Neues System: Miles&More Status in 2024 wer sind die Gewinner und Verlierer?

20In 2024 wird das Miles&More Programm die massivste Veränderung im System seit der Gründung des Vielfliegerprogrammes in 1993 erfahren, denn dann wird man einen Status bei Lufthansa nicht mehr über Statusmeilen sammeln, sondern mit Statuspunkten. Was sich erst einmal nach Nomenklatur anhört ist aber eine deutliche Systemänderung, denn es geht nicht mehr vorrangig um die Buchungsklassen und geflogenen Strecke, sondern um Zonen und Reiseklassen.

Miles&More wirbt damit, dass das neue Statussystem einfacher zu verstehen sei und auch wenn es in den Grundzügen sicherlich einfacher zu erklären ist (man unterscheidet ja quasi nur noch nach Langstrecke und Kurzstrecke bei der Vergabe der Status Punkte), liegt der Teufel natürlich wie immer im Detail und dazu kommt, dass es nicht intuitiv möglich ist das neue und alte Statusprogramm miteinander zu vergleichen.

Wie bei jeder Änderung in einem Vielfliegerprogramm wittert der leiderprobte Meilensammler natürlich immer direkt eine Abwertung und wir wollen versuchen ganz nüchtern zu ergründen, ob es nun ab 2024 schwerer wird einen Status zu erreichen oder einfacher.

 Das neue Miles&More Status System

Ab 2024 wird man das System wie man einen Status bei Miles&More erreicht umstellen und man wird Statuspunkte sammeln. Hierbei spielt dann nur noch die Reiseklasse (als Economy, Premium Economy, Business oder First Class) eine rolle und ob der geflogene Flug eine Kurz- oder Langstrecke ist.

Hierbei werden folgende Statuspunkte pro Flug gutgeschrieben:

  • Economy Class
    • 20 Points / 20 Qualifying Points bei kontinentalen Flügen
    • 60 Points / 60 Qualifying Points bei interkontinentalen Flügen
  • Premium Economy Class
    • 20 Points / 20 Qualifying Points bei kontinentalen Flügen
    • 80 Points / 80 Qualifying Points bei interkontinentalen Flügen
  • Business Class
    • 40 Points / 40 Qualifying Points / 40 HON Cirlce Points bei kontinentalen Flügen
    • 200 Points / 200 Qualifying Points / 200 HON Circle Points bei interkontinentalen Flügen
  • First Class
    • 40 Points / 40 Qualifying Points / 40 HON Circle Points bei kontinentalen Flügen
    • 300 Points / 300 Qualifying Points / 300 HON Circle Points bei interkontinentalen Flügen

Man muss beachten, dass man auch unterscheiden wird, ob man einen Statuspunkt bei einer Airline der Lufthansa Gruppe oder bei einer andere Star Alliance gesammelt hat. Weiterhin müssen Punkte für den HON Circle wie aktuell die HON Circle Meilen bei vollintegrierten Partnern und in der First oder Business Class erfolgen werden.

Damit ergeben sich also weiterhin auch drei Statuspunkte Arten, genau wie es aktuell drei Statusmeilen Arten bei Miles&More gibt. 

  • Status Points: Werden bei jedem Miles&More Partner gutgeschrieben, der auch jetzt schon Statusmeilen gutschreibt (also alle Star Alliance Airlines).
  • Qualifying Points: Sind Statuspunkte, die von „vollintegrierten Miles&More Airlines“ gutgeschrieben werden. Hierzu gehören: Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Air Dolomiti, LOT, Croatia Airlines, Luxair, Eurowings, und Eurowings Discover.
  • HON Circle Points: Sind Statuspunkte aus der First- und Business Class von „vollintegrierten Miles&More Airlines“ und diese Punkte sind nur relevant, wenn Ihr den HON Circle Status erreichen wollt.

Um einen Status zu erreichen muss man folgende Punkteschwellen überschreiten:

  • Frequent Taveller: 650 Points und 325 Qualifying Points (in einem Kalenderjahr)
  • Senator: 2.000 Points und 1.000 Qualifying Points (in einem Kalenderjahr)
  • HON Circle Member: 6.000 HON Circle Points (in einem Kalenderjahr)

Zum Vergleich bis 2024 braucht man folgende Anzahl an Statusmeilen:

  • Frequent Taveller: 35.000 Statusmeilen oder 30 Segmente (in einem Kalenderjahr)
  • Senator: 100.000 Statusmeilen (in einem Kalenderjahr)
  • HON Circle Member: 600.000 HON Circle Meilen (in zwei Kalenderjahren)

Mehr Informationen zum neuen Statusprogramm findet Ihr hier:

Miles&More verändert das Status System in 2024

Der direkte Vergleich der Hürden für einen Status ist nicht möglich, daher wollen wir es mit einigen Beispielen vergleichen.

