Das Problem mit Flugmeilen ist, dass sie auch gerne als „Freimeilen“ bezeichnet werden und Prämienflüge auch im Volksmund als „Freiflüge“ deklariert werden. Diese Begrifflichkeit sind extrem irreführend und eigentlich fehlerhaft, denn weder sind die Meilen kostenlos (für Airlines sind sie sogar ein Big Business!) und auch die Pämienflüge sind alles andere als „kostenlos“ und dennoch kann man mit Meilen natürlich echte Schnäppchen machen. Genau darum geht es in diesem Beitrag.
Ich denke gerade sehr intensiv darüber nach, für 4.500 Euro Miles&More Meilen zu kaufen, was in sich schon viel Geld ist und damit klarmachen sollte, dass diese Meilen nicht kostenlos sind. Allerdings sollten mir diese Meilen auch einen Gegenwert in Höhe von über 22.000 Euro in Flügen geben, die wir auch wirklich buchen müssten. Entsprechend ist es eigentlich ein „no brainer“ und dennoch sollte solch eine Investition überdacht werden, denn nur wenn man auch einen Plan hat, was man mit den Meilen macht, kann man diese auch SEHR gewinnbringend einsetzen und dies will ich hier aufzeigen und meine Überlegung und Rechnung mit Euch teilen.
Dabei steht vor allem der aktuelle „Deal“ im Vordergrund, denn recht überraschend hat Miles&More den Bonus auf 50% erhöht, den man für den Meilenkauf bekommen kann. Hierdurch kann man die Preis pro Meile auf 1,17 Cent „drücken“ wenn man die maximale Menge an Meilen kauft und genau das ist das, was ich in Betracht ziehe.
Maximal kann man 250.000 Meilen pro Jahr kaufen (vor einem Bonus) und mit noch einmal 50% Bonus würde man bei 375.000 Prämienmeilen landen, die in kürzester Zeit auf dem Miles&More Konto ankommen und einsatzfähig sind. Eine Vorstellung die vermutlich nicht nur mich begeistert.
Miles&More hat diese Möglichkeit „Meilen zu kaufen“ nicht direkt als solche deklariert. Stattdessen gibt es bei diesen „bundle&go“ Angeboten noch einige Kleinigkeiten im Paket, was man aus juristischen Gründen in Deutschland wohl machen muss will, damit Meilen eben keinen eindeutigen Preis haben. Diese kleinen Extras fallen für mich in die Kategorie „nice to have“, aber wirklich nutzen werde ich sie wohl weniger, wie 90% der Personen, die hier Meilen kaufen.
Ein kleines „Problem“ wenn man es so will ist aber, dass man nur 250.000 Meilen kaufen kann und die Meilen in Paketen zu 10.o00, 50.000 und 100.000 Meilen angeboten werden. Für mich bedeutet dies im Detail, dass ich zweimal das 100.000 Meilen Paket und 1 mal das 50.000 Meilen Paket kaufen müsste.
- 100.000 Meilen plus 50.000 Meilen Bonus für 1.750 Euro
- 100.000 Meilen plus 50.000 Meilen Bonus für 1.750 Euro
- 50.000 Meilen plus 25.000 Meilen Bonus für 1.000 Euro
Summe: 375.000 Meilen für 4.500 Euro
Dass man auch einmal das mittlere Paket kaufen muss, verschlechtert in Summe dann noch einmal den Preis ein wenig und effektiv werden die Meilen so 1,2 cent Pro Meile kosten.
Sich hier aber Gedanken um die zweite Nachkommastelle zu machen ist fast schon absurd, denn für mich habe ich eigentlich die Devise aufgestellt, dass es sich immer lohnt Meilen bis zu einem „Preis“ von 1,4 Cent zu kaufen (wenn der Aufwand überschaubar ist), da ich hier garantiert einen Mehrwert herausholen kann und zwar nicht durch absurd teure First Class oneway Flüge, sondern durch Flüge, die ich sonst ohnehin mit Cash buchen würde.
Wie aus 4.500 Euro an Meilen Flüge im Wert von 22.000 Euro werden sollen
Wie ich am Beginn dieses Beitrages bereits erwähnt habe, sollen aus den Prämienmeilen, die ich kaufen will, natürlich auch Prämienflüge werden und hier fragt sich der ein oder andere, wie diese enorme Wertsteigerung überhaupt klappen soll. Hier will ich es daher möglichst transparent vorrechnen, inklusive aller Nebenkosten.
