Brutaler Streit auf British Airways-Flug in die Karibik

Eine Boeing 777 von British Airways.

Glas zersplittert, Blut fließt. Das alles auf engstem Raum in einem Flugzeug besetzt mit mehreren hundert Passagieren. Sicher keine Situation, die man am eigenen Leib erfahren will. Doch genau dieses Erlebnis teilten über 200 Passagiere einer Boeing 777 auf einem Flug von London Gatwick nach St. Lucia.

Was genau Anfang Juli 2023 auf dem British Airways-Flug BA2159 nach Vieux Fort (UVF) geschah, ist trotz diverser Medienberichte nicht ganz klar. Scheinbar gerieten mehrere Passagiere in einen Streit, der etwa eine Stunde und 20 Minuten vor der Landung eskalierte. Ein dunkelhäutiger Passagier mit Brille und Schlapphut stürmte scheinbar in eine der Galleys und zertrümmerte dort eine Glasflasche.

Mit den Resten der Glasflasche bewaffnet, kehrte er wieder in die Kabine zurück und stach mehrfach auf seinen Kontrahenten ein. Nur das Einschreiten eines Mitglieds der Cabin Crew konnten die beiden Streithähne voneinander getrennt werden und der Flug bis St. Lucia fortgesetzt werden.

Die vom Cockpit informierte Polizei nahm beide Personen bei der Ankunft fest.

Brutaler Streit auf British Airways-Flug in die Karibik | Passagiere in Angst

In einem Bericht von The Sun sind einige Bilder von der Kabine und dem Kampf zu sehen. Darauf ist die Galley mit zahlreichen Glasscherben zu sehen. Außerdem sind Beschädigungen an der Kabine der Boeing 777 und mehrere mit Blut verschmierte Stellen erkennbar.

Passagiere berichten gegenüber The Sun, wie sie den Kampf an Bord wahrgenommen haben (mit Google Translate aus dem Englischen übersetzt):

  • „Es war schrecklich, als der Passagier die Flasche zerbrach und die Scherben dann als Waffe benutzte.“
  • „Plötzlich war Blut in der Kabine. Niemand wusste, wie grausam es werden würde.“
  • „Das auf so engem Raum mitzuerleben und nicht zu wissen, ob und wie das Blutvergießen enden würde, war schrecklich.“

Nach weiteren Zeugenaussagen sollen die am Streit beteiligten Personen schon ab dem Start in Gatwick immer wieder aneinander geraten sein.

Brutaler Streit auf British Airways-Flug in die Karibik | Schwere Vorwürfe

Während im Bericht von The Sun die Mitarbeiter von British Airways sehr gut wegkommen, hagelt es bei The Daily Mail Vorwürfe (übersetzt aus dem Englischen mit Google Translate):

Passagiere eines British-Airways-Fluges in die Karibik, die miterlebten, wie ein Mann eine Weinflasche zerschmetterte und einen Mitpassagier niedergestochen hatte, haben die Fluggesellschaft dafür kritisiert, dass sie ihm „unbegrenzt“ Alkohol zur Verfügung gestellt und nicht eingegriffen habe, als er an Bord „Frauen belästigte“.

Erschütterte Zuschauer behaupteten, eine große Gruppe Männer habe vor dem Vorfall stundenlang „lautstark mit einem endlosen Vorrat an Alkohol“ gefeiert, der ihnen von BA-Mitarbeitern zur Verfügung gestellt wurde, und sich auch mehreren weiblichen Passagieren genähert, die sie belästigt oder „gepackt“ hätten.

Die Passagiere an Bord teilten mit, dass die Mitarbeiter von MailOnline BA „nicht eingegriffen“ und „Öl ins Feuer gegossen“ hätten, indem sie das lautstarke Verhalten im Vorfeld des Angriffs „ignoriert“ hätten, und behaupteten, dass die Passagiere im Flugzeug mehrere Stunden lang nicht auf die Toilette gehen konnten.