Frequent Traveller Status

  • Bis 2024: 35.000 Statusmeilen oder 30 Segmente
  • Ab 2024: 650 Points und 325 Qualifying Points

Eine nicht unbedeutende Zahl der Frequent Traveller erreichen ihren Status auf Kurzstrecken über 30 Segmente in der Economy Class. Gerade bei jungen Vielfliegern hört man in den Büros in Deutschland oft den Satz „hast du die 30 Flüge schon?“, was übersetzt nichts anderes bedeutet, als „biste schon FTL?“

Tatsächlich werden diese Vielflieger ab 2024 mehr fliegen müssen, denn mit reinen Kurzstrecken in der Economy Class benötigt man 33 Flüge um den Frequent Traveller Status zu erreichen (33*20Punkte = 660 Punkte).

Wenn man dagegen Frequent Traveller auf der Langstrecke in der Economy Class werden möchte, benötigt man ab 2024 ganze 11 Langstreckenflüge, was 5,5 Hin-und Rückflüge sind. Wenn man nicht auf Direktflüge setzt, sind es allerdings noch einmal etwas weniger.

Aktuell braucht man, wenn man eine durchschnittliche Langstrecke heranzieht (Frankfurt nach Chicago mit 4.344 Meilen pro Strecke), je nach Buchungsklasse, folgende Anzahl an Flügen um den Frequent Traveller zu erreichen:

  • Economy (B,Y): 6 Flüge
  • Economy (H,M,U): 8 Flüge
  • Economy (Q,S,V,W): 16 Flüge
  • Economy (K,L,T): 33 Flüge

Damit wird es auf Langstrecken in der Economy Class in den günstigeren Economy Class Buchungsklassen einfacher den Frequent Traveller Status zu erreichen. Das Wort „günstig“ ist dabei übrigens sehr dehnbar, denn Langstreckenflüge in der Klasse Q können durchaus 1.500 bis 2.000 Euro kosten. Mit Angeboten in K und L ist man aber definitiv ab 2024 besser bedient.

Ein wenig verändert sich die Rechnung übrigens, wenn man den Frequent Traveller Status erhalten will, denn hier erhält man aktuell auf alle Flüge noch einen 25% Executive Bonus auf die Statusmeilen, welcher ab 2024 bei den Statuspunkten wegfällt.

Dabei schlägt der Executive Bonus in der Economy Class bei günstigen Buchungsklassen besonders zu Buche, da generell 25% der Distanzmeilen als Bonus gutgeschrieben werden. Hier ergibt sich, dass man folgende Anzahl an Flügen zum Erhalt des Frequent Traveller Status braucht, wenn man den Executive Bonus mit einbezieht:

  • Economy (B,Y): 5 Flüge
  • Economy (H,M,U): 7 Flüge
  • Economy (Q,S,V,W): 11 Flüge
  • Economy (K,L,T): 16 Flüge

Hier wird deutlich, dass man weiterhin mit den günstigeren Tickets profitiert (oder zumindest nicht schlechterer gestellt wird), bei teureren Tickets wird der Status dagegen teils deutlich schwerer.

Ein aktueller Sweet Spot zum Erreichen eines Status sind Flüge in der Premium Economy Class. Nutzt man hier weiterhin unser Beispiel des Direktfluges zwischen Frankfurt und Chicago, dann bracht man folgende Anzahl an Flügen für den Frequent Traveller:

Zum Erreichen des Frequent Traveller Status (ohne Executive Bonus):

  • Premium Economy (E,G): 6 Flüge
  • Premium Economy (N): 8 Flüge

Zum Erhalten des Frequent Traveller Status (mit Executive Bonus:

  •  Premium Economy (E,G): 5 Flüge
  •  Premium Economy (N): 7 Flüge

Im neuen System ab 2024 steht man daher mit Premium Economy Class Flügen etwas schlechter dar und entsprechend wird es schwerer den Status zu erreichen. 

