Ich bin 24 Stunden Qatar Airways QSuite geflogen und fand es furchtbar

Qatar Airways QSuite Airbus A350

Die Qatar Airways QSuite wird immer wieder als die beste Business Class der Welt bezeichnet und auch Qatar Airways selbst beschreibt sie mit „First in Business Class“ nicht gerade bescheiden. Bei vollkommen geschlossenen Suiten umfangreichem Dine on Demand Service und Rosé Champagner sollte es sich ja auch sehr gut aushalten lassen und dennoch bin ich 24 Stunden in der Qatar Airways QSuite geflogen und fand es furchtbar.

Warum meine Wahrnehmung auf dieser Reise von dem top Produkt der 5 Sterne Airline so schlecht war, weshalb ich selbst hier meinen Teil daran beizutragen hatte, aber auch warum nicht alles Gold ist was glänzt, will ich in diesem Beitrag etwas näher beschreiben. Am Ende zeigt es dann vielleicht auch, dass die absoluten Superlative wie „DAS ist die BESTE Business Class der Welt“ nicht immer passend sind, denn die Bedürfnisse, Wünschen und auch die Wahrnehmung können sehr unterschiedlich sein.

Was der eine liebt, findet der andere furchtbar und auch andersherum. Was manch einer als schlechten Service definieren würde, findet ein anderer Passagier ganz toll, weil es gerade auf ihn passt und fast wie maßgeschneidert wirkt.

Wie bin ich eigentlich gereist?

Um diesen Artikel zu verstehen, muss man alles auch in einen Kontext setzen, denn ich bin nicht einfach nur zwei Langstrecken in der Qatar Airways QSuite geflogen und dann zu dem Schluss gekommen, dass ich es furchtbar fand. Vielmehr waren es auch die Rahmenbedingungen, die für mich eine entscheidende Rolle spielten, aber so ist es meistens.

Am Ende war ich aber selbst überrascht, dass ich den Flug mit Qatar Airways als so unangenehm wahrgenommen hatte, denn in der Vergangenheit bin ich immer sehr gerne in der QSuite geflogen (und werde es in der Zukunft auch wieder tun). Diesmal hat das Gesamtpaket für mich aber einfach nicht gepasst!

Ich bin in dieser Woche vermutlich auch einfach zu viel geflogen und meine Reise führte mich am Ende in wenigen Tagen einmal um die Welt und das auf eigenen Wunsch mit Bodenzeiten die so kurz wie möglich sind. Getreu dem Motto „Schlafen kann ich auch im Flugzeug“.

Etwas ignoriert habe ich hierbei dann doch, dass es dann doch „nur“ ein Business Class Sitz ist und kein echtes Bett und ja, das kann einen enormen Unterschied machen.

Geflogen bin ich folgendes, immer westwärts:

Abgeflogen bin ich diese Reise in fünf Tagen und wer nun kurz nachrechnet, der wird feststellen, dass es hier dann nicht viel Zeit am Boden gegeben haben kann. In der Tat gab es hier tatsächlich nur eine Nacht in den USA, welche ich im Hotel geschlafen habe. Alle anderen Nächte wurden im Flugzeug verbracht. Es war meine eigene Entscheidung, denn ich wollte möglichst wieder schnell nach Hause, aber eine gute Entscheidung war es wohl nicht.

Ich möchte es hier aber deutlich sagen, damit man sich vorstellen kann, wie müde ich auf den Flügen mit Qatar Airways war und dies spielte bei meiner Bewertung eine entscheidende Rolle.

Vermutlich hätte ich in meinem Zustand beim Boarding des Fluges in Adelaide über Doha nach Frankfurt wohl kaum noch eine Business Class Flug als wirklich top angesehen, aber es kamen mehrere Momente auf, da habe ich mich zurück an Bord von United Airlines gewünscht, welche mich von Deutschland über die USA nach Australien geflogen haben.

