Eurowings wieder auf Vor-Krisen-Niveau

Foto: Eurowings

Ende März startet der Sommerflugplan, Eurowings hat diesen vollständig veröffentlicht und zur Buchung freigegeben. Die Airline zeigt sich zufrieden mit den Vorausbuchungen, die Kundschaft kann inzwischen wieder auf das Vor-Corona-Programm zugreifen. Bis Ende Oktober stehen wieder rund 140 Ziele in 37 Ländern im Netz. Klassische Urlaubsziele in Griechenland, Italien und Spanien sind dabei im besonderen Fokus, in jedem der Länder werden etwa 15 Flughäfen bedient.

Eurowings lässt Mallorca Shuttle wieder auferstehen

Mit fast 400 Flügen pro Woche steht Palma de Mallorca wieder an der Spitze. Im Vergleich zu 2019 ist Eurowings auch an einigen Basen im Ausland vertreten und hat Stationen in Prag und Stockholm errichtet, in diesem Sommer kommt Graz dazu. Führend sind die fünf größten Eurowings Basen in Deutschland, hier eine Übersicht der neuen Routen:

  • Ab Berlin

Insgesamt 30 Direktziele
Rund 20-mal wöchentlich nach Mallorca
Neu nach: Alicante, Antalya, Göteborg, Graz, Helsinki, Ibiza, Kopenhagen, Larnaca, Malaga, Nizza, Porto Rhodos und Zakynthos
Häufiger nach Mallorca und Stockholm (elfmal wöchentlich)

  • Ab Düsseldorf

Insgesamt 116 Direktziele
Bis zu 65-mal wöchentlich nach Mallorca
Neue Strecken: Bergen (bis zu zweimal wöchentlich) und Tanger (einmal wöchentlich)
Häufiger nach Kreta (neunmal wöchentlich)

  • Ab Köln

Insgesamt 81 Direktziele
Bis zu 47-mal wöchentlich nach Mallorca
Neue Verbindung: Bis zu viermal wöchentlich nach Valencia
Häufiger nach Barcelona (13-mal wöchentlich), Rom (neunmal wöchentlich), Kos und Rhodos (siebenmal wöchentlich), Alicante und Málaga (fünfmal wöchentlich), Antalyaund Stockholm (viermal wöchentlich) und Burgas (zweimal wöchentlich)

  • Ab Hamburg

Insgesamt 51 Direktziele
Bis zu 35-mal pro Woche nach Mallorca
Neue Verbindung: Viermal wöchentlich nach Graz
Öfters nach Faro (fünfmal wöchentlich) und Malaga (viermal wöchentlich)

  • Ab Stuttgart

Insgesamt 75 Direktziele
Bis zu 41-mal pro Woche nach Mallorca
Neue Verbindung: Viermal wöchentlich nach Stockholm

Eurowings wieder auf Vor-Krisen-Niveau | Frankfurtflyer Kommentar

Ein starker Sommer steht uns bevor, viele Airlines wollen wieder 70-80 Prozent des Angebots vom Rekordjahr 2019 anbieten. Eurowings gibt an, wieder 100 Prozent anzupeilen. Niedrigere Frequenzen kompensiert die LH-Tochter mit neuen Routen und den zusätzlichen Flügen der jungen Auslandsstationen in Tschechien oder Schweden.

Mit den Vorausbuchungen sehen sich die Verantwortlichen im Kurs bestätigt, insbesondere Flüge zu Ferienzeiten sind bereits jetzt stark nachgefragt. In der Presseankündigung sind die dezentralen Linienverbindungen und Geschäftsreisende etwas in den Schatten geraten.

 

Hier kommt Ihr zu Eurowings

9 Kommentare

  1. Das ist in der Tat auch für mich ein Grund, nicht Eurowings zu fliegen. Diese schäbigen Subcontract Airlines, die angeblich gleichen Standard bieten, sind echt ein No Go.

  2. das klingt mir jetzt zu positiv!

    EW als Teil von LHG hat ist kein echter LCC, auch hier wird immer das maximale abgegriffen, solange kein Konkurrent in Sicht ist: Beispiel STR-RJK-STR kostet im Juni mit Gepäck (Pauschalreiseanbieter-Klasse) 451€ – für einen 1h Flug ist das genau auf dem „wir brauchen also nehmen wird“ Level den ich bei LHG als Arroganz bezeichne. Un dann vermutlich nocht mit den wetslease aus Rumänien oder Lettland?

