ALL Accor Live Limitless Gold-Status für 25€

Foto: Accor

Das Bonusprogramm der großen französischen Hotelkette Accor ist nicht unbedingt das attraktivste auf dem Markt. Wer hin und wieder in einem der zahlreichen Hotels der Gruppe zu Gast ist, kann dennoch profitieren. In Häusern der Marken Sofitel, Mercure, Pullman, Novotel, Ibis, Swissotel u.v.a. gibt es einige Vorteile die den Aufenthalt attraktiver machen. Wir haben erfolgreich eine Möglichkeit getestet, wie man für wenig Geld den Gold-Status des Bonusprogramm Accor Live Limitless bekommt.

Was bringt der Status?

Normalerweise benötigt man einen Mindestumsatz von 2.800€ oder 30 Nächten bei der Hotelkette um den den mittleren Status bei ALL zu ergattern. Die Einstiegsstufe heißt Classic, nach zehn Nächten oder 800€ Umsatz gibt es das Level Silver. Die Vorteile halten sich in Grenzen: Es gibt mehr Punkte und ein Willkommensgetränk.

Auch der Gold Status haut einen nicht vom Hocker wenn man die üppigeren Leistungen anderer Programme wie z.B. die von Hilton Honors vergleicht. Trotzdem sind die Leistungen nicht außer Acht zu lassen, insbesondere wenn man ohnehin ab und an in einem Hotel der Accor Gruppe übernachtet. Kunden mit der goldenen Karte erhalten noch mehr Bonuspunkte gutgeschrieben, einen früheren Check-in und Upgrades nach Verfügbarkeit. Hier ein Überblick der Leistungen:

 

  • Sondertarife
  • Online Check-In / Fast Check-Out
  • Vorabzugang zu exklusiven Angeboten von accorhotels.com
  • Kostenfreie Internetnutzung weltweit
  • eigener Kundenservice
  • Vorzugstarif für den Kauf eines Priority Passes für den Lounge Zugang an über 1000 Flughäfen weltweit
  • Willkommensgeschenk
Die „interessanteren“ Benefits sind:
  • Willkommensgetränk

-für den Karteninhaber und einer weiteren Person (einige Ausnahmen in Frankreich)

  • Late Check-Out 
  • Early Check-In 

-beides gilt nur auf Anfrage und nach Verfügbarkeit

  • Zimmerverfügbarkeitsgarantie

– diese gilt bis drei Tage vor der Anreise, einige Termine können ausgenommen sein

  • Zimmer-Upgrade auf die nächsthöhere Kategorie

-Upgrades richten sich nach Verfügbarkeit bei der Ankunft

Die Erfahrung zeigt daß Dinge wie die erweiterte Check-In / Check-Out Zeiten je nach Hotel und Buchungslage auch ohne Status gewährt werden können. Entscheidend ist häufig auch der Mitarbeiter an den man gerät. Ähnliches gilt für Upgrades, wobei hier der Status schon eher die Türen öffnet.

Allerdings haben wir und unsere Leser unterschiedliche Erfahrungen mit den Upgrades gemacht. Oft ist man mit der Vergabe von Zimmern der besseren Kategorie zurückhaltend obwohl diese verfügbar sind. Manche Gäste sind erst nach mühseligen Diskussionen zu dem Upgrade gekommen.

Die höheren Stufen Platinum und Diamond bringen erweiterte Upgrades, Loungezugang und Frühstück mit sich. Leider gibt es aber auch da einige Ausnahmen und komplizierte Regelungen.

Der schnelle und einfache Weg zum Status

Bereits seit einigen Jahren bietet die Marke Ibis eine Business Card für 90€ pro Jahr an, die den Gold-Status bei Accor mit sich bringt. Eine weitere und noch günstigere Möglichkeit ist die kostenlose Mitgliedschaft im Accor Shareholders Club. Hierfür muss man jedoch mindestens eine Namensaktie (registered share) oder 50 Inhaberaktien (bearer share) halten.

Zur Zeit kostet eine Namensaktie ca. 25€, nach dem Kauf kann man sich dann im Shareholders Club registrieren. Einen Beleg der Order haben wir dann per E-Mail zusammen mit der Kartennummer von ALL an Accor geschickt. Das Konto wurde innerhalb von zwei Wochen auf Gold upgegraded.

