
Die katarische Staatsairline Qatar Airways begeistert täglich Tausende Fluggäste mit einem tollen Produkt. Selbst in der Economy Class bietet die Oneworld-Airline ein Reiseerlebnis, an das die meisten europäischen Fluggesellschaften bei Weitem nicht heranreichen können. Doch wenn mal etwas passiert und der Kundenservice von Qatar Airways gefragt ist, wird es brenzlig – wenn nicht aussichtslos. Ich kann da mittlerweile nur noch den Kopf schütteln. In diesem Beitrag erkläre ich Euch, warum ich so empfinde.
Die Kataris setzen bei ihrer Personalauswahl stark auf Mitarbeiter aus Billiglohnländern wie Ägypten, Indien und Pakistan. Das betrifft nicht nur die Kabine, sondern auch das Team am Boden. Zeitgleich scheint eine Kultur der Angst vor Fehlern zu herrschen. Wann immer sich etwas außerhalb des Regelbuchs bewegt oder eine Entscheidung getroffen werden muss, wird es für die Kundschaft kritisch, eine zufriedenstellende Lösung zu erhalten.
Meine No-Fly-List
Mir ist diese Situation erstmals vor vielen Jahren in der Al Safwa First Class Lounge aufgefallen. Damals konnte man noch stundenlang durch die Lounge spazieren, ohne einem anderen Fluggast zu begegnen. Auch damals gab es schon eine zeitliche Begrenzung bei der Nutzung der Tageszimmer in der Lounge. Nach fünf Stunden war Ende. Eine Verlängerung? Aussichtslos. Völlig egal, ob die Zimmer mangels Gäste den Rest des Tages leer standen. Weil es so in den Regeln stand.

Nun kann man den Mitarbeitern einer Fluggesellschaft nicht vorwerfen, dass sie sich an die eigenen Regeln halten. Aber das Beispiel zeigt ganz gut, wie wenig Spielraum die Mitarbeiter in ihrem täglichen Handeln haben.
Den Höhepunkt meiner bisherigen schlechten Kundenerfahrung erlebte ich damals nach der Hochzeit mit meiner Frau. Ich hatte damals über British Airways ein Awardticket noch unter dem alten Namen meiner Frau gebucht. Eine Namensänderung des Flugtickets war trotz heftiger Eskalation nicht möglich. Selbst der Platinum-Status im Qatar Airways Vielfliegerprogramm Privilege Club half damals nicht. Wir stornierten den Flug und sagten die Reise ab, weil sich die Kataris so unflexibel zeigten.

Qatar Airways landete daraufhin für einige Jahre auf meiner No-Fly-List.
Nun habe ich wieder eine katastrophale Erfahrung mit dem Qatar-Airways-Kundenservice gemacht, die mich fassungslos zurücklässt.
Was war passiert?
Ich hatte vor einiger Zeit im Rahmen meines Status Runs in zwei Buchungen von Iberia meine Mitgliedsnummer im Qatar Airways Privilege Club hinterlegt. Das versuchte ich vor dem Flug zu ändern und meine Royal Club Nummer zu hinterlegen, da ich derzeit auf einem Status Run zum Oneworld Emerald bei Royal Jordanian unterwegs bin. Iberia hatte diese Änderung durchgeführt, es aber trotzdem später geschafft, die Avios und Punkte zu Qatar Airways zu schubsen. Ganze 9 Statuspunkte und weniger als 92 Avios war ich reicher – ohne dass ich es wollte.
Da die Gutschrift bei Qatar Airways für mich völlig nutzlos war, wollte ich den Versuch unternehmen, die Punkte dort wieder abziehen zu lassen, um anschließend bei Iberia um eine Korrektur zu bitten. Unwahrscheinlich, aber mit der Bestätigung der Anpassung des Vielfliegerprogramms seitens Iberia einen Versuch wert.
Also versuchte ich zunächst mein Glück über den Qatar-Airways-Kundenservice bei X. Die freundliche Antwort kam prompt, und ich musste mich zunächst legitimieren – völlig sinnvoll, diese Vorgehensweise. Noch viel besser: Der Kundenservice hatte mein Anliegen verstanden und bat nochmals um Bestätigung, dass ich mir bewusst bin, dass Avios und Punkte damit endgültig bei Qatar Airways verloren sind. Das bestätigte ich.
Plötzlich ghostete mich der Customer Service. Es kam keine Antwort mehr. Auch meine erste Rückfrage blieb unbeantwortet. Über zwei Wochen später unternahm ich einen weiteren Anlauf und fragte nochmals nach. Die Antwort? Völlig irre. Während man mir vorher suggerierte, dass der Vorgang möglich ist und auch in meinem Sinne durchgeführt wurde, verwies man mich plötzlich an das Kundenservice-Formular in meinem Privilege-Club-Account.
Wirklich!? Nochmals von vorne anfangen!? OK, ich eröffnete einen Fall über das Formular. Und ich erlebte ein Déjà-vu. Erneut musste ich bestätigen, dass der Qatar-Airways-Kundenservice mein Anliegen verstanden hat. Da ja doppelt besser hält, musste ich in einem separaten Vorgang dann nochmals bestätigen, dass ich mir der Konsequenzen des Abzugs der Avios und Punkte bewusst bin.
Nun dürft Ihr raten, was seitdem passiert ist. Es hat Tage gedauert, bis dann doch endlich eine Antwort aus Katar kam. Meine 9 Qpoints und 92 Avios – die ich freiwillig abgeben möchte – sind so heikel, dass eine Management-Position darüber entscheiden muss. Völlig irre, was da im Wüstenstaat vor sich geht.
