
„Wenn nichts passiert, wird Deutschland im europäischen Vergleich abgehängt!“ – mit diesen warnenden Worten richtete sich Lufthansa-Vorstand Carsten Spohr wohl vor allem an die künftige Bundesregierung. Bei der Präsentation der eigentlich recht guten Konzernergebnisse in Frankfurt machte er deutlich, dass unter den aktuellen Bedingungen Deutschland für Lufthansa immer weiter an Bedeutung verliert. Das Unternehmen zieht sich hier sogar zurück, um in anderen Märkten zu wachsen.
🔹 Deutschland verliert an Bedeutung: Der deutsche Markt macht bald nur noch 20 % von Lufthansas Geschäft aus.
🔹 Kritik an Standortbedingungen: Hohe Steuern und Streiks setzen Lufthansa unter Druck.
🔹 Italien im Fokus: Die Übernahme von ITA Airways stärkt Lufthansas Marktposition in Südeuropa.
🔹 USA als Risiko: Handelskonflikte könnten Flugzeugkosten in die Höhe treiben.
Noch in diesem Jahr wird der deutsche Markt bei Lufthansa nur noch 20 % des Geschäfts ausmachen – und die Tendenz ist weiter abnehmend. Als Hauptgründe nennt die Airline schlechte Standortbedingungen, insbesondere die hohen Steuern und Abgaben auf Flugtickets ab Deutschland. Diese würden dazu führen, dass sich Flüge von deutschen Flughäfen immer weniger rechnen und nicht mehr konkurrenzfähig sind. Aber auch die Gewerkschaften sieht Spohr in der Verantwortung.
Harte Kritik an Streiks und Standortbedingungen
Besonders scharf kritisiert Spohr die jüngsten Verdi-Streiks im öffentlichen Dienst, die sich auch auf die Flughäfen in München, Köln und Düsseldorf auswirkten. Die Luftfahrt sei an diesen Arbeitskämpfen nur untergeordnet beteiligt, werde jedoch als Druckmittel „instrumentalisiert“, da sie breite öffentliche Aufmerksamkeit erzeugt. Lufthansa fordert deshalb dringend eine Reform des Streikrechts in Deutschland.
Doch nicht nur die Streiks sind ein Problem: Auch die schwache wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands im Vergleich zu anderen Industrienationen macht Lufthansa zu schaffen. Die ungünstigen Rahmenbedingungen verstärken sich laut Spohr gegenseitig und führen dazu, dass regionale Flughäfen wie Paderborn oder Friedrichshafen zunehmend schlecht angebunden sind, insbesondere für internationale Reisende.
Deutschland als Exportnation ist jedoch auf eine starke internationale Vernetzung angewiesen. Der Wegfall solcher Verbindungen schadet daher weniger der Lufthansa selbst, sondern vor allem der regionalen Wirtschaft. Denn Lufthansa verlagert ihr Wachstum einfach ins Ausland – andere Märkte sind inzwischen wichtiger geworden als Deutschland.
Italien wächst, USA birgt Risiken
Schon immer war der Nordatlantik-Markt der wichtigste für die Langstrecken von Lufthansa. Allerdings sieht Spohr durch den neu entfachten Handelskrieg der US-Regierung Risiken, da „Zölle nie gut für den Welthandel sind“. Besonders problematisch wäre es, wenn dadurch Flugzeuge und Flugzeugteile deutlich teurer würden.
Ein neuer, bedeutender Markt für Lufthansa ist Italien. Bereits vor der Übernahme von ITA Airways war Italien fast so groß für die Lufthansa-Gruppe wie Deutschland. Mit der geplanten 90-prozentigen Übernahme von ITA Airways in der zweiten Jahreshälfte 2025 wird sich dieser Marktanteil noch weiter steigern. Lufthansa erwartet aus Italien in diesem Jahr sogar einen Gewinn – eine echte Erfolgsmeldung.