Man sollte, wenn man Meilen kauft (oder auch sammelt), immer einen Plan haben, was man mit den Meilen machen will. Gerade beim Sammeln kann sich das Ziel durchaus einmal verändern, aber mit einem klaren Ziel wird man immer effizienter und das Sammeln ist auch einfacher. Je konkreter das Ziel, desto einfacher ist es auch zu bewerten wie lohnend ein Meilenkauf ist.
In unserem Fall „müssen“ wir dieses Jahr noch zweimal mit vier Personen (zwei Erwachsene und zwei Kinder unter 12) zwischen Dubai und Europa hin und zurück fliegen. Hier würden wir gerne in der Business Class und direkt fliegen und tatsächlich sind die Lufthansa Flüge meist noch „günstiger“ als die Emirates Flüge, weshalb wir diese auch am ehesten buchen würden.
Wenn man aber vier Tickets bucht, kommt man schnell zu recht beeindruckenden Preisen und ein Hin- und Rückflug für die Familie zwischen Frankfurt und Dubai landet bei 11.316 Euro für eine Reise.
Und ja, das ist bereits der günstigste Tarif auf der Stecke (Buchungsklasse P) und nein, mit zwei 2,5 Jahre alten Kindern ist ein Start in Mailand, Oslo oder Helsinki nicht wirklich eine Option, um den Ticketpreis zu drücken.
Wenn man das Ganze nun als Prämienticket buchen würde, dann würden folgende Kosten anfallen:
Meilen:
- 1. Passagier: 70.000 Prämienmeilen (Erwachsener)
- 2. Passagier:35.000 Prämienmeilen (Erwachsener mit Companion Award)
- 3. Passagier: 52.500 Prämienmeilen (Kind mit Kinderprämie)
- 4. Passagier: 52.500 Prämienmeilen (Kind mit Kinderprämie)
Summe: 210.000 Prämienmeilen
Berechnet man den Wert dieser Prämienmeilen mit 1,2 Cent pro Meile, dann landet man bei 2.520 Euro an Kosten für die Meilen für alle vier Prämienflüge.
Damit ist es allerdings nicht getan, denn hier kommen noch die Steuern und Gebühren dazu, welche separat entrichtet werden müssen. Bei einem Hin- und Rückflug zwischen Frankfurt und Dubai liegen diese pro Person bei 443,51 Euro und mal vier bei 1.774,04 Euro.
In Summe würde mich also ein Hin- und Rückflug für die ganze Familie 4.299,04 Euro kosten, was eine durchaus überschaubarere Summe ist, als die über 11.000 Euro. Natürlich sind auch 4.300 Euro unglaublich viel Geld, aber wir würden durch den Meilenkauf immerhin 60% Rabatt auf diese Tickets bekommen.
Nachdem wir tatsächlich diese Reise dieses Jahr noch 2 mal machen müssen, werden so aus den Meilen für 4.500 Euro, Flüge im Gegenwert von über 22.000 Euro.
Selbst wenn man nun einberechnet, dass die maximalen 375.000 Prämienmeilen nicht ganz für 2 Hin- und Rückflüge von vier Personen in der Business Class reichen (also 8 Tickets), ich also noch auf anderem Wege ein paar Meilen sammeln muss und saftige Steuern und Gebühren entrichtet werden müssen, so kommt hier doch eine sehr beachtliche Ersparnis zusammen.
Wie sieht es mit der Verfügbarkeit aus?
Gerade die Verfügbarkeit von Prämienflügen ist immer wieder ein großes Thema. Diese war in den letzen Jahren nach der Pandemie wirklich schlecht, aber sie wird immer besser und besser und inzwischen habe ich wenige Probleme noch Prämienflüge zu finden. Gerade bei der Reise mit Kindern, wo ich mich aus eigener, schlechter Erfahrung inzwischen zwinge auf non stop Flüge zu gehen, kommt aber noch ein weiterer gewaltiger Vorteil des HON Circle Status zu tragen, denn Lufthansa garantiert mir hier bis zu vier Prämienflüge in der Business Class auf jedem Flug (mit gewissen Bedingungen).
