Mit dem Revolut Girokonto, inklusive kostenloser Prepaid Kreditkarte, ist vor einigen Jahren ein neues europäisches FinTec an den Start gegangen, welches mit seinem Finanzprodukt ein extrem mächtiges Werkzeug für Meilensammler geschaffen hat. Denn auch wenn es sich bei Revolut erst einmal um eine Banking App handelt, kann man hier bei allen nötigen Überweisungen, wie z.B. für Miete, Fitnessstudio und Netflix jeden Monat ganz nebenbei und kostenlos Meilen sammeln.
Zusätzlich kann man mit Revolut auch bei kostenlosen Bargeldabhebungen Meilen sammeln und bei Zahlungen in anderen Währungen außer in Euro sogar noch Geld sparen, während man parallel immer Meilen sammelt. Wie das Meilen Sammeln mit Revolut bei Überweisungen und Zahlungen mit Bargeld funktioniert und zwar absolut kostenlos, wollen wir Euch in diesem Beitrag erklären.
Für kurze Zeit gibt es nun 3 Monate das Premium Konto kostenlos, wenn man ein kostenloses Revolut Konto eröffnet.
Was ist Revolut eigentlich?
Revolut ist ein modernes FinTec, also eine neues Finanzprodukt, welches anders als z.B. klassische Banken, vollständig auf eine technische und unkomplizierte Abwicklung von Zahlungen setzt. Hierfür hat man bereits beim Start im Jahr 2015 eine App entwickelt, welche ein Girokonto abbildet, von dem wie gewohnt Überweisungen getätigt werden können.
Revolut bietet darüber hinaus aber auch die Möglichkeit, Gelder in fremde Währungen zu wechseln und diese dann auch zu überweisen, was bei Auslandsüberweisungen in fremden Währungen extrem viel Geld sparen kann.
Neben dem Girokonto, von welchem man über die App wie gewohnt Überweisungen tätigen kann und welches über eine normale IBAN und BIC verfügt, bietet Revolut auch noch eine kostenlose Kreditkarte, welche als Prepaid Karte mit dem Guthaben auf dem Revolut Girokonto geführt wird. Hiermit lassen sich aber auch weltweit ganz normale Zahlungen vor Ort tätigen und man kann auch weltweit Bargeld abheben. Kostenlos ist das Bargeld abheben aber nur bis zu 200 Euro pro Monat.
Ist Revolut auch sicher und zuverlässig?
Gerade bei modernen Finanzprodukten und FinTecs, welche ausschließlich über Apps agieren stellt sich schnell die Frage, ob dies seriös und sicher ist. Hierbei sollte man sich von dem modernen Auftreten nicht abschrecken lassen, denn Revolut hat seit 2018 eine eigene Banklizenz und ist damit auch vollständig durch den Einlagensicherungsfond der EU abgesichert.
Damit sind alle Gelder, welche man bei Revolut hat, bis zu 100.000 Euro, auch bei einer potenziellen Insolvenz des Anbieters abgesichert. Im Zuge des Brexit gibt Revolut auch die Konten für EU Kunden nicht mehr mit einer britischen IBAN (GB) aus, sondern nutzt hier eine europäische IBAN aus Litauen (LT), was vollkommene Sicherheit nach dem EU Recht bietet.
Inzwischen gibt es auch einen deutschen Ableger von Revolut, welcher DE IBANs verwendet.
Angebot: 3 Monate Revolut Premium kostenlos
Zusätzlich zum kostenlosen Konto, habt Ihr noch die Option für drei Monate das Revolut Premium Konto zu testen, was den Vorteil hat, dass Ihr Euch eine Revolut Karte kostenlos zuschicken könnt. Hierbei muss man das Angebot zu Revolut Premium in der App binnen 72 Stunden nach eröffnen des Kontos aktivieren. Beachtet aber, dass Ihr bei Nichtgefallen das Premium Konto auch wieder kündigen müsst, da es sonst kostenpflichtig weiter läuft. Regulär kostet Revolut Premium 7,99 Euro pro Monat.
Mit Revolut Premium hat man noch folgende Vorteile:
- 400€ pro Monat kostenfrei abheben (statt 200 Euro pro Monat)
- Kein Limit beim Geldwechseln (statt 1000 Euro pro Monat)
- Auslandsreisekrankenversicherung
- Kostenlose Kartenlieferung (statt 5,99 Euro)
- Virtuelle Einmalkarte
Wie funktioniert das Meilensammeln mit Revolut?
Das Meilensammeln mit Revolut ist erstaunlich einfach und bedient sich einem kleinen Trick, denn man sammelt nicht mit Revolut selbst Meilen, sondern durch einen kleinen Trick. Man kann das Revolut Girokonto nicht nur mit Überweisungen aufladen, sondern auch einfach mit einer Kreditkarte. Ist die Kreditkarte, welche zum Aufladen des Girokontos verwendet wird meilenfähig, so sammelt man hier bei jeder Aufladung Meilen.
