In einer unerwarteten Wendung musste ein Airbus A380 der Lufthansa auf dem Flug LH452 von München nach Los Angeles seine Reiseroute ändern und in Paris notlanden. Die Entscheidung, die etwa eine Stunde und 20 Minuten nach dem Start getroffen wurde, erfolgte aufgrund eines medizinischen Notfalls an Bord. Die Cockpitcrew schaltete den Transpondercode 7700 ein, der eine Luftnotlage signalisiert. Diese unvorhergesehene Situation führte zu einer ungeplanten Landung am Flughafen Charles de Gaulle in Paris. Die nachfolgenden Informationen beleuchten die Details dieses Vorfalls und die Schritte, die die Fluggesellschaft unternahm, um mit dieser Herausforderung umzugehen.
Lufthansa A380 kehrt nach medizinischem Notfall um und landet ungeplant in Paris
Ein Airbus A380 der Lufthansa, der auf dem Flug LH452 von München nach Los Angeles unterwegs war, musste ungeplante Maßnahmen ergreifen. Etwa eine Stunde und 20 Minuten nach dem Start in München entschied sich die Crew, südlich der Ärmelkanal-Insel Guernsey umzukehren.
Die Flugverfolgungsdaten von Flightradar 24 zeigen, dass die Cockpitcrew währenddessen den Transpondercode 7700 aktiviert hat, was auf eine Luftnotlage hinweist. Statt nach München zurückzukehren, landete die mit dem Kennzeichen D-AIML versehene Maschine um 14:38 Uhr am Flughafen Charles de Gaulle in Paris. Das geht auf Recherchen von aerotelegraph zurück.
Gewöhnliches Verfahren bei akuten Erkrankungen
Ein Lufthansa-Sprecher erklärte, dass der Grund für die Umkehr und die Luftnotlage eine „akute“ Passagiererkrankung war. Die Crew übergab den betroffenen Passagier in ärztliche Versorgung. Der Airbus A380 startete um 16:24 Uhr erneut in Paris und wird mit einer Verzögerung von etwa zwei Stunden am ursprünglichen Ziel Los Angeles ankommen.
Lufthansa A380 muss nach Paris umgeleitet werden: Was sind die Gründe? | Frankfurtflyer Kommentar
Es ist wichtig zu betonen, dass die Entscheidung des Airbus A380 der Lufthansa, auf dem Flug LH452 von München nach Los Angeles in Paris zu landen, aufgrund eines medizinischen Notfalls an Bord getroffen wurde. In solchen Situationen steht die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung an erster Stelle. Das Aktivieren des Transpondercodes 7700, der eine Luftnotlage signalisiert. Dadurch ist es ein reguläres Verfahren, um den Flugverkehrskontrollen eine dringende Situation zu melden. Die schnelle Reaktion der Crew und die Landung in Paris waren notwendige Maßnahmen, um dem erkrankten Passagier die benötigte medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Lufthansa musste hier so reagieren und die Crew hat dadurch – laut unseren Informationen – alles richtig gemacht.
Nur zwei Stunden Verspätung! Das war aber dann perfekt organisiert. Große Anerkennung.
Respekt an die Besatzung von LH452 und alle beteiligten Stellen, die einen Passagier auf diesem Flug so schnell für die medizinische Notversorgung in ein Krankenhaus gebracht haben.
Ich war selbst auf dem hier genannte Flug-eine ganz tolle und fürsorgliche Crew die sich um die Passagierin der First gekümmert hatte. Trotz des sehr ungewöhnlichen Ereignis war die Crew stets freundlich und wir setzten den Flug nach LAX anschließend fort. Respekt an die Crew von Lufthansa!
Sqwawk 7700 signalisiert die Luftnotlage. Aber eine „Notlandung“ war das nicht, sondern eine „Diversion.“
Sorry für Klugsch……-Modus.
@crew: welldone!
Ich kritisiere die LH ständig aber im medizinischen Bereich sind Sie hervorragend aufgestellt. Bei Air France ist das Ausfüllen der Formulare wichtiger als die eigentliche Behandlung und die hochgelobte Singapore Airline wusste nicht einmal auf Anhieb, wo der Notfallkoffer ist! Die Notlandung kann natürlich auch dem Bestreben geschuldet sein, hohe Schadenersatzsummen zu umgehen. Schon vor über 20 Jahren wurden, trotz regelrechter Behandlung und der Tatsache, dass man es im Krankenhaus nicht hätte besser machen können, von der Frau des Patienten (!) 6 Millionen Dollar durchgesetzt!!!! US- Amerikanerin natürlich. Frage mich, ob bei medizinischen Notlandungen, außer dem medizinischen Befund auch die Nationalität eine Rolle spielt? Vielleicht weiß Robert etwas?
Nein, das spielt keine Rolle. In dem Moment wird nur eruiert: Macht es Sinn? Kann eine schnelle Versorgung gewährleistet werden? Manchmal ist weiterfliegen am hilfreichsten.
Es gibt aber Airlines, die grundsätzlich nicht wegen medizinischen Notfällen zwischenlanden.
Soweit ich weiß war die Klagebegründung „Entgangene Besuchsfreuden.“