Ostern 2024: SWISS zieht Billanz

Foto: SWISS

Am vergangenen Wochenende kam einiges zusammen, bei diversen Airlines wie auch bei SWISS war an Ostern viel los. Die Schweizer Airline zeigt sich grundsätzlich zufrieden, auch wenn nicht alles nach Plan lief. Die Tochter der Lufthansa hat zwischen Karfreitag und Ostermontag knapp 1600 Flüge durchgeführt und damit rund 200.000 Fluggäste ans Ziel gebracht. Es gab nur wenige Flugstreichungen aber viele Verspätungen.

Letztes Wochenende startete der Sommerflugplan. Durch die Feiertage und die Ferienzeit war das Aufkommen am Flughafen Zürich erhöht. Die Flugplanstabilität war mit 99 Prozent sehr hoch, das bedeutet, dass 1 Prozent der Flüge gecancelt werden mussten. Die Pünktlichkeit lag in erster Linie aufgrund des Wetters deutlich unter dem Vorjahreswert.

Die Verantwortlichen ziehen dennoch „eine grundsätzlich zufriedenstellende Bilanz“ zum Flugbetrieb während der Osterfeiertage. Von Karfreitag bis Ostermontag zählte man 4,5 Prozent mehr Fluggäste als im Vorjahreszeitraum. Die knapp 1600 Flüge bedeuten einen Zuwachs von 1,2 Prozent. Oliver Buchhofer, Head of Operations von SWISS:

Wir haben in der Planung verschiedene Massnahmen eingeführt, um den Flugbetrieb stabil zu halten, sprich zusätzlich Puffer eingebaut, mehr Besatzungen in Bereitschaft gehalten und Reserveflugzeuge bereitgestellt. Diese Bemühungen waren notwendig. Eine hohe Flugplanstabilität hatte für uns oberste Priorität und dieses Ziel haben wir erreicht.

Die Osterfeiertage waren in diesem Jahr von starken Westwinden geprägt. Dies führte zu einer reduzierten Kapazität am Flughafen Zürich, daraus resultierten besonders am Sonntag viele Verspätungen. Die eingeplanten Flugzeugreserven wurden schon frühzeitig zur Abdeckung von technischen Ausfällen beansprucht. Daher konnten diese nicht die Delays auffangen. Der Pünktlichkeitswert sank auf 73 Prozent, dieser sank um 7,7 Prozentpunkte. Flüge, die über 15 Minuten nach der geplanten Zeit ankommen, fließen in der Branche in die Verspätungsstatistik.

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Es war quasi die Feuertaufe für den Sommer, trotz Reserven bei den Crews und Flugzeugen lief nicht alles reibungslos. Im großen und ganzen sieht sich SWISS gut gerüstet, alle hoffen auf eine stabile Sommer-Operation. Winde oder Gewitter und Streiks können selbst einen gut organisierten Betrieb durcheinander bringen.

Viele Menschen sind nach wie vor reisehungrig und wählen dafür das Flugzeug. Bei SWISS lagen über Ostern London, Berlin und Palma de Mallorca im Trend, auf der Langstrecke waren es die US-Städte New York, Miami und San Francisco. Hier findet Ihr die Statistik.

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