Al Mourjan Lounge an die man mich immer wieder verwiesen hatte. Am Ende mussten drei Leute meine Bordkarte scannen und mir mitteilen, dass es eine bessere Lounge gibt, bis man mich endlich für dann noch fünf Minuten in die Lounge gelassen hat. Eine Umständlichkeit, die keine deutsche Behörde verbessern könnte.

Auf dem Flug nach Frankfurt habe ich dann tatsächlich auf den Service komplett verzichtet und mir nur einen Kaffee vor der Landung und Wasser bringen lassen, was mir aber auch vollkommen ausgereicht hat, aber ich hatte auch einfach keine Lust mehr auf einen langwierigen aufwändigen Service.

Ich bin 24 Stunden Qatar Airways QSuite geflogen und fand es furchtbar | Frankfurtflyer Kommentar

Ich habe lange überlegt ob ich diesen Beitrag überhaupt schreibe, denn es ist schwer zu erklären wie man das Business Class Produkt mit dem wohl aufwändigsten und umfangreichsten Service der Welt nicht gut finden kann, aber es war genau dieses umfangreiche, was mich auf dieser Reise extrem gestört hat.

Mit dem aufwändigen Service, der eigentlich dem der First Class entsprechen soll, kommt in der Business Class dann doch ein gewisses Problem, denn Flexibilität kann man eigentlich nicht mehr bieten und Qatar Airways scheint mit teils sehr strikten Vorgaben und Regeln zu versuchen, den sehr hohen Service Standard aufrecht zu erhalten.

Nicht immer braucht es den over the top Service, manchmal soll es einfach nur schnell und effizient sein und diesen Spielraum hat man wohl nicht vorgesehen bei Qatar Airways. Dem Passagier mehrere Gerichte auf einmal bringen? Undenkbar!

Der Passagier will nicht in die beste, ihm zur Verfügung stehende Lounge? Ein Problem!

Am Ende war ich einfach so genervt, dass ich es tatsächlich als furchtbar beschrieben habe. Natürlich ist es das ultimative First World Problem, aber für mich war es in dem Moment einfach ein Problem.

Zu viel Service bieten, dass es dadurch schon wieder schlechter wird, das geht!

29 Kommentare

  1. Ich werde von FRA kommend gerade einmal 80 Min. Aufenthalt bis Weiterflug nach DXB haben. Da ich die Wege und Zeiten in DOH nicht kenne – habe ich genug Zeit um in die F Lounge zu gehen und zu essen?

    • 80 min ist nicht viel aber ich denke für einen kurzen Besuch in der F Lounge wird es reichen ….zum Essen könnte allerdings etwas knapp werden da dort so gut wie alles a la card ist. Aber für was kleines könnte es reichen. Falls du was bestellst und sie dich nicht fragen sollten wann dein Anschlussflug geht , frag vorher den Mitarbeiter ob die Zeit ausreicht. Ich kenne das eigentlich so das dort der/ die Mitarbeiterin fragt wann bzw welchen Anschlussflug du hast …weiß aber nicht ob die inner automatisch fragen .

    • Es müsste sich zeitlich ganz okay ausgehen. Ausnahme: wenn die Ankunft ein Bus-Gate ist. Dann muss man evtl etwas schneller gehen. Aber zumindest anschauen und was Kleines trinken lohnt auch auf jeden Fall. Auf Youtube gibt’s einen detaillierten TravelSingFly-Report dazu.
      Schöne Reise!

  2. Ich stimme dir in keinem deiner Punkte zu. Mehr kann man dazu einfach nicht mehr sagen. Wie so oft hier bei FrankfurtFlyer ist der Bericht wenig professionell und stimmt mit der Wahrheit recht wenig über ein.

    • Ich finde es beeindruckend, wie man meinen kann, man könne die Wahrnehmung (und um nichts anderes geht es hier) anderer Menschen als „wahr“ oder „unwahr“ definieren.

      • Eine Meinung und ein Erlebnis als falsch bezeichnen. Ist das nur Dummheit oder Trollheit? BTW finde ich auch das QR dem eigens gesetzten Anspruch „First in Business“ nicht gerecht werden. Gerade die Al Mourjan Lounge ist zu Stoßzeiten überfüllt und unorganisiert.

  3. Ok, wenn man es auf die Fakten reduziert, dann war der Minzsaft nicht richtig gut und der Autor wurde zum Essen geweckt, weil er vorher gesagt hat, dass er was essen will… Ich denke, eine passende Überschrift wäre gewesen : „Warum man sich übermüdet kein objektives Bild über die Qualität eines Fluges machen kann…“

    • Mir war von vorne herein klar, dass diese Überschrift einige Leute triggern wird. Aber es war hier einfach so, dass das Produkt von Qatar Airways, dass sehr auf „umfangreichen Service“ setzt, hier nicht für mich gepasst hat.

