Review: Turkish Airlines Kurzstrecken-Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST)

Die Business Class Kabine bei Turkish Airlines auf der Kurzstrecke. Foto: Sebastian

Ein eng getakteter Zeitplan kombiniert mit einer gehörigen Poriton Enthusiasmus haben dazu geführt, das ich mit Turkish Airlines zurück von Spanien nach Deutschland flog. Natürlich hätte ich auch einen kürzeren Weg fliegen können, als über Istanbul, aber dabei wäre der Spaß auf der Strecke geblieben. Ein Flug von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST) in einer echten Business Class und mit einer hohen Erwartung ans Catering, das musste ich einfach fliegen. Und da meine letzte Turkish Airlines Business Class Rezension auf die Covid19-Zeit datierte, war direkt klar, dass ich diese Flug auch wieder in einem Erfahrungsbericht festhalten werde.

Also schließt die Sitzgurte und freut Euch auf etwas mehr als drei Stunden Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Turkish Airlines.

Turkish Airlines Kurzstrecken-Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST) | Buchung

Ich benötigte schon wieder kurzfristig einen Flug von Spanien (Alicante oder Valencia) zurück nach Deutschland. Es kam wieder auch nur ein eingeschränktes Zeitfenster für den Flug in Frage und damit purzelten die Alternativen aus dem Flugplan. Mir fiel nüchtern betrachtet nichts anderes mehr ein, als ein Prämienticket über Miles & More zu buchen.

Und da kam dann endlich mal wieder mein Spieltrieb hervor. Zuletzt waren meine Buchungen immer rein nüchtern möglichst schnell von A nach B zu kommen. Das hätte ich sicher mit einem Lufthansa-Flug über Frankfurt oder München ziemlich einfach geschafft. Da ich aber erst vor kurzem nochmals festgestellt habe, dass die Business Class der Lufthansa auf der Kurzstrecke wirklich schlecht ist, hatte ich keine Lust für dieses Low-Budget-Produkt meine Meilen zu verbraten.

Und da fiel mir dann noch eine exotischere Verbindung mit Turkish Airlines von Valencia nach Istanbul und diesmal im Anschluss weiter nach Bremen auf. Der Zwischenstopp über Nacht schreckte mich nicht ab und so buchte ich die Verbindung in der Business Class für 25.000 Miles & More Meilen.

Turkish Airlines Kurzstrecken-Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST) | Flugdaten

Flugdaten
Flugnr.: TK1314
Sitz: 2B (Gang)
Reiseklasse: Business Class
Konfiguration: 135 Economy Class
16 Business Class
Buchungsart: Miles & More Prämienticket
Abflug (Tatsächlich): 17:50 (18:05)
Ankunft (Tatsächlich): 23:45 (23:12)
Reisezeit: 3:08h
Vielfliegerprogramm & Status: Singapore Airlines Krisflyer Silver
Gesammelte Meilen: keine
Flugzeug: Boeing 737 MAX 8 (B38M)
Registrierung: TC-LCI
Champagner: Monopole Heidsieck
Screenshot: Flightradar24.com

Turkish Airlines Kurzstrecken-Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST) | Check-In

Solltet Ihr schon einmal einen Turkish Airlines-Flug über Miles & More gebucht haben, kennt Ihr das Ärgernis: Ihr erhaltet einen Buchungscode (PNR), mit dem ihr so gar nichts anfangen könnt, da dieser nicht ins Turkish Airlines-System passt. Genauso akzeptiert die Turkish Airlines-Webseite die Ticketnummer von Lufthansa nicht.

Nur in der App lässt sich solch ein Prämienflug aufrufen. Allerdings ohne eine Möglichkeit, irgendwelche Veränderungen an der Buchung vorzunehmen (wie z.B. eine Sitzplatzreservierung).

Daher rief ich beim sehr kompetenten Kundenservice von Turkish Airlines an und ließ mit den korrekten Buchungscode nennen. Damit konnte ich dann schon mal die Sitzplätze reservieren und ab 24 Stunden vor dem Abflug des ersten Segments meine Flüge auch über die App einchecken.

