Review: Autsch – In der Economy Class des Condor Kurzstrecken-Airbus A320NEO von Berlin nach Dubai

Der erstte Meal-Service mit einem fein ausgarnierten (halben) Sandwich. Foto: Sebastian

Manchmal lohnt es sich, die Komfortzone zu verlassen, um neue Erfahrungen zu sammeln – oder? Als ich mich entschloss, den Condor Airbus A320NEO von Berlin nach Dubai zu testen, war ich mir sicher, dass es ein Abenteuer werden würde. Doch wie es mit solchen Entscheidungen oft ist, mischte sich Mut schnell mit Skepsis, je näher der Abflug rückte. Diese Flug-Review beleuchtet die Höhen und Tiefen eines sechs Stunden langen Fluges in der Economy Class und zeigt, warum der A320NEO von Condor sowohl überraschen als auch enttäuschen kann.

In der Economy Class des Condor Kurzstrecken-Airbus A320NEO von Berlin nach Dubai | Flugdaten

Flugdaten
Flugnr.: DE2500
Sitz: 13C (Gang)
Reiseklasse: Economy Class
Konfiguration: 150 Economy Class
24 Business Class
Buchungsart: Condor
Abflug (Tatsächlich): 22:50 (22:54)
Ankunft (Tatsächlich): 09:00 (8:24)
Reisezeit: 6:31 h
Vielfliegerprogramm & Status: Emirates Skywards
Blue
Gesammelte Meilen: unbekannt
Flugzeug: Airbus A320NEO (A20N)
Registrierung: D-ANCZ
Alter:
Champagner: Pommery (Buy on Board)
Der Airbus A320NEO mit der Registrierung D-ANCZ, der derzeit täglich nach Dubai pendelt. Foto: Sebastian

In der Economy Class des Condor Kurzstrecken-Airbus A320NEO von Berlin nach Dubai | Check-In

Nun ging es heute endlich los. Zur Einstimmung auf sieben Stunden Flugzeit standen zunächst 370 Kilometer Autofahrt nach Berlin an. Doch vorher nutzte ich noch schnell den Online-Check-In von Condor in der App. Besonders komfortabel war dabei die Möglichkeit, den Reisepass zu scannen, statt manuell die Daten einzugeben. Ziemlich nervig, wie gefühlt jedes Mal bei Condor: Die Bordkarte ließ sich nicht in der Apple Wallet speichern.

Mein erster Besuch des Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) überhaupt. Foto: Sebastian
Eingang zum Terminal 1 des BER. Foto: Sebastian

In der Economy Class des Condor Kurzstrecken-Airbus A320NEO von Berlin nach Dubai | Am Flughafen

Ausgerechnet an diesem sonnigen Novembertag sollte die Anreise nach Berlin sechs Stunden dauern. Ursprünglich war mein Plan, noch drei Stunden in der BER Tegel Lounge zu arbeiten, ehe es an Bord des Condor-Flugs DE2500 gehen sollte. Schlussendlich konnte ich im Restaurant am Flughafen gerade noch eine Wurst essen, ehe das Boarding begann. Die Lounges und auch das Mövenpick-Café, in welchem ich mich für meinen Flug hätte mit Speisen und Getränken des Amex-Platinum-Priority-Passes eindecken können, waren zu dem Zeitpunkt schon lange zu.

Einstieg über die Fluggastbrücke am Gate D06 des BER. Foto: Sebastian

In der Economy Class des Condor Kurzstrecken-Airbus A320NEO von Berlin nach Dubai | Boarding

Zum Einstieg bereit war mein Flug pünktlich um 22:05 Uhr am Gate D06 des Non-Schengen-Bereichs am BER. Als ich das Gate erreichte, wurde bereits zum Einstieg für Gruppen 1 und 2 aufgerufen. Trotzdem saßen noch jede Menge Fluggäste auf ihren Plätzen, sodass ich davon ausgehe, dass Condor hier noch weitere Gruppen nach meiner Gruppe 2 hatte. Und das, obwohl ich auf einem Eco-Light-Tarif gebucht war. Ob es der Sitz in der Notausgangreihe oder das zugebuchte Handgepäck war, welches mir den schnellen Einstieg sicherte, ist mir unklar.

Mit leichtem Handgepäck ging es an Bord. Foto: Sebastian

Was mir zu dem Zeitpunkt jedoch klar war: Die Idee, bei Condor einen Eco-Light-Tarif zu buchen und dann sowohl 100 Euro für den Sitzplatz als auch 40 Euro für das Handgepäck zu bezahlen, war eine sehr dumme Idee. Denn das Upgrade zur Premium Economy, welche die ersten sechs Reihen in diesem A320NEO blockierte, lag beim Check-In nur bei 149 Euro.