Aber fangen wir von vorne an, denn als ich am Abend in Adelaide zum Flughafen gekommen bin, habe ich mich noch sehr auf den Flug gefreut. Zum einen sollte es die QSuite sein und zum anderen endlich nach Hause gehen.

Von Details wie der Tatsache, dass Qatar Airways in Adelaide überraschenderweise die Virgin Australia Lounge verwendet, welche im Domestic Bereich liegt und am Abend neben ein bereits abgegrastes Buffet und eine geschlossene Bar nur noch Sessel und Wifi zu bieten hat, wollte mich nicht aufregen, sondern es passte mehr zu meiner Stimmung.

Das Problem entstand an Bord, denn das „super posh“ Produkt, welches Qatar Airways in der Business Class anbieten will, passte einfach nicht mehr zu dem was ich haben wollte.

Den ersten Dämpfer, dass dies vielleicht nicht der begeisternde QSuite Flug werden wird, die ich in der Vergangenheit hatte, gab es aber schon am Boden, denn der von mir traditionell bestellte Lemon-Mint Saft, war einfach nicht das, was ich von Qatar Airways kenne und liebe. Wie mir dann aber berichtet wurde, wird dieser in Auckland geladen, bevor das Flugzeug nach Adelaide und Doha fliegt und hier bekommt man mehr einen super süßen Limonen Sirup mit Minzaroma an Bord, als alles andere. Absolut nicht empfehlenswert!

Dennoch die Präsentation ist für die Business Class fantastisch, auch wenn das Erfrischungstuch noch abgepackt ist.

Das eigentliche Problem für mich entstand aber darin, dass ich mich dazu entschlossen hatte, nach dem Start noch zu essen. Ich hatte den ganzen Tag über nicht gegessen, in der Lounge gab es nichts und ein schnelles Abendessen passte grundsätzlich gut in meinen Plan.

Dazu hat die Crew auch mehr oder weniger versucht die Passagiere dazu zu motivieren direkt nach dem Start zu essen. Es ist die Krux mit dem dine on demand in der Business Class, denn wenn hier wirklich alle Passagiere zu absolut unterschiedlichen Zeiten essen wollen, dann hat man einfach zu wenig Personal, auch bei Qatar Airways in der QSuite.

Mit dem Essensservice begann dann auch der Teil der 5 Sterne Qatar Airways QSuite Experience, die zwar sehr viel Spaß machen kann, wenn man sie genießen will, wenn man aber einfach nur tot müde noch etwas essen will um dann zu schlafen, offenbart das Konzept gewisse Schwächen.

Ich habe meinen Wunsch möglichst schnell nach dem Start zu essen klar mitgeteilt und eine Vorspeise, Suppe und Hauptspeise bestellt, mit dem Hinweis, man könne gerne alles zusammen bringen oder möglichst schnell hintereinander. Das Problem: So wie in der First Class, kann Qatar Airways den Service dann doch nicht perfekt auf den Gast in der QSuite anpassen oder zumindest diese Crew konnte es nicht, denn man hat knallhart den Standard Ablauf ohne jede Veränderung durchgezogen und je müder ich wurde, desto mehr merkte ich wie lange doch so ein aufwändiger Service dauert.

Ich bin beim Start aufrecht sitzend eingeschlafen und auch wenn es mir dass schon mehrfach passiert ist, hatte ich tatsächlich noch nie eine Crew die meinte es ist eine gute Idee mich dann zum Service zu wecken, insbesondere nicht, wenn man ein Dine on demand Service anbietet. Hier würde es sich hier doch anbieten den Passagier einfach schlafen zu lassen, oder etwa nicht?

Die Crew sah dies anders, man weckte mich um mich sehr pflichtbewusst zu fragen: „Do you want to eat now?“

Jetzt war ich wieder wach, also lasst uns essen. Entsprechend wurde auch wenige Momente später mein Tisch eingedeckt und das macht Qatar Airways mit einer wirklichen Hingabe, aber es dauert auch, bis alles auf dem Tisch positioniert ist, man den Gast gefragt hat ob er Öl oder nur Butter zum Brot will und den Gruß aus der Küche in allen Details beschreibt.