Die wanderten so gleich in die Wallet meines iPhones.

Kurzer Abstecher in den Sala-VIP Joan Olivert. Foto: Sebastian

Turkish Airlines Kurzstrecken-Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST) | Am Flughafen

Etwa 75 Minuten hatte ich mit dem Mietwagen bis zum internationalen Flughafen von Valencia. Dann brauchte Avis noch eine ganze Weile, um mein Fahrzeug zurück zu nehmen. Die Zeit am Flughafen reduzierte sich merklich. Turkish machte es mir allerdings einfach und wies bereits auf der Bordkarte den Hinweis „Fast Track“ aus. Nicht, dass die reguläre Sicherheitskontrolle in Valencia lang dauert, aber an dem Tag meiner Reise war es dann doch mal etwas voller, so dass ich diesmal sicher so drei Minuten warten musste, eh ich mein Hab und Gut in den Plastikboxen verstauen konnte.

Ich hatte an dem Tag noch nicht gegessen und wollte daher unbedingt kurz eine Kleinigkeit in der Lounge Sala VIP Joan Olivert essen. Das Bild war wie üblich: Unten war die Lounge gut gefüllt und oben nahezu leer. Die Essensauswahl enttäuschte mich im Vergleich zur Lounge Valdemossa auf Mallorca doch etwas.

Boarding Gate 1B für meinen Turkish Airlines-Flug. Foto: Sebastian

Einen Rose und ein paar Tapas später verließ ich die Lounge wieder und machte mich auf Richtung Gate 1, welches hinter der Passkontrolle im Non-Schengen-Bereich liegt. Die automatisierten Passkontrollen wollten meinen Reisepass nicht so recht fressen, aber die Grenzbeamten neben an überarbeiteten sich an dem Tag nun auch nicht.

Danach dauerte es nur noch wenige Minuten, ehe das Boarding mit Passagieren der Business Class, Status-Gästen und Familien mit Kindern begann.

Die Boeing 737 MAX 8, die mich nach Istanbul fliegen sollte. Foto: Sebastian

Turkish Airlines Kurzstrecken-Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST) | Boarding

Für das Boarding hat Turkish Airlines zwei Reihen eingerichtet. Eine Priority-Schlange, die für Statusgäste der Star Alliance und Fluggäste der Business Class ausgezeichnet ist, aber auch andere bevorzugte Gruppen, wie eben Eltern mit Kindern aufnimmt. An der anderen Schlange durften sich alle weiteren Passagiere der Economy Class einreihen.

Ich stand zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und durfte damit als einer der Ersten die Boeing 737 MAX 8 betreten. Die Crew grüßte frundlich und ich machte es mir zunächst auf Sitz 2B bequem, wechselte dann aber auf 2A ans Fenster, nachdem Reihen 1 und 2 komplett leer blieben. Natürlich außer mir.

Die Business Class Kabine bei Turkish Airlines auf der Kurzstrecke. Foto: Sebastian

Turkish Airlines Kurzstrecken-Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST) | Kabine & Sitz

Boeing fliege ich schon eher ungern, in eine Boeing 737 MAX 8 steige ich aber aus Gründen nicht so gerne ein. Auch ich muss zugeben, dass die 737 MAX 8 im Inneren doch schöner anzusehen ist, als der Airbus A321, der micht später zu meinem Endziel befördern sollte. Der Zahn der Zeit hat an der Kabine noch nicht so genagt, wie an manch anderem Flugzeug, welches schon Jahrzehnte hinter sich gebracht hat. Und so sind speziell auch die Business Class Sitze ziemlich modern.