Ich persönlich kann genau diese sehr wichtigen Tickets für meine Familie also sogar garantieren, allerdings sollte inzwischen jeder mit etwas Flexibilität wenig Probleme haben Prämienflüge zu finden, zumindest wenn man nicht am ersten Tag der Sommerferien nach Los Angeles fliegen will. Aber selbst mit Familie in den Ferien gibt es hier erfolgreiche Buchungen und einer unserer Autoren hat sogar in den Schulferien fünf Business Class Meilenschnäppchen in die USA für seine Familie buchen können.
Opportunitätskosten
Und um diese Berechnung möglichst akkurat, aber auch komplex zu machen, es kommen mit solch einem Meilenkauf natürlich auch gewisse Opportunitätskosten daher, über welche ich mir natürlich auch Gedanken mache.
Der erst Punkt ist, dass man mit Prämienflügen natürlich keine Meilen sammelt, mit den Cash Tickets würden wir es aber! Bei den teuren Flügen würden wir pro 4 Tickets (also pro Trip) immerhin über die ganze Familie etwa 43.074 Prämienmeilen sammeln. Diese hätten bei 1,2 cent pro Meilen auch einen Wert von etwa 515 Euro oder bei beiden Trips auch über 1.000 Euro bei beiden Familienreisen!
Daneben sammeln wir bei Prämienflügen auch keine Statuspunkte, was schwer in einen monetären Gegenwert umgerechnet werden kann. Die Kinder würde aber z.B. bei zwei Hin- und Rückflüge in diesem Jahr den Frequent Traveller Status erreichen. Welcher Gegenwert dieser aber gerade für zweijährige hat ist schwer zu sagen, denn sie werden nie alleine in eine Lounge gehen und vermutlich ist der größte Gegenwert der Executive Bonus für zukünftige Cash Buchungen, wodurch sie mehr Prämienmeilen erhalten würden. In unserem Fall sind die Statuspunkte wohl weniger relevant, aber man sollte auch diesen Faktor beachten.
Daneben kann man nun noch über Finanzierungskosten sprechen, denn ich kaufe jetzt schon die Meilen für Flüge gegen Ende des Jahres und gebe Lufthansa oder Miles&More damit einen zinsfreien Kredit. Gehen wir davon aus, dass man 4.500 Euro im Schnitt für 6 Monate bei 4% Zinsen anlegt, sollten diese Kosten mit etwa 90 Euro einkalkuliert werden.
Soll ich für 4.500 Euro Meilen kaufen um Flüge für 22.000 Euro zu buchen? | Frankfurtflyer Kommentar
Ich wollte Euch in diesem Beitrag vor allem die Überlegungen zeigen, die ich anstelle, wenn ich über den Meilenkauf nachdenke. Die aktuelle 50% Bonus Aktion von Miles&More ist allerdings genau solch eine Aktion, bei der es sich wirklich lohnt das Meilenkonto durch den Kauf von Meilen aufzustocken, egal ob man nur ein paar tausend Meilen oder gleich die maximale Menge wie ich kaufen will.
Aber wie immer bei solchen größeren Investitionen, man sollte sich hier überlegen was man tut und nicht blind Meilen kaufen. Daher auch meine Überlegungen, die ich hier teile und mich würde natürlich auch interessieren, wie Ihr darüber denkt.
Habt Ihr schon Meilen gekauft, werdet Ihr kaufen oder lasst Ihr die Finger davon und warum?
Der ganze Artikel ist mal wieder Quatsch. Nicht nur, dass Dir ja 45.000 Meilen fehlen, die Überschrift suggeriert natürlich mal wieder, dass man nur 4.500 EUR zahlen muss und unterschlägt die 4.300 EUR Steuern, die on top drauf kommen. Insgesamt musst Du also 8.800 EUR zahlen, plus das Geld für weitere 45.000 Meilen und bekommst dafür Flüge im Gegenwert von 22.000 EUR, kannst aber nur dann fliegen, wann LH will, nicht wann Du willst. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Business Class Flüge bei TK etwa bei 14.000 EUR liegen würden, ist die Ersparnis dann nicht mehr ganz so hoch. Was ich insgesamt nicht glaube, dass Du bereit wärst 22.000 EUR für die Flüge zu bezahlen. Insgesamt ist also gar nicht die Frage, was man spart, sondern was man für sein Geld bekommt. Da ist es Doch egal, ob es letztlich 22.000 EUR, 14.000 EUR oder 8.800 EUR sind. Keiner dieser drei Beiträge ist gerechtfertig für 6 Stunden in der Businessclass. Es sei denn, Geld spielt keine Rolle. Und wenn Geld eh keine Rolle spielt, ist es dann auch egal wie viel es letztlich kostet.
