Lufthansa-Chef Spohr: Nicht ohne meinen Bodyguard

Foto: Lufthansa

Der Vorstandsvorsitzende der deutschen Lufthansa Carsten Spohr wurde für einen Tag von Reportern begleitet, das Resultat könnt Ihr im aktuellen SPIEGEL lesen. Das Magazin gibt Einblicke über den Alltag des Managers, der den Posten schon seit 10 Jahren besetzt. Im Bericht wird Spohr zunächst auf einem Flug von München nach Frankfurt begleitet. Eine Rennstrecke für den Mann, der in der bayerischen Landeshauptstadt lebt und zur Konzernzentrale reist. Spohr wird dabei von seinem Bodyguard beschützt.

Die Veröffentlichung reist viele Meilensteine in Spohrs Karriere an, es geht um den Germinwings-Absturz, Airlinezukäufe, die Corona-Krise und das Rettungspaket der Bundesregierung. Der Bericht handelt auch von dem Alltag des Kranich-Chefs, der mit seiner Familie in München lebt und häufig auf der Flugstrecke nach Frankfurt unterwegs ist. Dabei stolpert man über dieses Detail:

Spohr steigt als einer der Letzten ins Flugzeug ein. Sein Personenschützer, bislang unsichtbar, sitzt bereits auf Platz 6D, Business Class. Spohr hat 6C.

Der Leibwächter steigt dann nach der Ankunft in Frankfurt zusammen mit dem Manager in einen schwarzen Van. Der Personenschützer nimmt auf dem Beifahrersitz Platz, Spohr sitzt hinten.

In diversen Foren und Blogs wie OMAAT stellt man sich nun Fragen wie: Warum braucht Spohr einen Bodyguard? Haben auch andere Airline-CEOs einen Leibwächter? Hat Spohr Angst, dass Kunden oder Mitarbeiter ihn auf unangenehme Weise konfrontieren?

In dem Artikel geht es auch um Freunde und Fans aber auch um Kritiker und Gegner des Vorstandsvorsitzenden. Demnach sind ihm Aktionäre und einige Kollegen in der Chefetage wohl gesonnen, von der Kundschaft und dem Personal hagelt es aber Kritik. Aber ist die Situation so bedrohlich dass er um sein Leben fürchten muss?

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Lufthansa-Chef Spohr: Nicht ohne meinen Bodyguard | Frankfurtflyer Kommentar

Eine interessante Story um „Mister Lufthansa„, der in den 90-er Jahre als Pilot bei der Airline angefangen hat. Seit 2014 ist er der Mann an der Spitze, dass er Krise kann, hat er mehrfach bewiesen. Es ist etwas überraschend zu hören, dass Spohr von einem Bodyguard begleitet wird. Vielleicht liegt es auch daran, dass der Konzernchef vor einigen Monaten von einem Influencer belästigt wurde?

 

21 Kommentare

  1. Unglaublich. Da fehlen mir die Worte..Sitze in einem Café im der Nähe von Minsk..Hat Spohr Angst vor einem Studenten..Was für eine Lachnummer dieser CEO.Was soll am Airport und auf Flügen passieren..Zeit für einen Wechsel an der LH-Group Spitze..Bye the Way.Normale CEO’s erwähnen niemals den Bodyguard

    • Ich habe keine Ahnung wer sie sind, aber schön dass sie keine Angst in einem Café in der Nähe von Minsk haben. Das kann man natürlich mit dem Arbeitsweg eines CEO’s vergleichen, der aktuell extrem in der Kritik steht, unter anderem von Ihnen.

      Bodyguards sind übrigens im Vorstand relativ normal. Ob man das so kommunizieren muss, sei dahingestellt, aber gerade mit dem Ganzen, was Klimaaktivisten gerade abfackeln, würde ich mich in der Führungsposition einer Fluggesellschaft mit einem Bodyguard auch wohler fühlen.

