Regierungsjet und Lufthansa A350 am Boden & Teurer Großumbau in Frankfurt ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak

Wir läuten an dieser Stelle wieder das Wochenende ein und blicken auf die vergangene Woche. Im Frankfurtflyer Coffeebreak stellen wir für Euch einige Kurznachrichten zusammen, über die wir auf unserem Blog nicht berichtet haben. In der Lektüre, die wunderbar als Begleitung zum Kaffee am Morgen passt, findet Ihr oft mehr als nur ein paar Randnotizen. Die Kaffeepause servieren wir Euch samstags um 8:30 Uhr.

Frankfurt Airport entfernt Anti-Skid-Belag wegen Problemen

Im Mai 2023 hatte der Flughafen Frankfurt (FRA) auf der Landebahn Nordwest einen Anti-Skid-Belag aufgetragen, um mehr Griffigkeit und weniger Wartung zu erreichen. Doch aufgrund von Reifenschäden und Ablösungen des Belags wird dieser nun teilweise entfernt. Am Anflugbereich 07 wurde der Belag bereits abgefräst, während ähnliche Arbeiten in der Gegenrichtung bis Ende November folgen sollen.

Terminal 2 in Frankfurt wird für Großumbau 2026 geschlossen

Der Flughafen Frankfurt hat es auch mit einem anderen Thema in die Schlagzeilen geschafft. Der Betreiber plant das Terminal 1 und Terminal 2 in den kommenden Jahren zu einem Hub-Komplex für Platzhirsch Lufthansa und die Star Alliance zu integrieren. Ab 2026 wird das T2 für umfassende Renovierungsarbeiten geschlossen. Diese langfristige Modernisierung wird voraussichtlich rund eine Milliarde Euro kosten.

Robert Habeck strandet wegen Triebwerksproblem in Lissabon

Am 12. November blieb der Airbus A350-900 der Flugbereitschaft aufgrund eines Triebwerksproblems in Lissabon (LIS) stehen, während Wirtschaftsminister Robert Habeck an Bord war. Nach Reparaturen hob die Maschine am 14. November wieder ab und kehrte zum Stützpunkt der Flugbereitschaft in Köln/Bonn (CGN) zurück.

Lufthansa Airbus A350 blieb am Boden

Diese Woche blieb ein weiterer Airbus A350-900 ungeplant am Boden. Die D-AIXI der Lufthansa durfte am Montag nicht abheben, da es zu einer Fehlermeldung im Cockpit gekommen ist. Wie der aeroTELEGRAPH berichtet, ist diese während der Bodenzeit am Flughafen Newark (EWR) aufgetreten. Der Rückflug LH413 musste daher gestrichen werden, der Jet steht immer noch am Flughafen in New Jersey.

Ryanair erstattet Check-in-Gebühren nach Druck der italienischen Kartellbehörde

Nach einem Verfahren der italienischen Kartellbehörde hat sich Ryanair verpflichtet, über 1,5 Millionen Euro an Kunden zurückzuerstatten. Diese Rückzahlung betrifft Passagiere, die von nicht klar kommunizierten Gebühren betroffen waren. Insbesondere ging es um eine 55-Euro-Gebühr für den persönlichen Check-in am Flughafen, wenn die Online-Check-in-Frist verpasst wurde. Weitere Kosten entstanden für Priority Boarding und Handgepäck für Rückflüge, obwohl diese Leistungen nur für den Hinflug gebucht worden waren. Ryanair erstattet betroffenen Kunden entweder 15 Euro oder bietet einen 20-Euro-Gutschein an und verpflichtet sich, künftig die Fristen deutlicher zu kommunizieren und Rückfluggebühren nicht automatisch zu berechnen.

Etihad Airways verbessert digitale Plattformen

Etihad Airways führt neue digitale Funktionen ein, die das Reisen kundenfreundlicher gestalten sollen. Neben lokalen Zahlungsmethoden in Märkten wie Indien und Europa gibt es verbesserte Self-Service-Optionen und eine intuitivere Buchungsplattform mit Sprachunterstützung in Hindi für indische Kunden.

Sicherheitsrisiko in Haiti: FAA setzt Flüge für 30 Tage aus

Aufgrund von Schüssen auf drei Verkehrsflugzeuge hat die FAA entschieden, den US-Flugbetrieb in Haiti für 30 Tage auszusetzen. American Airlines verlängert die Einstellung ihrer Flüge bis Februar 2025. Unterdessen untersucht das FBI die Vorfälle. Die Sicherheitslage in Haiti bleibt angespannt, da bewaffnete Banden weiterhin Flugzeuge beschießen und die Region destabilisieren. Eine Maschine von Spirit wurde im Landeanflug getroffen und in der Kabine beschädigt, ein Flugbegleiter wurde leicht verletzt, die Maschine ist zu einem Ausweichflughafen.

Spirit Airlines kurz vor der Insolvenz

Über die US-Billigfluggesellschaft Spirit gab es diese Tage weitere Berichte, denn der Carrier steht kurz vor der Insolvenz. Der Billigflieger bereite einen Insolvenzantrag für die kommenden Wochen vor, nachdem Fusionsgespräche mit Frontier Airlines gescheitert sind. Eine offizielle Stellungnahme von Spirit gibt es bislang nicht. Man befinde sich in konstruktiven Gesprächen mit den Gläubigern und prüft verschiedene Optionen zur Verbesserung der Liquidität. Um diese zu steigern, hat das Unternehmen beschlossen, 23 ältere Airbus-Flugzeuge für 519 Millionen US-Dollar zu verkaufen, was 2025 voraussichtlich 225 Millionen Dollar an Liquidität einbringen soll. Zusätzlich plant Spirit den Abbau von etwa 330 Stellen.

Das Frankfurtflyer Coffeebreak ☕ Titelbild stammt aus dieser Review:

Review: Lufthansa Senator Café, München

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