+++ Lufthansa News Update | No.2/08 +++

Foto: ZIM

+++ Jumbo zur Landung gezwungen +++ Deutlich mehr Fluggäste bei SWISS +++ Lufthansa hält an City Airlines fest +++ Flottenmodernisierung in Österreich +++ Trainees in Sachen Nachhaltigkeit +++

Jumbo zur Landung gezwungen

Nach dem Armee-Putsch war der Luftraum über Niger gesperrt, seit dem 29. Juli sind Überflüge wieder möglich. Eine Boeing 747-8 von Lufthansa war am 6. August als LH 573 zwischen Johannesburg und Frankfurt unterwegs, als ein Ultimatum auslief und der Luftraum erneut für geschlossen erklärt wurde.

Jumbo bei Lufthansa im Einsatz.

Die D-ABYR musste abweichen, die Besatzung entschied sich nach Lagos in Nigeria zu fliegen. An dem Airport ist eine LH-Station, dort konnte man den Jet wieder auftanken. Durch den Umweg und den Zwischenstopp kam eine Verspätung von knapp 7 Stunden zustande.

Deutlich mehr Fluggäste bei SWISS

Die Group Airlines waren im ersten Halbjahr 2023 sehr erfolgreich und konnten eine deutliche Erholung vorweisen. Auch bei SWISS ist man sehr zufrieden, dort konnte das operative Ergebnis im zweiten Quartal um 127 Prozent gesteigert werden.

Einen entsprechenden Zuwachs gab es bei den Fluggästen, die Airline beförderte rund 7,5 Millionen Reisende- ein Plus von 41 Prozent gegenüber Vorjahr. Die Zahl der Flüge wurde um rund 30 Prozent gesteigert.

Lufthansa hält an City Airlines fest

Lufthansa könnte sich in Kürze mit den Piloten im Tarifkonflikt einigen, die Mitarbeiter stimmen gerade ab. Gleichzeitig hält das Unternehmen an der neuen Tochterfirma City Airlines aus betriebswirtschaftlicher Notwendigkeit fest. Mit der Neugründung sollen die Hubs ab 2024  kostengünstiger gefüttert werden. City Airlines war nicht in der Verhandlungsmasse, die Flugzeugführer fühlen sich dennoch von dem Schritt provoziert.

Foto: Lufthansa CityLine

Der Kranich treibt gerade das Projekt voran, man rekrutiert bereits Personal und hat schon ein Flugzeug eingeflottet. Mit dem wettbewerbsfähigeren Zubringerverkehr kann die Voraussetzung für das Wachstum auf der Langstrecke geschaffen werden, so ein Personalmanager.

Flottenmodernisierung in Österreich

Die Modernisierung der Flotte bei Austrian Airlines wurde jahrelang zurückgestellt. Mit dem Airbus A320neo kam 2022 dann endlich wieder ein werksneuer Jet nach Wien. Inzwischen wurden bereits vier NEOs eingeflottet, ein fünfter soll 2024 zusammen mit einem A320ceo kommen.

Im neuen Jahr wird der erste Boeing 787 Dreamliner auf die Langstrecke geschickt, alle Boeing 767 und 777 werden in den nächsten Jahren ersetzt. AUA will bis 2030 die Hälfte aller Flugzeuge erneuern.

Trainees in Sachen Nachhaltigkeit

Lufthansa will Lösungen für eine nachhaltigere Luftfahrt entwickeln und sucht dem Programm „Green Mobility Trainee“ interessierte Master-Absolventen, die sich bereits im Studium oder in ihren Praktika mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt haben. Über die Homepage www.greenmobilitytrainee.de können sich Interessierte bis zum 2. September bewerben.

Das Traineeprogramm beginnt am 1. Februar 2024 und hat eine Laufzeit von 18 Monaten, die Trainees werden jeweils an drei Nachhaltigkeitsprojekten in unterschiedlichen Unternehmen der Gruppe arbeiten.

Lufthansa News Update | Frankfurtflyer Kommentar

Die Flottenmodernisierung bei Austrian ist angelaufen, bei dem Austausch der Langstreckenjets zeichnet sich aber schon ein Problem ab. Der erste Dreamliner soll von Lufthansa kommen, die Mainline nimmt dafür neue Boeing 787 in Betrieb. Doch die Auslieferung wurde auf März 2024 verspätet, bis dahin könnte der Erste für AUA bestimmte Jet noch in Frankfurt gebraucht werden.

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