Review: Privatjet oder echte Business Class? So ist ein Flug mit den Semi-Privatjets von Travelcoup

Bis zu 22 Fluggäste könnten mit Travelcoup reisen und sich trotzdem wie im Privatjet fühlen. Foto: Sebastian

Für eine echte Business Class innerhalb Europas gibt es keinen Markt. Reisende sind nicht bereit, für mehr Komfort mehr Geld zu bezahlen. Das ist die vorherrschende Meinung der europäischen Airline-Chefs. Den Gegenbeweis tritt seit Anfang 2024 Travelcoup aus der Schweiz an. Das Airline-Startup geht sogar noch einen Schritt weiter und lässt das Beste aus zwei Welten verschmelzen: Was als Semi-Privatjet bezeichnet wird, kombiniert den Komfort der Privatfliegerei mit dem Preis eines Business-Class-Linienfluges – annähernd zumindest. Wie sich diese Erfahrung wirklich anfühlt und ob echtes Privatjet-Feeling aufkommt, durfte ich auf einem Flug von München (MUC) nach Mallorca (PMI) testen. Findet in diesem Beitrag heraus, wie meine Bewertung über das Reisen im Semi-Privatjet ausfällt.

So ist ein Flug mit den Semi-Privatjets von Travelcoup | Buchung

Wie jeder andere Flug auch, beginnt die Reise mit den Semi-Privatjets von Travelcoup natürlich mit der Buchung. Diese erinnert erstaunlich stark an einen klassischen Linienflug. In der Buchungsmaske konnte ich aus einer Reihe von Flughäfen meine Wunschverbindung aussuchen. Derzeit startet Travelcoup regelmäßig von München und Zürich. Zu den Zielen gehören gehobenere europäische Ferienorte wie Ibiza, Mallorca, Sardinien oder Nizza.

Nebenbei vermarktet Travelcoup seine Embraer-Flotte auch im Chartergeschäft. Daher finden immer wieder mal andere Flughäfen ihren Weg in den Flugplan, die als Empty-Legs zum Vorzugspreis buchbar sind. In meinem Fall entschied ich mich für einen Flug von München nach Palma de Mallorca, den ich ursprünglich über travelcoup.com gebucht hatte. Travelcoup hatte mir diesen Ersatzflug ermöglicht, nachdem ich in der Vorwoche leider ein Ticket in umgekehrter Richtung verfallen lassen musste.

Während des Buchungsvorgangs kann zwischen unterschiedlichen Business-Class-Tarifen gewählt werden. Gemeinsam haben alle Tarife, dass mindestens ein Aufgabegepäckstück (á 25 kg), Catering und die Sitzplatzreservierung inklusive sind. Unterschiede gibt es lediglich in den Umbuchungs- und Stornierungsbedingungen sowie bei zusätzlichen Gepäckstücken. Im Gegensatz zu vielen Linienfluggesellschaften unterscheidet sich der Flugpreis nicht, ob man nur einen Hinflug oder gleich einen Roundtrip bucht.

Alle Flüge von Travelcoup werden übrigens CO2-kompensiert. Das verdient meinen Respekt, denn Travelcoup tut dies, ohne es groß zu bewerben.

Die Embraer ERJ145 mit der Registrierung D-AMME. Foto: Sebastian

So ist ein Flug mit den Semi-Privatjets von Travelcoup | Flugdaten

Flugdaten
Flugnr.: HRN711
Sitz: 9A (Fenster & Gang)
Reiseklasse: Business Class
Konfiguration: 22 Business Class
Buchungsart: Online-Buchung über Travelcoup.com
Abflug (Tatsächlich): 09:00 (09:33)
Ankunft (Tatsächlich): 11:04 (11:20)
Flugzeug: Embraer ERJ-145EP (E145)
Registrierung: D-AMME
Champagner: Moet Chandon Brut
Screenshot: Flightradar24.com

So ist ein Flug mit den Semi-Privatjets von Travelcoup | Check-In

24 Stunden vor dem Flug konnte ich einchecken. Wie ich später erfuhr, dient der Check-In jedoch nur der Bestätigung der Gepäckbedingungen. An Bord wäre ich auch gekommen, wenn ich mich nicht eingecheckt hätte. Das erfuhr ich beim ersten Versuch, als sich Travelcoup bei mir erkundigte, ob ich wirklich nicht mitfliege. Zu dem Zeitpunkt wartete die Maschine schon auf ihren Start, was mir im Nachhinein höchst unangenehm war.