Qatar Airways – Der Kundenservice aus der Hölle | Frankfurtflyer Kommentar
Bei Qatar Airways scheint die Angst beim Personal zu dominieren. Angst vor Fehlern. Angst, sich außerhalb der Regeln zu bewegen. Angst, Entscheidungen zu treffen. Da wird lieber ein Kundenanliegen bis Ultimo hinausgezögert.
Dabei fällt mir die Situation ein, als ich vor ein paar Monaten in der Garden Lounge in Doha am Service-Desk stand und nachfragte, ob ich den Zugang zur Al Safwa Lounge kaufen und dort ein Tageszimmer bekommen kann. Ich stand dort rund 15 Minuten, während der Mitarbeiter telefonierte. In dieser Viertelstunde verbrauchte er etwa zwei Boxen Papiertücher, um sich den Schweiß von den Händen zu wischen, den diese Stresssituation bei ihm verursachte. Ganz ehrlich, das ist keine Überspitzung, sondern wirklich so passiert.
Wie zufrieden seid Ihr mit dem Qatar-Airways-Kundenservice? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Hinterlasst gerne einen Kommentar!
Erinnerte mich an diese alte Geschichte.
https://youhavebeenupgraded.boardingarea.com/2017/05/mein-air-india-first-buchungsdesaster/
Da die Änderung meines Sitzplatzes nicht mehr per App oder auf der Homepage möglich war, bin ich kurz vor Boarding zum Schalter der First Class Lounge. Schnell war klar, dass mein Wunschsitzplatz frei ist. Doch um diesen zu ändern musste die Angestellte zum Telefon greifen und das Vorhaben legitiemieren zu lassen, ich musste meinen Pass vorzeigen und im Endeffekt 15 Minuten warten.
Habe mich gefragt was die bei einer umbuchung des Fluges machen?
Kann ich so gar nicht nachvollziehen, ich habe bisher ausschliesslich gute Erfahrungen gemacht mit Qatar. Zuletzt als ich einen sehr langen Aufenthalt in Doha hatte. Hatte zwar Zugang zur First Class Lounge, aber dort waren alle Schlafplätze belegt. Ich ging ging in die Al Mourjan Garden Lounge, die leider komplett voll war, keine Möglichkeit sich irgendwo hinzulegen. Ich schilderte meine Lage einer Mitarbeiterin und die meinte sofort ich solle ihr folgen. Sie schleusste mich in ein „Familienzimmer“ in dem ein bequemes Sofa stand, so dass ich wenigstens ein paar Stunden Schlaf fand. Sie sagte mir explizit, dass sie dies eigentlich nicht dürfe, aber war extrem pro-aktiv. Auch waren viele der Flugbegleiter mit denen ich zuletzt zu tun hatte aus Südkorea, Brasilien, Kolumbien und Thailand. Alles keine Entwicklungsländer und diese waren grossartig und überhaupt nicht starr und an ein Manual gebunden. Das habe ich bei der LH schon ganz anders erlebt. Seit Al Baker nicht mehr der CEO ist, hat sich bei QR sehr vieles zum Besseren geändert.
Ja gut, in die Family Area mit bequemen Couches hättest Du Dich auch in Al Safwa legen können. Aber gut, da wirste halt direkt nach dem Einschlagen geweckt, weil jemand zum X-ten Mal wissen will, wann Dein Abflug ist.
Nein, das war ein von Innen zu schliessendes Familienzimmer, das einen „do not disturb“ Anhänger hatte, da kam kein Mensch und fragte nach.
Nein, das war ein von Innen zu schliessendes Familienzimmer, keine „Family area“, das einen „do not disturb“ Anhänger hatte, da kam kein Mensch und fragte nach.
Cool
Als QR vor einigen Jahren auf die glorreiche Idee kam und jeglichen Kundenservice abgeschafft hat (und jeden darauf verwies, doch Dinge online selber zu machen, egal ob die dort funktionierten oder nicht), war ich QR Platinum. Hatte dort QCredits bekommen und wollte diese für Upgrades einlösen. Nur war das aus technischen Gründen nicht möglich. Es kam trotz Verfügbarkeiten nur eine Fehlermeldung.
Telefonisch konnte man bei QR niemanden erreichen. Chat oder Ähnliches gab es nicht.
Also per Feedbackformular versucht. Wochenlang nichts gehört, dann erst ein „Sie müssen das online machen“ gefolgt von einem „Ja, das geht anscheinend nicht. Wir arbeiten daran.“ Aber keine Problemlösung.
Etliche Monate später, nachdem die QCredits dann ungenutzt verfallen waren „Probieren Sie es jetzt aus, das Problem ist gelöst“. Vielen Dank für nichts!
Danach habe ich QR für etliche Jahre auf die Black List gesetzt und nur noch für Awards genutzt.
Ich hatte eine ähnliche Erfahrung gemacht. Unmittelbar nach meiner Buchung mit einem Stopover in Doha stellte ich fest, dass der Übernachtungsstop tatsächlich nur eine Nacht umfasste, weil der Abflug bereits kurz nach Mitternacht am 2. Tag erfolgen sollte. Ich rief dort an, und es war schwierig zu ändern, weil ich nun einen um ca. 600 € erhöhten Preis zahlen sollte, was aber erst am Ende des 45minütigen Gesprächs herauskam. Das war kein guter Service für Business-Class-Passagiere. Ich habe mich dann beschwert, und zwei Stunden später rief dann ein anderer Mitarbeiter bei mir an. Es hat dann im Ergebnis geklappt; allerdings habe ich einen schlechteren BC-Tarif in Kauf nehmen müssen (z. B. keine vorherige Sitzplatzreservierung).
Du schreibst doch selbst, dass deine Anfrage ungewöhnlich ist und nicht vermutest, dass es Erfolg haben wird. Wieso ist dann genau dieser Fall ein „Kundenservice aus der Hölle“? Gibt’s da nicht wichtiere Fälle…
Und wer das Wort „Billiglohnland“ anstatt „Niedriglohnland“ nutzt, verrät eh schon viel.