British Airways hat zu dem Vorfall mittlerweile Stellung genommen: „Wir sind schockiert, dass sich jemand auf diese Weise verhalten würde, und sind unserem gut ausgebildeten Kabinenpersonal und den Kunden dankbar, die sie bei der Bewältigung dieses schwierigen Vorfalls unterstützt haben.“

Brutal Streit auf British Airways-Flug in die Karibik | Frankfurtflyer Kommentar

Als „Air rage“ wird üblicherweise das aggressive und gewalttätige Verhalten von Fluggästen und Crew-Mitgliedern bezeichnet. Wie man daran erkennt, dass es einen extra Begriff dafür sieht, kommt das häufiger vor, als man üblicherweise denkt. Allerdings sind in den vergangenen Jahren gefühlt die Fälle von aggressivem Verhalten deutlich gestiegen. Dass jemand zur Waffe greift und tödliche Verletzungen in Kauf nimmt, kommt bisher jedoch äußerst selten vor. Und doch fragt man sich, was mit den Leuten da draußen los ist.

Quellen: The Sun und Daily Mail

56 Kommentare

  1. Eine ganze Gruppe von Männern hat alkoholisiert Frauen belästigt… Da es wie in Deutschland seit ein paar Jahren in „besonderen“ Fällen üblich ist, nichts zur Identität / Herkunft etc gewisser Täter zu verkünden, mag sich jeder selbst sein Bild machen. Besonders schlimm ist, dass offenbar eine Vielzahl (Männer) beteiligt war – jedoch nur 2 der Polizei überstellt wurden. Die anderen Sexual-Belästiger kamen ungeschoren davon. Ich Frage mich aktuell nicht mehr, was „mit den Leuten da draußen los ist“, ich lese im Stundentakt Nachrichten von Messer-Angriffen und Täter, die juristisch kaum belangt werden. Ich hoffe sehr, dies war keines der täglichen Framings vom Einzelfall, sondern ein echter.

  2. Es geht doch hier nicht um die Hautfarbe sondern um den Alkohol. Hab es selber schon mal auf einem CondorFlug nach Jamaika erlebt, das gesoffen wurde ohne Ende. Als ich um Mitternacht um Ruhe gebeten habe bekam ich zur Antwort: Nach der Landung steche ich dich ab. Danach wollte der Herr noch die Purserin verprügeln. Das war mein letzter Flug mit Condor.

  3. Vielleicht sollte man die Frage direkt an den Autor stellen, welche Relevanz die Erwähnung der Hautfarbe für die eigentliche Nachricht hatte.

      • es lässt eher tief blicken, wie du den Verdacht einen diskriminierenden Artikel geschrieben zu haben mit Sarkasmus begegnest. Nicht besonders feinfühlig

        • Tut mir leid, dass ich die Fischerhut-Industrie mit meinem „Deutsche wehrt Euch, kauft keine Fischerhüte“ diskriminiert habe. Manchmal triggern meine Artikel diejenigen, die sich für ganz besonders aufgeweckt halten, dabei aber wenig klug sind. Daher ist in solch einem Fall die beste Alternative: Einfach wohin anders weitergehen. Du findest sicher irgendwo einen politisch korrekten Blog, der besser zu Dir passt.

        • Ist auch der eingebildetste und arroganteste Mitarbeiter von Frankfurtflyer. Eigentlich überspringe ich immer seine Artikel, aber leider erkennt man die nicht im Newsletter. Aber leider ist das oft so bei Mitmenschen die nie was auf die Reihe bekommen haben und die Schuld woanders suchen. Und was sollen eigentlich diese BILD Artikel hier ?

          • Schau mal, wenn ich Dich doch schon in die Falle locke, dann wäre es doch zumindest konsequent, die Artikel, die Du von mir lesen musst (btw: der Autorenname steht am Anfang) nicht zu kommentieren. Was passiert stattdessen: Ich reiße Dich scheinbar so emotional mit, dass Dein zweiter Kommentar ever für diese BILD-Artikel drauf geht. Und da erzählst Du mir was von Mitmenschen, die nie was auf die Reihe bekommen haben.

    • Mich interessiert es schon, wer so in unserem Kulturkreis über die Stränge schlägt. Man muss das Kind auch beim Namen kennen können. Also ein klares Thumbs Up für den Autor.