Leiber Steffan,
Dein Problem ist mal wieder, dass du nur die Überschrift gelesen hast und dann unbedingt gleich allen erklären willst wie viel besser du das doch alles verstanden hast.
Ich gebe finde ich sehr transparent an, welche kosten, Nebenkosten und Opportunitätskosten ich habe! Ganz nebenbei kosten die Meilen doch 4.500 Euro und den Rest sammle ich dann halt „kostenlos“ um dich Glücklich zu machen mit meinen Flügen oder über die Kreditkarte.
Dazu schreibe ich ja auch, dass ich JEDEN LH Flug mit Meilen buchen kann und nicht nur wenn Gott es will. Natürlich war mir klar, dass dieses Argument kommt! Es ist auf mich nicht anwendbar und auch bei anderen ändert sich die Situation oft. Hättest du den Artikel gelesen bevor du dein Kommentar geschrieben hast, hättest du das verstanden.
Dann: Wieso bin ich nicht bereit Cash Business Tickets zu kaufen? Mal im ernst: Wie meinst du ist der HON über 12 Jahre finanziert worden? Meilentickets waren das nicht ;).
Und: Geld spielt immer eine Rolex, egal wie viel man davon hat. Manche Menschen haben aber mehr davon, weil sie sich darüber Gedanken machen ;).
Bin selbst zwar kein HON, sondern „nur“ SEN, aber habe in meinem Leben noch nie ein Businessclass Ticket selbst gekauft. Ich fliege dann Businessclass, wenn ich das Ticket bezahlt bekomme. Und nutze die Meilen privat dann für Prämienflüge in der B. Das mag bei Dir in der Vergangenheit anders gewesen sein, sollte aber so auch für die allermeisten Vielflieger hier zutreffen. Businessclass ist halt kein Produkt, was für den Privatreisenden gemacht ist, es sei denn er hat soviel Geld, dass Geld keine Rolle spielt. Das ist bei mir nicht der Fall und ich bin auch anders erzogen.
Deine Rechtfertigung ändert aber nichts an der Grundkritik. Du bekommst ein völlig überteuertes Produkt für etwa die Hälfte des Preises mit dem Nachteil, dass LH bestimmt, wann Du fliegen kannst. Rechenfehler inklusive. Und es wirkt dadurch eben insgesamt schon sehr konstruiert. Der Preis steht, wenn man dies in Relation zu anderen Reisebausteinen wie Hotel und Restaurant sieht, in keinem sinnvollen Verhältnis zur Leistung.
Moin Christoph,
vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Ich habe selber einmal ein Bundle M gekauft mit 60% Bonus (1,25 Cent pro Meile) und ich habe über Abos (Payback mit 30% Transferbonus, 29.000 Punkte noch nicht übertragen) für ungefähr 0,9 Cent pro Meile 150.000 Meilen bewusst gekauft.
Eingelöst habe ich bereits 2x 78.000 (56.000 + 22.000) für 2 Business Tickets von Miami nach Hamburg in november nach unserer transatlantik Kreuzfahrt, Gegenwert 3,84 Cent pro Meile (Ticket 3,36 und YQ 4,24 Cent pro Meile).
„ist ein Start in Mailand, Oslo oder Helsinki nicht wirklich eine Option“
Du hast einen wichtigen Punkt vergessen, nämlich die Flüge ex Italien mit POS Italien zu buchen, dann LH anrufen, die Italien-Deutschland-Italien Segmente rausstreichen lassen ohne fare difference bezahlen zu müssen, da das italienische Gesetz das verbietet. Schon oft genug getestet, man sollte sich aber mehr damit im Detail beschäftigen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, bevor man es für sich selber man bucht.