Standard Sitzreihen im Airbus A320NEO von Condor. Foto: Sebastian

In der Economy Class des Condor Kurzstrecken-Airbus A320NEO von Berlin nach Dubai | Kabine & Sitz

Die vorderen Reihen blieben mir auf diesem Flug vergönnt. Egal, denn die Notausgangsreihen haben sowieso viel mehr Platz und sind zum Schlafen sicher besser geeignet. Als alter Profi wählte ich natürlich Reihe 13 mit dem Gangplatz C. Denn die hintere Notausgangsreihe lässt sich ja schließlich zurücklehnen, was in der Reihe 12 nicht der Fall ist. Dachte ich mir als alter Fuchs zumindest. Natürlich haben die ganzen Billigflieger die grundsätzliche Option zum Reclinen des Sitzes mittlerweile abgeschafft.

Sitzreihe in der Notausgangreihe. Foto: Sebastian

Auch darüber hinaus schien mir der Sitz brutal unkomfortabel. Mittlerweile sind alle Sitzmodelle in den Kurzstreckenflugzeugen im höchsten Maße „skinny“ geworden (Slim wäre untertrieben) und tragen nur ein Minimum an Polster. Das schafft natürlich das Potenzial, noch die Extra-Reihe ins Flugzeug einzubauen, quält aber schon nach zwei Stunden den Rücken.

Die Beinfreiheit in der Notausgangreihe. Foto: Sebastian

Während des Boardings inspizierte ich den Sitz weiter. Ich war überzeugt, dass der Sitz ganz sicher Anschlüsse zum Laden von mobilen Endgeräten hat. Doch auch das hatte ich am Vorabend wohl geträumt. Sitzkomfort und Ausstattung hätten bei Ryanair nicht schlechter sein können.

Sitzplan des Condor Airbus A320neo. Screenshot: Condor

Auch wenn sich mein Sitz in der Exitrow nicht nach hinten lehnen ließ und der Nebensitz nicht frei blieb, schien 13C als Sitz genau die richtige Wahl. Die Beinfreiheit sollte auf dem am Ende sechseinhalbstündigen Flug noch Gold wert sein.

In der Economy Class des Condor Kurzstrecken-Airbus A320NEO von Berlin nach Dubai  | Reiseverlauf

Um 22:32 Uhr war das Boarding dann abgeschlossen, und nur 144 von 180 Sitzplätzen waren belegt. Während die beiden Sitze neben mir besetzt waren, konnten sich die weiteren Fluggäste neu orientieren und sich teilweise Reihen mit freien Mittelsitzen bauen. Das Publikum war dabei sehr gemischt. Viele Pärchen unterschiedlichen Alters, aber wenige Familien mit Kindern, die diese unchristliche Strecke fliegen wollten.

Pünktlich um 22:54 Uhr stieg unser Airbus A320NEO mit der Registrierung D-ANCZ über die Startbahn 07/25 in den nächtlichen Himmel auf. Noch war ich zuversichtlich, dass mit diesem Stückchen zusätzlicher Beinfreiheit und Sitznachbarn mit dem gewissen Maß an Höflichkeit dieser Flug ein Klacks werden sollte.

Ultraschnell stand schon beim Steigflug das Onboard-WiFi bereit. Für schmale 5 Euro hätte ich den kompletten Flug Messaging-Dienste nutzen können. Aber ich wollte mehr und entschied mich für das große Paket mit freiem Internet, das selbst für Streaming geeignet sein sollte, zum Preis von 12 Euro. Der Obolus war schnell mit Kreditkarte bezahlt, und schon konnte es losgehen. Wann immer ich das WiFi nutzte, konnte ich im Netz ohne wesentliche Verzögerungen surfen. Das war schon ziemlich gut, wenn man bedenkt, dass bei einem Lufthansa-Inlandsflug die Konnektivität gerne mal katastrophal ist.

First Class Pyjama und Nackenkissen. Auf geht es zu rund sechseinhalb Stunden Klappstuhl-Qual. Foto: Sebastian

Direkt nachdem die Anschnallzeichen erloschen waren, schnappte ich mir meinen First-Class-Pyjama und eilte in einen der beiden hinteren Waschräume. Wenn schon diesen Condor-Flug in den Mittleren Osten testen, dann bitte auch „in style“ und sicher auch ein bisschen zur Belustigung der anderen Passagiere.