      • Es wird in anderen Berichten halt nicht explizit darauf hingewiesen, dass es sich um einen hellhäutigen Menschen gehandelt hat. Daher fällt es unter den Deckmantel des Alltagsrassismus

        • Auf die Hautfarbe des Täters hinzuweisen ist bestenfalls „Beihilfe“ zum Rassismus der Leser (die sich dann, sollten sie entsprechende Veranlagungen haben, Gedanken machen nach dem Motto: „aha, eh klar, dass…“). Vielleicht hilft es ja mal, die Definition von Rassismus zu googeln, anstatt reflexartig das Wort zu rufen.

          • Gefällt mir. Insbesondere weil ich beim Anschauen des Videos trotz der dunklen Hautfarbe keine Herkunft, Kulturkreis, Religion ausmachen hätte können. Im
            Gegensatz scheinbar hier zu dem Kommentator, der die Rassismuskeule schwingt.

          • ach es ging doch gar nicht darum was (Alltags)rassismus ist und was nicht.

            In meinem ursprünglichen Kommentar ging es einfach nur darum zu erfragen, welchen Grund der Autor hatte die Hautfarbe des Täters im Artikel zu erwähnen. Außer sarkastischem rumgetollte kam da aber noch nichts substantielles. Es reicht eben nicht die Verantwortung auf den Lesenden zu schieben, solange man einen gewissen journalistischen Anspruch verfolgt.

            Zitat aus dem Pressekodex (Ziffer 12.1 Diskriminierungen / Berichterstattung über Straftaten):
            „In der Berichterstattung über Straftaten ist darauf zu achten, dass die Erwähnung der Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu ethnischen, religiösen oder anderen Minderheiten nicht zu einer diskriminierenden Verallgemeinerung individuellen Fehlverhaltens führt. Die Zugehörigkeit soll in der Regel nicht erwähnt werden, es sei denn, es besteht ein begründetes öffentliches Interesse. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.“

            Aber anscheinend besitzt der Autor diesen intellektuellen Anspruch nicht und auch nicht die notwendige Selbstreflexion einen eventuell begangenen Fehler wieder zu korrigieren.

          • Ist ein Lesender nach Abschluss des Lesens nicht ein gelesen Habender? Fragt der Autorende für seinen Deutschlehrer.

        • Die Sache ist doch so: Sprache ist nie in sich rassistisch, sondern wird durch die Nutzung solche. Die reine Beschreibung einer Person ist nicht rassistisch, allerdings kann das Kommentar als solches aufgefasst werden, in welcher sich der Kommentator nur darauf stürzt, wenn vermutlich auch gut gemeint.

          • Der Klimawandel ist schuld. Es wird wärmer und die Nerven der gerne Belehrenden und Moralisierenden werden kürzer 😁.
            Oder liegt es am Wetter?

          • da muss man doch gar nicht große Interpretationen starten, wie Sprache sein kann und wie nicht und wie man das dann evtl. in Kommentaren verwenden könnte – Fakt ist laut Pressekodex Artikel 12.1 soll die Zugehörigkeit eines Täters nicht genannt werden, es sein denn es besteht ein begründetes öffentliches Interesse. Mir und einigen anderen Kommentatoren erschließt sich dieses Interesse nicht und der Autor oder jemand anderes von Frankfurtflyer hat es selbst nach mehrmaligem Nachfragen nicht geschafft eine adequate Begründung hierfür zu liefern.

          • Nicht „nicht geschafft“, sondern nicht gewollt.

            Was Du halt nicht verstehst: Der Pressekodex findet keine Anwendung auf meine Tätigkeit bei diesem Blog, weil er mir einfach egal ist.

          • Die journalistische Qualität und Vielfalt hat in den letzten Jahren genug gelitten.
            Jedoch bedeutet Journalismus, eher alle Informationen bereitzustellen, als diese Informationen wegzulassen. Ob der Leser damit umgehen kann, oder sich lieber querstellt, liegt doch nicht an der gegebenen Information!

  4. Es ist immer wieder erstaunlich auf dieser Seite, wie Autoren mit Kritik umgehen. Christoph kann das auch besonders gut.