Dabei kommt erschwerend hinzu, dass Zubringer in der Economy Class immer in die Buchungsklasse Y buchen und damit extrem viele Statusmeilen bringen. Oben haben wir ja bereits gelernt, dass die sehr teuren Economy Buchungsklassen schlechter gestellt sind, was es mit Premium Economy Class Tickets weiterhin schwerer macht einen Status zu erreichen.

Tatsächlich erreicht der Großteil der Frequent Traveller in der Economy Class oder in der Premium Economy Class den Status und wie unsere Analyse hier zeigt, wird es für die meisten Frequent Traveller keine Veränderung geben oder schwerer werden den Status zu erreichen. 

Lediglich Frequent Traveller, die den Status mit sehr günstigen Economy Class Tickets erreicht haben profitieren. In Summe muss man aber leider sagen, dass es ab 2024 schwerer wird den Frequent Traveller Status erreichen.

Gewisse Ausnahmen gibt es bei den Frequent Traveller, die Business Class auf Langstrecke oder First Class auf Langstrecken in Angebote fliegen, denn ab 2024 wird z.B. ein Angebot in der First Class mit Zubringer innerhalb Europas in der Business Class reichen um Frequent Traveller zu werden. Wenn man dies aktuell nicht auf recht langen Flügen macht, recht dies nicht aus.

Auch wird ein Angebot in der Buchungsklasse P, z.B. nach Dubai ab dem europäischen Ausland bereits 480 Statuspunkte bringen und damit 2/3 des Frequent Traveller Status. Aktuell würde man hier nur etwa 20% der Meilen des FTL sammeln.

Wie Ihr seht: Es gibt also Wege den Status einfach zu erreichen und genau solche werden wir Euch auch immer wieder hier auf Frankfurtflyer aufzeigen!

Senator Status

  • Bis 2024: 100.000 Statusmeilen oder
  • Ab 2024: 2.000 Points und 1.000 Qualifying Points

Die meisten Senatoren erliegen den Status auf der Langstrecke, daher will ich hier auch den ersten Vergleich machen. Ich nutze weiterhin die Strecke von Frankfurt nach Chicago als „durchschnittliche Langstrecke“ für meine Berechnungen.

Um den Senator Status zu erhalten oder vom Frequent Traveller zu erreichen braucht man folgende Anzahl von Langstreckenflügen im aktuellen System. Hier ist immer der Executive Bonus mit einberechnet:

  • Economy Class:
    • Economy (B,Y): 14 Flüge
    • Economy (H,M,U): 19 Flüge
    • Economy (Q,S,V,W): 30 Flüge
    • Economy (K,L,T): 46 Flüge
  • Premium Economy Class:
    • Premium Economy (E,G): 14 Flüge
    • Premium Economy (N): 19 Flüge
  • Business Class:
    • Business (P) 19 Flüge
    • Business (Z): 14 Flüge
    • Business (D,C,J): 11 Flüge
  • First Class:
    • First Class (A,F): 8 Flüge

Nach dem neuen System brächte man in diesem Beispiel folgende Anzahl an Langstrecken:

  • Economy Class: 34 Flüge
  • Premium Economy Class: 25 Flüge
  • Business Class: 10 Flüge
  • First Class: 7 Flüge

Hierbei fällt auf, dass alle, die Ihren Senator Status in der Economy Class und der Premium Economy Class auf Langstrecken sammeln, es schwerer haben werden diesen zu erhalten, wenn man nicht gerade auf super günstigen Tickets unterwegs ist. In der Premium Economy Class wird es sogar deutlich schwerer!

Wer dagegen in der Business Class und der First Class den Senator Status erreicht, der wird es in vielen Fällen einfacher haben. Allerdings muss man hier auch beachten, dass wir ein durchschnittliches Beispiel gewählt haben, denn wer tendenziell sehr lange Langstrecken in hohen Buchungsklassen fliegt, für den wird es ab 2024 etwas schwerer. Für die meisten Senatoren aus der Business Class und First Class, wird es aber ab 2024 einfacher den Status zu erhalten! 