      Und ich finde es super, dass er mit Linie fliegt und nicht im Privatjet, wie es viele andere Konzernvorstände tun. Das fällt wieder niemandem auf, lieber haten!

      • #Flexy:
        Sorry was meinen Sie mit „was Klimaaktivisten gerade abfackeln“?
        M.W.n. haben die nie was abgefackelt.
        Ich unterstelle mal, sie haben das bildlich gemeint.
        Jedoch wird solcher Wortwahl vielen suggeriert, die Klimaaktivisten seien kriminell.
        Da müsste man dann auch von kriminelle Traktoren usw. sprechen.
        Wie man zu Demonstranten steht, muss jeder, (Gendern lass ich weg), mit sich selbst abmachen. Aber bitte niemanden unnötigerweise kriminalisieren.
        Was Bodyguards für CS angeht, so wäre mir mein Unterhemd auch am nächsten.
        Müsste es aber nicht allen erzählen.

    • Was für ein dummer Kommentar! Jeder Mensch in exponierter Position, egal in welchem Land, hat ein, 2 oder mehr Personenschützer. Und trotzdem kommt es immer wieder zu Attentaten, nicht selten mit tödlichem Ausgang.

      • Es geht in meiner Darstellung nur um Spohr und selbstverständlich bleibe ich bei meiner Meinung, dass er mit seinem gesamten Verhalten und Auftreten eine Lachnummer ist.

  2. Waren auch meine Gedanken warum Spohr einen Bodygard braucht. Wenn ich aber sehe wie unglaublich schlecht sich Leute benehmen bei Unregelmässigkeiten kann ich mir schon vorstellen das er Angst hat Prügel zu beziehen wenn er boarded… Super Gau wäre ‚sein‘ Frankfurtflug ist betroffen ind die Passagiere werden einfach mal wieder alleine gelassen. Das könnte schon eskalieren. Ansonsten war es ein ‚Weichspüler‘ Artikel.

  3. Schon so verhasst sind unsere Konzerneliten, dass sie jetzt schon Bodyguards brauchen. Da sieht man wie abgehoben dieser elitäre Mobb bereits ist. 🙈

    • @ Alessandro – Deine Antwort zeigt einfach nur, wie einfach strukturiert dein Gehirn ist.
      Die Kommentare von Flexi und JB zeigen die Realität. Und in vielen Fällen ist es selten eine Frage von „ich will einen Personenschützer“, sondern „du musst einen Personenschützer haben“. Die Gründe hierfür sind so vielfältig, dass man diese hier nicht aufzeigen muss. Das geht sogar soweit, dass Versicherungen dies fordern. Mutti Goo… hat genug Informationen hierzu.
      @Robert, CS hat mit Sicherheit nicht erst seit der Belästigung einen Personenschützer.
      Etwas nicht zu wissen heißt noch lange nicht, dass es nicht existiert. Und welcher Journalist lässt sich die Chance entgehen, wenn er CS den ganzen Tag begleiten kann, zu erwähnen, dass dieser einen Personenschützer hat. Vielleicht hat er ja sogar 2 Personenschützer.

      Stellen wir uns nur das Gezeter hier vor, wenn CS nur Firmenjet fliegen würde. So viele Kommentarseiten könnten gar nicht gelesen werden.

      @ Frank, ist schon schlecht, wenn man sich keinen Personenschützer leisten kann. Da steigt der Neidpegel in den Kopf. Und wo sich Neid breit macht, ist für Gehirn kein Platz.

      Ich genieße meinen Personenschützer und das nicht nur auf Reisen.