Dabei akzeptiert Revolut aktuell leider nur Visa und Mastercard Kreditkarten, aber die Aufladung des Kontos ist auch mittels Kreditkarte kostenlos, sodass hier absolut keine Kosten anfallen. Eine Aufladung mit American Express Kreditkarten ist leider grundsätzlich nicht möglich.
In Deutschland gibt es aktuell zwei besonders lohnende Karten, mit welchen man das Revolut Konto aufladen kann und hiermit gleichzeitig Meilen sammelt. Neben der Miles&More Kreditkarte, mit bis zu einer Meile je ausgegebenen Euro, kommt auch die Hilton Kreditkarte noch in Frage, mit 1 Hilton Honors Punkt je ein Euro Umsatz und der Möglichkeit neben dem sofortigen Hilton Gold Status, auch den Hilton Diamond Status bei 20.000 Euro Umsatz pro Jahr zu erhalten.
@Karsten
Ja, das meinte ich mit „im Kreis schicken“ ich überweise es entsprechend auf die Konten dritter (Arzt, Reiseunternehmen etc.). Ich habe noch nie Geld an mich geschickt.
@Sebastian
Aber dann muss das Geld vom Revolutkonto runter auf das Konto des Verkäufers und dann muss es auf ein Konto überwiesen werden und das wäre ein reiner Transfer von Geld. Nichts anderes mache ich bisher im kleinen Maß. Ich überweise Geld für die Reiserechnung auf die Kreditkarte –> Revolut und von dort aus an das Konto des Dienstleisters. Bisher ohne Probleme.
Mal gucken was passiert, ich berichte.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Du meinst. Wenn Stierbert eine Wohnung kauft, dann wird der Kaufpreis in seinem Fall als Überweisung bezahlen. Er lädt sein Revolutkonto mit dem Guthaben von der Kreditkarte auf und überweist an den Verkäufer. Und ja, das ist ein Transfer von Geld. Wie jede andere Überweisung auch.
„Die Revolut App oder die Revolut-Karte dürfen nicht (direkt oder indirekt) wie folgt verwendet werden: zum bloßen Transfer von Geld von einem bzw. auf ein Kreditkartenkonto“
Punkt 11: https://www.revolut.com/de-DE/legal/terms/
Zumindest soweit ich die AGB so verstehe, ist es nicht vorgesehen, dass Revolut als „Umweg“ benutzt wird. Um Geld von einem Kreditkartenkonto auf Revolut zu transferieren, um es dann zu überweisen. Geht ja hier nur darum Punkte zu erzeugen, da das Geld ja auch ohne den Umweg über Kreditkarte und Revolut direkt an den Verkäufer überwiesen werden kann.
Zumindest ich lese das so.
Das ist korrekt. Ich verstehe aber nicht, wie das mit dem konkreten Fall von Stierbert zusammenhängt, der mit einer Überweisung von seinem Revolut-Konto eine Wohnung kauft.
??? Und das Geld vorher hat über eine Kreditkarte laufen lassen um Punkte zu generieren (vermute ich). Oder warum bezahlt er so, wenn er entweder:
– direkt von seinem Konto auf sein Revolutkonto hätte überweisen können, ohne den Umweg über die Kreditkarte
– direkt von seinem Konto auf das Konto des Verkäufers hätte überweisen können.
Es ist also ein reiner Transfer von einem Kreditkartenkonto -aber wenn ihm zugesichert wurde das das geht, OK!
Revolut ist eine Bank. Die hat Interesse daran, dass Du dort Geld auf Deinem Konto hast und Zahlungen darüber abwickelst.
Was sollte Revolut für ein Interesse daran haben, eine Zahlung nicht durchzuführen, wenn sie einen wirtschaftlichen Zweck hat.
Einzahlungen per Kreditkarte sind doch eine angebotene Einzahlungsart und Geld von der Kreditkarte kommt doch immer von irgendeinem Bankkonto.
Brauchen wir nicht drüber zu diskutieren. Mein Startpunkt war, dass ich von Revolut eine entsprechende Mitteilung erhalten habe, dass ich die AGBs verletze und bei Nichtbeachtung mein Konto gesperrt wird. Ich sehe das ähnlich wie du, vor allem, da Revolut als „Neuling“ auch solche Nutzer noch braucht um die Anzahl der Kontobewegungen, -das Geldvolumen und die Nutzerzahlen hoch zu halten. Ich nutze – wie im Artikel beschrieben Revolut auf diese Art und Weise, auch wenn monatlich in viel kleinerem Maßstab als einen Hauskauf. Ich werde es auch weiter so nutzen und sollte mein Konto gesperrt werden, werde ich darüber informieren.