Bei meinem zweiten Versuch übersprang ich den Check-In, war aber hoch motiviert, pünktlich am Terminal für allgemeine Luftfahrt in München zu sein.

Das Allgemeine Luftfahrt Terminal in München. Foto: Sebastian

So ist ein Flug mit den Semi-Privatjets von Travelcoup | Am Flughafen

Meine Reise begann mit einem Zubringerflug von Bremen nach München am frühen Samstagmorgen. Das führte für mich zu einer kleinen Herausforderung, denn mein Lufthansa-Flug kam natürlich in Terminal 2 am Flughafen München an. Travelcoup nutzt für die eigenen Flüge aber das Allgemeine Luftfahrt Terminal (General Aviation Terminal). Mit nur 75 Minuten Umsteigezeit und einer Außenposition bei der Ankunft war das Umsteigen nicht entspannt. Mit dem Taxi war der Terminalwechsel jedoch schnell erledigt.

Das Innere des GAT. Foto: Sebastian

Das General Aviation Terminal in München ist eher unspektakulär. Vor Ort übernimmt der Dienstleister ExecuJet das Handling der Flüge. ExecuJet bietet den Fluggästen von Travelcoup zwei Lounges, in denen leichte Erfrischungen angeboten werden. Keine Oase, aber komfortabel genug, um die Zeit bis zum Abflug zu überbrücken. Da hier alles überschaubarer als im großen Terminal ist, reicht es, wenn Fluggäste zwischen 30 und 45 Minuten vor dem Abflug am GAT ankommen.

So ist ein Flug mit den Semi-Privatjets von Travelcoup | Boarding

Im Bereich des Allgemeinen Luftfahrt Terminals habe ich schnell festgestellt, dass die Infrastruktur nicht optimal auf so viele Gäste ausgelegt ist. Die Embraer von Travelcoup können bis zu 22 Passagiere befördern. Wird ein echter Privatjet abgefertigt, braucht es nur selten mehr Platz als für eine Handvoll Fluggäste. Für uns bedeutete das, dass die Lounges von ExecuJet gut gefüllt waren und die Sicherheitskontrolle im Akkord arbeiten musste. Denn wir waren an diesem Tag insgesamt 15 Passagiere.

Ebenfalls eher ungewöhnlich für den Bereich der Business Aviation ist die Größe der Embraer ERJ145 mit der Registrierung D-AMME, die uns auf die Ferieninsel Mallorca bringen sollte. Sie stand nämlich auf dem Vorfeld bei den „großen“ Flugzeugen. Klar, unsere Reise begann also mit einem Bustransfer zum Flugzeug.

Boarding in München. Foto: Sebastian

Beim Boarding kristallisierten sich die unterschiedlichen Passagiertypen heraus: Die gut betuchten Mallorca-Urlauber, die direkt die Stufen hinaufgingen und ihre Plätze einnahmen, sowie ein paar fotofreudige Journalisten und Luftfahrtenthusiasten.

Doch die Prominenz kommt zuletzt – daher zögerte ich den Einsteigevorgang so lange hinaus, bis ich als letzter Gast einsteigen konnte. Natürlich nur, weil ich noch ein hindernisfreies Foto von der D-AMME machen wollte, die an dem Tag von Heron Aviation betrieben werden sollte.

So ist ein Flug mit den Semi-Privatjets von Travelcoup | Kabine & Sitz

Die Embraer ERJ145 ist mit 22 Ledersesseln ausgestattet. Jeder Sessel ist zugleich Fensterplatz und Sitz am Gang. Es gibt sogar eine Notausgangsreihe, die noch mehr Beinfreiheit als die ohnehin sehr großzügigen Standardsitze bietet. Die Sitze sind ideal, wenn man etwas mehr Gepäck in die Kabine nehmen möchte. Alle Sessel lassen sich ein gutes Stück nach hinten lehnen, was den Sitzkomfort nochmals deutlich erhöht. In der Armlehne befindet sich ein ausklappbarer Tisch, und über dem Platz gibt es private Luftdüsen, einen Rufknopf und ein Leselicht.