      • Hallo Kritiker.Was hat mein Kommentar mit Neid zu tun..Absolut nichts.Ich bin ein NORMALER Vielreisender, ohne irgendeinen Sicherheitsstatus, der keinen Schutz benötigt. Deine Zeilen sind maximal überheblich und ich glaube nicht, dass du hier die Wahrheit schreibst und Personenschutz bekommst. Es geht hier um Spohr..Allen anderen ein schönes Wochenende und Arroganz ist ein Zeichen von Schwäche. Vorschlag. Fahre die nächste Zeit mit dem Bus..Da kommt man runter

  4. Es werden viele Vorstandsvorsitzende einen Bodyguard haben. Vor allem seit den Ermordungen von Alfred Herrhausen und Carsten Rohwedder. Der Schutz des Unternehmens vorm Ausfall des Managements gebieten solche Maßnahmen (so wie auch nicht mehrere Vorstände eines Unternehmens in einem Flugzeug fliegen sollen/dürfen). Und jetzt bitte keine Kommentare in dem Sinne, es würde LH nur gut tun, wenn CS weg wäre, weil man selbst ja so einen Konzern viel besser managen würde.

    Es wäre schön, wenn hier nicht so populistisch angehauchte Berichte erscheinen würden, aber ihr seid ja auch keine Journalisten. Dann hätte der Autor nämlich diese Frage beleuchtet.

    • Mein persönlicher „Lieblingsautor“ behauptet doch immer, er habe eine journalistische Ausbildung, was bei mir regelmäßig zum Schmunzeln führt.

      • Mir ist ja schon klar, dass diese Kommentare als Beleidigung gedacht sind und damit Kommentieren eigentlich sinnlos ist, aber nur zum Nachdenken, dammit man zukünftige noch smartere Seitenhiebe hinbekommt: Journalist darf sich in Deutschland jeder nennen, der irgendetwas verfasst, wenn du willst auch du! Es ist kein geschützter Begriff, es gibt keine offizielle Ausbildung…..

  5. Hallo Frank,
    da habe ich ja den Nagel voll getroffen. Und du liegst falsch, wenn Du schreibst, dass ich keinen Personenschutz bekomme.
    Ich erkläre dir einmal Personenschutz:
    „Personenschutz ist die Gesamtheit aller notwendigen Schutzmaßnahmen, die zur Vermeidung, Verhinderung, zum Ausschluss oder zur Abwehr von Angriffen auf Leib und Leben im Zusammenhang mit einer oder mehreren Schutzpersonen ergriffen werden.“
    Wenn Eltern ihre Kinder „beschützen“, dann sind sie Personenschützer.
    Wenn der Ältere den Jüngeren „beschützt, dann ist er Personenschützer.
    Wenn meine Frau mich auf Reisen begleitet, dann ist sie meine Personenschützerin und umgekehrt.

    Und nein, weder Mütter, Brüder oder Ehepartner brauchen eine Personenschutzausbildung.
    Sie um sich zu wissen ist der beste Personenschutz.
    Und ähnlich wie Journalisten brauchen sie keine Ausbildung, außer Lebenserfahrung.

  6. Oh ha.Du lebst in einer anderen Welt und ich muss herzhaft über Deine Zeilen lachen..Lassen wir das an dieser Stelle.Allen einen guten Start in die neue Woche

  7. Moin Frank,

    Ziel erreicht.
    Kaffee trinken mit einem Lächeln im Gesicht ist doch viel schöner.
    Man muss nicht immer alles so Ernst nehmen wie es hier geschrieben wird.

    • So ist es Kritiker.Die Welt hat absolut schwerwiegendere Probleme.Bin sehr viel in der Welt unterwegs und vielleicht treffen wir uns durch Zufall in einer Airport-oder Hotel Lounge und mit einem Kaltgetränk führen wir die Diskussion fort oder bei einem Stammtisch von Christoph und Co.Bye the Way. Wann sind die nächsten Termine und wo… Beste Grüße aus kurz vor Belarus

  8. Wenn ich als CEO so eine Business Class in Europa und weltweit anbieten würde wie derzeit Lufthansa, würde ich auch Personenschutz bevorzugen, um vor wütenden Kunden sicher zu sein. Ich glaube es gibt viele Business Class Passagiere, die Herrn Spohr gerne mal handfest ihre Meinung sagen würden.

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