Hello Kitty Airport & Kaninchen im Triebwerk ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak

Auch am Osterwochenende blicken auf die zurückliegende Woche. Im Frankfurtflyer Coffeebreak stellen wir für Euch einige Kurznachrichten zusammen, über die wir auf unserem Blog nicht berichtet haben. In der Lektüre, die wunderbar als Begleitung zum Heißgetränk am Morgen passt, findet Ihr oft mehr als nur ein paar Randnotizen. Die Kaffeepause servieren wir Euch samstags um 8:30 Uhr.

Flughafen wird in Hello Kitty Airport umbenannt

Im Zuge der Expo 2025 erhält der Flughafen Ōita im Süden Japans einen temporären neuen Namen: Vom 13. April bis zum 13. Oktober firmiert er als Ōita Hello Kitty Airport. Hintergrund ist eine regionale Kampagne zur Förderung des Tourismus in Verbindung mit dem Sanrio-Themenpark „Harmonyland“. Begleitet wird die Maßnahme durch Dekorationen, Eventflächen und einen neuen Shuttle-Service zum Freizeitpark. Die Umbenennung ist laut Verantwortlichen kein Selbstzweck, sondern Teil einer „strategischen Identitätsstiftung“.  Man möchte damit verstärkt Besucher aus dem Ausland anziehen.

Neue Route nach Phuket

Zum 27. November 2025 startet Air France eine neue Nonstop-Verbindung von Paris nach Phuket in Thailand. Die Strecke wird drei Mal pro Woche bedient, Abflug ist jeweils montags, mittwochs und samstags um 15:50 Uhr. Die Ankunft auf der Ferieninsel soll jeweils am Folgetag um 09:25 Uhr erfolgen. Eingesetzt wird eine Boeing 777-300ER mit drei Reiseklassen. Auch Reisende aus Deutschland sehnen sich nach Urlaub in Südostasien und wünschen sich mehr Nonstop-Flüge.

Kaninchen führt zu Triebwerksausfall bei United

In Denver ereignete sich ein kurioser, aber ernster Vorfall. United-Flug UA2325 musste nach dem Start notlanden, weil das rechte Triebwerk Feuer fing. Ursache war wohl ein Kaninchen, das in die Turbine gelangte. Die Boeing 737-800 kehrte sicher zum Flughafen zurück, verletzt wurde niemand. Berichten zufolge herrschte an Bord kurzzeitig Panik. United organisierte kurze Zeit später ein Ersatzflugzeug.

Ryanair verdoppelt Deutschland-Ziele – aber nur ohne Luftverkehrsteuer

Ryanair kündigt ehrgeizige Wachstumspläne für Deutschland an. Das Passagieraufkommen soll auf 34 Millionen jährlich steigen. Voraussetzung ist, dass die Bundesregierung die Luftverkehrsteuer abschafft und Flughafengebühren senkt. Drei Milliarden Dollar will der Billigflieger investieren, es könnten 1000 neue Jobs entstehen. Deutschland hinke im EU-Vergleich beim Luftverkehrswachstum hinterher, so Ryanair. Ob die Politik sich bewegt, bleibt offen.

Debatte nach dem Hubschrauber-Absturz in New York

Ein schwerer Helikopterabsturz mit sechs Toten – darunter eine Familie mit drei Kindern – erschüttert New York. Der Tourenanbieter New York Helicopter Tours hat nach dem Unfall im Hudson River den Betrieb eingestellt, die FAA prüft die Lizenz. Die Ursache ist noch unklar, ein Video zeigt den Helikopter kopfüber vor dem Aufprall. Der Vorfall heizt die Debatte über Sicherheitslücken und Profitdruck bei Rundfluganbietern an. Kritiker wie Senator Chuck Schumer fordern ein grundsätzliches Umdenken. Die Zahl der Unfälle in den letzten Jahrzehnten spricht für sich – und gegen ein „Weiter so“.

SriLankan Airlines fliegt wieder nonstop von und nach Frankfurt

Gute Nachrichten gab es in dieser Wiche für Asien-Reisende. SriLankan Airlines hat angekündigt im Sommer 2025 die Verbindung zwischen Frankfurt und Colombo wieder nonstop zu bedienen. Vom 2. Juli bis 10. September wird die Strecke ohne Zwischenstopp geflogen. Zuvor erfolgte der Flug mit der oneworld-Gesellschaft teils mit Umweg über Paris. Der Direktflug verkürzt die Reisezeit deutlich und bietet deutschen Urlaubs- und Geschäftsreisenden eine attraktivere Verbindung.

USA-Ticketpreise sinken, Nachfrage schwächelt, Airlines unter Druck

US-Flugtickets waren im März 2025 im Durchschnitt zwei Prozent günstiger als im Vorjahr – ein deutliches Zeichen nachlassender Nachfrage. Der Preisverfall wird auf zusätzliche Kapazitäten und wirtschaftliche Unsicherheiten zurückgeführt. Delta Air Lines passte bereits ihre Jahresprognose an. Hinzu kommt ein politischer Unsicherheitsfaktor: Ein drohender Handelsstreit mit Kanada drückt die Vorausbuchungen auf Nordamerika-Strecken.

Trump-Effekt bei Reisen in die USA: Bis zu 40 Prozent weniger Touristen

Lufthansa testet Roboter am Flughafen München

Der Lufthansa Innovation Hub und der Flughafen München starten ein gemeinsames Innovationsprojekt im Terminal 2. Autonome Roboter des US-Start-ups Ottonomy sollen Reisenden Orientierung bieten, QR-basierte Self-Service-Funktionen ermöglichen und logistische Aufgaben übernehmen. Ziel ist es, Prozesse zu automatisieren und das Kundenerlebnis zu verbessern. Das Projekt ist Teil einer breiteren Digitalstrategie.

Das ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak Titelbild stammt aus dieser Review:

Review: Etihad Airbus A321neo Business Class von Abu Dhabi nach Doha | Kurz, angenehm & stressfrei

 

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