    In diesem Fall geht mir das aber zu weit. Der Artikel ist ganz klar rassistisch, die Hautfarbe des Angreifers ist völlig irrelevant.

    • Es gibt keinen gesellschaftlichen Konsens, dass das Tragen von Fischerhüten keine Relevanz bei der Benennung von Tätern hat oder sogar als rassistisch zu bewerten ist. Selbst der Pressekodex führt dazu nichts aus.

      • Ich weiss nicht was dieser Unfug mit dem Fischerhut soll. Dieses Argument hast du jetzt hier mehrfach vorgetragen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass du die Hautfarbe wohlwissend der anstehenden Diskussion als journalistisches Stilmittel verwandt hast. Ganz klarer Alltagsrassismus, wie oben bereits so benannt.

        • Ich wehre mich hiermit aufs Schärfste gegen jede Art von Diskriminierung von Fischerhüten. Fischerhüte sind ein Teil dieser Gesellschaft und sollten als dieser anerkannt werden.

    • Und auch hier: Sprache ist nie in sich rassistisch, sondern wird durch die Nutzung solche. Die reine Beschreibung einer Person ist nicht rassistisch, allerdings kann das Kommentar als solches aufgefasst werden.

      • und natürlich kann Sprache in sich auch rassistisch oder diskriminierend sein oder was denkst du warum viele Städte mittlerweile Dinge wie „Mohrenstraße“ umbenennen und es nicht mehr angebracht ist andere Wörter alla N* zu benutzen, welche früher vollkommen normal verwendet wurden.

        In dem Moment wo man mit Sprache eine Person so benennt, dass daraus seine Herkunft oder ethnische Angehörigkeit abzuleiten ist und diese einer marginalisierten Gruppe zuzordnen ist, ist dies rassistisch.

        • OK Tobi, nur unter uns Rassisten: welcher Herkunft und ethnischen Angehörigkeit hast Du die Person auf Grund meines Artikels zugeordnet. Du hast da ja scheinbar ein sehr konkretes Bild im Kopf. Daher würde ich das gerne wissen, weil Du Dich damit gerade selbstals Rassisten entlarvst.

          Nur nebenbei: Ich konnte das, selbst nach Studium des Videos, nicht.

          • ich habe mir das Video gar nicht angeschaut und ehrlich gesagt auch gar keine Gedanken darüber gemacht, welcher genauen Herkunft der Täter entstammt.
            Es geht einfach nur darum, dass die Benennung „dunkelhäutig“ darauf schließt, dass die Person der Gruppe der POC (People of Colour) zugehörig ist = Minderheit = besonders schützenswert, insbesondere im Rahmen journalistischer Tätigkeiten (Fürsorgepflicht).

            PS: ich hoffe, mich als Rassist zu bezeichnen, ist Teil deines Sarkasmus, da ja sonst Beleidigung noch als weiterer Straftatsbestand dazu kommt. Ich frag mich langsam, was eure Geschäftspartner Amex, Miles&More & Co von diesem zur Öffentlichkeit getragenen Mindset halten. Die Affiliate Links sind vermutlich keine zu vernachlässigende Einnahmequelle für diesen Blog.

          • Schau mal, ich meine das ganz unsarkastisch. Du bist gerade der einzige, der Menschen nach Rassen und Hautfarben verteilt, darüber bestimmt das bestimmte Rassen mehr und andere weniger schützenswerte sind.

            Du bist hier derjenige, der natürlich sauber formuliert canceln möchte und dem Blog mit seinen Geschäftspartnern droht.

            Damit outest Du Dich nicht nur als Rassist sondern wärst auch in einem dunklen Kapitel unserer Geschichte eine 1A Nummer gewesen.

          • Aber noch eine letzte Ergänzung: Für Verstöße gegen den den Pressekodex gibt es eine Meldestelle (“melden”, stehste doch drauf) und diese nennt sich Presserat. Also
            feel free.