Versteht mich nicht falsch, es sieht wunderschön aus und es ist ein toller aufwändiger Service, aber an diesem Abend habe ich nichts davon gebraucht und die fast 15 Minuten zwischen dem Eindecken meines Tisches und dem Servieren der Suppe fühlten sich einfach unerträglich lange an.

Das Abändern des Dinner Konzeptes hin zu einem Express Service ist nicht vorgesehen und entsprechend auch nicht so einfach möglich oder in meinem Fall war es unmöglich. Jedes Gericht wird nacheinander gebracht und leider auch mit entsprechenden Pausen dazwischen.

Suppe im Flugzeug ist etwas, das man sonst oft nur in der First Class bekommt und entsprechend liebe ich dies eigentlich bei Qatar Airways. Was ich nicht so toll fand war, dass es tatsächlich sehr lange dauerte, bis man mir meinen Teller abräumte und selbst mein Klingeln wurde erst nach mehreren Minuten beantwortet.

Ich will der Crew hier gar nicht mal zu viele Vorwürfe machen, denn um diesen potenziellen First Class würdigen Service auch in der First Class Geschwindigkeit durchzuziehen sind es dann doch zu wenig Flugbegleiter bei einem ausgebuchten Flug und dennoch habe ich nicht ganz verstanden, warum ich eine halbe Episode der Serie „Friends“ vor einem leeren Tisch saß, bis man mir meine kalte Vorspeise bringen konnte.

Die Vorspeise selbst war gut und ich habe schon deutlich schlechteres in einer First Class serviert bekommen, aber an diesem Moment waren wir bereits 2,5 Stunden in der Luft und ich deutete beim Abräumen an, dass ich den Hauptgang nicht mehr wollte und man bitte den Tisch abräumen möge.

Bis in die Bordküche hat sich mein Wunsch dann nicht durchgesprochen, denn eine zweite Flugbegleiterin stand plötzlich mit dem Hauptgang vor mir und nachdem dies eigentlich recht schnell ging und er nun mal da war, wollte ich ihn natürlich auch essen.

Das Problem: Auf das nun fehlende Besteck musste ich zweimal hinweisen. Man lerne, man sollte niemals vom Standard Prozedere abweichen, aber mit dem Besteck wurde mir dann auch Wasser, Lampe und Brotkorb zurück gebracht.

Ein Dessert hatte ich nicht bestellt und entsprechend wurde mir dies zwar nach dem Hauptgang angeboten, aber nach der Verneinung mein Tisch komplett abgeräumt und mein Bett wurde mir auch gemacht, bzw. der Sitzbezug wurde auf den Sitz aufgezogen. Bei der Matratze hat Qatar Airways in meinen Augen nämlich noch gewisses Optimierungspotenzial.

Im Bett war ich dann tatsächlich erst fast vier Stunden nach dem Start, was für mich einfach zu lange war und ich war irgendwie überrascht und auch genervt, wie unflexibel Qatar Airways im Service ist. Klar habe ich auch den Anfängerfehler gemacht überhaupt etwas von der Dinner Karte zu bestellen und nicht nur etwas von der Snack Karte, was vermutlich schneller gegangen wäre. Aber für mich hat dieser Service einfach nicht gepasst.

Ich will übrigens nicht sagen, dass der Service in sich schlecht war, denn das australische Ehepaar über dem Gang hat den sehr aufwändigen und ausufernden Service offensichtlich genossen. Was ich mehr ankreiden will ist die fehlende Flexibilität und dies ist etwas, das mir bei Qatar Airways bei diesem Trip einfach extrem aufgefallen ist und was mich sehr gestört hat, denn wehe dem, der von dem von Qatar Airways vorgesehenen Prozess abweichen will.