Auch wenn die meisten Senatoren den Status wohl auf der Langstrecke erfliegen, wollen wir auch eine Einordnung auf der Kurzstrecke bieten. Hier braucht man zum Erhalt oder Erreichen des Senator Status folgende Anzahl an Kurzstrecken Flügen. Wir gehen der Einfachheit halber von grenzüberschreitenden Flügen aus:

  • Economy Class:
    • Economy (B,Y): 65 Flüge
    • Economy (H,M,U): 107 Flüge
    • Economy (Q,S,V,W): 160 Flüge
    • Economy (K,L,T): 641 Flüge
  • Business Class: 
    • Business (P) 107 Flüge
    • Business (Z): 65 Flüge
    • Business (D,C,J): 40 Flüge

Nach dem neuen System brächte man in diesem Beispiel folgende Anzahl an Kurzstrecken für den Senator:

  • Economy Class: 100 Flüge
  • Business Class: 50 Flüge

Tatsächlich wird ab 2024 der Senator mit Kurzstreckenflügen erstmals erreichbar, wenn man hier nicht in den teuersten Economy Class Buchungsklassen oder der Business Class unterwegs ist. Hier wird es also leichter und ich kenne tatsächlich Frequent Traveller mit über 100 Segmenten in der den Klassen Q,S,V und W, die ab 2024 erstmals den Senator Status erreichen werden.

Abschließend kann man sagen, dass der Senator Status ab 2024 für die Vielflieger in teuren Economy Class oder Premium Economy Class Tickets schwerer zu erreichen wird, während die Vielflieger in der Business und First Class es meist etwas leichter haben.  

HON Circle Status

  • Bis 2024: 600.000 HON Circle Meilen in zwei Kalenderjahren
  • Ab 2024: 6.000 HON Circle Points in einem Kalenderjahr

Beim HON Circle wird es etwas komplizierter, da man den Qualifikationszeitraum halbiert hat. Daher gehen wir im identischen Vergleich wie oben davon aus, dass man 300.000 HON Circle Meilen in einem Jahr erfliegen muss. Wir nehmen als Beispiel wieder die Strecke von Frankfurt nach Chicago.

Hier braucht man um den HON Circle Status zu erhalten pro Jahr folgende Anzahl an Flügen:

  • Business Class: 
    • Business (P) 56 Flüge
    • Business (Z): 40 Flüge
    • Business (D,C,J): 31 Flüge
  • First Class: 
    • First Class (A,F): 22 Flüge

Nach dem neuen System brächte man in diesem Beispiel folgende Anzahl an Langstrecken:

  • Business Class: 30 Flüge
  • First Class: 20 Flüge

Es wird in unserem Beispiel also immer leichter den HON Circle Status zu erreichen. Allerdings sieht es etwas anders bei HONs aus, die auf sehr langen Langstrecken unterwegs sind. Daher hier auch noch zum Vergleich die Rechnung mit der Strecke Frankfurt nach Singapur zur Orientierung.

  • Business Class: 
    • Business (P) 38 Flüge
    • Business (Z): 27 Flüge
    • Business (D,C,J): 21 Flüge
  • First Class: 
    • First Class (A,F): 15 Flüge

Wer also auf sehr langen Langstrecken unterwegs ist, für den wird es ab 2024 schwer den HON Circle Status zu erreichen. Tendenziell ist es aber bei vielen HONs eine Mischung aus langen und kurzen Langstrecken, sodass die Chicago Strecke in der Mittelung durchaus ein guter Anhaltspunkt gibt.

Wenn man hier noch einmal die Kurzstrecke in Relation setzt, braucht man nach dem aktuellen System folgende Anzahl an Flügen pro Jahr um den HON Circle Status zu erreichen:

  • Business Class: 
    • Business (P) 321 Flüge
    • Business (Z): 192Flüge
    • Business (D,C,J): 120 Flüge

Nach dem aktuellen System braucht man immer 150 Flüge in der Business Class auf Kurzstrecken. Damit sind Kurzstrecken HONs meist etwas schlechter gestellt, da sie zu 99% in den Buchungsklassen D,C und J unterwegs sind.

Beim HON Circle kommt es massiv darauf an, wo man seine Rennstrecken hat. Wer viel nach New York, Boston, Miami, Dubai oder Indien fliegt, dem wird das Erreichen des HON Circle leichter fallen, wer aber seine Rennstrecke nach Singapur, Sao Paulo oder Buenos Aires hat, der wird etwas mehr fliegen müssen.

