LH-Piloten fliegen Warteschleife in Form eines Geschlechtsteils

Foto: Flightradar

Von einem „Pimmel im Himmel“ spricht die Bild, Lufthansa bezeichnet die ungewöhnliche Route als eine notwendige Warteschleife. Der Flugweg eines Airbus A321 der deutschen Airline war letzten Freitag tatsächlich außergewöhnlich, da die Piloten den Jet wetterbedingt nicht am eigentlichen Zielort landen konnten. Die Maschine ging ins Holding und „zeichnete“ das markante Muster.

Lufthansa Flug LH306 war am 28. Juli bereits verspätet in Frankfurt gestartet, an der Destination Catania (CTA) auf Sizilien war es ziemlich windig. Der eingesetzte Airbus 321 mit der Registrierung D-AIDW ging nach etwa 2 Stunden Flugzeit in den Endanflug auf die Insel in Italien, bei einer Höhe von etwa 350 Fuß (100 Meter) musste durchgestartet werden.

Wie die Zeitung weiter schreibt, hat Lufthansa dies mit starken Scherwinden am Flugplatz begründet. Der Airbus flog dann auf das Meer hinaus um dort einige Warteschleifen zu drehen. Dadurch kam dieser Flugweg zustande, den man auf Flightradar verfolgen kann:

Etwa 25 Minuten nach dem „Go-Around“ kam es dann zum zweiten Versuch, nun berührte die Maschine fast den Boden. Doch offensichtlich war es immer noch zu windig und die Landung zu riskant. Die Crew flog dann weiter zum Ausweichflughafen Luqa auf Malta, dieser wurde nach 25 weiteren Minuten Flugzeit erreicht. Nach einem Aufenthalt auf der Nachbarinsel ging es zum dritten Versuch, dieser war dann erfolgreich. Mit einer Verspätung von etwa 3,5 Stunden erreichten die Passagiere das Ziel auf Sizilien.

LH-Piloten fliegen Warteschleife in Form eines Geschlechtsteils | Frankfurtflyer Kommentar

Bild schrieb „Sorry, liebe Lufthansa“- die Macher der Zeitung hatten wohl Schwierigkeiten hier an einen Zufall zu glauben. Angeblich vermuteten Leser „den Pimmel als Protest gegen eine nicht genehmigte Landung“. Wahrscheinlich haben die Piloten bis jetzt noch gar nichts von der Geschichte mitbekommen.

Zu besonderen Anlässen wurden schon häufig (und mit voller Absicht) bestimmte Muster „in den Himmel gemalt“. Ob einfachere Symbole wie ein Herz- oder die 747-Krone bei der Auslieferung des letzten Jumbo-Jets von Boeing.

4 Kommentare

  1. Früher nannte man solche Lückenfüller und Pseudo-Skandale einmal das Sommerloch, welches traditionell gemäß Genre und Anspruch des Mediums gefüllt werden musste. Dies ist der Gazette mit den großen Buchstaben mMn. einmal mehr in beeindruckender Weise dem Niveau des. Blattes entsprechend und damit sehr authentisch gelungen. Bravo, mehr davon!

  2. Vielleicht fehlt mir da ein wenig die Fantasie, aber während ich auf dem ersten Bild mit viel Mühe noch etwas erkennen kann, dass mit einem Penis zu tun hat, kann ich auf der Detailaufnahme bloß noch naive Kunst auf dem Niveau eines Dreijährigen erkennen, wenn es Absicht sein soll. Aber weder Penis noch Hoden kann ich da ohne extreme Fantasie im Flugverlauf sehen.

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.