Man kontaktiert den Kundenservice genau bei solchen Fällen, dafür ist er existent, um Unregelmässigkeiten und Probleme von Kunden zu lösen. ..gerade auch in komplizierten Situationen.
Ich lebe jetzt in Katar und kann sagen die Ausländer (75% der Bevölkerung) brauchen eine einzige Beschwerde eines Kataris, auch wenn völlig ungerechtfertigt und werden vom Land verwiesen. Drum werden sturr die Regeln befolgt.
Kleines Beispiel welchen mir alle paar Tage wieder passiert: Erwachsene dürfen die Spielplätze nicht benutzen. wenn ich mit meinem 1 jährigen Kind auf die Rutsche oder Schaukel sitze kommt immer die Security anrannt um mir zu sagen, dass dies so nicht geht.
Das ist (leider) der entscheidende Punkt, der sich auch in der Unternehmenskultur der Airline widerspiegelt.
Das erkläre ich im Detail im Text. Ja, und das Beispiel für einen wichtigeren Fall findest Du ebenfalls im Text.
Was verrät es denn dem Hobby-Psychologen?
Das du wie man hier immer und immer wieder lesen kann „leicht“ überheblich rüber kommst.
…aber ist vermutlich falsch interpretiert, wie alles was eine andere Meinung hat.
Gib mir ein bisschen mehr Kontext, damit ich Dich verstehen kann. Danke!
Ich kann das leider nur bestätigen, ich musste nach der Heirat den Namen meiner Frau ändern (im Priority Club wegen den Avios) lassen. Etwa 3 Wochen dauerte der ganze Vorgang, alle Papiere musste ich z.T. mehrmals hochladen. Erstaunt hat mich nur, dass ich keine amtlich beglaubigte Übersetzung mit Apostille brauchte.
Nur die Schweizer Botschaft in Wien ist noch schlimmer….
Ich kann das voll und ganz bestätigen. Wenn Du ein problem hast und Dich in den Chat begibst, hast Du am Ende IMMER verloren.
Ich konnte meinen Flug nicht onlie umbuchen, während mein Freund seinen Flug umbuchen konnte. Bei mir gab es wie so oft in der grottenschlechten QR-IT einen Abbruch, und dann ging in meinem Konto nichts mehr. Da der Flug meines Freunde umgebucht war (und es wurden ihm keine 25 Dollar berechnet), ging ich in den chat und bat um manuelle Umbuchung. 2,5 h war ich im chat!!!!!!
Ich bat dann auch um kostenlose Umbuchung. Das ging natürlich nicht, Rückfrage mit der Fachabteilung. Ich sollte Screenshots mailen, dass ich nicht unbuchen könne, weil die Rubrik Umbuchung aus dem Konto verschwunden war. Gemacht getan. Ging dann an die Fachabteilung. Nach 15 Min hiess es nach Prüfung, man müsse IMMER die 25 EUR zahlen, aber halt nicht mein Freund.
Dann sollte ich einen Zahlungslink ins Konto gesendet bekommen, um erst 25 Dollar zu bezahlen, bevor man umbuchte. Kam nicht an. Wieder 15 Minuten warten, und so ging das über 2,5 h, bis ICH zahlen musste (mein Freund bis heute nicht) und man mich auch umgebucht hat. Ich beschwerte mich 10 x über den miserablen Service, aber es gab nur verständnisvolle Entschuldigungen. Ich solle mich über das Kontaktformular beschweren. Aber soll ich das machen? Alles nochmal in englisch denen schreiben, um dann ein Sorry zu bekommen. Die haben -wie Du schreibst- null Kompetenzen und können wahrscheinlich auch nicht mal eben 5000 Avios kreditieren als Wiedergutmachung.
Bei den Award-Buchungen stürzt die Maske in jedem 2. Fall ab, und dann ist dieser Flug für 3-4 Stunden nicht mehr verfügbar. Dann musst Du ständig schauen, wann er da ist.
Eine schlechtere IT und einen schlechteren Chat-Kundenservice habe ich bisher nicht erlebt.
gar nicht, sie haben Angst und halten sich ganz strikt an Precedures, Anweisungen von oben….
sie lügen eher, und lassen einen stundenlang warten, statt logische Aufklärung zu geben.
Ich kann nur beipflichten, Qatar macht gute Werbung und Promotion, aber als Dienstleister ist Qatar eine unerträgliche Fluggesellschaft. Wir haben in der BC nur schlechte Erfahrungen gemacht: statt QSuite uralte Maschinen mit durchgeschlissenen Sitzen, Umbuchung auf falsche Plätze etc. Finger weg von Qatar.
Was Flug- und Lounge Komfort betrifft, gibt es aus meiner Sicht nichts zu bemängeln. Sind gerade nach Melbourne und zurück mit Qatar. Prag > Doha normal BC Sitze, dann QSuite nach und von Melbourne und dann zurück nach Prag mit der neueren „Mini“-QSuite. Alles Top. Das einzige was mich gestört hat, ist die Kleinkariertheit an der Al Mourjan Lounge. Mein Sohn, welcher Eco flog und noch keinen Alkohol trinken darf, wurde nicht als Begleitperson zugelassen, obwohl das beim Einchecken versprochen wurde und ich musste 120 USD hinblättern, damit das arme Kind nicht 4 Stunden bei McDonalds auf uns warten musste. PS: Die Lounge war praktisch leer!