Das macht den Status bei Miles&More definitiv schwerer ab 2024

Im neuen System hat Miles&More einige Hürden eingebaut, die den Status definitiv schwerer machen und hier ist vor allem hervor zu heben, dass man beim Frequent Traveller und Senator Status mindestens 50% der Flüge mit Airlines der Lufthansa Gruppe und auch Luxair, LOT und Croatia Airlines machen muss, wenn man überhaupt einen Status haben will.

Wer also seinen Status vorrangig auf anderen Airlines der Star Alliance, wie United Airlines, Singapore Airlines oder Air Canada erfliegt, der wird ab 2024 keine Chance mehr haben überhaupt einen Status bei Miles&More zu bekommen.

Dazu kommt noch, dass man ab 2024 den Status bei Miles&More jedes Jahr verlängern muss. Dies ist zwar in der Branche üblich, aber es ist etwas, was es definitiv schwerer macht einen Status bei Miles&More zu erreichen.

Neues System: Wir ein Miles&More Status in 2024 schwerer oder leichter zu erreichen? | Frankfurtflyer Kommentar

Einfacher und transparenter will Miles&More das Status Programm machen und zumindest in den Grundzügen ist es schneller erklärt als bisher, aber besonders das Einfacher bezieht sich wohl auf das Verständnis wie das Programm funktioniert, als auf das Erreichen eines Status.

Interessant in unserer Analyse fand ich vor allem, dass es für viele Frequent Traveller ab 2024 schwerer wird den Status zu erreichen. Dagegen werden Business Vielflieger deutlich besser gestellt, insbesondere wenn sie Angebotstarife buchen.

Wie immer gibt es Gewinner und Verlierer und in der Realität wird sich für den größten Teil der Vielflieger nicht viel ändern. Dinge wie mit zwei First Angeboten pro Jahr nach Asien zum Senator wird es aber ab 2024 nicht mehr geben, dafür wird man mit Business Angeboten auf kurzen Langstrecken sehr einfach den Status erreichen können.

Am Ende muss jeder für sich selbst genau untersuchen on das neue Status Programm von Miles&More es ihm schwerer und leichter macht und auch ob er wirklich in einem anderen Programm besser aufgehoben ist. Gerade wenn man gar nicht viel mit der Lufthansa Gruppe fliegt, dann ist es nun an der Zeit über ein anderes Vielfliegerprogramm nachzudenken.

20 Kommentare

  1. Hallo Christoph,
    Wie zählt eigentlich der LH-Zubringer-Bus von NUE zum MUC. Früher gab’s ja pauschal in der C 625 Statusmeilen (inkl. Bonus). Gibt es für diese Verbindung ab 24 dann auch 40 HON Points/Strecke?
    Danke & lg

    • Die Zubringerstrecken werden dann als nicht Kontinental gerechnet was es wiederum schwieriger macht seine mindest Meilen zu “erfliegen”. Kostenoptimierte Meilen Fliegen geht dann nicht mehr. Man hat ja auch die Kurzen interkontinentalen Flüge ausgenommen e.g. Marokko oder Kairo. Also keine 3 Lufthansa Flüge nach Casablanca und je 200Punkte machen und man hat die Qualifizierten Punkte für den Senator zusammen. Nein das ist ausgeschlossen aber von Deutschland in die Türkei das funktioniert da man dann ja in Asien ist.
      Wahrscheinlich war der Lufthansa Praktikant der das System ersonnen hat Türke und hat sich eine Hintertür offen gehalten. Normale Deutsche müssen für 4000 Euro per Businessclass nach New York fliegen um 200Punkte zu erreichen nach Ankara geht gibt es 400Punkte für 600Euro in der Lufthansa hin und zurück. Da kann man dann für 4000 Euro 5mal hin und zurück und bekommt 2000Qali Punkte …. “Gefickt Eingeschädelt 😊”… Ich habe gerade zur Oneworld gewechselt und bekomme einen Status für weitaus weniger Einsatz. Bei der schlechten Service Qualität der Lufthansa und versifften veralteten Fliegern macht es eh keinen Spaß 2 mal im Jahr um die Welt zu fliegen um einen dummen Kaffee in der Lounge zu bekommen. Da nehm ich mir ne Amex Platinum und habe Zugang zu Lounges auf jedem Flughafen weltweit. Die Lufthansa nimmt sich selbst zu wichtig und will erstmal abzocken bevor es an Kundenqualität und Loyalität geht. Wer schon 30Jahre dabei ist ist eh gekniffen …. Ich Flleige übrigens 45 mal immJahr Langstrecke aber ich kann mein Budget auch strecken und für nur 40% der Kosten die Gleiche Strecke fliegen wenn ich nicht die Möchtegern 5Star LH Fliege. Und die Meilen kann man sich eh stecken es gibt ja jetzt kaum welche. Die Loungeangebote im Ausland sind überschaubar in Miess und Senatoren haben eh keine Vorteile so spare ich mir das ganze Statusgehabe und fliege entspannt mit der Emirates oder Ethihad nach Buenos Aires oder Mumbai.