Ich habe auf diesem Flug dann auch tatsächlich nur noch geschlafen, was auch bitter nötig war und genau hier gibt es dann noch einen Punkt den man der Crew wirklich vorwerfen kann, denn ich habe bei der Frage ob ich zum Frühstück geweckt werden will mit „NEIN!“ geantwortet und es war auch korrekt auf der Liste in der Bordküche so vermerkt.

Dennoch hat man mich 2,5 Stunden vor der Landung geweckt und gefragt ob ich Frühstück bestellen will. Ein absoluter Fauxpas und wenn ich nicht so gut und schnell wieder eingeschlafen wäre, hätte mich das auch sehr geärgert!

Im Transit in Doha durfte ich dann erstmals das neue Terminal bestaunen und der tropische Indoor Garten „The Orchard“ ist wirklich beeindruckend!

Was mich dagegen nicht ganz so beeindruckt hat, war die Beschilderung in diesem neuen Terminalbereich, denn um die richtige Lounge zu finden, musste ich tatsächlich mehrere Mitarbeiter suchen. Ein Problem war hier allerdings auch, dass die eigentliche Qatar Airways Lounge für Business Class Gäste, die „Al Mourjan Lounge At The Garden“ war noch nicht geöffnet und nicht jeder Mitarbeiter am Flughafen wusste dies, sodass ich auch zu einem nicht funktionierenden Fahrstuhl geschickt wurde.

Sehr nervig fand ich aber, dass ich aus mehreren Qatar Airways Lounges wieder herauskomplementiert wurde, mit dem Hinweis, dass es für mich eine „bessere Lounge“ geben würde. Im neuen Terminalbereich bedeutete dies, dass man aus der Lounge für oneworld Emerald und Sapphire, welche ich als erstes gefunden habe, in die „Platinum Lounge“ geschickt wurde.

Auch dort wurde ich wieder abgewiesen mit dem Hinweis, ich solle in die Business Class Lounge gehen, die Al Mourjan Lounge im Zentralbereich. Diese sei nur 10 Minuten entfernt und am Ende war ich wieder in der alt bekannten Lounge von Qatar Airways, die auch wirklich gut ist.

Eine Sache in der Lounge war für mich aber wieder das klassische Qatar Airways „So ist das Prozedere und wir weichen nicht davon ab!“

Ich wollte frühstücken, bin dafür zum Restaurant gegangen und wurde am Eingang vor der Treppe begrüßt mit dem Hinweis, dass das Restaurant sehr voll sei und es eine Warteliste gebe. Nachdem ich meinen Namen und meine Flugnummer habe eintragen lassen, wurde 20 Sekunden in ein Funkgerät gesprochen und siehe da, ich konnte direkt ins Restaurant. Dort waren dann auch immerhin 50% der Tische belegt. Was für eine Show!

Einen weiteren Vorfall dieser Qualität hatte ich, als ich zu meinem Boarding Gate nach Frankfurt gelaufen bin. Das Boarding hatte noch nicht begonnen, allerdings war die Holding Area schon so voll, dass man keine Passagiere mehr hinein lassen wollte. Also bin ich in die direkt neben dem Gate liegende Lounge gegangen, welches eine Qatar Airways Lounge für Statusgäste war.

Es dauerte fast 10 Minuten, bis man mich in die Lounge gelassen hat, schlicht und ergreifend da es nicht ins Konzept passte, dass ich diese besuche. Ich hätte zwar Zugang, aber es gibt ja die bessere Al Mourjan Lounge an die man mich immer wieder verwiesen hatte. Am Ende mussten drei Leute meine Bordkarte scannen und mir mitteilen, dass es eine bessere Lounge gibt, bis man mich endlich für dann noch fünf Minuten in die Lounge gelassen hat. Eine Umständlichkeit, die keine deutsche Behörde verbessern könnte.