Auch Lufthansa verlässt Deutschland: Warum die Airline ihr Geschäft ins Ausland verlagert | Frankfurtflyer Kommentar
Lufthansa sieht die Zukunftsperspektiven für Deutschland alles andere als rosig – eine besorgniserregende Entwicklung für den Wirtschaftsstandort. Angesichts der seit drei Jahren schlechten Wirtschaftsdaten war es jedoch absehbar, dass Lufthansa Konsequenzen zieht und Deutschland zunehmend den Rücken kehrt. Als internationale Airline-Gruppe hat Lufthansa die Möglichkeit, Kapazitäten flexibel zu verlagern – ein Vorteil, den sie nun nutzt.
Diese Aussagen von Lufthansa sollten nicht unterschätzt werden. Eine starke nationale Airline ist essenziell für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort. Es wäre ein trauriges Signal, wenn Deutschland diese Position verliert. Doch wie immer in der Luftfahrt gibt es Höhen und Tiefen – es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den nächsten zehn Jahren entwickelt. Wie sagt man so schön? „Vorhersagen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen.“
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Henne-Ei-Problem
Die Frage ist, was kam zuerst? Führten Streichungen von Lufthansa dazu, dass potentielle Fluggäste auf andere Airlines umsteigen? Von FMO/PAD/RLG war Lufthansa wohl die einzige Option, wenn man stattdessen auf die nächst größeren Flughäfen ausweicht, besteht Auswahl, die sicherlich auch zu Ungunsten Lufthansas ausfällt.
Nach günstigeren Abgaben und Steuern schreien geht ja prinzipiell immer als Konzern … hat Eurowings das nicht vor kurzem auch gemacht, aber dann z.B.. in Berlin sogar das Geschäft ausgebaut?
Werden Lufthansa-Kunden in Zukunft ihre Flugreise mit Lufthansa zukünftig von Mailand antreten müssen? Oder vielleicht von Litauen, Estland, Polen, oder vielleicht sogar von Kiew? Oder überlässt LH den deutschen Markt komplett der Konkurrenz? „Dann fliegt doch mit Emir Rats“!🤣
Es wird eher so sein, dass kleinere Flughäfen nicht mehr bedient werden und es zunehmend dazu kommt, dass man keine non stop Verbindungen mehr hat, sondern umsteigen muss in Zürich oder Rom.
Was Spohr offensichtlich unterschlägt, ist die Tatsache, dass der Deutsche Markt auch wegen der schlechten Servicequalität bei Lufthansa und wegen dem Vergraulen ehemaliger Statuskunden an Bedeutung verliert.
Dann müsste man aber auch Wachstum bei anderen Airlines in Deutschland sehen können. Irgendwo müssen die Kunden ja hin. Dass ist leider nicht der Fall.
Das LH Probleme selbst hat ist aber unumstritten.
AF KLM wachsen weiter.
Solange die nicht ihre Statusgäste vergraulen, haben die vernünftige Wachstumsziele.
Das Wachstum ist z.B. ein paar Artikel weiter zu finden. QR baut ab Deutschland fleißig aus.
Das generelle Angebot an Flügen in und ab Deutschland ist noch geringer als in 2019. Das große Wachstum kann ich hier nicht erkennen, nur weil Qatar hier einen 3. Flug nach Berlin auflegt.
Das mangelnde Wachstum der Passagierzahlen kommt durch das noch immer geringere Angebot der LH Gruppe und dem Abzug von Ryanair. Andere Airlines expandieren, so SQ (mit an mamchen Tagen 3 Flügen ab FRA),, QR, AF/KL, CX (ab MUC).
Weiss nicht, ob man von Verlagerung ins Auslands sprechen kann. ITA Übernahme resultiert klar in höheren Geschäftsanteil im Ausland in der Gruppe. Was wurde denn ins Ausland von Deutschland verlagert?
Das immer noch geringere absolute Aufkommen ab D habe auch nicht bezweifelt. Der relative Anteil der LH ist dabei allerdings geschrumpft während andere gewachsen sind.