  2. Hallo zusammen und ein grosses Lob für Eure interessanten Beiträge. Eine Frage:
    Tel Aviv scheint ja in Bezug auf das neue Statuspunktesystem bei Miles and More sehr interessant zu werden. Kennt sich vielleicht jemand von Euch dort aus und weiss, ob es eine Transfermöglichkeit gibt für Passagiere, die es erlaubt, ohne Einreise nach Israel und evtl. sogar ohne erneuten Security Check umzusteigen, so wie man es von grossen europäischen Hubs kennt?

  3. Aus meiner Sicht wird es für mich als Senator unmöglich den Status zu halten. Es macht ja keinen Unterschied mehr ob man nach New York oder nach San Francisco fliegt. Dass heisst wenn man viele Meilen an die Westküste sammelte wird es jetzt signifikant schwieriger den Status zu halten, der Vergleich mit Flügen nach Chicago führt meines Erachtens zu falschen Resultaten. Ich denke Lufthansa Group wird treue Kunden verlieren.

  4. kann mir jemand sagen wie es mit Zugverbindungen mit LH Flugnummer aussieht? Exemplarisch Nürnberg/Budapest. Da hat das Segment bis Frankfurt eine Flugnummer, ist aber eine Zugverbindung.
    Zweite Frage 😁: LOT ist ja voll integriert, aber lt. Google Flights finden Flüge von Warschau auch mit El Al Flugnummer statt. Richtet sich die Gutschrift nach Flugnummer auf dem Ticket oder tatsächlicher Airline? Danke, Sven

  5. Die größte Verschlechterung des neues Systems ist doch die nur noch einjährige Status-Gültigkeit. Meine Frau und ich sind beide „Freizeit-Senatoren“ UND „Meilen-Millionäre“. Wir haben bisher im Quali-Jahr mit 2 Business-Langstrecken nach Australien (mind. in Z) und einem weiteren CDJ-Intl.-Flug unseren Senator im Sack gehabt, und dann im Folgejahr unsere vielen Meilen auch mal abgeflogen. Das wird jetzt so nicht mehr gehen, da man jetzt den Stress hat, jedes Jahr requalifizieren zu müssen. Wann man soll man den dann noch seine Meilen abfliegen, wenn man schon 5 mal Langstrecke pro Jahr fliegen muss. Irgendwann muss man ja auch noch was arbeiten. Die LH wird also ab 2026 uns beide Senatoren verlieren, dann brauchen wir auch nicht mehr teurerer LH-Flüge buchen, und können dann einfach immer den günstigsten Carrier nehmen. Gut gemacht Herr Spohr.

    • Ach und btw, wir versuchen seit Mai für Januar´24 2 bezahlbare Business-Flüge über LH.com nach Australien zu buchen. Und kriegen dabei größtenteils, Verbindungen über Tokyo mit Weiterflug durch Jetstar angeboten (keine Alliance-Member) Und dann soll man nur noch 1 Jahr verlängern? Soll wohl ein Scherz sein. Und wenn wir das mit unserem Favorit-Carrier Sing. fliegen würden, fehlten uns irgendwann die Quali-Points.

    • Großartig 👏 so sehr ich das auch Meister Sport hat ja sogar auf der Hauptversammlung gesagt das ihm die Kunden schnuppe sind und die sollen gefälligst zahlen und schweigen bzw. Leiden in den sifffliegern zur Zeit plus Chaos bei jedem Flug Lanz zu schweigen wenn man sein Meilen einfordert. Er hat sogar vom Aufsichtsrat ne Rüge bekommen aber das stört ihn nicht es ist wichtiger marode Airlines zu integrieren als sich auf Loyale und Zufriedene Kunden zuzugehen. Wir sind auch beide Senatoren seit Jahrzehnten aber jetzt ist Schluss unsere 5Millionen Meilen spenden wir den Flüchtlingen aus Afrika und wir wechseln dann zu eine echt 5Star Airline für den Spaß am Reisen.