Die Boeing 737 MAX 8 verfügt über insgesamt 151 Sitze. 135 davon gehören zu der Economy Class, die in Reihen mit jeweils drei Sitzen pro Seite des Ganges angeordnet sind. Im vorderen Teil der Kabine heben sich insgesamt vier Sitzreihen von den Restlchen im Flugzeug ab. Die Business Class bei Turkish Airlines gehört zu einer der wenigen Ausnahmen in Europa, in der echte Business Class Sitze in Form von bequemen Recliner-Ledersesseln eingbaut wurden. Dabei handelt es sich um 2er-Sitzgruppen auf jeder Seite des Ganges.  So finden in jeder Reihe vier Business Class Fluggäste platz, was in Summe 16 Business Class Sitzen entspricht.

Die neueren Flugzeugmodelle, wie der Airbus A321neo und eben die 737 MAX, verfügen dabei über die neuste Ausstattungslinie. Die Fußstützen lassen sich per Knopfdruck ausfahren und die Rückenlehne in eine bequeme Position nach hinten verstellen. Auch wenn es natürlich bei voller Business Class möglich sein kann, dass Ihr neben einer fremden Person sitzt, so bieten die Sitze dennoch viel Privatsphäre. Denn zum einen trennt Euch eine breite Mittelkonsole und auch ein Sichtschutz sorgt für ein deutliches Maß an Abstand zum nächsten Mitreisenden.

Erste Reihe der Turkish Airlines Business Class. Foto: Sebastian

Auch auf der Turkish Airlines Kurzstrecke findet Ihr ein volles Inflight-Entertainment-System in allen Reiseklassen. In der Business Class befindet sich der Bildschirm im Sitz des Vordermanns (in der ersten Reihe an der Wand), der per Fernbedienung vom eigenen Sitz oder auch per touch bedient werden kann. Das Inflight-Entertainment System enthält zahlreiche Filme in unterschiedlichsten Sprachen, Musik, einen Inflight-Map und auch Videospiele.

Der große Klapptisch lässt sich per Knopfdruck aus der Armlehne herausfahren. Für das eine oder andere Getränk ist aber auch auf der Mittelkonsole ausreichend Platz. Stauraum bietet außerdem das Ablagefach unter der Mittelkonsole.

Echt viel Beinfreiheit in der Turkish Airlines Business Class. Foto: Sebastian

Persönliche Geräte können über die vorhandenen Steckdosen oder USB-Anschlüsse geladen und die Luftzufuhr über ein Panel über dem Kopf gesteuert werden.

Ich hatte schon einmal auf einer Reise mit einem Airbus A321 NEO von Turkish Airline das Vergnügen mit diesem Sitz und bin immer noch begeistert, denn sowohl das Maß an Komfort als auch die Privatsphäre sind überzeugend.

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Review: Turkish Airlines Business Class im Airbus A321neo von Hannover nach Istanbul

Turkish Airlines Kurzstrecken-Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST) | Catering

Treue Frankfurtflyer-Leser wissen, dass mir die Speisen und Getränke an Bord extrem wichtig sind und so hatte ich meinen ersten Wow-Moment als mir eine Speise- und Getränkekarte von den Flugbegleitern ausgehändigt wurde. Der zweite Wow-Moment kam dann beim Studieren der Karte auf. Fünf Gänge und drei Hauptspeisen sollten auf dem Flug serviert werden. Nicht schlecht, für rund drei Stunden Flugzeit.

Auf meinem Flug TK1314 von Valencia nach Istanbul sollte es Hähnchen auf gebratenen Zucchini und Tomaten-Salat mit einer Joghurt-Soße geben. Als zweite Vorspeise wurden Oliven mit Granatapfel serviert. Bei den Hauptgerichten konnte ich aus geschmortem Rinderbäckchen, Seebrasse oder Pasta wählen. Als Dessert gab es eine Auswahl an Käse und ein Erdbeer-Creme-Röllchen.

Die Rückseite des Menüs zählte die alkoholischen und alkoholfreien Getränkeoptionen auf. Neben einer überdurchschnittlichen Auswahl an Säften und Softdrinks, legt Turkish Airlines natürlich viel Wert auf das Angebot an heißen Getränken inklusive türkischem Kaffee und einer Auswahl an Wellness Teas. Noch mehr Lokalkolorit kam durch den hausgemachten Ayran auf.