Um ehrlich zu sein fehlen mir hier die gesamtheitlichen Statistiken und Aufschlüsselungen. Teile sie aber sehr gerne, dann kann man über das große Bild im Detail reden.
Was man aber z.B. auch gesehen hat sind die US Airlines, die Flüge nach Deutschland reduziert haben, da man keine Umstiege mehr haben will, sondern man fliegt lieber direkt nach Italien und Co. Das hat zum einen etwas damit zu tun, dass es inzwischen möglich ist (long and skinny als Stichwort) aber auch daran, dass die Standortbedingungen in Deutschland für Hubs immer schlechter werden. Daran hat sicher auch Lufthansa einen gewissen Anteil, aber wie immer es ist nicht nur ein Grund auf den man es schieben kann, dann könnte man es ja auch einfach lösen.
Er hat leider recht, meiner Meinung nach. So lange wir uns hierzulande weiterhin als links-wokes Windradwunderland und Lastenfahrradparadies zur Lachnummer des Globus machen, das sauer verdiente Steuergeld mit vollen Händen für fragwürdige Dinge aus dem Fenster werfen und nicht wirklich die massiven dringenden Probleme angehen, werden wir wie in der Bundesliga weiter in der Tabelle nach unten durchgereicht. Da ist 2.Bundesliga hier nicht weit entfernt und vor nicht allzu langer Zeit haben wir regelmäßig um die Champions League mitgespielt. Das ist leider noch nicht überall so angekommen…..
Links wokes Windradwunderland… VOLLTREFFER. Das ist die beste Beschreibung für Deutschland. Die letzten 3 1/2 Jahre und auch die nächsten 4 Jahre. Weiter so- solange bis der letzte am Ende ist
Windräder und Lastenfahrräder setzen der Lufthansa wirklich brutal zu. Sie sind da etwas Großem auf der Spur.
solange so ewig gestrige Gipsköpfe wie du dazernd der Mehrheit ihre Meinung aufzwingen müssen, so lange wird Deutschland weiter von anderen überholt, die erkannt haben, dass Stillstand rückschritt bedeutet, wenn man sich im Wettbewerb befindet.
Manchmal glaube ich, ich lebe auf einem anderen Planeten. Die Menschen wollen fliegen,die Ware soll aus allen Ländern jederzeit überall verfügbar sein, aber zahlen wollen wir es nicht. Morgens aufstehen, Kinder in den bezahlten Kindergarten bringen, max. 7,2 Std . arbeiten…..oh,oh schon viel zu viel. Jetzt in den Supermarkt ….alles haben wollen ,aber bitte kein Flugzeug 🫣🫣🫣🫣🫣🫣🫣🫣🫣🫣🫣
Hallo Alex! Ich mache mir große Sorgen um dich!! Wo wird dir eine Meinung aufgezwungen? Bitte melde dich bei mir!
Ich unterschreibe Ihren Kommentar bis auf den letzten Buchstaben!!!
Nun ja. Während meiner beruflichen Laufbahn konnte ich sehr gut die Motivation der Studenten als Funktion der Jahreszahl beobachten. Klar, hochmotivierte Weltretter und gelangweilte potentielle bezahlte Urlauber gab es immer. Aber dazwischen…
Ziemlich genau 2000, dann noch einmal zehn Jahre später konnte man einen deutlichen Willen beobachten, etwas zu lernen.
Danach startete das Smartphone seinen Siegeslauf durch die Hörsäle.
Und kürzlich gab es eine bitterböse medienwirksam vorgetragene Beschwerde einer Abiturientin über die unmenschliche Grausamkeit unangekündigter Testate.
Schweift arg vom Thema ab, sind halt meine Gedanken zur Entwicklung der letzten 20 Jahre, die jetzt ihre Konsequenzen zeigen.