Auf dem Flug nach Frankfurt habe ich dann tatsächlich auf den Service komplett verzichtet und mir nur einen Kaffee vor der Landung und Wasser bringen lassen, was mir aber auch vollkommen ausgereicht hat, aber ich hatte auch einfach keine Lust mehr auf einen langwierigen aufwändigen Service.

Ich bin 24 Stunden Qatar Airways QSuite geflogen und fand es furchtbar | Frankfurtflyer Kommentar

Ich habe lange überlegt ob ich diesen Beitrag überhaupt schreibe, denn es ist schwer zu erklären wie man das Business Class Produkt mit dem wohl aufwändigsten und umfangreichsten Service der Welt nicht gut finden kann, aber es war genau dieses umfangreiche, was mich auf dieser Reise extrem gestört hat.

Mit dem aufwändigen Service, der eigentlich dem der First Class entsprechen soll, kommt in der Business Class dann doch ein gewisses Problem, denn Flexibilität kann man eigentlich nicht mehr bieten und Qatar Airways scheint mit teils sehr strikten Vorgaben und Regeln zu versuchen, den sehr hohen Service Standard aufrecht zu erhalten.

Nicht immer braucht es den over the top Service, manchmal soll es einfach nur schnell und effizient sein und diesen Spielraum hat man wohl nicht vorgesehen bei Qatar Airways. Dem Passagier mehrere Gerichte auf einmal bringen? Undenkbar!

Der Passagier will nicht in die beste, ihm zur Verfügung stehende Lounge? Ein Problem!

Am Ende war ich einfach so genervt, dass ich es tatsächlich als furchtbar beschrieben habe. Natürlich ist es das ultimative First World Problem, aber für mich war es in dem Moment einfach ein Problem.

Zu viel Service bieten, dass es dadurch schon wieder schlechter wird, das geht!

25 Kommentare

  1. Hi Christoph,

    du lässt uns an vielen einer / Eurer Reisen teilhaben, daher gestatte die Frage aus Neugier: War der Trip privat oder geschäftlich begründet?
    Du bist ja schon eine Weile HON- kannst du etwa sagen, wie viele dieser Flüge zum Hon privat und geschäfltich begründet sind? Und hey, ich habe vollstes Verständnis, wenn du absoluter Spassflieger bist! 🙂

    Grüße
    Chris

    • Hallo Chris,
      dein Erlebnis kann ich super gut nachvollziehen und ich würde es genau so sehen.
      leider ist das so bei diesem Personal dieser Airlines.
      sie werden nicht zur Flexibilität geschult.
      Hatte ähnliche Erlebnisse bei asiatischen Airlines.
      Hinzu kommt der Personalmangel bei allen Airlines bei ausgebuchter First und C Class, und dem Konzept des Essens – on- demand ….und ich darf sagen, dass so etwas in der Lufthansa First Class in den meisten Fällen sehr viel besser und mit Flexibilität gehandhabt wurde…vor der Pandemie…wie es jetzt aussieht kann ich nicht beurteilen…

    • Der Trip war geschäftlich und wurde aus privaten Gründen so absurd zusammen gestrichen. Die meisten meiner Flüge sind Business Flüge, also fürs Business, auch wenn sie in Eco sind ;).

  2. Also ich persönlich habe die ganze Zeit beim Lesen auf den Punkt gewartet, wo die Problematik mit dem „Business statt First“ Bett erläutert wäre. Einfach weil ich auch genau dieser Meinung bin und weil der Sitz der Q-Suite wie so etwas aussieht, aber ich bin selbst in der Q-Suite noch nie geflogen und ich sammle lieber eher Erfahrungsberichte zuerst über das Hartprodukt bevor es weiter zum Softprodukt geht.
    Aber wo genau das Bett „wehgetan“ hat, haben wir nicht gelesen, sondern können wir nur vermuten…

    PS. Qatar soll es wie ANA auf diesem Nachtflug Tokio – Frankfurt machen und überhaupt keinen Essenservice anbieten, sondern lediglich Snacks und Getränke.
    Natürlich fand ich das damals enttäuschend, aber hey, ich hatte auch mit „Schlafen im Flugzeug“ geplant und der fehlende Service hat eigentlich diese Priorität nicht geschadet.