Aus den Erfahrungen, die mir bekannt sind, ist die Überweisung an Kreditkarten oder auf das eigene Konto das, was bisher zu Sperrungen geführt hat.
Oder aber wenn die Umsätze ein normales Volumen deutlich überschreiten. Also der der Normalbürger 3.000 Euro Gehalt hat, aber 15.000 Euro Überweisung im Monat macht. Dann will Revolut einen Nachweis haben, woher das Geld kommt.
Ich habe mich immer gefragt, wie Revolut Eigenüberweisungen prüft. Denn der Empfängername wird ja bei einer SEPA Überweisung nicht bei der Empfängerbank geprüft.
Ich nutze eine bezahlte Variante von Revolut und bilde mir ein, dass dann auch weniger nachgefragt wird. Ich gebe monatlich über 5.000 Euro via Revolut aus. Echte Überweisungen, wobei da durchaus auch die Rate für das Haus im Ausland dabei ist.
Eigenüberweisung = Wenn der Name des Revolut-Kontoinhabers gleich dem Namen des von dir angegebenen Zahlungsempfängers der Überweisung ist. Da braucht nichts von der Empfängerbank geprüft werden.
Hast mich nicht verstanden. Ist aber nicht schlimm. Du hast damit vollkommen recht.
Noch mal und ich bin gerne bereit dies per Screenshot zu beweisen. Ich habe am Freitag meine gewohnten Überweisungen über Revolut durchgeführt (Aufladen durch Hilton Card Überweisung auf ein Konto das mit mir namentlich übereinstimmt). Es handelte sich um 5 Überweisungen im Volumen um 2.000€. Daraufhin nach Durchführung der Überweisung am Montag die folgende Mitteilung:
„Wir haben zu viele Aufladungen und Überweisungen festgestellt. Die Verwendung von Revolut, um Punkte zu sammeln oder dich mit einem Bargeldvorschuss von deiner Kreditkarte zu versorgen, verstößt gegen unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Sollten wir weiterhin ein ähnliches Verhalten beobachten, müssen wir dein Revolut Koto eventuell sperren.“
Link hier zu finden: https://ibb.co/GPbt7vN
So wie Du das schreibst, entspricht das ja auch genau dem Verhalten, was Revolut verbietet. Ich denke, dass da kein Screenshot als Beweist notwendig ist.
Da fehlte ein „nicht“: „Auf ein Konto das nicht mit mir namentlich übereinstimmt“.
Dann kannste zumindest Dich mal an den Revolut Support wenden. Vielleicht Rechnungen zu den Überweisungen vorlegen. Vielleicht passt das dann für die. Vielleicht ist es denen aber auch egal.
Was mich noch interessiert: kostenfreies oder bezahltes Revolut Konto?
Die Frage ist nicht, ob die zum Aufladen verwendete Hilton-Kreditkarte deine ist, sondern ob von den 5 Überweisungen a 2.000 Euro mindestens eine auf ein Bankkonto mit deinem Namen als Kontoinhaber ging? Das muss gar kein Girokonto sein – es kann z.B. auch ein Kreditkonto oder ein Kreditkarten-Abrechnungskonto sein, welches ja immer im Namen des Kunden geführt wird (außer bei Amex, da überweist man an „Amex“ – deshalb geht das dort auch).
Moin,
Interessiere mich für die Hilton Kreditkarte und dementsprechend die 20.000 Euro Umsatz. Könnte ich theoretisch 10K auf dem Revolut Konto parken durch Überweisung mit der Hilton KK oder widerspricht das der AGBs ? Was für einen anderen bzw. dann legalen Weg würde es geben?
Vielen Dank
Du kannst natürlich das Revolut Konto mit der Hilton Kreditkarte aufladen, da spricht nichts dagegen. Was aber den AGBs Widerspricht ist, dass du Geld im kreis schickst, also von dem Revolut Konto dann wieder auf dein Bankkonto überweist.
Man kann maximal 10.000€/Woche per Apple Pay aufladen. Danach kommt, dass das Wochenlimit erreicht ist. Kann man das ggf. umgehen oder hoch setzen?
Ich habe mir das Konto heute eröffnet. Die Ersteinzahlung von EUR 2.000 ging reibungslos (und m.E. kostenlos). Für eine weitere Einzahlung von EUR 1oo über meine M&M CC wird mir nun eine Bearbeitungsgebühr von EUR 1,34 angezeigt. Bei EUR 200 sind es dann EUR 2,64, usw… Ist das so Standard? Macht ja dann wenig Sinn weiter zu verfolgen. Oder gibt es eine tägliche Obergrenze von EUR 2.000 bis zu der Einzahlungen kostenlos möglich sind?