Turkish Airlines serviert in der Business Class natürlich noch Champagner. Dabei handelt es sich leider weiterhin um Monopole Heidsieck, der für mich geschmacklich leider zum unteren Ende des Spektrums an Champagner-Genüssen gehört. Bei den Weinsorten bieten die Türken jeweils einen einheimischen und einen internationalen Rot- und Weißwein an. An Biersorten stehen Efes und Heineken zur Auswahl und mit Whisky, Gin, Vodka und Raki gibt es auch eine kleinere Auswahl an Spirituousen. Ich merkte an der Präsentation aber schnell, dass diese Selektion nicht im Vordergrund stand.

Turkish Airlines lässt sich von der Firma Do & Co becatern und das ist meist schon ein deutliches Indiz für gute Speisen.

Auch auf der Kurzstrecke serviert Turkish Airlines Champagner in der Business Class. Foto: Sebastian

Turkish Airlines Kurzstrecken-Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST) | Service

Nachdem alle Passagiere an Bord gegangen waren und auch im vorderen Teil der Kabine wieder etwas Ruhe eingekehrt war, begann die Kabinenbesatzung schon mit dem Service. Auf einem Tablett wurde mir zunächst eine Auswahl an Säften und Wasser als Welcome Drink angeboten. Champagner oder anderen Alkohol gab es in dem Fall nicht, was mich aber persönlich nicht störte. Danach wurden mir und den anderen Business Class Passagiren noch die Speisekarte für diesen Flug sowie Noise-Cancelling-Kopfhörer ausgehändigt. Auch zusätzliche Kissen hätte es auf Wunsch gegeben. Ein Amenity-Kit war für diesen kurzen Flug jedoch nicht vorbestimmt.

Auch ein Welcome Drink wird serviert. Foto: Sebastian

Da mein Nebensitz nach dem Signal „Boarding completed“ frei blieb, wechselte ich doch noch spontan auf den Fensterplatz 2A, ehe sich die TC-LCI über das Rollfeld in Richtung Startbahn begab und mit einer Viertelstunde Verspätung Richtung Türkei startete.

Bereits kurz nach dem Start schloss die Kabinenbesatzung den Vorhang zur Economy Class und auch zur Galley, und begann mit den Vorbereitungen für das Abendessen. Ein Mitglied der Kabinenbesatzung erkundigte sich zwischenzeitlich nach den Getränkewünschen und verteilte heiße Tücher. Da ich Fan davon bin, wenn Fluggsellschaften einheimische Produkte ins Konzept einfließen lassen, wählte ich einen Raki und den türkischen Rotwein.

Heiße Tücher werden gleich zwei mal während des Fluges verteilt. Foto: Sebastian

Nur etwas später wurde dann auch das Abendessen ausgeteilt. Dabei befanden sich alle Gänge mit Ausnahme der Hauptspeise auf einem Tablet. Im Anschluss ging noch eine Flugbegleiterin durch die Kabine und bot noch eine Auswahl an Brötchen an. Nachdem die Fluggäste ausreichend Zeit hatten, die Vorspeisen zu genießen, wurde ein Wagen mit der Auswahl an Hauptgerichten durch die Kabine gefahren. Dabei war von jeder Option immer ein Gericht bereits von der Alufolie befreit, so dass wir vorab sehen konnten, was wir uns aussuchen.

Mehrgängiges Menü in der Turkish Airlines Business Class. Foto: Sebastian

Ich wählte die Rinderbäckchen, die super zart waren und ein wirklicher Genuss waren. Auch die Vorspeisen konnten bei mir punkten. Und während ich den Käse als Nachspeise gerne annahm, ging das Erdbeer-Törtchen (leider) unangetastet zurück. Zu meiner Überraschung erhielten auch nach dem Essen nochmals alle Business Class-Passagiere ein feuchtes Tuch ausgehändigt.