Anmerkung: wenns zu kontrovers wird, bitte nicht veröffentlichen, will ja den schönen Blog nicht verunstalten.
Es hätte der deutschen Wirtschaft gut getan als ‚Windradwunderland‘ oder Solartechnikführer weitere große Standbeine zu haben als die Autoindustrie … links-woke Wirtschaftsminister haben das aber nicht abgesägt.
Lachnummer des Globus ist im Moment übrigens ein anderes Land, dass die Uhren stramm auf frühes 19. Jahrhundert gestellt hat.
Wir sind schon in der Kreisliga, weiter geht es kaum
Besser kann man es nicht beschreiben. Es gibt mir aber nur zu bedenken, dass die Lusthansa sich doch in diesem Milieu sehr wohl gefühlt hat und anstatt sich um das Produkt zu kümmern, viele bunte Regenbogen aufgeklebt hat. Wenn man sich von dem Dummsinn nicht verabschiedet, wirds auch anderswo nichts. Leute fliegt. Fliegt in der Welt herum und begreift, dass wir die einzigen sind, die diesem woken Dummsinn glauben schenken(zumindest in diesem Außmas).
Nein Sascha, es gibt viele tolerante Menschen auf der Welt, zum Glück. Einen Regenbogen aufzukleben ist übrigens Kostenmäßig vernachlässigbar…
Na ja, mit Sicherheit sind die Standort Bedingungen nicht hilfreich, aber könnte es auch möglich sein, dass man die deutsche Kundschaft nicht auch ein bisschen vergrault hat. Ich kenn so viele Unternehmen die zwischenzeitlich fast ausschließlich auf andere Airlines setzen. Und natürlich auch andere.
‘Eine starke nationale Airline ist essenziell für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort’…. 🙄 völlig aus der Luft gegriffen….
Ergo die Schweiz und alle anderen Mitgliedsstaaten der LHG geht’s schlechter als hier in DE! Schwachsinn.
Gerade die Schweiz gemessen an ihrer Größe, hat mit Swiss eine extrem starke Airline. Und jetzt bitte die bedeutenden Industrie und Exportnationen auflisten die ohne große Airline auskommen.
Unter den bisherigen und den wohl zukünftigen Regierungs-organisierten Bedingungen wird die Deutsche Musterwirtschaft nur noch Teil von Geschichtsbüchern sein. Immerhin ist die LH schon so schlau, dass sie geschnallt hat, dass in Deutschland auf sehr lange nichts mehr zu holen ist.
Da hat er recht, es gibt aber auch eine Menge hausgemachter Probleme.
ob links woke, konservativ oder rechts ist völlig egal. Natürlich sind die Standortbedingungen schlecht(er) als andernorts.
Aber die Hauptfrage bleibt: Warum sollte man mit LH fliegen?? Der einzige Grund ist, wenn es keine Alternative gibt. Ansonsten fällt mir keiner ein. Angebot, Service, Personal, Flotte, Catering man könnte soviel aufzählen, ist bei anderen Airlines alles allemal besser.
Und ja ich bin ein SkyTeam’er und kein großer Fan von Wind- und Lastenfahrrad.
Alles nur Geschwafel, um noch mehr auf LowCost zu setzen.
Nicht dass ich diese aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gut fände, ABER:
Schon mal drüber nachgedacht, dass diese 20% vornehmlich dadurch zustandekommen, dass man immer weiter woanders zukauft? Österreich, Schweiz, Belgien und Italien liegen nun mal nicht in Deutschland, Portugal und das Baltikum auch nicht.
UND, würde die Kernmarke erfolgreicher laufen, man würde wohl noch aggressiver auf Einkaufstour gehen.
Ja sicherlich Hr. Spohr, die Passagier-Airlines der Gruppe beförderten im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 122,5 Mio. Passagiere, 20 % mehr als im Vorjahr (Vorjahr: 101,8 Mio.). Der Sitzladefaktor lag mit 82,9 % um 3,1 Prozentpunkte über Vorjahr (Vorjahr 79,8 %) und der Umsatz betrug 35 Mrd. €.
