Lufthansa setzt im Sommer 2025 erneut auf Air Baltic im Wetlease – Das sind die Ziele

Air Baltic führt im Sommer auch für Lufthansa-Flüge durch. Foto: Sebastian

Im Rahmen des Sommerflugplans setzt Lufthansa erneut auf den Wetlease-Anbieter Air Baltic mit seiner modernen Flotte aus Airbus A220-Flugzeugen. Diese Kooperation konzentriert sich vor allem auf Verbindungen ab München und bringt einige neue Ziele sowie Anpassungen im Streckennetz mit sich. Die geleasten A220-Maschinen werden dabei für eine Vielzahl europäischer Destinationen eingesetzt.

Das Wichtigste auf einen Blick:

✈️ Lufthansa setzt erneut auf Air Baltic im Wetlease – Die A220-Flotte bedient zahlreiche europäische Ziele ab München.
📍 Neue und bekannte Destinationen – Städte wie Paris, Oslo, Malta und Bilbao stehen wieder auf dem Flugplan.
💼 Beteiligung an Air Baltic – Lufthansa investiert in Air Baltic und könnte sich mit bis zu 10 % am Unternehmen beteiligen.

Folgt Frankfurtflyer auf GOOGLE NEWS

Diese Flugziele wird Air Baltic für Lufthansa ab München (MUC) bedienen (einmalige A220-Flüge ausgenommen):

  • Alicante
  • Amsterdam
  • Asturias
  • Bergen
  • Bilbao
  • Budapest
  • Kopenhagen
  • Edinburgh
  • Göteborg
  • Helsinki
  • Lyon
  • Malta
  • Nantes
  • Oslo
  • Paris Charles de Gaulle
  • Sofia
  • Tallinn

Was bedeutet „Wetlease“?

Beim Wetlease, auch als ACMI-Leasing (Aircraft, Crew, Maintenance, Insurance) bekannt, least eine Fluggesellschaft Flugzeuge inklusive Besatzung, Wartung und Versicherung von einem anderen Unternehmen. Im Gegensatz zum Drylease, bei dem nur das Flugzeug gemietet wird, übernimmt beim Wetlease der Leasinggeber – in diesem Fall Air Baltic – die gesamte operative Verantwortung, inklusive Piloten und Kabinencrew.

Für Lufthansa bietet dies den Vorteil, flexibel auf saisonale Nachfragespitzen oder Engpässe in der eigenen Flotte zu reagieren, ohne langfristige Investitionen tätigen zu müssen. Die Passagiere fliegen dabei unter der Marke Lufthansa, während Air Baltic im Hintergrund die Flugdurchführung sicherstellt.

Welche Ziele Air Baltic bisher für Lufthansa bedient hat

Air Baltic hat sich in den vergangenen Jahren als verlässlicher Wetlease-Partner für Lufthansa etabliert, insbesondere mit ihren modernen Airbus A220-Flugzeugen. Schon im vergangenen Jahr konzertierte Lufthansa die Air Baltic-Einsätze an ihrem Hub München. Zu den bisherigen Zielen zählten unter anderem Städte wie Alicante, Bilbao, Lyon, Oslo und Tallinn, die auch im neuen Sommerplan 2025 wieder auftauchen. Ergänzt wurden diese durch weitere Destinationen wie Malta, Paris Charles de Gaulle und Sofia.

Lufthansa setzt im Sommer 2025 erneut auf Air Baltic im Wetlease | Frankfurtflyer Kommentar

Die Zusammenarbeit mit Air Baltic ermöglicht es Lufthansa, ihr Streckennetz flexibel zu erweitern und gleichzeitig die effiziente A220-Flotte von Air Baltic zu nutzen, die für ihre Wirtschaftlichkeit und Passagierfreundlichkeit bekannt ist. Mit dem Fokus auf München im Sommer 2025 setzt sich dieser Trend fort, wobei die Auswahl der Ziele ein breites Spektrum von Nord- bis Südeuropa abdeckt.

Das ist kein Wunder, denn Lufthansa hat sich bereits bei airBaltic eingekauft, indem der Konzern Wandelaktien im Wert von 14 Millionen Euro, die nach dem geplanten Börsengang bis zu 10 % Beteiligung bringen könnten. Mittlerweile ist Air Baltic so gut in den Konzern „integriert“, dass Fluggäste durchaus auch mal Lufthansa buchen, Air Dolomiti bekommen und im Air Baltic Flugzeug fliegen können.

Was macht es mit Euch, wenn Ihr plötzlich bei Air Baltic einsteigen müsst, obwohl Ihr Lufthansa gebucht habt?

Quelle: AeroRoutes.com

4 Kommentare

  1. Jemand, der erwartet, dass die Crew auf LH oder LX Flügen deutsch spricht (ich nicht), wird meist enttäuscht werden. Ansonsten ist das Bordprodukt, dem von LH oder auch LX absolut gleichwertig. Die Crews sind meist jünger und sehr freundlich. Das Bordprodukt ist beim Wetlease sowieso meist den operativen Vorgaben des Leasingnehmers angepasst. Nach meinen Erfahrungen mit etlichen Air Baltic Flügen, die für LX durchgeführt wurden, ist das für mich überhaupt kein Problem.

  2. Bei meinem ersten und bislang einzigen Air-Baltic-Flug kannte das Crew-Mitglied die Handgepäckregeln der LH nicht; die ich ihm im Wege der Schnellausbildung dann vermittelt habe.

  3. Wenn es sogar SQ schafft, auf ihren Codeshare Flügen SQ/LH jemanden an Bord zu haben, der Deutsch spricht, so sollte dies doch auch für BT möglich sein —– zumal sich BT hauptsächlich im DACH-Raum bewegt.

  4. Sehe ich genauso … das sollte eigentlich Usus sein, dass der Leasingauftraggeber dafür sorgen sollte, dass seine Sprache auch auf den ACMI-WETLEASEFLÜGEN verwendet werden muss … Da hat sich SWISS einige Kunden verprellt mit AIR BALTIC, da die Schweizer auf diese Details besonders achten …

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.