Ich kenne die Regel, auch was da point of sale sein muss…. Tatsächlich sind die Tarife ab Italien aber garnicht mal so attraktiv und eigentlich brauchen wir Startpunkt Dubai in dem Fall…. Daher so ne Sache. Kann man was machen, aber so richtig attraktiv wurde es nicht
Vorm Hintergrund deiner Situation ein ganz klarer no brainer. Ich werde vorerst allerdings keinerlei Meilen mehr kaufen, egal ob über Abos wie die derzeit sehr attraktive WELT-Aktion oder über „bundle&go“. Warum? Ich habe keinen M&M-Status und finde auf den für mich interessanten Strecken seit Monaten keine einzige Verfügbarkeit (egal ob Meilenschnäppchen oder reguläre Prämientickets; hatte mich dazu schon an anderer Stelle hier im Forum geäussert). Selbst die übl. Tricks (Flüge Segment für Segment oder gleich bei United suchen usw.) führten nicht zum Erfolg. Als Statusloser kann man M&M daher derzeit leider komplett vergessen (selbst wenn man wie ich nach Verfügbarkeiten viele Monate im Voraus sucht). Somit machen auch keine Meilenkäufe Sinn, wenn ich diese dann nicht einlösen kann. Daher haut M&M m.E. die Meilen seit einiger Zeit bei augenscheinlich attraktiven Bonus-Aktionen raus um Zusatzerlöse zu generieren. Das böse Erwachen kommt dann wenn man die scheinbar günstigen Meilen nicht einsetzen kann. Das ist die für M&M perfekte Situation: Geld einnehmen ohne Gegenleistung! Ich werde mir das Thema Verfügbarkeiten noch einige Zeit anschauen und ggf. das Thema Meilensammeln einstellen, wenn sich hier nicht bald wieder etwas für die „normalen“ M&M-Member ändert.
Welche Strecke ist das denn? Auch ein HON bekommt erst mal genau die Verfügbarkeit angezeigt, wie ein Statusloser, daher kann ich das nicht ganz nachvollziehen auf den allermeisten Strecken.
Für Flüge zwischen Juni und November habe ich in den letzten Wochen (intensiv in der Zeit zw. Februar und Anfang April) folgende Ziele ab D gesucht:
Für Juni/Juli (Meilenschnäppchen) nach AUS: Keine einzige Verfügbarkeit gefunden
Für Juni/Juli (Meilenschnäppchen) nach ORD: Juni keine einzige Verfügbarkeit gefunden; Juli vereinzelt, aber für mich nicht passend, trotz einer gewissen zeitl. Flexibilität (…und alles VOR Beginn der Sommerferien…)
Für Juni/Juli (reguläre Tickets) nach YVR: Keine einzige Verfügbarkeit gefunden
Für den Zeitraum Anfang Oktober bis Mitte November habe Flüge nach NRT, HND oder KIX gesucht und tagelang nicht eine einzige Verfügbarkeit gefunden. Bei der letzten Suche habe ich dann tatsächlich einen einzigen Flug mit ANA nach HND Anfang Oktober gefunden und war schon euphorisch. Nur bei der Suche für den Rückflug ca. 3 Wochen später war dann wieder nichts verfügbar… Wenn ich mich richtig erinnere, war der erste verfügbare Rückflug ca. 6 oder 7 Wochen nach dem Hinflug und soviel Urlaub habe ich dann leider auch nicht 😉 Alle o.g. Flüge habe ich in der BC gesucht. Für die Flüge nach NRT, HND und KIX habe ich dann noch nach Verfügbarkeiten in der First geschaut, da gab es dann aber (erwartungsgemäß) auch nichts. Wenn ich micht richtig erinnere, waren die ersten Verfügbarkeiten im Januar 2025, was für mich dann allerdings uninteressant war.
Man muss noch dazu sagen, dass ich die o.g. Verbindungen teilweise tgl. gecheckt habe (bei den beiden Meilenschnäppchen ca. die ersten 10 Tage ab Monatsbeginn), die anderen Verbindungen alle paar Tage. Ich hatte dann noch einige andere Ziele als Alternativen (bspw. SJO und FUK), hier habe ich aber 1-2 x geschaut und das Thema dann nicht weiterverfolgt, weils mir zu blöd war.
Ich bin gerade total verwirrt! Es gibt aktuell doch gar keine Meilenschnäppchen nach Chicago oder Austin (gab es auch letzten Monat nicht) und der Reisezeitraum wäre jetzt auch im Juli/August. Da kann man ja keine Verfügbarkeiten finden.