Lufthansa 2024
Anzahl Passagiere: 48,93 Millionen (-11,9%)
Sitzladefaktor: 82,9% (+0,1 Prozentpunkte)
Zahl der Flüge: 357.357 (-17,1%)
*inkl. Discover Airlines und Regionalpartner
SWISS & Edelweiss
Anzahl Passagiere: 16,09 Millionen (-2,2%)
Sitzladefaktor: 84,2% (+0,2 Prozentpunkte)
Zahl der Flüge: 123.844 (-3,1%)
Austrian Airlines
Anzahl Passagiere: 11,72 Millionen (-0,1%)
Sitzladefaktor: 81,9% (+0,8 Prozentpunkte)
Zahl der Flüge: 90.188 (-15,0%)
Brussels Airlines
Anzahl Passagiere: 6,40 Millionen (-19,1%)
Sitzladefaktor: 83,6% (+1,6 Prozentpunkte)
Zahl der Flüge: 46.578 (-25,6%)
Eurowings
Anzahl Passagiere: 18,002 Millionen (-14,7%)
Sitzladefaktor: 85,3% (+2,6 Prozentpunkte)
Zahl der Flüge: 129.104 (-28,5%)
Wie man sieht können 2024 bei der Lufthansa Group fasst alle Airlines mit negativen Verkehrszahlen aufwarten. Also dürfte das nicht nur am Standort Deutschland liegen, sondern an der Verfügbarkeit von Personal, Strecken und Flugzeugen. Wenn Lufthansa Group nur noch 20% des Geschäftes in Deutschland erwirtschaftet würde, was derzeitig wohl 7 Mrd. € entspricht, gemessen an 2023, warum werden dann Investitionen getätigt die diesen Aufwand nicht rechtfertigen würden? Wohlgemerkt ITA Airways Gesamtjahr 2024 hatte einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro, bei knapp 15 Mio. Passagieren. Etwas passt da wohl nicht zusammen.
Also ich kann Herrn Spohr verstehen mit der Aussage das es in Deutschland sehr teuer geworden ist, was Steuern und so angeht, Gehälter steigen überall das ist halt so, aber wenn ich überlege das wir 2019 mir Finnair von Düsseldorf über Helsinki nach Bangkok hin und zurück für zwei Personen zusammen 960€ bezahlt haben, ist das fliegen im allgemeinen sehr teuer geworden, 2021 zwei Erwachsene ein Kleinkind ein Jahr alt 2870€ Anteil Kleinkind waren da 180€ hin und zurück.
Also entweder haben die Airlines alle massive Verluste eingefahren oder schwimmen jetzt alle im Geld.
Ich halte diese selbstverständliche Gier nach immer höheren Löhnen mit Streikrecht für eine Katastrophe. Und das gilt ja inzwischen in fast allen Bereichen. Wo sollen denn die Gelder immer weiter herkommen??
Ich kann dies sehr gut nachvollziehen und Deutschland wird sich damit noch ins eigene Fleisch schneiden. Diese Streikwut nach immer höheren Gehältern in kurzer Zeit sind für kaum ein Unternehmen noch tragbar.
Verzeihung aber wo soll das Geld denn herkommen? Ja genau, das fragen wir uns auch wenn so nach Abzug aller Kosten ein Minus hinten dran steht und der Chef jährlich sagt das kein Geld für eine Lohnerhöhung da sei. Kommunistische Planwirtschaft oder was?
Aber wenn die Konzernchefs gierig ihre Gehälter erhöhen ist das ok? Meta entlässt 11.000 Angestellte und erhöht Boni bis zu 200% ist das beste Beispiel dafür.
jede Firma die ins Ausland zieht, zieht die Deutsche Wirtschaft weiter runter. Deshalb mich, dass für diese Firmen dann die Steuern erhöht werden sollten, wenn Sie wieder in Deutschland Geschäfte machen wollen
Herr Spohr hat Recht, wenn er die Gewerkschaften, speziell Verdi, kritisiert, sie machen unsere Wirtschaft vollends kaputt.