Glücklicherweise habe ich in der Regel keine solchen Probleme, will einfach nur von A nach B kommen. Fliege im September mit Qatar von FRA nach DOH Business und DOH-BKK First im A380, gebucht mit günstig erworbenen Avios. Bin mal gespannt. Hoffentlich brauche ich den Kundenservice nicht für irgendwas
Tolle Strecke. Vor allem mit dem A380. Ich mag ihn, auch wenn die First in die Jahre gekommen ist.
Im großen und ganzen bin ich zufrieden.nutze meist die Charts mit Direktkontakt.Natuerlich gibt es immer was wo e nicht passt finde Qatar Airways Fluggesellschaft mit gutem Kontakt.Absolut unakzeptabel ist Air Asia nie wieder.
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, v.a. nach Umbuchungen auf Flüge ohne Q-Suite. Qatar nun auch bei mir auf No-Fly Liste. Wer Qatar fliegt, unterstützt zudem Hamas und Taliban
wie recht du hast, allerdings sind die Flüge fast immer ausgebucht. London wird nun 8x täglich angesteuert. die Rennstrecke bkk-doh ist immer bis auf den letzten Platz voll.
Wir hatten das letztes Jahr auch das Vergnügen uns mit dem Kundenservice auseinander zu setzen. Es hat fast 6 Monate gedauert, bis uns Geld für nicht genutzte XL-Sitze gut geschrieben wurden, weil die Maschine geändert wurde. Für den nächsten Urlaub verzichten wir auch auf Qatar Airways.
Der Kundenservice von QR ist wenigstens immer gut erreichbar. Bei solchen Anfragen, wie hier beschrieben, sind alle schlecht. Mir wurden TP und Avios bei IB gutgeschrieben, obwohl BA eingetragen war. Wine Änderung war nicht möglich.
Der Bericht ist etwas überspitzt!
Wieso lesen sich viele dieser Publikationen auf frankfurtflyer.de wie leicht überdramatisiertes aber im Grunde genommen weinerliches Gejammere über irgendwelche persönlichen Erfahrungen? Punkte von einem Vielfliegerprogramm zu einem anderen zu schieben, ist überall schwierig, dazu gibts x-fach einzeilige Kommentare bei Flyertalk – hier wird da gleich ein Artikel draus gemacht, aufgemotzt mit reisserischem Titel „Kundenservice aus der Hölle“, publiziert auf einem auf gut informierten aufgemachten Portal. Weil Verschieben von Punkten schwierig war und weil ein Mitarbeiter telefonieren musste, um eine Ausnahme genehmigen zu können. Sonst noch Datenpunkte, oder bleibt‘s bei diesen zwei persönlichen Anekdötchen? Wenn das hier Kundenservice aus der Hölle ist, was ist dann, wenn ohne erkenntlichen Grund die Crew die Polizei holt und man als Pax von Bord geschafft wird? Oder wenn die Airline sich weigert, eine Gepäclverlustmeldung überhaupt auch nur aufzunehmen? Das ist dann nicht mehr „Hölle“, sondern noch ärger – aber wie nennt man das dann? Genau so wie die Geschichte mit dem EW-Flug nach Dubai, der in den Genfer Konventionen verboten werden sollte. Es war halt einfach ein sehr frugales Erlebnis von jemand, der Geiz-ist-geil mässig ins Influencer-Mekka fliegen wollte. „Schrecklicher Flug“, ok, aber „Genfer Konventionen“?
Ist also eher kein Portal, wo man eine informierte und substantiierte Info und Meinung von einem erfahrenen Vielflieger bekommt, sondern mehr so das Ausheul-Büchlein mit den Anekdoten eines einzelnen. Schade eigentlich, die Themen hätten Zeug zu mehr.
vollkommen richtig. Alles in den richtigen Relationen sehen. Nicht alles akzeptieren, aber weg von dieser Lächerlichkeit. Ansonsten gutes Medium. danke
Mir ist bewusst, dass die Beiträge manchmal zu komplex für das schnelle Überfliegen sind. Warum es hier um Erfahrungen geht; weil es ein Blog ist. Was daran weinerlich ist, erschließt sich mir nicht.
Was sich mir aber erschließt, dass Du es nicht verstanden hast. Mir ist das Ergebnis egal, weil das eine Beispiel belanglos ist.
Es geht um eine Unternehmenskultur und die Auswirkungen auf die Kundschaft. Das ist der Kern des Beitrags.
Zu dem Dubai-Artikel (schön, dass Du meine Beiträge so intensiv liest): der Beitrag war im Rahmen eines Teamtrips wo wir die Produkte austesten wollten. Aus quasi journalistischem Interesse. Wenn Du jetzt die Argumentation fährst, dass ich günstig (der Flug war alles andere als günstig) ins Influencer Mekka (unserem Firmenstandort) wollten, machst Du Dich halt einfach nur lächerlich.
« Mir ist bewusst, dass die Beiträge manchmal zu komplex für das schnelle Überfliegen sind. »
🤣🤣 Zu komplex… ok, die Leser sind zu doof, das Genie zu erkennen, dass (1) in der Schilderung steckt, dass der Übertrag von Punkten zwischen viel Programmen schwierig ist (2) in der Feststellung liegt, dass in den Golf-Staaten – im übrigen in Qatar ganz besonders – eine Unternehmenskultur herrscht, wo die Angestellten nicht ausgebildet werden, sondern zum verrichten einer/ ganz weniger spezifischer Tätigkeiten angewiesen werden, keinerlei Entscheidungsfreiheit bekommen, und durch schlechte Behandlung eingeschüchtert werden, von dieser Anweisung nicht abweichen (3) dass für einen Reisenden aus Europa das lästig und manchmal unverständlich sein kann, und der Kundenservice dadurch als nicht gut empfunden wird, und bei zum Theatralischen neigenden Menschen das als die Hölle empfunden werden kann.
Zumindest das habe ich sogar nach ganz langsamen Lesen verstanden. Oder verbirgt sich dahinter noch mehr?