    Für 450€ fliege ich im Oktober nach Thailand mit Gepäck, Essen (ohne Alkohol)

    • Sorry aber ein Unternehmen, welches nicht den maximal durchsetzbaren Preis verlangt ist schlicht und ergreifend nur eine: Dumm!

      Lufthansa hat es geschafft, in Deutschland eine absolut Marktbeherrschende Stellung zu erreichen, warum ist es arrogant dies auch zu nutzen.
      Wie viel Gehalt bekommt du? Willst du nicht um nicht arrogant zu wirken auch auf 30% freiwillig verzichten?

      Ich teile den Wunsch, dass wir mehr Konkurrenz in Deutschland bekommen, aber es ist nicht aufgäbe der Lufthansa sich selbst Konkurrenz zu machen und die Preise zu drücken. Das ist ein Weltfremder Gedanke.

      • da hast du natürlich Recht mit dem Markt. Was ich bemängele ist die Tatsache, dass EW und die LH-G im Deutschen Markt immer öfter gar nicht teilnehmen will und das nenne ich Arroganz!

        zunächst was ist Konkurrenz? STR versus KBA und FMM, MUC versus NUE und FMM oder gar INN etc. Definierst du den Markt nur mit absolut identischen Bedingungen vom gleichen Airport oder vom Umkreis 150km? Umsteiger sind konkurrenz oder nicht? „Wenn du mit der „Premiumairline“ fliegen willst musst du bezahlen“ das nenne ich Arroganz.

        Die Nichtteilnahme am Markt zeigt sich IMHO sehr oft, hier 2 Beispiele:

        Jahreswechsel 2023/24 ab deutschen Airports nach AGP: trotz Umsteigern von AF/KL/TP 150€-200€ light macht LH-G die Raten nicht auf und bleibt bei 550€ in light!!
        Auslandsmarkt ZRH gibt’s Volotea nonstop für 145 CHF, da geht LX mit…

        Herbst 2024: Saudia bietet ab EU-Flughäfen Raten nach BKK um die 450-500€ – Qatar geht um 600€, aber LH-G (früher immer dabei) verschränkt die Arme (oder hebt den Mittelfinger?) und bleibt bei 1100€ im Light Tarif.

        Es ist offensichtlich: die Marktteilnahme wird absichtlich unterdrückt und das nenen ich halt Arroganz! Leider gibt’s genug Kunden, die geblendet von „buy local“ und anderem Lobbyisms hier mitspielen und ihre „nationale Airline“ mit Geld füttern…

        • Sie machen es, weil sie es können. Wieso sollen sie mitgehen, wenn das genügend Leute bezahlen? Und die Flieger sind voll. Ich selbst kenne genügend Leute, die lieber jeden Preis der LH zahlen, als irgendwo umzusteigen. Solange es genügend Leute davon gibt, ist das doch super. Und ich verstehe auch nicht, wieso man sich aufregt, solange es Alternativen gibt.
          Wirklich schlimm ist nur innerdeutsch, mit zwei Monopolisten, die praktisch machen können, was sie wollen. Einer davon sogar Staatskonzern.
          Ich sags jetzt mal so, im Gegensatz zur Bahn nehme ich dann lieber LH. Das ist das kleinere Übel.

  3. interessanterweise fliegt im Moment gerade ein Freund mit FR von FMM nach AGP.

    Bumsvoll bis auf den letzten Platz – bei Preisen gebucht vor 4 Wochen von return 100€/Person mit 20kg Gepäck, mit Sitzplätzen – müsste nach Theorie von Christoph die Firma Ryanair ja wohl einen Fehler machen:
    – diese Strecke bedient ausschliesslich Ryanair („Monopol“) 3 mal die Woche
    – Nachfrage nach AGP offensichtlich immens
    – voll ausgebucht und o.g. Preis + 20% war bis vorgestern noch erhältlich heisst doch lt. Christoph: „die verschenken Umsatz“ –

    Wieso macht Ryanair keine 350€ „nackt“ wenn es doch angeblich immer das maximale sein muss?

    Ryanair nimmt am Markt teil und trotz Monopolstellung wird nicht maximiert?

    Ich schaue gerade MUC (FMM ist ja „München-West“) und auch dort nimmt die liebe LH nicht wirklich am Markt teil: Abflug Ende Januar, zürück Mitte Februar ca. 350€ mit Gepäck.

    Die wollen es nicht begreifen und sitzen arrogant da und reiben sich die Finger über jeden dummen, der jeden Tag aufsteht!

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