          • naja wie das mit dem canceln funktioniert habe ich dir ja schon in einem anderen Kommentar erklärt. Darauf kam von dir kein weiterer Trollkommentar. Ich habe ja die leise Hoffnung, dass du wenigstens an der Stelle mal kurz gemerkt hast, dass du das Problem eher bei dir suchen solltest 😉

          • Nein, das Problem sind irgendwelche besonders wachen Soy Latte schlürfenden Berliner Kasper, die meinen, dass sie ihr queeres Weltbild allen oktroyieren müssen.

            Genug Zeit investiert jetzt. Ich schreibe lieber weiter und mach Du, was Du sonst so tust, wenn Du nicht im Starbucks vor Deinem Mac-Book sitzt oder am Kickertisch Deiner Firma rumhängst. Kleb Dich z.B auf die Straße, lass Dich mal wieder impfen, rufe Deine Oma an, um sie vor dem Hitzetod zu bewahren, zeichne Radwegparker mit Deiner Dashcam auf…

          • das Weltbild der Soy Latte schlürfenden Berliner Kasper hast du dir dazu gedichtet. Ich habe in meiner Kritik auf den deutschen Pressekodex verwiesen. Dieser wurde im Jahr 1973 veröffentlicht und zuvor von einem nicht paritätisch besetzten Rat erstellt – das passt also leider so gar nicht in die voke Berlin Bubble, welche du hier als dein Feindbild deklarierst.

        • Auch das N- Wort war in sich nicht rassistisch. Es wurde durch die Verwendung erst rassistisch und man kann das grundsätzlich mit jedem Wort so machen.
          Wenn wir nun anfangen „Maximalpigmentierter Mitbürger“ als gängiges Schimpfwort zu benutzen, dann wird es dadurch rassistisch. Das liegt aber nicht im Wort, sondern in der Verwendung.

          • Tobias, gib es auf. Sowohl der Autor als auch der Besitzer dieses Blogs sind kritikunfähig und uneinsichtig. Es ist vergebene Liebesmüh, mit denen auf deren Niveau zu diskutieren. Ich habe für mich beschlossen, den Blog zu meiden.

          • Lieber Dominik;

            Ich glaube ich habe es dir schon anderen Ortes erklärt. Kritikunfähigkeit definiert sich nicht dadurch, dass man die Meinung der Gegenpartei nicht vollumfänglich einnimmt. Warum ich mit dieser Kritik nicht einverstanden bin, habe ich auch hier versucht sachlich zu erläutern.

            Dazu noch einmal, man rennt bei mir nie Türen ein, wenn man mit der maximalen Eskalationsstufe beginnt und gleich einen Autor als „untragbar“ klassifiziert und die Absetzung fordert.

          • da widersprichst du dir doch aber selbst Christoph. An welcher Stelle haben wir denn mit der maximalen Eskalationstufe begonnen? Es stand die Frage im Raum, warum die Hautfarbe des Täters im Artikel Erwähnung finden musste. Alles andere hat Sebastian dann selbst hoch eskaliert.

          • Lieber Tobias,

            Mein Kommentar war explizit an einen User gerichtet, der mich privat auch schon angeschrieben hat und direkt die Entfernung des Autors gefordert hat. Auf der Basis ein konstruktives Gespräch zu führen ist nunmal schwer. (Ich bin mir übrigens nicht sicher, dass es der User Dominik war, denn wie so oft im Internet will man seine Identität ja nicht offenlegen).

            Es wurde auch nirgends behauptet, dass es absolut nötig war, die Hautfarbe zu nenne. Der Autor hat mehrere Merkmale beschrieben, die alle zutreffend waren. Keines davon wurde so verwendet, dass man es als rassistisch einstufen kann. Gestürzt wurde sich dann aber direkt auf die Hautfarbe.
            Die „Gegenfrage“ war dann: „Warum nicht der Fischerhut? Warum wird die Hautfarbe diskutiert?“

            Man kann gerne darüber reden, dass diese Sarkastische oder wenn man will auch augenzwinkernde Herangehensweise nicht ideal als Antwort war. Wir werden das auch intern besprechen, aber das schwingen der großen Rassismuskeule und Forderung nach „canceln“ des „untragbaren“ Autors war einfach drüber.