Verdi macht überhaupt nichts kaputt, wenn es dafür eintritt, dass die Leute am unteren Ende der Einkommenspyramide mehr verdienen sollen.
Warum schießt du gegen Leute mit niedrigem Einkommen, wenn die Politiker und Konzernlenkenden der letzten 15-20 Jahre es vergeigt haben? Die Kontrolleure für Gepäck können nichts für VWs miserables Management.
Dann soll Verdi ruhig streiken. Ich bin gespannt auf das Gejammer wenn immer mehr Firmen Deutschland verlassen und die AN ihren Job verlieren. Die Gehälter hier für Ungelernte, Geringqualifizierte, sind zu hoch. Beschwerden über zu hohe Preise für den Lebensunterhalt berücksichtigen nicht, dass die Preise im Vergleich zum Ausland immer noch viel niedriger sind. Und die Mieten? Dann mietet mal zum Beispiel in Dublin eine Wohnung und gewöhnt euch an die Preise.
Das ist eine totale nicht-Argumentation.
Auch Ungelernte und Geringqualifizierte haben ein Recht darauf, genug zu verdienen, um Wohnung und Lebensmittel zu bezahlen.
Wieso muss man denn immer damit argumentieren, dass Dinge woanders noch schlimmer sein können und man sich deshalb mit dem schlechten zu arrangieren habe?
Wie wäre es mal mit einer optimistischen Zukunftsvision? Ausbeutung gehört nicht dazu.
Ich kann sagen ,wenn wir so weitermachen ,werden unsere
Kinder nur noch Schulden bezahlen müssen.
Wer hat diese produziert ?
Mein damaliger Handwerksbetrieb hat sich noch gelohnt ,
denn da wurde noch Geld verdient ,wenn man fleißig war und heute will sich keiner mehr Selbsständih machen.
Warum wohl ? Bei dieser Regierung lohnt sich das nicht mehr.Faulenzen ,mit Drogen handeln ,
Einbrechen usw.
bringt schnelles Geld und die Behörden ohne Kontrolle
zahlen doch alles was man als Faulenzer
in den Papieren angibt.Deutschland erwache es wird höchste Zeit ,Kontrollen einzuführen die die Misstände aufdecken und dafür belohnt werden .
Nichtstun wird noch bezahlt.Schön das es
Deutschland gibt und die schläfrigen Behörden
die aus Angst einfach alles genehmigen und das alles auf Kosten unserer Kinder.
Deutschland nur weiter so,nie wie lange noch?
Bis zum Bürgerkrieg und das mit der AFD.
Wartet ab.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Brenner
Keine Ahnung, nach welchem Stasistaat du dich sehnst. Die Summen durch Steuerbetrug übertreffen Sozialbetrug um Größenordnungen. Wieso denken Leute wie du nicht an sowas, sondern hetzen lieber gegen Geringverdiener und Sozialhilfeempfänger?
Zwischen Einnahmen (bzw. fehlenden Einnahmen) und Ausgaben bitte differenzieren, was ist denn das für ein Vergleich?
Schau Dir einfach mal an, wie die Ausgaben für „Soziales“ seit der Gründung der BRD gestiegen sind und wie viel Geld hier herausgehauen wird! Wenn man dies kritisiert, handelt es sich i. d. R. nicht um Hetze. Warum sollte es sich lohnen, nicht aufzustehen und zu arbeiten? Das Welt- und Menschenbild unserer linksgrünen Zeitgenossen lässt sich nicht mit der Realität vereinen.
In diese schwierige Zeit nach streichen zu rufen ist von verdi unverantwortlich woher soll geld herr.immer scheiz streichen bis alle gehen wir zusammen runter.
