Bis zu 90 zusätzliche Flugzeuge | SAS sieht enormes Potenzial auf Kurzstrecken

SAS Scandinavian Airlines hat Großes vor und sieht in manchen Märkten enormes Potenzial. Im Sommer wechselt Scandinavian Airlines zum SkyTeam und plant auch die Expansion der Regionalsparte. In dem Bereich ist die SAS Tochter „Link“ derzeit mit zehn Embraer tätig, weitere Kapazitäten stammen von Wetlease Partnern. Die Netzplaner eruieren gerade die Zukunft und sind sich sicher: Für die Kurzstrecke kann sich der Carrier ein Wachstum von bis zu 90 Flugzeugen vorstellen.

SAS Scandinavian Airlines verkündete auf der Veranstaltung „Routes Europe„, dass man Nachfolgemodelle für die Regionalflugzeuge suche. In dem Bereich sind neben den Jets der SAS Link auch einige ATR Turboprops und CRJ von der lettischen xFly und dem irischen Partner CityJet im Einsatz. Ein Manager verkündete, dass man ein erhebliches Wachstum in der Sparte sieht und daher handeln möchte.

Das ist die aktuelle SAS Scandinavian Airlines Flotte

Details sind noch nicht bekannt, die Aussagen des Managers lassen aber einiges vermuten. Demnach liegt der Bedarf irgendwo „zwischen zehn und 90 Flugzeugen“, SAS will generell in Europa wachsen. Derzeit sind 20 Flugzeuge bestellt, bei 18 handelt es sich um Airbus A320neo. Die Planungen sind also noch in einem frühen Stadium, von Verhandlungen mit den Flugzeugbauern ist noch nichts bekannt.

Neben den zehn Embraer E190 von SAS Link sind 12 CRJ-900 von Cityjet und fünf von xFly, dazu kommen sechs ATR 72-600, die von den Letten samt Crew bereitgestellt werden.

Bis zu 90 zusätzliche Flugzeuge | SAS sieht enormes Potenzial auf Kurzstrecken

SAS Link ist in der Pandemie an den Start gegangen und soll bald ziemlich aufgeblasen werden. Ob das Wachstum ein Nachfolger für die Wetleasing-Geschichten ist oder zum zusätzlichen Ausbau dienen soll, steht nicht konkret fest.

In Frage kommen mehrere Modelle, oberstes Ziel ist aber die Vereinheitlichung der Flotte, was langfristig Kosten spart. Es hört sich so an, als ob die Tendenzen in Richtung Embraer gehen, wobei die Turboprops auf vielen Strecken unschlagbar sind. Kommt also ganz darauf an auf welchen Routen man das Potenzial sieht und welche Kapazitäten gefüllt werden können.

 

1 Kommentar

  1. Gestern hier in Finnland nettes Plakat gesehen von SAS: connecting Turku to world (via Stockholm) – SAS Member of StarAllianz.

    Letzteres kurz vor dem Abschied… nur so am Rande.

    Wichtig wäre wieder STR-CPH/ARN und ARN-TKU clever aufzubauen wie in denn 00er Jahren!

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