Um 23:45 Uhr begann dann auch der Service. Verteilt wurde ohne Auswahl eine mediterran angehauchte und mit Käse belegte halbe Laugenstange. Im Anschluss gab es noch einen Becher Softdrink nach Wahl, bei dem ich direkt die berühmte Tapasplatte (die, die sonst niemals geladen ist) als Alternative mitbestellte. Nachdem mein Tag bisher nur aus zwei Spiegeleiern und einer Wurst bestand, gönnte ich mir diese kleine Belohnung.

Condor bietet auf den Flügen nach Dubai das klassische „Buy on Board“-Angebot. Kein auf den Flug angepasstes Sortiment, sondern genau die Produkte, welche ihr sonst auch auf dem 2-Stunden-Hüpfer nach Mallorca kaufen dürft. Ein Blick in die Speise- und Getränkekarte wird bei den meisten Passagieren keinen Wow-Effekt verursachen.

Es dauerte dann auch gar nicht mehr so lange, bis mich der lange Tag niederstreckte und ich versuchte, eine günstige Sitzposition für etwas Schlaf einzunehmen. Das ist selbst in der Notausgangsreihe bei diesen brettharten Sitzen gar nicht so einfach. Trotz Nackenkissen kippte zusätzlich mein Kopf immer wieder weg, und dennoch fiel ich immer wieder in kurze Schlafphasen.

Ein Schlückchen Cognac aus der Emirates First Class. Foto: Sebastian

Nach dem ersten etwas längeren Nickerchen wachte ich um 1:25 Uhr wieder auf und entschloss mich nachzuhelfen. Mein letzter Schluck Hennessy Paradis von einem Emirates-First-Class-Flug ruhte in meinem Amenity Kit. Zumindest bis er in einen Plastikbecher wanderte und mir, begleitet von einer Folge der Drei ???, den Rest gab.

Erst um 3:22 Uhr wachte ich wieder auf. Laut Flightradar24 befanden wir uns zu diesem Zeitpunkt über Ägypten und sollten eine Stunde länger als zuletzt angekündigt für den Flug brauchen. Das pendelte sich jedoch wieder ein, als über Saudi-Arabien die Flugdaten wieder zuverlässig waren. Den Schreck begoss ich mit einem zweiten illegal mitgebrachten Cognac.

Bis etwa eine Stunde vor der Landung wieder Leben in die Kabine kam. Die Sonne war bereits aufgegangen, und den Rest erledigte das Mood-Light des Airbus A320NEO. Die Crew begann zu diesem Zeitpunkt bereits mit dem zweiten Meal-Service. Das bedeutet bei Condor auf dem Flug nach Dubai einen Cookie und Kaffee sowie Tee. Ich beschränkte mich dabei auf Wasser und fühlte mich in der letzten Phase eines Interkontinental-Fluges so gut wie schon lange nicht mehr.

Cookie und Tomatensaft. Foto: Sebastian

Dabei nutzte ich den laufenden Service, um mich durch die Premium-Economy-Kabine zu stehlen und in der vorderen Lavatory meine Kleidung zu wechseln. Was sich als Herausforderung herausstellen sollte. Denn die Wölbung und Decke der Waschräume machten es fast unmöglich, das Oberteil meines Pyjamas zu wechseln. Ich musste in die Knie gehen, um die Arme ausstrecken zu können.

In der Economy Class des Condor Kurzstrecken-Airbus A320NEO von Berlin (BER) nach Dubai (DXB) | Catering

Condor bot auf diesem Flug eine kostenlose Notversorgung an. Ein halbes Sandwich, ein Cookie und kostenfreie alkoholfreie Getränke sorgen dafür, dass niemand auf dem Flug verhungert oder verdurstet. Mehr aber auch nicht.

Das ist so aber auch völlig okay, denn der Urlaubsflieger bietet darüber hinaus auch das komplette kostenpflichtige Angebot an, wie man es auch von Flügen auf die Kanaren kennt. Dazu gehören Biere, Weine, Starbucks Instantkaffee, Spirituosen und vieles mehr auf der Getränkekarte.

Das kostenpflichtige Speiseangebot besteht aus Klassikern wie Laugenbrezeln, diversen Sandwiches, süßen und salzigen Snacks. Mit einer Lasagne und dem Hähnchen Süß-Sauer stehen auch zwei warme Gerichte auf der Karte. Diese werden um Premium-Menüs ergänzt, die jedoch vorbestellt werden müssen.

Hier geht es zum„Buy on Board“-Angebot.