„Was sich mir aber erschließt, dass Du es nicht verstanden hast. “
Kannst es ja noch mal versuchen, mir und den anderen zu erklären. Oder du hast die Antwort nicht verstanden. Es geht um die Unternehmenskultur, das ist ja ein gutes Thema, finde ich auch gut, dass man das aufgreift. aber aus den zwei kleinen Erfahrungen gleich einen „Kundendienst aus der Hölle“ zu machen, das ist ja wohl bloss Drama.
„Zu dem Dubai-Artikel (schön, dass Du meine Beiträge so intensiv liest): “
Reisserische Überschriften funktionieren halt manchmal doch. Bloss muss dann auch die Substanz des Blogs das hergeben, was der Titel laut schreit. Punkte sind schwer zu verschieben und ein Mitarbeiter musste eine Viertelstunde telefonieren. Das ist dann gleich aus der Hölle. Der Service auf dem Billigflug war, wie überraschend, billig. Das muss dann gleich die die Genfer Konventionen Konventionen. Die Blog Einträge starten als Tiger und landen als Bettvorleger. Was schade ist, weil die Themen ja eigentlich gut sind, und deswegen lese ich die Beiträge ja auch. Aber dann muss halt schon ein bisschen mehr kommen, als nur jammern über enge Sitze und 15 Minuten warten am Schalter.
„der Beitrag war im Rahmen eines Teamtrips wo wir die Produkte austesten wollten. Aus quasi journalistischem Interesse.“
Teamtrip – na und? ist doch egal, ob du alleine, mit dem Team, oder mit einer Blaskapelle gereist bist auf dem Flug. In keiner dieser Szenarien muss ein Billigflug, der eben dann von der Erfahrung her auch billig ist, in die Genfer Konventionen. Verstehe also den Hinweis auf den Team Trip nicht ganz, und wie das die reisserische Überschrift gerechtfertigte.
„Wenn Du jetzt die Argumentation fährst, dass ich günstig (der Flug war alles andere als günstig) ins Influencer Mekka (unserem Firmenstandort) wollten, machst Du Dich halt einfach nur lächerlich.“
Fahre ich die? Wusste ich gar nicht. Mir ging’s um das Aufblasen von Offensichtlichkeit oder Nichtigkeiten zu diesen dramatischen Titeln. Hättest du einfach schreiben können, dass du den Dubai Flug mal ausprobieren wolltest, ist ein Billigflieger, die Erfahrung war wirklich sehr billig, und du persönlich würdest den Flug nicht mehr nehmen. Und gut wär’s gewesen, ich hätte das einen interessanten Beitrag gefunden. Das ganze Aufbauschen zum humanen Erlebnis ist halt einfach nur albern gewesen.
Und zum Influencer Mekka: das hab ich jetzt wirklich nicht verstanden. Weil das euer Firmenstandort ist, ist Dubai jetzt nicht mehr ein Influencer Mekka? Ich glaube, Dubai ist Influencer Mekka, weil da so viele Influencer sind, und die werden auch nicht weniger, bloss weil ihr da auch im Firmenstandort habt. Folglich ist es ein Influencer Mekka,in dass du geflogen bist.
Ein sehr unangenehmer „Stil“, um es nett auszudrücken. Klasse kann man eben nicht kaufen. Da kann man noch so viel Champagner in sich ‚reinschütten“, der selbstverständlich nur aus bestimmten Häusern sein darf….. Daran kann man sie am besten erkennen. Es wäre ein Vergnügen Blindtests mit dieser Art von Leuten durchzuführen….mit Cava, Prosecco, von Franciacorta gar nicht zu reden. Für mich der unsympathischste deuzschsprachige Reiseblog. Ich fliege ziemlich oft mit Qatar Airline bzw halte mich in Doha auf. Ich hoffe, Sebastian bleibt bei seinem „No Fly“ Qatar Airways Vorsatz. Wäre für alle Beteiligten angenehmer.
Vollkommen richtig, komischerweise kommen diese billigen „Springer Presse“ like Überschriften auch immer wieder von dem selben unbelehrbaren Ego-Schreiberling.
Ich verrate Dir ein Geheimnis: Weil sie funktionieren. Allein, dass Du Dich so peinlich daran hochziehst, bestätigt mich in der Sache.
Sie funktioniert in der Tat, steht aber alles andere als für Qualität und nur für Quantität, was peinlicherweise oder auch nicht, passend ist.
Leute, langsam. Wir wissen doch alle das Sebastian gut austeilen aber schlecht einstecken kann. Unter dieser Prämisse lese ich auch seine Artikel.
Na, da würde ich Dir jetzt so nicht 100% zustimmen. Es ist mehr ein nicht wollen als nicht können. Der aufmerksame Leser kann schnell erkennen, dass ich sehr stark zwischen klugen Kommentaren sowie echten Meinungen und Schwachsinn von weniger qualifizierten Individuen differenziere.
Es ist ja etwas anderes, wenn jemand die Meinung hat, dass die Airline einen guten Kundenservice hat (total berechtigt), als wenn jemand in mit dem Duden in der Hand durch den Beitrag stolpert und meint, dass ich angefressen bin, weil die mir Punkte nicht umschubsen. Ich hätte das nicht mal angefragt, wenn mich nicht jemand anders dazu motiviert hätte, da es mir recht gleichgültig und aussichtslos erschien.
Sinn dieser Übung war, nochmals die Awareness zu schaffen, wie Dinge bei QR funktionieren, wenn mal jemand eine Entscheidung treffen muss. Vermutlich bin ich zu schlechter Autor, dass man das versteht.
Wie kommst du darauf das du „zwischen klugen Kommentaren sowie echten Meinungen und Schwachsinn von weniger qualifizierten Individuen differenziere“ kannst und anderen diese Freiheit allerdings nicht einräumst?