Der Hauptgang aus einer Auswahl von drei Gerichten. Foto: Sebastian

Den Rest des Fluges genoss ich bei Ayran, Champagner und dem neusten Mission Impossible-Film, ehe wir um 23:12 Uhr am Flughafen Istanbul landete. Doch damit war die Reise noch nicht zu Ende, denn das Taxi zur Außenposition dauerte so lange, dass ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte, der Pilot habe sich verfahren. Irgendwann waren wir aber dann doch dort, wo wir über die Treppen aussteigen durften und ich erfuhr einen weiteren Wow-Moment. Die fünf bis sechs Business Class-Passagiere wurden in einen separaten großen Bus geleitet, der extra mit bequemen Ledersesseln ausgestattet war. Damit war die Fahrt zum Terminal mehr als entspannt.

Ein riesig großer Bus für nur eine Hand voll Passagiere in der Business Class. Foto: Sebastian

Turkish Airlines Kurzstrecken-Business Class in der Boeing 737 MAX 8 von Valencia (VLC) nach Istanbul (IST) | Frankfurtflyer Kommentar

Erst vor kurzem war ich mit Lufthansa in der Business Class von Valencia nach München (MUC) geflogen. Natürlich ein etwas kürzerer Flug und sicher auch ein anderer Preispunkt, aber der Unterschied könnte nicht deutlicher sein. Während bei Lufthansa alles auf billig, billig, billig getrimmt zu sein scheint, fühlt sich ein Turkish Airlines-Flug von drei Stunden wie das Erlebnis auf einer Langstrecke an.

Dass es echte Business Class-Sitze gibt, war mir natürlich klar. Auch einen gehobenen Service habe ich erwartet. Aber in der Qualität war das völlig unerwartet. Ich freue mich mittlerweile sogar darauf, spätestens im Sommer dann auch wieder in der Turkish Airlines Economy Class zu fliegen. Ich glaube ehrlich, dass ich die Economy Class von Turkish sogar der Lufthansa Business Class vorziehen würde.

17 Kommentare

  1. Schöner Bericht. Kann ich so bestätigen. Mit Abstand die beste Business in Europa. Mein einziges Manko ist der Flughafen in Istanbul. Mit dem werde ich nicht warm. Da tröstet auch die fantastische Lounge nicht darüber weg.

  2. Na, da muss ich ja mal dem Sebastian ein Lob aussprechen. Das Problem mit dem Miles & More Prämienflug habe ich nämlich auch gerade und werde den Tipp über die Hotline bei Türkisch Airways gleich morgen ausprobieren. Ehre dem Ehre gebührt. Alle anderen werden geteert und gefedert.

    • Ist angekommen. Danke. Die Kombination musste ich irgendwann mal langwierig recherchieren. Aber das ist zum Glück eine Situation, mit der das TK Callcenter gut klar kommt.

  3. Dieser Bericht hat mich mal wieder darin bestätigt, dass es eine gute Entscheidung war, meinen diesjährigen Trip nach Asien mit TK zu buchen (wird mein erstes mal mit TK sein).

    Kleiner Tipp: man kann tatsächlich auch mit Lufthansa-Buchungen Sitzplätze bei TK reservieren, ohne eine Hotline bemühen zu müssen – das ganze ist allerdings etwas umständlich und ich bin auch erst nach einigem Ausprobieren darauf gekommen. Beschrieben habe ich die Vorgehensweise hier: https://nomilesnopoints.de/tipp/sitzplatze-reservieren-miles-more-pramienflug-turkish-airlines/

    • Das hat in der Tat funktioniert, ich sehe jetzt meine Buchung in der TK App, kann aber keine Sitzplatzreservierung vornehmen (Meldung: Nicht auswählbar). Mein Lob habt Ihr trotzdem. Der Wille zählt.

      • Ich glaube, dass die App ohnehin ziemlich buggy ist – es wird wohl seinen Grund haben, wieso die Webseite keinen Login mit einer Fremdbuchung zulässt. Wahrscheinlich ist das, was bei mir funktioniert hat, auch nur auf einen Bug in der App zurückzuführen (deshalb vermutlich auch die vielen Fehlermeldungen, die da immer wieder kommen). Ich kann dir nur empfehlen, nach jeder Aktion immer wieder auf den Home-Screen zurückzugehen und von vorne anzufangen, anders hat das bei mir auch nicht geklappt.