            Ich versuche es gerne noch mal zu erklären: Sprache ist nicht in sich rassistisch, sondern wird es durch die Verwendung. Das ist übrigens ein Fakt und dazu gibt es auch umfangreiche Literatur, daher bin ich nicht bereit, zu diskutieren.
            Du kannst Gruppen auch als „Affen, Esel oder Ziegen“ bezeichnen. Das Wort in sich ist nicht rassitisch, aber in der Verwendung wird es das dann.

            Aber ich bin ja der der kritikunfähig ist…. oder sollten da andere Personen sich vielleicht auch mal selbst reflektieren. Nein müssen sie ja nicht, sie sind ja der „Kunde“, drohen damit und wollen uneingeschränkte Zustimmung.

  5. Sorry aber du machst dich lächerlich – und es wird immer peinlicher. Wenn das Sarkasmus o.ä. sein soll, dann hast du das Thema leider verfehlt.

    • Dann versuche ich Dir das in einfachen Worten zu erklären: Konsumiere, was ich schreibe. Diskutiere, worüber ich schreibe. Aber ordne nicht ein, ob es korrekt ist wie ich es schreibe und stelle nicht Deine Sichtweise als meine Wahrheit dar. Dazu bist Du nicht in der Position. Wenn Dir nicht passt, was Du liest, findest Du sicher ein anderes Medium wo Du Dich wohler fühlst. Oder schreibe Deinen eigenen Blog.

      Und noch eine psychologische Einordnung Deiner Person, die ich mir jetzt als Hobby-Psychologe erlaube: Wer überall Rassismus sieht, ist am Ende meist selber ein Rassist.

      • Berufswahl klar verfehlt Sebastian! Ein Journalist kann eben nicht tun und lassen was er will sondern obliegt einer gewissen Fürsorgepflicht. Zudem sollte man sich an gewisse ethische Grundsätze halten. Ähnlich wie bei Ärzten, Lehrern oder Erziehern. Hierfür benötigt es eine gewisse Sozialkompetenz, die ich bei dir ganz klar nicht erkenne.

      • Man wird nicht gecancelt sondern cancelt sich selbst, wenn man gegen geltende ethische und gesellschaftlichen Normen verstößt. Das verstehen die Gecancelten nur leider ganz selten, obwohl das Angebot für eine konstruktiven Dialog in fast allen Fällen vorhanden war / ist.

  6. Da hatte ich in meinem Kopfkino gerade einen krebsrot verbrannten, bulligen Proll mit Bierbauch und Englandtrikot vor Augen, und dann das…

    Also, rassistisch ist das Nennen von Merkmalen nicht. Allerdings trägt es auch nicht zur Erklärung des Sachverhalts bei und ist damit aus journalistischer Sicht überflüssig. Was ich beunruhigend finde ist, dass Diskussionen zu solchen Dingen heutzutage oft wenig sachlich geführt werden. Es ist schon in unserer aller Verantwortung für eine diskriminierungsfreie Umgebung zu sorgen, aber man kann es auch übertreiben…

    • Ich tatsächlich auch. Es war tatsächlich eine unbedachte Beschreibung der Situation, die man da auf dem Video gesehen hat.

      Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben, ich kann bis jetzt nicht erkennen, woher der Täter mit seiner dunklen Hautfarbe kommt. Vor dem Hintergrund war es Spannend, was es hier alles so an Kopfkino gab.

      Das wirklich interessante allerdings ist, dass ich das Opfer als das beschreiben würde, was unser Tobi hier als POC bezeichnet.

  7. Tja,wie in Schwimmbädern und täglich irgendwo in einer Stadt…logisch,daß es auch in Flugzeugen vorkommt.
    Wenn man nur nüchtern feststellt,daß es in großer mehrheit bestimmte Gruppen sind(jeder weiß es,auch die Politik) wird man beschimpft…Immerhin noch kein Messer oder eine Machete im Einsatz.

  8. Achtung, Übersetzungsfehler (durch Google Translator) im Haupttext steht im (deutschen Text) der Daily Mail „ERSTOCHEN“! Stabbed heisst aber „NIEDERGESTOCHEN“. kann das bitte korrigiert werden, wäre gut. Danke!

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.