22 bequeme Ledersessel bieten erhöhten Sitzkomfort. Foto: Sebastian

Beim Einsteigen wartete schon ein bequemes Lederkissen mit einem Travelcoup-Magazin, einem Feuchttuch, einer MCM-Parfümprobe sowie einer Flasche Wasser auf alle Gäste.

Sah zunächst aus wie ein übergroßes Amenity Kit, ist aber ein lederbezogenes Kissen. Foto: Sebastian

Ich hatte keinen fest zugewiesenen Sitz. Daher orientierte ich mich in den hinteren Teil der Kabine, wo ich mit dem Sitz 9A auch ein ruhiges Plätzchen fand. Der Platz war zwar ruhig, doch ich wurde etwas unruhig. Das lag an meiner Überforderung, all meine Gegenstände irgendwo unterzubringen. Das Sakko blieb zunächst an, obwohl dafür im vorderen Teil der Kabine eigentlich eine Garderobe bestimmt ist, und mein Weekender schmälerte meinen Fußraum. Die Wasserflasche klemmte ich irgendwo zwischen Sitz und Armlehne, und das Kissen wanderte eine Etage tiefer, ehe es in meinem Nacken landete. Nach dem Start verfrachtete ich meine Tasche und das Sakko einfach auf den Nebensitz, denn dieser blieb frei, genauso wie die restlichen zwei Reihen hinter mir.

Extrem viel Beinfreiheit. Foto: Sebastian

So ist ein Flug mit den Semi-Privatjets von Travelcoup | Service & Catering

Mit einer Ansage aus dem Cockpit und der Sicherheitsunterweisung durch die Flugbegleiterin konnte es dann endlich losgehen. Vorher wurden noch die Getränkewünsche nach dem Start aufgenommen. Dem Anlass angemessen entschied ich mich für Champagner. Doch wer mich kennt, weiß, dass dies nicht ohne Sonderwunsch geschah – Ich fragte nett, ob ich auch einen Rosé Champagner bekommen könne.

Freundliche Nachbarn auf dem Vorfeld des Flughafen von München. Foto: Sebastian

Wir waren startbereit, und die Embraer ER145 machte sich mit der Flugnummer HRN711 auf den Weg zur Startbahn 08/26. Dort mussten wir zunächst einige landende Linienflüge abwarten, bevor wir um 9:33 Uhr in den bayerischen Himmel abhoben.

Auch die Tischsets waren mit MCM gebrandet. Foto: Sebastian

Kurz nach dem Start verteilte die Flugbegleiterin Tischsets im MCM-Design, die perfekt auf die Kissen in der Kabine und ihre Sneaker abgestimmt waren. Die Uniform stach in Kombination mit den Sneakern direkt ins Auge. Highheels wären in der Kabine vermutlich auch unpraktisch gewesen.

Champagner gehört auch zum Semi-Privatjet pflichtgemäß dazu. Foto: Sebastian

Nicht viel später erreichten die Champagner-Gläser auch die hinteren Reihen. Allerdings reichten die Champagner-Gläser nicht für alle Passagiere an Bord, und so bekamen wir den Moët Brut in Weingläsern serviert. Die Flugbegleiterin kaschierte dies charmant als „Special Glas“, was in den Reihen vor mir zu Heiterkeit führte. Ich persönlich bin der Meinung, dass bestimmte Schaumweine durchaus auch in Weißweingläsern serviert werden dürfen.

Völlig legal: Champagner aus dem Weißweinglas. Foto: Sebastian

Der Service während des gesamten Flugs war äußerst aufmerksam. Bis auch die Speisen im hinteren Teil des Flugzeugs ankamen, dauerte es allerdings eine Weile. Das Warten lohnte sich jedoch, denn der kleine Snack wurde sehr ansprechend auf einem Tablet serviert. Die Bestandteile waren gar nicht so außergewöhnlich: Eine Platte mit Salami, Bündnerfleisch (oder einer ähnlichen Art), Käse, Joghurt und einem Petit Four, dessen knackiger Krokant so verführerisch war, dass ich es nicht liegen lassen konnte. Im Bereich der privaten Fliegerei habe ich schon deutlich weniger anspruchsvolles Catering erlebt.