  4. Im Flug alles Prima. Aber die Istanbul Lounge, gross und schick. Nette Räume zum Schlafen bei über 5 Stunden Stopover. Aber Catering alles Billigst! Primitiver Türkenfrass für Arme. Kaltes Fleisch ohne Saucen. Minderwertige Weine, keinerlei Cocktails. Das schlechteste Catering der Welt. Niveau unterhalb Egypt Air. Sogar Air India ist besser.

    • Also ich war gerade erste in der TK Business Loung in Istanbul und ich fande das Catering hervorragend. Die Pide war sehr gut, dass gegrillte Fleisch, Suppe und Manti un viele andere Sachen genauso. Also ich kenne keine Business Lounge, die besseres und vielfältigeres Essen abietet.

      Bezüglich alkoholischer Getränke stimmt es, dass die Auswahl sehr klein ist und ich würde mir auch mehr wünschen, aber man darf nicht vergessen, dass die Türkei eben ein vorwiegend muslimisches Land ist.

  5. Das Catering in der Istanbul Lounge ist das mit Abstand Primitivste, das mir jemals zugemutet wurde. Im Flug alles toll. Am Boden wird gespart, gespart, gespart. Billigster Türkenfrass für Arme,Fleisch kalt, miserable Weine. Keine Cocktails! Unverschämtheit!

    • Mit dieser rassistischen Wortwahl haben Sie sich selbst disqualifiziert und sollten Deutschland besser nicht im Ausland repräsentieren, bleiben Sie zukünftig bitte zuhause.

      • Na so kann man natürlich auch rechnen. Demzufolge hatte ich ja im Herbst bei denen dann 14-Gängemenüs. 8 Vorspeisen, Suppe, Hauptgericht, 3 Desserts und Käse. Und kein entweder oder.

        Vorspeise und Dessert sind für mich eigentlich je ein Gang, egal wieviele Möglichkeiten es gibt.

        • Ich habe es mit den beiden Vorspeisen jetzt vereinfacht ausgedrückt. In dem Fall kann man natürlich darüber diskutieren, ob eine der beiden Vorspeise als Entree interpretiert werden können und es nicht typischerweise eher zwei Optionen eines Gangs wären. Käse ist aber halt nun mal ein separater Gang bei einem Menü.

          Wenn Du ein 14-Gang-Menü hattest, klasse. Das ist schon am oberen Limit. Von acht Vorspeisen habe ich allerdings noch nie gehört. Wie sollen die denn heißen?

          Du kannst Dein Menü natürlich interpretieren, wie Du das möchtest, die Gastronomie unterscheidet da sehr wohl und daher empfand ich die Beschreibung so als angemessen. Ein Blick auf die Speisekarte bestätigt m.E. auch, dass Turkish das ebenfalls so interpretiert.

          • Da gibts dann z.B. Variationen von Lachs, Garnelen, Chicken, Beef sowie vegetarische Optionen. Alles jeweils hübsch garniert und schmeckt echt gut. Es kommt auf einem Servierwagen, man hat die freie Auswahl und es wird am Platz angerichtet. Wer wirklich alle 8 bestellt braucht dann wohl kein Hauptgericht mehr.
            Ich hab jeweils 4 genommen und mich nach dem Hauptgericht auf 2 Desserts beschränkt. Käse passte da nun wirklich nicht mehr rein.
            Welten besser als das Essen der namhaften westlichen Airlines in der Business, lediglich die Teller find ich persönlich suboptimal, es sind eher Platten.

  6. „Türkenfrass“? – Meinen Sie die 5-6 Live-Kochstationen, an denen Ihnen kleine, individuelle handgemachte Ravioli serviert werden? Also dann doch lieber die Currywurst, mit Senf und Brötchen aus der Tüte? Man kann es wirklich nicht jedem recht machen aber beleidigen muss nicht sein.

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