    • Genau das Gleiche hier bei uns!
      Haben oft zähneknirschend LH gebucht, trotz besserer Optionen anderer Airlines.
      Unser Status läuft jetzt aus, genau wie unsere Bereitschaft weiterhin LH zu buchen.
      Aber vielleicht will Herr Spohr genau das: Stammkunden verprellen, bevor die auch noch Forderungen stellen oder sich beschweren. Dann sind da auch noch die Kosten für die Statuskunden, die wegfallen. Dann doch lieber Laufkundschaft, die fliegt und schweigt.

    • Damit hat LH bzw. M&M ja erreicht was sie wollten, die Freizeit Senatoren sind raus… die Lounges werden nicht mehr blockiert…. gerne als nächstes die Star Alliance* Member in die Business-Lounge verfrachten und wie bei SIA die Senator-Lounge nur den eigenen Membern zur Verfügung stellen.

      • Eigentlich wird gerade der SEN für „Freizeitflieger“ einfacher, denn man kann auf „günstigen“ Business Class Tickets nach Tel Aviv, Dubai oder auch anderen Angeboten diesen recht günstig erreichen. Große Verlierer sind eher die Business Traveller ins Full Flex Eco und insbesondere Premium Eco.

        Das mit den Lounges bei SIA ist nicht ganz so richtig, denn nur mit PPS Status kommt man in die Business und First Lounge. Mit einem KrisFlyer Gold geht es auch in die GoldKris Lounge. Grundsätzlich finde ich das auch nicht verkehrt und es gab ja bei LH wohl auch Überlegungen, Business Class und Senatoren eine bessere Lounge zu bieten, als Star Gold und FTL. Mal schauen ob das kommt.

    • Recht hast du!
      Der FTL bringt einem wirklich fast gar nix. Ich bin jetzt bei United da bekommt man schneller den G* und dann auch für ein Jahr. Damit kommt man wenigstens in die Lounge. FTL haben im Ausland keinen Zugang. Was will LH einem mit dem FTL eigentlich verkaufen?

  6. Hallo Leidensgenossin, es stellt sich doch tatsächlich die Frage, ob diese ganze Senator-Status-Jagd noch Sinn macht. Ich könnte derzeit für 2.5K/Person mit anderen Barrieren (Nicht Chinesische) nach Brisbane fliegen, und mach mir hier nen Kopf um die Requali. Wir sind bis 02/25 noch Senatoren, aber wenn ich derzeit von der LH gar keine Komplett-Alliance-Flüge nach Down-Under angeboten bekomme unter 6.000€, sondern nur Routing über Tokyo mit Weiterflug durch Jetstar, dann interessiert es wohl die LH nicht, wie ihre neuen Status-Richtlinien überhaupt eingeflogen werden sollen. Und diesen Stress dann jedes Jahr?? Da können wir drauf verzichten. Die Senator-Lounges sind ohnehin nix besonderes mehr. Und Business fliegen wir sowieso. Und wer braucht den schon ein 3. Gepäckstück, und alle 2 Jahre evouchers, die Du sowieso fast nur in ein First upgrade eintauschen kannst. Und ich buche bestimmt nicht Eco, um ggf. ein Upgrade in die Business zu bekommen. Und am Ende klappt nicht und Du fliegst Holzklasse. Nein Danke Herr Spohr. Andere Väter haben auch hübsche Töchter.

  7. Die Beispiele gerade für SEN auf C und F sind doch lächerlich.
    Leute, die F bisher fliegen, wie ich z.B. nach SIN oder LAX verlieren massiv durch das neue System.
    Bisher haben mir zwei F-Flüge Return Plus ein C Flug gereicht, um meinen SEN für zwei Jahre zu verlängern, jetzt brauche ich deutlich mehr Flüge und dann ist der Status auch noch nur ein Jahr gültig.
    Einfach lächerlich, dass LH lange Flüge mit kürzeren Flügen gleichstellt.

    • Tatsächlich will LH genau diese zwei First Discount Ticket SEN nicht mehr haben. Das ist leider so und man will eigentlich die Viel Business Flieger, denn mit denen wird das Geld verdient.
      ABER es wird auch im neuen System Möglichkeiten geben, den SEN einfach zu bekommen, dass werden dann aber nicht mehr die zwei F Tickets sein.

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