Wenn es um Profitmaximierung geht, dann ist der Weg ins Ausland schnell und rücksichtslos gegangen. Wenn es um Rettungs- Stütz- und Auffangmassnahmen geht, dann ist der deutsche Staat wiederum die erste Anlaufstelle um die Lufthansa zu retten. Der Manager Spohr verursacht Millionen Zusatzkosten mit der Einflottung des Pannenfliegers 737, diese Kosten werden aber nicht gerne genannt. Hier versagt das Management.
Es ist eine Schande für den Standort Deutschland, die horrenden Steuern für die Deutschen Airports sowie die hohen Abgaben. Wir hinken wirtschaftlich hinterhet, es wird Zeit daß die linken und Grünen nicht mehr so viel Einfluss haben, das führt unweigerlich zur Katastrophe…
Es kann doch nicht sein immer mehr,Mann muss doch einmal Stop sagen können.Wenn ich mir ein Haus kaufe bin Ich doch Froh das ich für die nächsten 30 Jahre einen festen Betrag zahlen muss und ich nicht jedes Jahr neu verhandeln muss,das macht mich doch in dieser Zeit sicher.Die Gewerkschaften decken doch nur an sich. Bleibt doch einmal Stehen und stopt mal alle Preis erhöhungen,dann würde ihr für alle was tun.
Wenn dein Betrag auf 30 Jahre festgeschrieben ist, zahlst du diese Sicherheit aber mit. Ansonsten wird nach 10 Jahren neu verhandelt.
Dummerweise sind die Preise für Nudeln, Kartoffeln und Butter auch nicht 30 Jahre lang gleich… sehnt sich da jemand nach der Planwirtschaft?
Das wirkt doch recht konstruiert und vorgeschoben. Konnte ich vor zehn Jahren für die meisten Dienstreisen Lufthansa nutzen, Bzw. Germanwings (Damit fing das Elend an), muss ich jetzt alles mögliche Fliegen um von Hamburg mit einer erträglichen Verbindung ans Ziel zu kommen. Alleine das Umsteigen in Frankfort München nervt gewaltig. Sämtliche wichtigen Hafenstädte in UK werden nur noch von KLM bedient.
Das Geld spielt da fast keine Rolle. Man würde ja gerne ins Portemonnaie greifen. Aber wenn es von HH nur noch einmal die Woche mit Eurowings nach Edinburgh oder Glasgow geht. Ja was soll man da sagen. Eine +1 Tag Verbindung über Frankfurt buchen?
Leider schafft sich Deutschland und die EU in allen Bereichen ab. Zu viel zu viel Soziales, keine Innovation mehr, ständig noch mehr fordern von den Unternehmen, sich täglich um unsinniges kümmern, keine Vision mehr, lieber nur noch 30 Stunden arbeiten anstatt mehr als 42 Stunden hart arbeiten, Deutschland wird am Ende des Tages schwer für die aktuelle Einstellung bezahlen. Viele müssen sehr tief fallen bis sie es realisieren.
Wenn man selbst niemals wirklich gearbeitet hat, so sollte man sich mit seiner Meinung zurückhalten. Jeder Arbeitsbereich birgt unterschiedliche Risiken und Belastungen für die Angestellten. Wenn Arbeitgeber immer mehr Leistung verlangen – und eben dies geschieht -, so soll NATÜRLICH entsprechend entlohnt werden. Die Arbeitgeber können sich hingegen gerne etwas weniger die Taschen füllen. Auf sie kann die Wirtschaft sowieso am ehesten verzichten; sie sind austauschbarer als erfahrene Arbeitskräfte.
Die Lebensmittelpreise steigen zudem nicht aus einer Notwendigkeit heraus. Ist dir bewusst, wie Marktwirtschaft funktioniert? Wer gerne mit Geld spielt, muss es eben aus den Händen geben lernen.