Kleiner Snack vor der Ankunft auf Mallorca. Foto: Sebastian

Zu diesem Zeitpunkt war es nicht mehr lange bis zum Landeanflug auf den Flughafen von Palma de Mallorca. Die restliche Zeit verbrachte ich mit dem Austausch mit anderen Reisenden, die ebenfalls dieses besondere Flugerlebnis genießen wollten. Die Zeit verging buchstäblich wie im Flug, und ich vermisste nicht einmal das fehlende WLAN an Bord. Bevor wir landeten wurde noch ein feuchtes Tuch verteilt.

So ist ein Flug mit den Semi-Privatjets von Travelcoup | Ankunft

Auf dem Vorfeld des Flughafens Palma de Mallorca warteten bereits drei Fahrzeuge auf die Fluggäste des Travelcoup Semi-Privatjets, die uns alle in kürzester Zeit zum General Aviation Terminal des Flughafens bringen sollten. Leider stieg ich zu spät aus, um in das einzige Golfcart zu steigen.

Nach nur knapp zwei Stunden endete der Flug auf der Insel Mallorca. Foto: Sebastian

Am General Aviation Terminal angekommen, wartete nochmals ein Highlight auf uns. Die Lounge im Privatflug-Terminal auf Mallorca strahlte den Luxus aus, den man im Bereich der Business Aviation erwartet. Die wartenden Gäste zierte das Who is Who an Designermarken.

Golf Cart zur Abholung bei der Ankunft. Foto: Sebastian

Ein kurzer Blick auf Google Maps verriet mir, dass der nächste Strandabschnitt nur 15 Minuten zu Fuß entfernt war. Das nahm ich als Einladung, vor meinem Heimflug mit Discover Airlines noch etwas Sonne zu tanken und anschließend ein leckeres Essen zu genießen.

So ist ein Flug mit den Semi-Privatjets von Travelcoup | Frankfurtflyer Kommentar

Endlich eine echte Business Class nach Europa, war mein erstes Fazit. Doch das wird dem Erlebnis mit Travelcoup nicht gerecht. Auch wenn natürlich immer wieder Details an einen Linienflug erinnern, ist eine Reise mit Travelcoup deutlich näher am Privatjet-Erlebnis.

Der Flug bewies: Es gibt Menschen, die bereit sind, für ein Premium-Produkt zu bezahlen. Aber wer sind diese Leute und wem nimmt Travelcoup eigentlich Gäste weg? Die Antwort ist vielleicht gar nicht so einfach. Eine interessante Zielgruppe fand ich in einem Paar, das mir von ihrem USP erzählte – in diesem Fall waren es zwei Hunde, die als vierbeinige Begleiter mitreisten. Für ihre Besitzer ist Travelcoup eine hervorragende Alternative dazu, die Hunde nicht in den Frachtraum eines Flugzeugs verfrachten zu müssen. Denn auch größere Hunde dürfen in der Kabine der Embraer mitfliegen. Bis dahin war für die Vierbeiner die einzige Alternative der Privatjet.

Der Semi-Privatjet ist somit die deutlich CO2-ärmere Variante. Aber um Flugscham muss sich hier sowieso niemand sorgen, denn Travelcoup kompensiert den CO2-Ausstoß der Flüge, ohne dass der Passagier eine zusätzliche Option dafür wählen und bezahlen muss.

Ich habe den Flug genossen. Foto: Sebastian

Was sind die Vor- und Nachteile von Travelcoup?

Wer sonst einen Privatjet chartert, muss kleinere Abstriche in Kauf nehmen. Aufgrund der Größe der Embraer steht sie nicht direkt am General Aviation Terminal, sondern es sind Bustransfers zum Flugzeug notwendig (aber hey, in Bremen nutzen private Fluggäste auch das normale Terminal). Zudem ist man natürlich nicht allein an Bord, sondern teilt sich das Flugzeug mit bis zu 21 weiteren Gästen. Allerdings ist dies eher die Ausnahme, meist reist nur eine Handvoll Passagiere.

Kürzere Wege und weniger Zeitaufwand durch Abflug und Ankunft am Privatjet-Terminal können bares Geld wert sein. Auch der sehr persönliche Service, der hohe Sitzkomfort und die gute Verpflegung sind Pluspunkte. Mein persönliches Highlight war jedoch dieses besondere Reiseerlebnis, das mit den üblichen Flügen von Deutschland nach Europa nichts gemeinsam hat. Besonders spannend fand ich auch, dass Travelcoup bereits ein drittes Flugzeug in der Vorbereitung hat.