    • Keiner zwingt dich in der Nacht oder egal wann bei Qatar etwas zu essen . Wenn du aber dann was essen möchtest …wann auch immer …kannst du dir es jederzeit aus der Meniekarte bestellen . Und genau das und vieles andere machen Qatar Airways verdienter Maßen zur besten Airline der Welt.
      Wer da noch rum heult ist entweder von einer anderen Airline gesonsort oder er tut mir echt leid .
      Aber wie du ja schon anmerkst gibt es viele andere Airlines …jedem das seine und jedem das was ihm / ihr gefällt .

      • Der Meinung bin ich aber auch. Hat bei mir alles wunderbar geklappt. Ich habe lediglich einen bestellt und auch erhalten. Als ich eingeschlafen bin, hat die Crew ganz dezent meine Getränke abgeräumt und mir neue Getränke serviert, als ich aufwachte. Es gibt schon Passagiere, die sind einfach nur abartig und glauben sie sind der Nabel der Welt. Außerdem ist Business nun einmal nicht First Class und somit nicht vergleichbar, auch nicht beim Preis des Tickets. Ich persönlich empfinde den Service bei Flügen mit Qatar Airways in der Business sehr gut und die Organisation auf dem Flughafen in Doha ebenfalls. Es wurde überall kompetent Auskunft erteilt. Was will man mehr?

        • Und warum genau bin ich jetzt „abartig“?

          Also du bist anderer Meinung, dass kannst du sein, auch wenn hier über einen Einzelfall berichtet wird und die Botschaft des Beitrages nicht sein soll, dass QR pauschal schlecht ist.

          Also warum triggert dich das ganze so sehr, dass du beleidigend werden musst? Mich interessieren einfach die Abgründe des menschlichen Charakters, die hier deutlich zum Vorschein kommen.

  3. Ich halte diese Art der Kritik für Unfair. Solch eine Tripp macht in der Realität kein Mensch. Daraus einen solcher Verriß zu generieren ist nicht seriös. Selbst Schuld wenn Sie irgendwann hundemüde sind und Ihnen damit alles gegen den Strich geht. Solche Art von Tests kann man sich schenken.

    • das sehe ich anders: es ist so geschrieben, dass nicht generell berurteilt wird, sondern im spezifischen Fall…aber Sie beurteilen generell eine andere Airline als „Schlechteste‘! das ist eher ungerecht und verwerflich!

  4. Gerne habe ich das gelesen. ich habe keinen Status und fliege Economy. Nun weiß ich , dass ich mit Economy Flügen alles richtig mache. Da gibt es bei Nachtflügen IMMER schnell nach dem Start das einfache Economy Essen und dann kann man schlafen – und ich kann sogar auch im Economy Sitz sehr gut schlafen und ich bin auch schon mit Qatar Economy geflogen… das war top. Empfehlung an den Autor Christoph: wenn Sie zukünftig wieder einen solchen Marathon Flug mit mehreren direkt aneinander anschließenden fernflügen buchen und einer der Flüge Qatar ist , dann buchen Sie Economy. Damit tun Sie der Umwelt einen großen Gefallen und sich selbst scheinbar auch.

      • Ich hab mich in der Qatar Economy tatsächlich immer wohler als bei vielen anderen Airlines gefühlt. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass die den Vielfliegerstatus besser anerkennen.

    • fliege viel mit oman und quatar immer gut aber nie mehr mit Streik LH wo die Crew oft unterirdisch unhöflich ist und die buisness und first
      Oft uralt ist ohne Privatsphäre. Bei quatar mach ich zu und gut ist.

