Lufthansa verdoppelt das Airbus A380 Flugangebot

Der Airbus A380 ist zurück, drei Superjumbos der Lufthansa sind derzeit wieder im aktiven Dienst. Nummer vier folgt in Kürze, 2024 kommen zwei weitere Exemplare zurück. Damit kann das Flugprogramm entsprechend erweitert werden, im nächsten Sommer werden fünf interkontinentale Ziele angesteuert.

Derzeit ist der Doppelstöcker nur in München stationiert, dies soll auch zunächst so bleiben. Aktuell pendeln die Giganten zwischen Bayern und New York (JFK) sowie Boston (BOS). Ende Oktober werden die beiden kürzeren Langstrecken gegen die deutlich längeren Flüge nach Los Angeles (LAX) und Bangkok (BKK) ausgetauscht.

Wenn im nächsten Jahr die mit D-AIMH und D-AIMC registrierten Maschinen zurück sind, können weitere Ziele angeflogen werden. Lufthansa plant dann wieder Boston und New York aufzunehmen und Los Angeles beizubehalten. Neu hinzu kommen zwei Hauptstädte, mit Delhi kehrt eine frühere Destination zurück und verstärkt die Kapazitäten nach Indien deutlich. Washington wird das fünfte Ziel im A380-Flugplan von 2024.

Lufthansa muss beim Airbus A380 umplanen

Anpassungen sind dabei möglich und nicht unwahrscheinlich. Erst letzte Woche wurde mitgeteilt, dass die L.A.-Verbindung verspätet aufgenommen wird. Bei den umfangreichen Wartungsarbeiten können unvorhergesehene Reparaturen und zusätzliche teure und zeitraubende Arbeiten entstehen und derartige Folgen mit sich bringen.

Gerade bei den letzten verbleibenden Exemplaren rechnet man mit besonders aufwendigen Maßnahmen, diese wurden u.a. im Storage in der Wüste beschädigt. Die Rückkehr von Nummer sieben und acht ist erst für 2025 vorgesehen.

Foto: Lufthansa

Lufthansa verdoppelt Airbus das A380 Flugangebot | Frankfurtflyer Kommentar

Der Sommerflugplan 2023 ist noch gar nicht zu Ende, da bastelt man schon eifrig an der übernächsten Flugplanperiode. Bis zum Frühling dauert es noch etwas, die Planungen sind schon weit fortgeschritten. Los Angeles bleibt demnach erhalten, Boston & New York kommen wieder. Bangkok wechselt wieder auf den kleineren Airbus A350.

Washington ist neu im A380 Programm, mit Delhi kommt ein alter Bekannter zurück. Indien boomt und die verfügbaren Plätze zwischen München und dem Subkontinent werden massiv aufgestockt. Bangalore wird noch diesen Winter ab München aufgenommen, mit der Umstellung vom A350 auf A380 kommen täglich über 200 zusätzliche Sitze von und nach Delhi dazu.

 

 

 

11 Kommentare

        • Mit Verlaub, dann sind Sie blind und taub. Der A380 ist gerade in der Economy Class deutlich komfortabler als die 777, beide haben 10 Sitze in einer Reihe, die Kabine des A380 ist aber 70 cm breiter, wenn Sie das nicht merken, dann kann man Ihnen nicht helfen. Zudem ist der A380 schon im Hauptdeck, aber vor allem im Oberdeck viel leiser als alle anderen Flugzeuge, erst Recht als die unangenehm laute Boeing 777, auch als Traktor der Lüfte bekannt. Und bei Turbulenzen liegt der A380 viel ruhiger und satter in der Luft, weil seine großen Tragflächen und die hohe Masse alle Erschütterungen deutlich besser dämpfen. Dazu kommt noch, dass Passagiere der Business und First Class direkt im Oberdeck einsteigen können und somit die durchlaufenden Passagiere der Economy Class beim Boarding wegfallen, das den Einstieg viel ruhiger und angenehmer gestaltet.

    • Ich kenn nur den 380er der emirates.
      als vielflieger bevorzuge ich den A380!
      ruhiges, entspanntes reisen, nicht durchrütteln und laut wie im 777 a350 oder 787 .

    • Die 380 in der budinessklasse ist für mich die angenehmste Maschine Flugtag ist bürotag und man gewinnt einen echten Arbeitstag. Bin froh dass er wieder da ist besonders nach delhi

  1. @ Grörg: der 380 ist mega leise, hat größere Fenster, eine besser Klimatisierung auch bzgl Luftfeuchte und Kabinendruck. 777 und 340 sind eine andere, alte Welt. Sitz mag bei SQ gleich sein, also das Kabinenprodukt. Aber Flugzeugtechnik macht hier den Unterschied.

    • Seit wann hat Frankfurt eine höhere Nachfrage? Die A380 ist nur im Hubkonzept zu betreiben und da ist die Nachfrage in München wie in Frankfurt exakt gleich.

      Frankfurt hat mehr als genug 747-8i und bekommt auch die großen 777-9. Glaub es oder nicht, auch in München braucht man Kapazitätshebel. In München verdient die Lufthansa an jedem Umsteiger zu 50% mit. Alleine schon deswegen ist das Interesse bei der Lufthansa groß in der Hubsteuerung möglichst viele Fluggäste über München fliegen zu lassen.

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