In der Economy Class des Condor Kurzstrecken-Airbus A320NEO von Berlin nach Dubai | Unterhaltungsangebot

In den Sitzen sind keine Bildschirme eigebaut. Trotzdem gibt es ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm, welche gratis auf eigene Endgeräte gestreamt werden können.

Auch der Abruf eines eJournals ist ab 48 Stunden vor dem Abflug verfügbar.

Das Internet an Bord ist kostenpflichtig (5 Euro für normales Internet / 12 Euro für Streaming) und war die überwiegende Zeit, in der ich es nutzte, angenehm schnell. Diese Investition hat sich allerdings nur bedingt gelohnt, da der Akku meines Notebooks irgendwann schlapp machte und es keine Möglichkeit zum Laden gab.

In der Economy Class des Condor Kurzstrecken-Airbus A320NEO von Berlin nach Dubai | Frankfurtflyer Kommentar

Wie ein echtes Großmaul hatte ich vor Monaten noch angekündigt, dass ich sieben Stunden auf dem Mittelsitz nach Dubai fliegen will. In der Vorbereitung auf den Condor-Flug im Klappstuhl nach Dubai verschwand dann mein Mut. Stattdessen schummelte ich, indem ich mir einen Sitz in der Notausgangsreihe sicherte.

Das war auch eine kluge Entscheidung, wenn ich die vielen Kommentare auf meinen ersten Beitrag zu diesem Flugtest so lese. Daraus lese ich, dass viele Fluggäste diese Reise einmalig buchen, aber freiwillig nie wieder wählen würden. Zumindest diejenigen, die es als Individualreisende in der Hand haben. Aber dort liegt auch die Wahrheit. Viele Urlauber werden einfach von Pauschalreiseanbietern wie Schauinsland auf diese verrückte Kabinenkonfiguration gesetzt.

Wie war denn nun mein Eindruck? Für mich spielten viele Faktoren zusammen, die den Condor-Flug DE2500 deutlich angenehmer gemacht haben, als ich es ursprünglich erwartet habe. Der wichtigste Faktor war, eine Erkrankung einen Tag vor dem Flug. Die war an dem Tag zum Glück wie weggeblasen und ich bin seit langem nicht so erholt aus einem“Red Eye“- Flug von sechs Stunden und mehr ausgesteigen, als an dem Tag. Ich habe viel vom Flug verschlafen und die Zeit verging deutlich schneller, als ich es erwartet habe. Fast so wie auf einem First Class-Flug, bei dem man eigentlich möglichst viel genießen will. Sicher hat der Sitz in der Exitrow dafür gesorgt, dass einiger Frust gar nicht erst aufkam.

Dennoch sind die Sitze brutal unbequem und können zur Qual werden. Was sich Condor dabei gedacht hat, auf solch einem Flug die Recliner-Option (in der Eco) abzuschaffen und keine Möglichkeiten zum Laden eines Endgerätes bietet, ist mir unerklärlich. Das kostenlose Speiseangebot ist eine reine Kohlenhydrate-Zufuhr und dennoch sah die Laugenstange besser aus, als so manches Lufthansa-Gedächtnis-Sandwich. Und mehr als andere bieten, ist es Allemal. Doch dazu erfahrt Ihr mehr in unserer Ausgabe Condor vs. Eurowings.

Auch zu der Tarifstruktur und den Extra-Kosten werde ich nochmals einen separaten Beitrag schreiben. Nur so viel: Das hat schon fast kriminelle Züge und rangiert unter der sonst bei vielen so gehassten Ryanair.

Zum Glück gleichen die Condor Crews solche Qualitätsdefizite meist wieder aus und ich freute mich daher auf dem Rückweg, die bekannten Gesichter in der Kabine wiederzusehen.

Seid Ihr die Strecke schon mit Condor in der Eco geflogen? Wie war Eure Erfahrung?

 

 

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8 Kommentare

  1. Ich kann die Erlebnisse bestätigen. Ich tat mir Condor von Fra-MRA in der Eco an. Eine vorortiges Upgrade auf Eco Premium habe ich nicht gemacht weil der Sitz der Gleiche blieb und BC wollte ich nicht fliegen. Das wirklich größte Problem für mich war, der Sitz. Der Vergleich mit dem Klappstuhl ist eine Beleidigung an den Klappstuhl selbst. Ich fand es noch schlimmer und für den Preis eine Zumutung.

