
Willkommen im Wochenende! Wir blicken an dieser Stelle wieder auf die vergangene Woche zurück. Im Frankfurtflyer Coffeebreak stellen wir für Euch einige Kurznachrichten zusammen, über die wir auf unserem Blog nicht berichtet haben. In der Lektüre, die wunderbar als Begleitung zum Kaffee am Morgen passt, findet Ihr oft mehr als nur ein paar Randnotizen. Die Kaffeepause servieren wir Euch samstags um 8:30 Uhr.
Wizz Air kehrt mit neuer Verbindung zurück nach Köln/Bonn zurück
Nach dem Rückzug im Herbst 2024 kündigt Wizz Air ein Comeback am Flughafen Köln/Bonn an. Ab dem 26. Oktober 2025 nimmt der ungarische Lowcoster vier wöchentliche Flüge nach Bukarest auf. Geflogen wird mit Jets der Airbus-A320-Familie. Die Verbindung soll montags, mittwochs, freitags und sonntags angeboten werden. Laut Flughafen plant Wizz Air darüber hinaus eine schrittweise Expansion mit weiteren Strecken. Die Flugzeit nach Rumänien beträgt rund zweieinhalb Stunden.
Bundesländer fordern Fahrpreisminderung bei Bahn-Serviceausfällen
Die Verbraucherschutzminister der Länder verlangen gesetzlich verankerte Fahrpreisentschädigungen bei ausgefallenen Bahn-Serviceleistungen. Fehlendes WLAN, geschlossene Bistros oder unzureichende Fahrradabteile sollen künftig zu Teilerstattungen führen. Der Bund soll prüfen, ob dafür ein gesetzlicher Anspruch eingeführt werden kann. Der Fahrgastverband Pro Bahn und Politiker von Grünen und Linken unterstützen die Initiative. Sie fordern mehr Verlässlichkeit bei beworbenen Zusatzleistungen, die für Fahrgäste insbesondere bei Fernreisen zunehmend zum Standard gehören.
Eurowings baut Angebot in Salzburg über den Winter aus
Die Lufthansa-Tochter Eurowings verlängert ihre Flüge ab Salzburg nach Barcelona über den Sommer hinaus bis in den Winterflugplan 2025/26. Während der Herbst- und Weihnachtsferien sowie der Semesterferien wird die spanische Metropole regelmäßig bedient. Zusätzlich werden Mallorca-Flüge bis Anfang November verlängert und über Weihnachten wieder aufgenommen. Ab März 2026 sind dann wieder regelmäßige Verbindungen nach Palma geplant.
Heathrow plant Kapazitätsausbau ohne neue Landebahn
Bis 2031 will der Londoner Flughafen Heathrow zehn Millionen zusätzliche Passagiere jährlich abfertigen. Die geplante Steigerung um zwölf Prozent soll durch Umbauten an bestehenden Terminals erfolgen. Das soll noch vor dem Bau der lange diskutierten dritten Landebahn geschehen, die frühestens 2035 fertig wird. Heathrow plant zudem eine Erhöhung der Passagiergebühren, während die Airlines den teuren Standort seit Langem kritisieren. Die britische Luftfahrtbehörde prüft die Ausbaupläne und die beantragte Gebührenerhöhung.
SAS verdreifacht München-Flüge ab Kopenhagen
SAS erweitert ihr Angebot im Sommer 2026 deutlich. Ab Kopenhagen werden die Frequenzen nach Budapest, Krakau, Madrid und besonders nach München erhöht. Die bayerische Landeshauptstadt wird künftig drei Mal täglich angeflogen. Damit steigt die Zahl der wöchentlichen Verbindungen von sieben auf 21. Ziel ist es, das Drehkreuz Kopenhagen besser mit den europäischen Wirtschaftszentren zu verbinden. Auch andere Metropolen sollen von einer höheren Frequenz profitieren, während SAS ihre Rolle als wichtiger Player in Nordeuropa ausbaut.
KLM mit sechs neuen Zielen und höherer Kapazität
KLM stockt im Sommer 2025 deutlich auf, unter den 161 Zielen weltweit sind sechs neue Destinationen, Dazu gehören Georgetown, San Diego, Hyderabad, Ljubljana, Exeter und Biarritz. Die Gesamtkapazität steigt um vier Prozent, auf Nordamerika-Routen sind es neun Prozent und in Südeuropa gar 25 Prozent mehr Sitze. Auch im Fernverkehr nimmt KLM Kurs auf beliebte Ziele wie Kapstadt, Osaka und Curaçao. Innerhalb Europas wird künftig der zentraler gelegene Flughafen Linate in Mailand bevorzugt angeflogen. Im Juli und August erwartet die Airline 6,4 Millionen Passagiere.
Zweiter Edelweiss-A350 verstärkt Langstreckenflotte
Edelweiss hat ihren zweiten Airbus A350 erhalten. Die Maschine mit der Kennung HB-IHC ist am 1. Juli in Zürich gelandet und seitdem planmäßig auf der Strecke von und nach Vancouver unterwegs. Mit dem neuen Langstreckenjet erweitert der Schweizer Ferienflieger seine Kapazitäten im Interkontinentalverkehr. Die moderne A350-Flotte bietet bessere Treibstoffeffizienz und mehr Komfort für Passagiere.

Malaysia Airlines verdoppelt Airbus A330neo-Flotte
Malaysia Airlines hat 20 weitere Airbus A330neo bestellt und verdoppelt damit ihre künftige Flotte dieses Typs auf 40 Flugzeuge. Die neuen Langstreckenjets sollen die bestehenden A330-200 und -300 sukzessive ersetzen. Zuvor wurden schon neue Boeing 737 MAX 8 und MAX 10 geordert. Die Modernisierung betrifft somit Kurz-, Mittel- und Langstreckenflotte.
Italien lockert Ausweispflicht beim Boarding
Für Inlandsflüge und Reisen innerhalb des Schengenraums reicht in Italien künftig die Bordkarte beim Einstieg, der Ausweis muss am Gate nicht mehr vorgezeigt werden. Das neue Verfahren wurde von der Luftfahrtbehörde Enac eingeführt. Es soll Abläufe beschleunigen, ohne die Sicherheit zu gefährden. Die Passkontrollen am Gate entfallen aber nur für Flüge innerhalb des Schengenraums. Für Reisen nach Großbritannien oder entlang von Migrationsrouten bleibt die Ausweispflicht bestehen. Ein gültiger Ausweis sollte dennoch immer mitgeführt werden.
Lufthansa-Gruppe kehrt nach Tel Aviv zurück
Die Lufthansa-Gruppe plant, ihre Flüge nach Tel Aviv ab dem 1. August wieder aufzunehmen. Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher, wies jedoch auf die weiter angespannte Sicherheitslage hin. Die Verbindung war im Mai ausgesetzt worden, nachdem eine Rakete nahe des Flughafens einschlug. Auch Ziele wie Amman und Erbil kehren schrittweise zurück. Swiss und Eurowings halten ihre Tel-Aviv-Pause hingegen bis Ende Oktober aufrecht.
Das ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak Titelbild stammt heute aus diesem Beitrag:
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