Die Lufthansa Group Airlines haben erst in den vergangenen Tagen Details zu den Flugplänen im nächsten Winter gegeben. Während sowohl SWISS als auch Austrian Airlines in der kalten Jahreszeit einige Sommerziele im Programm behalten und diverse Frequenzen bei den Interkontinentalflügen erhöhen, hat Lufthansa nur einige wenige Neuerungen im Europa-Netz verkündet. Der Kranich wird aber auch einige Anpassungen und Erweiterungen bei den Langstrecken im Winter vornehmen.
Lufthansa spricht von „Santastic News„. Wer schon immer einmal den Weihnachtsmann in seinem offiziellen Heimatort besuchen wollte, hat ab Winter die Gelegenheit dazu. Ab dem 30. November geht es nonstop von Frankfurt nach Rovaniemi (RVN) in Finnland. Der reaktivierte Flug von Frankfurt nach Chișinău (RMO) wird im Winter bleiben. Auch die Anbindung von München nach Nantes (NTE) bleibt im nächsten Flugplan erhalten.
Ähnliche Nachrichten betreffen auch das Langstreckenangebot, so werden in München die Flüge nach Hong Kong (HKG) und Johannesburg (JNB) reaktiviert. Auf den Flügen von München nach Mexiko Stadt (MEX), der saisonalen Verbindung nach Kapstadt (CPT) und auf dem Flug von Frankfurt nach Hyderabad (HYD) werden die Frequenzen erhöht.
Zum ersten Mal wird Lufthansa auch die Strecke von München nach Vancouver (YVR) auch im Winter im Programm behalten. Geplant sind drei Starts pro Woche und Richtung, zum Einsatz sollen Airbus A350-900 kommen. Die A350-Teilflotte wird kontinuierlich durch die neuen Allegris Flieger anwachsen. Diese werden nach Chicago (ORD), San Francisco (SFO) und Shanghai (PVG) fliegen.
Das Airbus A380 Programm wird ebenfalls angepasst, die kurzen US-Routen Boston (BOS), New York (JFK) und Washington (IAD) wechseln vom Superjumbo auf andere Modelle. Los Angeles (LAX) bleibt auf dem A380, der Flug nach Bangkok (BKK) wechselt wie im letzten Winter erneut auf den Giganten. Der neu aufgenommene A380 Flug nach Neu-Delhi (DEL) wird auch im Winter mit dem Giganten bedient.
Mehr Airbus A380, mehr Langstrecke: Die Lufthansa Pläne für den Winter | Frankfurtflyer Kommentar
Auch wenn es weitere Verspätungen gibt und beispielsweise die Dreamliner (und damit Allegris ab Frankfurt) noch auf sich warten lassen- mit den neuen Airbus A350 kann man einige Erweiterungen vornehmen. Im Vergleich zum Vorjahr hat man auch zwei weitere A380, die im Münchner Netz eingesetzt werden können.
Bis Oktober ist es noch eine Weile, weitere Anpassungen sind also durchaus möglich. Hoffen wir, dass es keine weiteren Probleme geben wird, die sich dann negativ auf das Wachstum auswirken werden.
Gegenüber dem Vorjahr hat Lufthansa zum WFP 24 doch sogar 3 zusätzliche A380 zur Verfügung (MC, MH und ab Oktober auch MB).
Kommt auf den Vergleichszeitraum an, ja
„Der neu aufgenommene A380 Flug nach Neu-Delhi (DEL) wird auch im Winter mit dem Giganten bedient.“
Seit gestern wird leider nur noch der A340 nach DEL eingesetzt. Über die Lufthansa Webseite wird dieser auch für den ganzen Sommer angezeigt. Kann man derzeit also nur noch in die USA fliegen, wenn man einmal den LH-380 fliegen möchte?
Eigentlich war der A346 Einsatz nach Delhi nur für Juni geplant, ab Juli dann wieder A388. Dann wird wohl die D-AIMH absehbar später kommen, wenn man die zusätzlichen Sitze aus der Buchung nimmt…
Wachstum findet auch weiterhin nur in München statt, in Frankfurt heißt es dagegen vorerst weiter Stagnation. Wird sich wahrscheinlich auch erst ändern, wenn Lufthansa irgendwann einmal die neuen B789 erhält.
Lufthansa hat aktuell einfach das Problem, dass die Hersteller (sowohl Boeing, als auch Airbus) einfach nicht wie geplant liefern können.
Wachstum ab München macht auch daher wohl für LH aktuell viel Sinn, da man hier etwas niedrigere Kosten hat, was ja immer eine Diskussion mit Fraport ist, die höhere Gebühren haben.
Das stimmt einfach nicht.
Airbus liefert.
Und wenn die LH eine Kabine entwickelt die ewig in der Zulassung hängt, dann kann da auch Boeing nichts dafür. Daran liegt es bei den B789.