Der Status gilt dann bis zum 31.12 des Folgejahres und muss danach wieder regulär erreicht werden. Die genauen Konditionen findet ihr auf der Seite des Shareholder Club.

 

ALL Accor Live Limitless Gold-Status für 25€ | Frankfurtflyer Kommentar

Der Gold Status bei Accor zählt bei Vielfliegern und Punktesammler nicht zu den begehrtesten Zielen. Die Benefits aber auch die Gegenleistung der erschlafenen Punkte sind nicht bahnbrechend. Für 2.000 Bonuspunkte bekommt man einen Gutschein in Höhe von 40€- dafür muss man aber zunächst 800€ ausgeben.

Accor ist in Deutschland und Europa jedoch gut vertreten. All diejenigen die ohnehin ab und an in einem Hotel der Accor Gruppe übernachten, profitieren von kleineren Benefits wie Freigetränke, einer höheren Punktegutschrift und der Buchungsgarantie. Manchmal klappt es auch mit einem kostenlosen Upgrade und die geringe Investition hat sich dann schnell gelohnt.

 

Hier kommt Ihr zu den Hotels von Accor

12 Kommentare

  1. Ein sehr praktischer Status.Hab ihn auf diesem Wege auch Anfang des Jahres geholt.
    Zu bedenken dabei: Die 25€ sind der maximale Preis. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat man noch einen Wiederverkaufswert.

  2. Wenn man gleich Anfang Januar die Ibis Karte beantragt, ist der Gold Status sogar bis 31.12. des nächsten Jahres, also 2 Jahre gültig. War bei mir so, ohne zutun. D.h. 45 Euro pro Jahr.

  3. Ehrlich gesagt: Accorhotels versuche ich zu vermeiden wo es geht. In bestimmten Häusern scheint das „value“ zwar zu stimmen, aber oft spielen die Accorhotels in den Innenstädten nicht mit, wenn in anderen Häusern low season angesagt ist.

    Mein letztes Accor war Novotel Riga (bissle überteuert)

    • Naja, selbst wenn man Accor eher meidet, einen Gold Status für Lau zu bekommen ist nie schlecht. Ich habe es vor kurzem gemacht und die Aktien sogar noch mit einem Plus wieder verkauft.

      Der Plan ist jetzt den Status zu anderen Ketten wie Hilton weiterzumatchen. Hat jemand Erfahrung damit?

  4. Accor sollte man konsequent boykottieren, die „Upgrades sind wenn überhaupt ein Zimmer in besonderer Lage innerhalb der Kategorie (wasimmer das heißt), jedoch keinesfalls eine Kategorie höher. Hier ist man extrem restriktiv. Aber das schlimmste ist, dass Accor die einzige internationale Hotelgruppe ist, die keinerlei Erstattungen wegen Corona erlaubt, nicht mal für aktuell geschlossene Häuser, man bietet nur eine Umbuchung im selben Hotel an, selbstverständlich mit Zuzahlung bei höherere Rate und keiner Erstattung bei niedrigerer Rate. Sorry Accor ihr seid das Schlusslicht in der Hotellerie!

  5. Hab mir Anfang letzten Jahres die Ibis Business Card geholt. Da wir öfters zu dritt verreisen und dann zwei Zimmer gebucht werden, gibt es meist dann auch das Begrüßungsgetränk für den dritten, dazu auch mal das eine oder andere Upgrade, wenn wir unterschiedliche Zimmerkategorien gebucht hatten. Die 90€ hab ich effektiv auf jeden Fall rausgekriegt bisher und dabei die Extrapunkte und damit häufigeren Rabatte noch nicht mitgezählt. Ja, die Benefits halten sich in Grenzen, aber für das Geld kann ich da nicht meckern.

  6. früher gab es noch den Fairmont Status (ist heute auch bei Accor). da erhielt ich mit dem Platinum Status (nach 70 Nächten) bei meinen Lieblingshotels (Fairmont) Upgrades in Suites mit eigener Sauna und Piano in Singapur und die 200m2 Suite auf Hawaii.

  7. Hallo Stefan,
    Das steht auf dieser Webseite hier im Text: „Shareholder Club“ Lies einfach die Beschreibung auf der Accor Webseite zum Shareholder Club. Namensaktien gibt es bei Societe Generale.
    VG,
    Demmy

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