Aber ein wenig Einsicht zeigst du ja indem du indirekt zu gibst ein schlechter Autor zu sein.
Ein guter Autor kann mit Kritik umgehen statt diese motzig und teilweise beleidigend ab zu kommentieren.
Wo steht das?
Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung klaffen da weit auseinander……
Awareness schaffen? Also so sicher nicht…..
Nur der aufmerksame Leser erkennt die Qualität der Sebastian Beiträge….
Mann, oh Mann….. Die nicht so fähigen disqualifizieren sich von selbst….
Reines Click-Baiting, dazu noch jammern auf extrem hohem Niveau! Flüge nach der Buchung von einem Vielfliegerprogramm auf ein anderes umschreiben zu lassen, ist IMMER ein Glücksspiel, bei jeder Airline! Lösung: sich einfach mal VOR der Buchung überlegen, wo man die Gutschriften braucht, dann klappt das in der Regel auch ohne Probleme!
😂
Ich kann über Qatar Airways nur gutes berichten. Seit einigen Jahren, von Emirates zu Qatar Airways gewechselt. Immer pünktlich, zuverlässig, sehr nette Cabin Crew und angenehme Aufenthalte in den Lounges. Immer wieder gerne.
Hallo Sebastian,
danke für Deine Ausführungen. Ich habe mit der Art und Weise wie bei QR geantwortet wird auch meine Schwierigkeiten gehabt. Manchmal nehme ich die Antworten und Rückmeldungen als fast robotorartig wahr. Zuletzt hatte ich die Frage gestellt, mehrfach, wie es aussieht, wenn man bis zum letzten Tag in der Qualifikationsperiode geflogen ist, aber die Gutschrift erst später erfolgt. Man fällt also im Status, obwohl man ja geflogen ist. Meine Perspektive ist: ich habe die Leistung erbracht und kann nichts dafür, wenn die Avios/Qpoints erst später gutgeschrieben werden. QR sagt: Pech gehabt, es zählt der Tag der Gutschrift, wenn ein Downgrade des Status erfolgt, dann kann nicht mehr „upgregradet“ werden, auch wenn die Qpoints dann da sind…
Wie seht ihr das? Gibts das so schwarz auf weiß? Danke vorab.
Wieso schaffen es alle anderen Autoren hier eigentlich mit Kritik (berechtigt oder unberechtigt) umzugehen außer Mr. Sebastian?
Vielleicht solltest du mal Selbstkritik üben statt mit haltlosen (Schwachsinn von weniger qualifizierten Individuen) Behauptungen um dich zu werfen.
Augenscheinlich kannst du eben nicht mit anderen Meinungen umgehen, sonst würden solche Antworten von dir nicht kommen.
Die Überschrift passt zum Inhalt des Textes.
Als hätte den Text ein kleines Kind geschrieben, dem man gerade sein Spielzeug weggenommen hat.
Viel „manno..ich will das aber, bekomme nicht was ich will und jetzt sind alle doof“ und wenig Inhalt außer Frust.
Was hat dir am Inhalt bzgl Einschätzung zur Personalsituation Missfallen?
Kinder sehen oft mehr als vermeintliche Erwachsene. Wäre dann sogar ein Lob.
Scheinbar war der Kommentar für dich zu kompliziert geschrieben das du den beim Überfliegen nicht richtig verstanden hast.
Diese Art von Text wird immer sein Publikum finden….wie sonst könnte BILD so erfolgreich sein? Und Einschätzung Personalsituation……? Womit? Damit?
Kein Frust. Kein Haben-wollen. Nur eine Feststellung, wie die Dinge bei Qatar Airways laufen. Ich erwarte da wirklich nichts. Ich freue mich aber über Deinen Beitrag zur Diskussion.
Und ja, ich behalte gerne etwas Kind in mir. Das ist etwas schönes. Wenn das mal weg ist, wäre ich vermutlich ein trauriger Mensch.
gleiche Erfahrung, nicht nur einmal. irgendwas läuft abweichend vom Konzept, bringt das bei QR und am Boden alle gleichermaßen ziemlich schnell aus der Bahn. LH hin oder her, aber individuell können sie weitaus besser, v a im vorderen Kabinenbereich, sorry QR
Ich kann ein aktuelles Beispiel bringen: ich habe von Colombo aus einen Hund im Frachtraum mitgenommen aus reiner TierLiebe, es ist nicht mein eigener Hund. Ursprünglich, es blieb bei einem. Am Check in in Business war es furchtbar stressig: eine neue Mitarbeiterin, die ständig andere Menschen zur Hilfe holen musste ein Träger der drängelte und so weiter. Und so ist mir tatsächlich nicht aufgefallen, dass sie mir zwei Hunde berechnet haben, vielleicht auch deswegen, weil ich noch so beschäftigt war, den drei Kilo Übergepäck, die sie bezahlt haben wollten. Ist nur ein Business noch nie passiert und am Schluss musste ich auch bezahlen.
In der Lounge bin ich dann wieder etwas zur Ruhe gekommen und habe noch mal alles angesehen und den Fehler bemerkt und von der Lounge aus bei Qatar unten angerufen. Sie waren sehr freundlich haben den Fehler bemerkt und beim Check in wurde ich heraus gebeten und man hat sich vielfach entschuldigt(so intensiv, dass ich tatsächlich merkte, dass hier große Angst herrscht) Man versprach mir auch umgehende Erstattung beziehungsweise dass der zweite Hund erst gar nicht abgebucht werden würde.