    Und was Berlin angeht. Wer auf Tegel und Schönefeld verzichtet und sich neuen extrem schlecht geplanten Flughafen verkaufen lässt, der muss halt mit Abstrichen vorlieb nehmen. BER ist ein Regionalflughafen und nicht mehr, warum sollen da Bigliner landen? Ich weiß nicht, wo euer Problem ist, mit Zubringer nach FRA oder Mun zu fliegen. Der Preis bleibt bei gewissen Airlines gleich, Gepäck ist durchläufig, was wollt ihr mehr?
    Mit dem jetzigen Flughafen hat Berlin den Anschluss verloren. Man sieht ja, welche Airlines von da massenweise abfliegen.

    • Was ist das für ein hanebüchener Unsinn? Ich fliege seit der Eröffnung des BER im Schnitt 12 bis 15 mal im Jahr in Business ab dem BER. Nach Asien meist mit Qatar Airways, ansonsten häufig über LHR, ARN oder HEL. Der Flughafen ist perfekt an die Innenstadt angebunden, ich bin mit dem Regionalexpress oder FEX in 30min direkt unter dem Terminal von Mitte aus. Der Check-in ist super schnell und effizient und an der Priority Securitylane habe ich noch nie länger als 10min gewartet. Alternativ war der BER der erste Flughafen in Deutschland, an dem sich ein Slot an der Sicherheitskontrolle (Runway) vorbuchen liess. Die Senatorlounge am BER ist seltenst richtig voll, die Tempelhoflounge bietet den Vorteil dass man direkt aus der Lounge an die Passkontrolle gelangt. Flog ich früher oft über FRA und MUC war die Garantie, dass das Gepäck dort hängenblieb bei 1:3, 2024 passierte mir dies nur einmal und das war die Schuld der miesen Billigairline Vueling, die es einfach in Barcelona stehen liess. In der Zwischenzeit geniesse ich es, nur noch in Notfall über FRA oder MUC fliegen zu müssen. Beide Flughäfen waren die letzten male Chaos pur und ich habe nicht einmal erlebt, dass das Laufband im Tunnel des Grauens zwischen A und B in Frankfurt funktionierte.

  2. Es war noch schlimmer, vorab Checkin war nicht möglich !(Sonntags)Grosse Reisende konnten nur stehend die Rrise bewältigen! Da fliegen ich lieber mit einer alten Maschine !6 Stunden Quälerei es gab Junge Passagiere die die Füße auf dem abklappbaren Tablett gelegt habe ! Das war eine Zumutung !8 t€ für 11 Übernachtung und so ein Flugzeug !Steinzeit!

  3. Der Sitz bei Condor ist im Eco Standart eine Zumutung. Wir sind 11,5 Std von Frankfurt nach Mauritius geflogen. Bei meiner Körpergröße von 183 cm sollte es kein Problem sein dachte ich mir. Die Realität im Eco Bereich sieht anders aus . Mein Knie stößt am vorderen Sitz. 11, 5 Std lang mußte ich meine Beine schräg zum Gang halten eine Qual. Für den Rückflug habe ich dann Premium dazugebucht. Ist das nötig wenn man nur vernünftig sitzen möchte ?

  4. „Natürlich haben die ganzen Billigflieger die grundsätzliche Option zum Reclinen des Sitzes mittlerweile abgeschafft.“ Das ist auch dringend notwendig, sonst hält es der Hintermann nicht aus.

  5. Das ist leider was mir mein Nachbar auch berichtete. Das Reiseziel Dubai scheint das Mallorca der jungen zu sein und so fand ich 700 € für einen Flug dorthin. Man muss schon schlecht informiert sein oder masochistisch um diesen Unfug zu buchen. Für weniger kann man nach Asien fliegen und sitzt in ner Eco in nem Widebody und für ca. 700-800 € dann mit Stopover in DXB für 1-2 Tage. Anscheinend ist das wohl die erdachte Zukunft des Fliegens oder das „neue Normal“. Gut, da steigt der Kosmopolit eh nicht ein und die meisten Passagiere auch nur einmal. Wer es sich richtig geben will fliegt mit Scoot nach Singapur.
    Kann man mit ein paar Kumpels als Sport betreiben, wer der härteste Hombre ist. Ansonsten ist das teurer Mist wie fast alles in Almanya

    • Ich hab diese Argumentation, wenn man sie denn so bezeichnen kann, noch nicht verstanden. Viele der Fluggäste auf diesen Flügen geben viel Geld für eine Pauschalreise aus, wo dieser Flug ein Bestandteil ist. Andere buchen den Flug um langwierige Umstiege zu vermeiden. Mein Flug war nicht wesentlich anders bepreist ,als ein vergleichbarer Flug im Full-Service-Segment.

      Woran machst Du denn konkret “Geiz ist geil” fest?

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