      Und neun es ist nicht nur der Saft, warum kann QR das Produkt nicht personalisieren und mehrere Essen zusammen bringen, warum muss man alles umständlich machen? Warum lässt man mich nicht in eine Lounge, auch wenn ich offenkundig Zugang hatte?

      Und ja ich hatte besondere Ansprüche, diese konnte man nicht erfüllen, vielleicht waren meine Erwartungen falsch.

      UND JA! Die Aussage ist auch, dass äußere Umstände bei der Bewertung eine Rolle spielen und das sollte man bei jeder Horror Story auch bedenken.

  4. das so ein Mamuttrip an den Nerven reist ist völlig normal. Die Frage die sich mir, und ich nehme an, jeden anderen Leser auch stellt, warum macht man so etwas? Also, was waren die Hintergründe, das eigentliche Ziel dieser Reise?

    • Ich habe mich auch selbst gefragt, was ich mir dabei gedacht hatte. Wenn du kranke Kinder zuhause hast, dann streichst du halt alles auf das minimum zusammen.

      • das beantwortet aber nicht die Frage was der Grund der Reise war. Denn wenn ich kranke Kinder daheim habe streiche ich die Reise nicht auf´s minimum zusammen, sondern streiche sie komplett. Dies lässt sich jeder Reiseversicherung und jedem Geschäftspartner ohne Probleme plausibel erklären.

  5. war im jan/feb mit denen 50h unterwegs nach downunder…über 10 tage…zu fast jedem zeitpunkt weltklasse…“ohne wenn und aber…“
    @christoph einmal komplett durchzurocken ist auch echt sick…aber ich würds auch mal probieren😉
    happy pfingsten

    • Weltklasse lasse ich gerne stehen, perfekt ist aber immer nichts und die Wahrnehmung wird nunmal nicht nur von der Airline bestimmt, sondern auch von externen Einflüssen. Dass ist bei jeder Bewertung so und sollte man immer bedenken.

  6. Also das ist mal Kotzen auf dem aller höchsten Niveau ever 🤣🤣🤣
    Ich kann deinen Bericht zum allerkleinsten Teil nach vollziehen und ja wenn die Business voll ist haben wirklich alle Mitarbeiter dort voll und ganz zu tun und kann mir da schon vorstellen das ein kleines Detail dann mal schief läuft . Gerade wenn dann noch der eine oder andere spezielle Kunde dazu kommt den man dann auch noch versucht zu befriedigen 🤣
    Aber gut , du schreibst ja dem einen gefällt es und dem anderen nicht.
    Ich zum Beispiel bin letzte Woche erst mit QR geflogen nach dem ich nun lange Zeit durchs Meilen sammeln mit der LH Group geflogen bin . Und für mich ist der Serviice so beeindruckend bei QR gegenüber den anderen das ich schon nichts anderes mehr haben möchte und jetzt noch mal meine letzten Meilen für den nächsten BKK Flug mit Austroan und Swiss verbaler habe. Ehrlich gesagt ….mich grault es jetzt schon …aber die Meilen müssen ja auch irgendwie weg . Ich bin sogar zum Teil sogar am überlegen ob ich mit dem Meilen sammeln bei M&M aufhöre bzw stark reduziere. Problem ist halt wenn du richtung Westen fliegst lohnt sich QR nicht mit dem Umweg über Doha.
    Aber nochmal zurück zum Produkt der Business von QR und mehreren anderen…..für meinem Geschmack kann man es nicht vergleichen…. QR ist ein fliegendes 5 Sterne Hotel und die anderen sind wenn es dann mal gut läuft ohne Verspätungen und ohne Ausfälle , ein Fortbewegungsmittel was in der Business mehr oder weniger gut ist .
    Jetzt zu den QR lounges ….diese kann man auch nicht mehr vergleichen….ich nehme da zu Vergleich einfach mal die LH Business lounge in Frankfurt oder sonst irgendwo …und damit es jetzt nich LH lustig wird auch gerne die in Amsterdamm von KLM … Sorry , aber die Unterschiede sind so groß das man es auch nicht vergleichen kann . QR Lounge wie 5 Sterne Restaurant ….die andern Sitzmöglichkeit mit kleinen Snack oder Imbiss
    Mit Grüßen von einem QR Fan 🤣🤣🤣

    • Geschmäcker sind verschieden. Finde z.B die Virgin Clubhouse Lounges deutlich besser und bei Service finde ich Singapore Airlines das Non Plus Ultra. Aber das sind eben persönliche Präferenzen.

      • Kann sein …konnte ich leider beides noch nicht erleben ….aber QR bzw die QSuite mit furchtbar zu bewerten finde ich auf keinen Fall angemessen .