Leider sind beide Hunde abgebucht worden und eine Rückerstattung ist nicht erfolgt und ich eine Seite her hinterher
Wichtig ist, dass die Hunde befördert wurden und angekommen sind. Aber ja, den Stress braucht man in der Situation nicht.
wenigstens wurde der Hund nicht gezweiteilt und auf die bezahlen 2 Boxen aufgeteilt
Ich finde hier übertreibst Du ein wenig. Rückübertragung von Punkten, nicht geänderter Name: das sind alles doch spezielle Fälle und ich bin nicht sicher, wieviele Airlines hier besser wären.Wenn es um den „ganz normalen“ Kundenservice geht bin ich super zufrieden. Hier geht es für mich hauptsächlich um Umbuchungen, Stornierungen usw von Meilentickets. Und da ist die Gold Line nicht nur 24/24 erreichbar, sondern mat hat idR nach dem dritten Klingelton (also knapp 20 Sekunden) jemanden der einem freundlich und kompetent hilft. Ich glaube bei manchen Airlines ist man länger in der Warteschleife:)
immer mit Qatar in die Phillipinen, Top Servie, gutes Essen, gerne immer wieder.
Für Standardprozesse brauchen Unternehmen mittelfristig fast keine Mitarbeiter mehr.
Bei den exceptions müssen die Menschen glänzen
Ach komm, eine Namensänderung nach Hochzeit muss doch machbar sein. Bei dem Punkteding bin ich bei Dir. Da ist mir eine Lösung nicht wichtig. Für mich war die Art und Weise nur mal wieder ein Auslöser für einen Beitrag. Du gibts den Kunden vom ersten Moment das Gefühl, dass er gut aufgehoben ist, obwohl eine Lösung fern ist. Dann wird man hängen gelassen, wenn man nachfragt. Ein „sorry, geht nicht“ wäre die bessere Lösung gewesen, als dass eine leitende Position jetzt über lächerliche 79 Avios entscheiden muss, die ich nicht haben will.
Ich habe bisher nur hervorragende Erfahrungen mit dem Qatar-Kundenservice gemacht. Letztens wurde mein Flug wenige Stunden vor Abflug gecancelt. Ich wurde noch vor der Fahrt zum Flughafen angerufen und konnte auf einen Flug eine Woche später (mein Wunsch) umbuchen. Nach Rücksprache konnte ich sogar das Endziel von Frankfurt auf Berlin kostenfrei ändern, obwohl dies sonst nicht möglich gewesen wäre. Das war äußerst flexibel und eine hervorragende Kompensation für den Ärger über den ausgefallenen Flug.
Das ist bei vielen Airlines Standard und keine besondere Leistung von Qatar Airways.
Bei Unregelmäßigkeiten ist es nicht erforderlich, dass die selbe gebuchte Buchungsklasse verfügbar ist. Man kann bis zum Vollzahlertarif innerhalb der gebuchten Kabinenklasse (ohne Aufzahlung) umbuchen.
Der Service bei Verspätungen und Flugausfällen ist dort sonst nicht so gut.
Das klingt wirklich mal nach einem Top-Prozess. Schön, dass Dein Anliegen so gut gelöst wurde.
Um jetzt einen realistischen Vergleich ziehen zu können würde ich mir als nächstes mal folgenden Erfahrungsbericht wünschen:
Flug mit z.B. TP und nachträgliches Umschreiben von M&M auf M&S
Oder das gleiche innerhalb Skyteam.
Ich bezweifle mal, dass das da besser läuft.
Ich muss sagen eher das gegenteil, bei LH immer wieder Probleme mit dem Kunden Service seid ich zu Qatar gewechselt habe 0 Probleme. Umbuchungen, Kundenservice, immer wurde alles nach Wunsch erledigt. Ja man merkt das der normale Customer Support nichts endscheiden darf, aber wenn man dann zum Senior Customer Support weitergeleitet wird funktioniert alles sehr schnell.
Ich fliege im Jahr ca 7-8 mal Beruflich (Economy) nach Asien.
Oh das ist aber auch kein Vergnügen 7 bis 8 mal im Jahr in Economy nach Asien zu fliegen. Ist das eure Firmenpolitik, oder bist du selbständig? Ich habe mehrere Jobangebote abgelehnt, weil sie nur Eco auf der Langstrecke anboten. Ich fliege 10 bis 12 mal im Jahr Langstrecke nach Afrika, in den Mittleren Osten, nach Asien und Australien und würde dies in Eco niemals machen, da ich auf einem Klappstuhl nicht schlafen kann und dann mindestens 3 Tage nach der Ankunft komplett neben mir stehe. Seit Corona fliegen wir sogar innerhalb Europas in Business.
Wenn ich mir die Antworten von Sebastian hier auf kritische Kommentare ansehe: unhöflich bis einfach frech. Bei einem ähnlichen Auftreten bei einer Kundenhotline (ob QA oder jeder Anderen) wundert mich nichts. Wie Sebastian hier mit seinen Kunden umgeht (wir Leser sind ja nur mal zumindest einer der Kundengruppen dieses Blocks) ist wirklich bemerkenswert um es mal sehr höflich auszudrücken.
First world problems of the white privileged man.
Really.
Seems to me like a regular customer experience pretty much everywhere in Germany.
The airline that prides itself as the world best airline should have more than average customer experience anywhere in Germany.You should know that average customer service in Germany is one of the worst in the world.
Während der Service an Bord in der Regel ausgezeichnet ist, kann man das leider nicht bei allen Dienstleistungen außerhalb des Fluges feststellen.
Höhepunkt war bei mir folgender Fall:
Auf meine Kappe ging bei mir eine fehlerhafte Buchung des Rückfluges (gebucht hatte ich München, buchen wollte ich Frankfurt). Ich fragte deshalb nach einer Umbuchung des Rückfluges von MUC nach FRA.
Das wäre mit so hohen Gebühren verbunden gewesen, dass ich darauf ausdrücklich verzichtete.