13 Kommentare

  1. „Für eine echte Business Class innerhalb Europas gibt es keinen Markt. Reisende sind nicht bereit, für mehr Komfort mehr Geld zu bezahlen.“

    Hmm, die Fluggäste zahlen doch schon mehr Geld. Das Problem liegt darin, daß sie den entsprechenden Service nicht erhalten (Ausnahme TK).

    Davon abgesehen guter Bericht. Ich hatte irgendwo schon mal bei YT was von Travelcoup gesehen.

    • Das Problem liegt eher darin, dass es Airlines mit einem besseren Produkt nicht in der Lage sind hier höhere Preise zu erzielen. Turkish Airlines schafft es ja auch nicht.

      • Interessante Sichtweise. Ich habe dazu keine validen Daten, nehme immer nur wahr, dass die TK Business Class Preise aufruft, die deutlich über dem Niveau der Euro Business liegen und ich hatte noch nie einen Flug, wo die Business leer war. Aber das sind halt Momentaufnahmen.

      • Das Problem ist doch nicht, dass Airlines mit einem ordentlichen Produkt keine höheren Preise erzielen können, sondern dass eine als Business verkaufte Eco ordentlich kostet (und damit Gewinn abwirft), ohne eine entsprechende Gegenleistung zu bieten. Der europäische Fluggast hat sich – auch Dank ständiger Lobhudelei – leider dran gewöhnt.

        Beispiel gefällig?
        jeweils identische Flugtage, Anfang November nonstop, return, 1 Woche Aufenthalt:

        BER-FRA ab 465€ mit Ecositz und Tasting Heimat
        BKK-USM ab 342€, allerdings mit richtigen Sitzen und warmem Essen

        FRA-BCE ab 697€
        BKK-SIN ab 579€ mit FullFlat, warmen Gerichten zur Auswahl und IFE

        Natürlich weichen die staatl. Gebühren ab, aber sooo viel müsste der Gast in Europa da nicht mehr bezahlen. Allerdings wollen das die Airlines gar nicht, da sie sonst den Vorhang zwecks Gewinnmaximierung nicht mal eben zwischen Reihe 3 und 12 hin und her schieben können.

  2. Sehr cool. Muss ich mir auch mal anschauen.
    Die Embraer 145 bin ich in USA aber tatsächlich auch schon als reine Eco geflogen, bei UA Express.

    Und dieses Argument, die Leute würden nicht dafür zahlen, ist doch lächerlich. LH ruft oft mehr als 400 Euro innerdeutsch für Business auf. Für das Geld bin ich in den USA schon Trans Con geflogen, natürlich im Liegesitz.
    Das Problem ist nur, dass sich die großen Airlines in Europa darauf eingerichtet haben, weil sie die Business halt flexibel verkaufen können. Sieht man ja, wie oft ich bei LH in der Eco in den ersten Reihen noch umgesetzt werde.

  3. Cooler Bericht, besten Dank.
    Icelandair hat auch eine richtige BC und macht richtig Spaß.
    Ich sehe eher das Problem darin, die Airlines sind dann unflexibel, da nur auf die richtige BC beschränkt.
    Hier wird ja einfach gemogelt ohne Ende. Der Vorhang wird je nach Auslastung verschoben und schon habe ich mehr oder weniger Sitze. Wenn ich mir die Preise anschauen, bin ich verwundert, wie sich dieses nicht rechnen kann. Überteuert für ECO Sitze und miesen Service.

    • Ja, gerne. Turkish ist für mich immer ein gutes Beispiel, dass es geht. Die Business Class Tickets innerhalb Europas sind deftig und können gerne mit dem Preis von Langstreckenflügen anderer Airlines mithalten. Trotzdem sitzen da Menschen in den bequemen Sesseln.

  4. Fragen: Vermeide ich bei so einem Flug die allgemeine Sicherheitskontrolle? Wie lange vor Abflug muss ich dort sei? Wie liefe denn der Rückflug ab Mallorca bez. der obigen Fragen ab?

    • Es gibt in den General Aviation Terminals (GAT) in der Regel eigene Sicherheitskontrollen. Die finden nahezu ohne Wartezeiten statt. Man muss nicht durch das normale Terminal. So gilt das zumindest an den Flughäfen, die ein GAT haben, wie München und Palma de Mallorca.

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