Erst sich von unseren Steuergeldern retten lassen und dann dem Staat drohen. Der Vorstand sollte lieber rausfliegen. Dann kann auch wieder ein angemessener Lohn gezahlt werden. LH ist doch eh eine der schlechtesten Airlines der Welt geworden.
Polemik. die Gelder sind mit Zinsen alle zurück gezahlt. gewonnen hat der Staat.
also nix mit Steuergeldern gerettet.
nur Stimmungsmache.
und ich kann nicht über den Service meckern. jammern auf hohem Niveau nenne ich das.
Die Überschrift stimmt mit dem Inhalt überhaupt nicht überein,
da wird etwas affichiert, was überhaupt nicht den Tatsachen entspricht.
LH verlässt ja D nicht.
Seriöser Journalismus sieht anders aus!
Spekulationen und Gerüchte sind noch keine Fakten, so entstehen Fake News … nur damit die Seite für den Leser reizvoll erscheint und er diese öffnet.
Die Glaubwürdigkeit dieser Homepage wird mit solchen Artikeln bestimmt nicht gefördert.
Sorry aber jetzt wird es wild! Hier werden die Aussagen des CEO von Lufthansa wiedergegebne. Diese dann als Fake News zu bezeichnen ist unterste Schublade und zeigt auch, dass hier offensichtlich nicht an einer ernsthaften Diskussion Interesse besteht!
„…die Aussagen des CEO von Lufthansa…“?
Auch wenn oben mehrfach von „…die Airline…“ die Rede ist, es finden sich ausschließlich Aussagen von Spohr. Der Name Ritter taucht nicht einmal auf.
Es geht also nicht darum, dass die Airline LH ins Ausland abwandert, sondern darum, dass die Mutter LHG ihre Kapazitäten zu Ungunsten des deutschen Marktes verschiebt.
Diese „Erbsenzählerei“ ließ sich vermeiden, wenns im Artikel richtig formuliert wäre.
Du unterhältst mich immer wieder aufs neue, daher freue ich mich immer über deine Kommentare und lache gerne darüber.
Wer keine Argumente hat probierts eben wieder mit Süffisanz. Ändert aber nichts dran, dass der Artikel falsch formuliert ist.
Das darfst du gerne so sehen. Das mit der Erbsenzählerei hast du ja selbst angeführt und jeder kann das selbst bewerten. Wenn man in der Vergangenheit mit dir hätte anständig diskutieren können, hätte ich darauf vielleicht noch mal Lust, aber so….
Man sollte eben einfach bei den Fakten bleiben und sich die Welt nicht so hinreden, wie man sie gern hätte. Rosarote Brille absetzen hilft, Beschimpfung anderer nicht.
Dafür stehe ich nun mal.
Immer interessant wie du dich selbst einschätzt.
Das stimmt von Harald, die LH „verlässt Deutschland“ nicht, das wird aber in der Überschrift so suggeriert, klassischer Fall von falscher Berichterstattung.
Wenn die LH tatsächlich Deutschland verlassen würde, dann würde sie die Konzernzentrale woanders hinverlegen etc., dies hat sie aber offenbar bis dato nicht vor.
Ich bin Vielflieger im höheren Segment, Lufthansa benutze ich nur, wenn es gar nicht anders geht. Die Business Class und der Service ist bei anderen Airlines, auch bei den Lufthansa Töchtern, um Längen besser.
Ja ja, die Steuern zahlt LH ja bereits seit einiger Zeit im Ausland, Deutschland ist denen eben nur dafür gut mit Geld zu bürgen in angespannten Situationen (COVID), dann ist man eine deutsche Firma und erwartet etwas….
lächerliche freche Aussage von einen Manger der nur das eigene Gehalt rechtfertigen will
Es ging bei den sehr gut verzinsten und zurückgezahlten Krediten nicht um die Rettung einer Airline, sondern um Arbeitsplätze.
Über die hoch verschuldete Bahn, die ständig alimentiert wird und gleichermaßen wichtig ist für den Standort Deutschland, könnte man dieselben Argumente anführen.