Fünf Wochen später war dann allerdings meine gesamte Buchung von Qatar storniert worden weil ich angeblich den Flug nicht komplett bezahlt hatte. Qatar hatte entgegen meinen ausdrücklichen Verzicht mich doch von München nach Frankfurt umgebucht, mir das aber weder mitgeteilt, noch eine Rechnung zugesandt. So konnte ich nachvollziehbarer Weise auch nicht die Mehrkosten bezahlen.
Ohne mich zu mahnen wurde dann der gesamte Buch storniert.
Das bemerkte ich aber erst mehrere Wochen später.
Um diese unerfreuliche Situation zu ändern bedurfte es zahlreiche Kontakte mit dem „Service“ und einer Zahlung von mehr als 400 Euro.
Kommentieren muss man das wohl nicht.
Qatar Kundenservice stets hervorragend
Meine aktuelle Erfahrungen, aufgrund des letzten Streiks u.a. in München:
Push Nachricht, über Flugstornierung.
Hotline war sofort erreichbar und hat die Umbuchung innerhalb von 15 Minuten durchgeführt.
Der Mitarbeiter bat mich die eingehenden E Mails zu prüfen und wartete einige Minuten am Telefon.
Flug (Economy Gold) war angenehm, es gab mein Special Meal, wurde namentlich begrüßt.
Ankunft ohne (unsinnigen) Transfer Security Check, Shuttle zu A bis zur Gold Lounge.
Gold Lounge in A wie immer mit freundlichen Mitarbeitern und gutem Angebot an Essen und Getränken. Tipp: Die Gold Lounge in C hat tolles Sushi im Programm.
Ich bin am Tag des Streiks in München von Berlin nach Doha geflogen. Anstatt der geplanten 787-8 stand dort eine 777 am Gate. Auf meine Frage ob dies etwas mit dem Streik in München zu tun habe, erzählte die QR-Agentin, dass man für Passagiere aus München eine grössere Maschine gewählt habe (84 Ecoplätze und 20 Businessplätze mehr), diese von Doha nach Berlin flog, dort übernachten lässt und am nächsten Morgen diese mit der LH nach München bringt. Auch wenn wir dadurch ab Berlin die alte QR Businessclass bekamen finde ich dies für die Münchenpassagiere, die sonst in Doha gestrandet wären eine tolle Geste.
Ich war auch vom Streik an den deutschen Flughäfen betroffen und zwar von BKK nach DOH. Ich kontaktierte QR schon am Freitag zuvor (als schon klar war, dass in MUC nicht viel gehen würde), mit der Bitte um Umbuchung auf Abflug Montag abend von BKK, was jedoch abgelehnt wurde (ok, gegen Bezahlung von 1300 EUR hätte ich schon umbuchen können). Samstag und sogar Sonntag kurz vor Abflug das selbe Ergebnis – mit dem Hinweis, der Flug nach MUC wäre im System noch als „on Schedule“ geführt.Es kam wie es kommen musste, bei Ankunft gegen 11pm in DOH war der Weiterflug nach MUC gestrichen. Was mich hier ärgert ist, dass das QR Personal, wie auch im Artikel erwähnt, keinerlei Spielraum „zum Denken / Entscheiden“ hat. Hier hätte man im Vorfeld schon viel Ärger vermeiden könnnen! Die Erledigung des Problems dann in DOH, wurde recht gut gemacht. Mir wurde in der Lounge (Al Safwa) dann angeboten 36h später nach MUC zu fliegen (und in ein Hotel in DOH gebracht zu werden), oder nach Wien (auf meine Nachfrage). Ich entschied mich für Wien, mußte mir aber die Weiterreise nach MUC selbst organisieren. Ich werde versuchen das hierfür ausgelegte Geld von QR zurückzubekommen….das wird spannend 😉
Meine Frau hat in der Business Klasse Ihre Lesebrille im Wert von EUR 1.200 liegen gelassen. Kurz nach dem Verlassen des Flugzeugs in Katar haben wir dies gemerkt. In der Business Lounge meldeten wir den Vorfall. Niemand konnte oder wollte uns helfen. Es war auch nicht möglich jemanden in die Maschine zu schicken. Nach der schriftlichen Reklamation zuhause in Deutschland bekamen wir nach 3 (!) Wochen den Bescheid, dass die Brille nicht gefunden wurde, sie wurde anscheinend vom Reinigungspersonal gestohlen.
Meine Frau weigert sich nun mit Qatar zu fliegen.
All dies habe ich auch schon mit Swiss und Edelweiss erlebt. Aber man ist selbstverständlich selbstschuld, wenn man den Namen nach der Ticketausstellung ändern möchte oder bereits verbuchte Meilen im Nachhinein doch lieber auf einem anderen Meilenprogramm haben möchte. Das geht und ging z. B. bei der LH-Group und bei den meisten Airlines nicht. Betreffs Namenänderung steht dazu meistens etwas in der Tarifübersicht.
Wie aufregend!
Die Hochzeit mit der eigenen Frau…kommt wohl nicht alle Tage vor … -:)))
Welchen Mehrwert soll es eigentlich für die Leser dieses Newsletters haben, das Gejammere von … ( Mr. und Mrs. Sebastian – Gott wie d……h) über seine wohl schon bald krankhafte „Schnäppchenhascherei“ zu lesen geschweige denn sich damit zu beschäftige n?
Chancen auf Mehrwert gibt es da mehrere. Für Dich zum Beispiel Unterhaltung, denn Dein Umfeld an diesem Sonntag scheint Dich so sehr abzutörnen, dass Du Dich sogar lieber mit meinem Beitrag beschäftigst. Geh raus, genieße das Leben. Es gibt so viel Schönes zu entdecken.