Limousinen Service: Sixt bringt Lufthansa First Class Gäste und HON Circle Member zukünftig zum Flugzeug

Porsche verschwindet ab Februar vom Vorfeld am Flughafen Frankfurt und wird durch Fahrzeuge aus der Sixt-Flotte ersetzt. Archivfoto: Frankfurtflyer.de

Der Limousinen-Service von Lufthansa ist eines der begehrtesten Features einer Reise in der First Class. Um einen besonders exklusiven Service anzubieten, hat Deutschlands größte Airline lange Jahre mit dem Sportwagenhersteller Porsche kooperiert. Diese Zusammenarbeit ist bald Geschichte. Mit dem Autoverleiher Sixt wurde ein neuer Partner gefunden, der zukünftig die Fahrzeuge für den Transport vom Terminal zum Flugzeug stellt.

Das Wichtigste auf einen Blick:
  • Ende der Porsche-Partnerschaft: Lufthansa beendet nach Jahren die Kooperation mit Porsche.
  • Sixt als neuer Partner: Ab Februar 2025 übernimmt Sixt den Limousinen-Service für Lufthansa.
  • Nachhaltigkeit im Fokus: Einsatz von Elektrofahrzeugen wie dem BMW i7 für einen umweltfreundlicheren Service.

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Die Lufthansa Gruppe bietet ihren wichtigsten Gästen traditionell ein besonders hohes Service-Level. Neben exklusiven Lounges und fein ausgewähltem Catering gehört auch ein besonders komfortabler Transport zum Flugzeug zum Konzept. Austrian Airlines, Lufthansa und SWISS bieten allesamt an ihren Hubs einen Limousinen-Service, der dafür sorgt, dass HON Circle-Member und First-Class-Passagiere auf Außenpositionen nicht in den Bus quetschen müssen. Auch wer im Lufthansa First-Class-Terminal in Frankfurt startet, wird mit teuren Autos zum Flugzeug gebracht.

Details zum Limousinen-Service an den unterschiedlichen Hubs von Austrian, Lufthansa und SWISS findet Ihr auf dieser Webseite.

Bereits im Sommer 2024 kündigte SWISS eine Veränderung bei ihrem Limousinen-Service an. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsoffensive wurden Elektrofahrzeuge angeschafft: nicht irgendwelche, sondern 540 PS starke BMW i7 xDrive60. Bald darauf kündigte sich auch ein Wechsel an den Lufthansa-Hubs in Frankfurt (FRA) und München (MUC) an. Im September vergangenen Jahres berichteten wir, dass Lufthansa die Partnerschaft mit Porsche beenden wird. Ein Nachfolger stand zu dem Zeitpunkt noch nicht fest.

Sixt bringt Lufthansa First Class Gäste und HON Circle Member zukünftig zum Flugzeug | Neue Ära beim Lufthansa Limousinen-Service

Nun haben wir von Frankfurtflyer.de-Leser Alex einen Hinweis bekommen, wer ab Februar 2025 die Fahrzeuge für den Limousinen-Service stellt. Wie uns ein Sprecher von Lufthansa mittlerweile auch bestätigt hat, handelt es sich dabei um den bekannten Autoverleiher Sixt. Nachhaltigkeit und Klimaschutz spielen auch beim Shuttle-Service des Kranichs eine entscheidende Rolle. „Unser Ziel ist es, eine nachhaltige Fahrzeugflotte, die aus E-Autos besteht, einzusetzen,“ kommentiert ein Lufthansa-Sprecher die bald startende Kooperation mit Sixt. Die Mercedes S-Klasse, BMW i7, Audi Q8 und der Mercedes V-Klasse-Van sind dabei Fahrzeugmodelle, auf die sich First-Class-Reisende und HON-Circle-Member zukünftig einstellen dürfen.

Auch die Mini-Vans werden zukünftig von Sixt zur Verfügung gestellt. Archivfoto: Frankfurtflyer.de

Welche weiteren Veränderungen uns beim Lufthansa Transfer-Service noch erwarten, werden wir in den kommenden Wochen erfahren, wenn die ersten Fahrzeuge von Sixt über das Vorfeld sausen.

Sixt bringt Lufthansa First Class Gäste und HON Circle Member zukünftig zum Flugzeug | Frankfurtflyer Kommentar

Mit der Partnerschaft zwischen Lufthansa und Sixt wird der Limousinen-Service ein Stück weit abwechslungsreicher. Statt Porsche oder Van, erwartet Euch zukünftig eine kleine Tombola der Luxusfahrzeuge. Die Einführung von Elektrofahrzeugen und die Kooperation mit einem führenden Autoverleiher wie Sixt signalisieren eine neue Ära dieses beliebten Angebots. Reisende können sich auf eine exklusive und umweltfreundliche Erfahrung freuen, die weiterhin den hohen Ambitionen der Lufthansa Gruppe für ihre höchste Reiseklasse entsprechen dürfte.