  5. Kurz und knapp: Selber Schuld, einen solchen Trip zu buchen. Vielleicht hätte es Dir ja besser „gefallen“ wenn du diese Reise mit LH und der 0-Star-Alliance in der Buchungsklasse Y verbracht hättest. 🙂

    • Das selber Schuld nehme ich gerne an und sehe ich auch so!

      Nein bei LH hätte mir das auch nicht besser gefallen, warum man dieses Argument aber anführen will ist mir schleierhaft. Irgendwie Thema verfehlt.

  6. Ich muss sage dass ich einige Punkte die hier im Bezug auf den Service angesprochen wurden, so bestätigen kann. Qatar Business Class Flüge können von perfekt bis durchschnittlich sein. Es hängt auch immer von der Crew und dem Purser ab. Was ich viel problematischer bei Qatar finde ist dass permanente downgraden von Qsuites auf zum Teil sehr schlechte hardproducts (A330 & nicht convertierte uralte 773. Ich habe für den Sommer von 4 Sektoren 3 mit Qsuite gebucht; ich habe auch dafür eine teurere Bookingclass in Kauf genommen. Mittlerweile bin ich bei 0 Flügen mit Qsuite angekommen. Die 3 Flüge mit Qsuite wurden einfach durch ein anderes Hardware Produkt ersetzt. Früher wurden solche downgrades durch eine Mail angekündigt, mittlerweile nicht mehr und man findet dies durch Zufall in der App heraus. Natürlich gibt es keinerlei Kompensation und weitere Mails in meinem Fall wurden nicht mehr beantwortet, trotz meines Qatar Platinum status.
    Qsuite Buchungen sind mittlerweile zu einer Lotterie verkommen.

  7. Stöhnen auf hohem Niveau. Für mich ist es eine Top Airline,mit der ich öfter schon geflogen bin. Toll fand ich es, wie sich um meine damals 80jaehrige Mutter liebevoll gekümmert haben. Ich mag so ein Meckern nicht. Die Mehrheit der Bevölkerung wird sich so einen Flug nie leisten können unter den momentanen wirtschaftlichen Gegebenheiten.

  8. also deine Probleme möchte ich mal haben, zum Thema wecken für das Essen, woher soll die Crew denn wissen dass Du schlafen willst? hätte man Dich nicht geweckt, hättest Du genau das bemängelt. ich finde deinen Bericht übertrieben, bleibe doch einfach zuhause und Du hast diese Luxusprobleme nicht mehr.

    • Nö hätte ich nicht und Fingerspitzen Gefühl ist auch etwas, dass kann man einer Crew nicht antrainieren. Das haben die Leute oder eben nicht. Ist nicht schlimm, bis auf der Punkt, dass man mich zum Frühstück geweckt hat, obwohl ich das explizit nicht wollte und man es so notiert hat.

      Natürlich diskutiert man hier First World Problems, aber das scheinen ja sehr viele, sehr gerne zu machen hier ;).

  9. Finde diesen Bericht ebenfalls völlig ins Negative überzogen. Selbstverständlich kommt es bei ALLEN Airlines immer auch auf die jeweiligen Crews an. Das ist ein Allgemeinplatz. Im Vergleich zu anderen Airlines ist die Quatar Airwas QSuite mit dem Dining-On-Demand-Konzept aber immer noch das beste Business-Class-Produkt, an dem sich alle anderen Airlines messen lassen müssen. Und ich kenne auch kaum eine Business-Class-Lounge weltweit, welche es mit der Quatar Airways Business -Class-Lounge in Doha aufnehmen kann.
    Daher auch mein Tipp: solche ökologisch völlig unsinnigen Non-Stop-Um-die-Welt-FlugTrips einfach sein lassen und die QSuite in Zukunft ausgeschlafen genießen.

    • Nun ja ich habe ein arrogantes Luxus Problem. Bei mir ist die Business Class eine Notwendigkeit und nichts was ich „für den Genuss“ buche. Da kann ich mir anderes vorstellen.

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