Suchst du in der Übersicht oder nach Daten? Die Übersicht von Miles&More ist eine Katastrophe und fehlerhaft…. Ich habe z.B. gerade mal Vancouver und Tokyo gecheckt und reihenweise Flüge gefunden, nach Tokyo sogar in der First.
Wenn man Ziele innerhalb von Japan will ist es aber komplizierter, die werden nie online angezeigt, da die Inlandsflüg nur in der Eco verfügbar sind. DAs kann man aber alles ohne Probleme buchen.
Irgendwie ist meine Antwort ganz am Ende gelandet, daher stelle ich sie hier nochmal erneut ein:
„Meinte die Meilenschnäppchen im März für Juni/Juli. Lufthansa hatte AUS beworben, Swiss ORD. Vorgehen wie folgt: Über M&M-Seite „Nur Hinflug“ ausgewählt für Wunschdatum und dann auf der Monatsübersicht geschaut. Gerade nochmals TYO gecheckt für 10/24. Ergebnis: ich sehe keinen einzigen Flug in der BC! Hab Screenshots gemacht, kann ich diese hier irgendwie anhängen?“
Ich habe auch noch First gecheckt, hier finde ich weder in 10/24 noch 11/24 irgendeinen Flug. Die ersten Verfügbarkeiten werden mir ab 01/25 angezeigt.
Hallo John,
Die Monatsübersicht von Miles&More ist leider absolut fehlerhaft und nicht zu verwenden. Hier wird oft viel zu wenig oder auch einfach falsches angezeigt. Man muss leider wirklich in die Daten reingehen um zu sehen ob es Flüge gibt.
Ich muss da leider John ganz klar Recht geben. Ohne Status (oder nur Frequent Traveller) ohne deine „Rechte“, dass du jeden Flug buchen kannst, sieht das Miles&More Buchungsportal extrem mau aus. Economy geht recht einfach, sowie man aber Business buchen möchte ist das Angebot massiv ausgedünnt und zudem oft nur für 1 Person und nicht mal 2 Personen buchbar.
Klar es gibt Ausnahmen, aber eigentlich erwarte ich dass Meilen mehr wert sind als dass ich meinen Urlaub nicht nur im Datum sondern teils auch noch in der Länge von Lufthansa bestimmen lassen muss.
Es gibt einige Monate mit überhaupt keinen Verfügbarkeiten auf Strecken bspw. nach Südafrika, Japan, LA, etc. Wenn man dann einen findet ist immer noch nicht gesagt, dass man ihn auch wirklich konkret buchen kann ohne dass dann doch später noch ein Fehler oder ausgegraute Felder kommen.
Miles&More Werte sind scheinbar nur für HON wirklich gut nutzbar und ggfs. noch für Senatoren. Für die Standardnutzer ist es eine wirkliche Frechheit. Alle anderen Airlines lassen ihre Meilen fair einlösen als hätten sie einen klaren Barwert. Lufthansa scheint hier alles zu optimieren um möglichst viel Vollzahler in die Flieger zu packen und verfallende Meilen oder nicht genutzte als zusätzlichen Profit zu sehen…
Keine Ahnung was sich Lufthansa da denkt, aber ein kurzer Blick zu Etihad, Emirates, Delta und co sollte ihnen zeigen wie man das richtig macht.
Das Problem, gerade bei beliebten Strecken ist, dass sie wirklich teils sehr voll sind und man online nicht viel findet. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht viel gibt.
Warum denn auch unbedingt non stop nach LAX fliegen und nicht über IAH? Das zeigt das Buchungsportal nicht an, aber es geht. Nach Südafrika über JNB sollte meistens gehen und Japan ist garnicht mal so schlimm, im Zweifel kann man aber auch über Korea fliegen. Es gibt fast immer Optionen.
Wenn man natürlich ganz bestimmte Daten und ganz bestimmte Flüge will (wie ich), dann ist ein Status sehr hilfreich, dass ist richtig!