Dank an Alex

15 Kommentare

  1. Kann man eigentlich als Hon oder First Class Gast so einen Van auch ablehnen und auf einer Limousine oder SUV bestehen? Ich wollte nicht in einem Handwerkerauto zum Flugzeug gefahren werden, das ist nicht exklusiv.

    • Ja du kannst den Van natürlich ablehnen wer will schon in einer 90.000 Euro Handwerkerkarre zu seinem exklusiven First Class Erlebnis gefahren werden.

      In diesem Fall stößt man auf sehr viel Verständnis bei allen Beteiligten und darf natürlich zum Terminal zurück gehen und dort zum Gate gehen. Wenn man den Flug hierdurch verpasst ist das halt von dir schlecht geplant, aber Hauptsache das kleine Ego ist in tackt.

      • Oder man kündigt das schon beim Eintritt in die Lounge lautstark an: „Beim Transfer zum Flugzeug für mich bitte nur die S-Klasse, sonst lehne ich den Flug ab!“
        So wissen alle schon Bescheid… 😀

      • Wobei die Frage ja eigentlich total überflüssig ist, da Herr Bayerstein ja eh nicht mit der LH-Gruppe fliegt. Aber vielleicht hat er ja auch nur für einen Freund gefragt…
        Sorry, konnte ich mir grad echt nicht verkneifen.

      • Ich kann den Hinweis von John verstehen.

        Eine V Klasse ist ein Familienauto. Zwar ein teures, aber ein Familienauto wie ein Mutlivan.

        Exklusiv ist das im Zweifel nicht.

        • Ich kann es nicht verstehen. Und irgendwie ist der Van sogar bequemer. 😉 Es sei denn, es würde mal mit SUV statt mit Limousine gefahren werden.

          Mal abgesehen davon, geht es mir vor allem um die Bequemlichkeit, schnell weiterzukommen und vor allem nicht in den Bus zu müssen. Separate Passkontrolle usw.

          Solange da keiner mit einem Smart vorfährt. 😀

          • Der Van wird ja gerne genutzt, wenn mehrere Passagiere zu einem Flug müssen. Ein Privattransfer für mich allein, hat da natürlich schon eine andere Exklusivität. Das einfach nur völlig wertneutral kommentiert.

  2. Ich hatte mal ein ähnliches Erlebnis. Ich wurde zusammen mit einem anderen HON bei Ankunft in München abgeholt. Es stand ein Porsche vor dem Flugzeug. Der anderen HON meinte er arbeitet für Mercedes und fährt nur Mercedes. Ich konnte es mir nicht verkneifen und meine … kein Problem. Der grosse blaue (Bus) ist Mercedes und holt Ihn ab…
    Fand er nicht lustig und ist dann doch in den Porsche eingestiegen…
    Also bei allem Respekt! es ist schön wenn eine S-Klasse da steht. Aber im wesentlichen geht es doch
    um den Vorteil des schnellen und reibungslosen Transfers. Mit was spielt doch nun wirklich eine untergeordnete Rolle… zu mindest für mich.

    • Genauso ist es! Ich arbeite auch für einen Automobilhersteler und freue mich, wenn ich mal in einem Konkurrenzprodukt sitzen kann und sehen kann, was die anderen da so fabrizieren. Und bei einem Transfer vom oder zum Flieger ist es doch wirklich egal mit was man hingebracht wird, solange es bequem, sauber und mit genügend Beinfreiheit ist. Dauert doch eh maximal 5min. Den Aufstand machen doch nur die, die es einmal und nie wieder bekommen…

  3. An die Ewig-Stänkerer: Es schon mal mit einem Elektro-Roller probiert?
    Funktioniert jedoch nur mit wenig Gepäck, ansonsten fährt man halt 2-3 Mal. Zudem ist man erst noch an der „frischen“ Luft.

  4. Ego hin oder her, wer freundlich fragt dem wird ggf. auch geholfen. So wie man in den Wald hineinruft so schallt es in der Regel auch zurück.
    Ich hatte meinen PA freundlich nach einer S-Klasse anstatt Prosche gefragt und es war kein Problem.

    • Das geht schon, aber wenn man sagt: „Ich lehne das Handwerkerauto ab!“ Wird man wohl auch die entsprechende Antwort bekommen.

      Es macht einen gewaltigen unterschied ob man mit „Ich lehne es ab“ oder „Wenn es irgendwie möglich ist“ den Satz beginnt. ;).

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