        • Der Sinn des Artikels ist nunmal auch aufzuzeigen, dass Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle spielen. Daher tut man manchmal gut daran, wenn man akzeptiert, dass Menschen einen Flug in der QSuite als nicht perfekt (was ist das schon) war oder dass es Menschen gibt die einen Flug mit Lufthansa, British Airways, KLM oder SAA als toll erlebt haben.

          • Akzeptieren tue ich natürlich alles aber nicht perfekt und wie in deiner Überschrift furchtbar sind von der Beschreibung her schon sehr unterschiedlich zu verstehen finde ich.

  7. Warum dieser Blog als „BILD-Zeitung für „Vieflieger“ bezeichnet wird, ist spätestens mit diesem Beitrag jedem klar. Ein Schelm wäre bei dieser Tracking-Durchseuchten Seite Böses denkt – ich klicke definitiv keiner der RefLinks – und werde ab sofort dieser ClickbaitSeite meiden – spart extrem viel Zeit und tschüss

    • Ihrem Vergleich mit “BILD“ kann ich nur eingeschränkt zustimmen. Denn diese Postille verfügt wenigstens über ein Lektorat, das den Leser vor den gröbsten Fehlern im Bereich Satzbau, Interpunktion und der Genitiv-Dativ-Unterscheidung schützt. Dem Autor kann ich in diesem Zusammenhang dringend zur Inanspruchnahme professioneller Unterstützung raten. Anderenfalls melden sich in diesem Blog noch mehr Menschen zu Wort, die im Deutschunterricht knapp an einem „ungenügend“ vorbeigeschrammt sind…

      • Ein sehr intelligenter Mann sagte mal „It’s a Blog, not „der Spiegel“!“

        Er verwaltet einige der größten online Publikationen der Welt.

    • Ich bin von dem Kompliment immer wieder begeistert und amüsiere mich über jeden der es für eine Beleihung hält, denn er hat absolut keine Ahnung wovon er spricht!

      Die Bild ist die wirtschaftlich erfolgreichste Tageszeitung in Deutschland, gilt als die am besten vernetzte in Spitzenpolitik, Sport und auch Boulevard, weshalb sie ja auch gerne als Quelle genutzt wird. Unterhaltungswert kann sie auch bieten, was den Erfolg erklärt.

      Aber bestimmt findet man auch so etwas wertvolles wie die B.Z. der Vielflieger irgendwo im Netz. Jeder soll das haben, was er möchte. Wenn es dir hier nicht gefällt, will dich niemand aufhalten und zwingen zurück zu kommen. An der Qualität deiner Beleidigungen musst du aber noch arbeiten.

  8. Ich kann keinem der angegebenen Kritikpunkte zustimmen. In der Qatar BC wird man Sekunden nach dem Einsteigen am Platz mit Namen begrüßt. Stets informiere ich, dass ich gerne sofort nach dem Start Essen und danach ruhen möchte. Die erste Bestellung ist immer Champagner bruit. Nach dem Servieren bestelle
    ich mein Menü und nach dem Start werde ich sofort kulinarisch verwöhnt. Perfekter Service.

    • Nun was ist schon perfekt…. Wenn mir jemand sagt, eine Airline ist immer perfekt, besser geht nicht, alles Superlativ, dann kann ich mit Gewissheit sagen: „Es kann nicht stimmen!“

  9. Interessanter Einblick in das Leben eines (Ultra)vielfliegers!

    Zunächst finde ich die Überschrift völlig in Ordnung und auch zutreffend, weil sie Christophs Sichtweise wiedergibt („ich“). Und dass Sie zum Anklicken anregt, finde ich auch legitim.

    Ja, hier zeigt sich, dass der beste Service mit edelstem Catering einem nichts bringt, wenn man einfach, da übermüdet, nur schlafen will. Bzw., dass die „bessere Lounge“ nicht per se vonnöten ist, wenn man bloß ein Getränk und einen Snack will. Die meisten Passagiere, auch das Gros der Geschäftsreisenden, wird wohl den exklusiven Service mögen und auskosten. Wenn man soviel fliegt wie du und zudem müde ist, kann man auch mal darauf verzichten.

    Zu den negativen Stimmen der anderen Leser: Die kann ich durchaus nachvollziehen, denn es geht hier um First-Worlds-Problems, was du persönlich auch ansprichst. Es geht aber meines Erachtens zu weit, den gesamten Blog zu brandmarken. Sicherlich spielt hier auch der Neid auf viele Meilen und Punkte sowie einen mittlerweile etablierten Blog mit. (Wobei natürlich die langen Abwesenheiten von zuhause (Familie, kleine Kinder) und der ständige Zeit- und Termindruck Schattenseiten darstellen. Aber wenn es dir Spaß macht!)

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