Was aber stimmt ist, dass es Miles&More manchmal nicht unbedingt einfach macht verfügbare Flüge zu finden. Manchmal glaube ich, dass wir hier doch ein Produkt anbieten sollten um hier zu helfen, denn es scheint ja vielen so zu gehen wie dir, dass sie die Meilen garnicht los werden. Allerdings war es in der Vergangenheit immer so, dass in Deutschland nur die wenigsten bereit waren, für den Service, dass wir Meilenflügen suchen zu bezahlen…. Würdest du das anders sehen? Rein aus Interesse?
Die Frage ist halt ob man mit 2,5 Jahre alten Kids C Tickets buchen sollte für einen 6h Hüpfer.
Ansichtssache, weil alleine die Steuern und Gebühren geben schon Economy Tickets her, wenn man etwas Glück hat.
Für mich lohnt sich das nur bei entsprechend langen Flügen. Die LH lacht sich doch in Fäustchen so.
Wir finden es mit unseren Kids wesentlich angenehmer 🙂
Danke!
Sehr interessante Überlegungen, Berechnungen. Ich überlege noch, da ich Angst vor einer massiven Abwertung der Meilen habe.
Die Abwertung müsste man ja Eineige Monate vorab ankündigen und die Vergangenheit hat gezeigt, dass Miles&More da (aus guten Gründen ) sehr moderat sein muss.
Danke für den Einblick in deine Gedanken. Vor einer ähnlichen Frage stehe ich gerade auch die Meilen zu kaufen um Anfang November nach MLE oder BKK zu fliegen. Bisher haben mich allerdings die Verfügbarkeiten abgeschreckt da ich nichts geeignetes in der C gefunden habe und ich nur mit dem SEN aufwarten kann
Nach Bangkok sollte aber spätestens über die SEN Warteliste etwas bestätigt werden können, bzw. man müsste auch Flüge finden. Da werden die Kapazitäten ja massiv hochgefahren.
Male ist wirklich ein Thema und da wird man wenn wohl über Indien fliegen müssen.
Die Aussage,daß man vor einem Meilenkauf immer wissen sollte wofür man diese einsetzen kann ist der Punkt. Die Verfügbarkeiten sind immer noch SCHLECHT bis auf bestimmte Strecken. Als HON sieht es anders aus. Diese Beispiel Rechnung zielt auf Effekt. Da ich immer viele Meilen nebenbei um sonst sammle, Kreditkarten ,Stromanbieter Wechsel,Payback etc. reichen mir 1x im Jahr 200 000 Meilen mit Bonus zu kaufen und konnte damit z.B für 2 Personen Flüge von BER nach Buenos Aires hin Business zurück First für 4 900€ finanzieren. Das ist pro Person 2 450€ was in Flex Tarif nicht mal für Premium economy reichen würde.56 000 Miles sind sogar noch auf dem Konto übrig geblieben. Da ich nur einmal im Jahr Übersee fliegen möchte ist das schon ein Wertvorteil und enorme Komfort. Wie gesagt,man sollte aber wissen wofür, und ob man es auch bekommt.
ich Frage mich wie so enorme Gebühren zustande kommen.wen ich ganz normal ein Ticket kaufen sind die doch auch nicht so hoch.
Diese Gebühren sind auf Cash Tickets genau so enthalten.
Also ich finde, die C von Lufthansa ist es absolut nicht wert. Punktum.
Ist auf jeden Fall eine interessante Kalkulation. Eine Reise kostet mit Meilen ca. 4500,-. Du willst aber 2 mal hin und zurück, oder? Also kosten die Meilen 9000,-€ oder sehe ich hier etwas falsch? Aber immerhin 9000,- zu 22000,- ist schon Ok.
Aber für 6 bis 7h würde ich persönlich Eco fliegen, zumindest auf dem Tag Flug.
Always happy landing!
Wir werden wohl 2 Hin- und Rückflüge dieses Jahr noch für die ganze Familie brauchen. Mit den Meilen aus meiner Berechnung kostet dann jeder Round Tirp für 4 Personen in der Business Class 4.500 Euro. Das haben wir auch schon in der Economy Class bei Emirates bezahlt (und dann noch ein Upgrade Mit Meilen gemacht)…..Es gibt natürlich günstigere Eco tickets, ob wir die bekommen wenn wir sie brauchen steht auf einem anderen Blatt… Ich kalkuliere für eine Cash Eco Ticket immer etwa 800-1000 Euro aktuell und dass ist recht realistisch am Ende gewesen.